DE1458880A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Eisen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von EisenInfo
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Description
14T58880
L 1L . . - ί ti 5 ψ
Lucxic Giakn Z'jcuie 33 ,
Teklon. 443/55
Kaiser Induetri«· CorporfttlQa» Ksl*#r Center, 500 Ls*e»ide
Drive, Oakland 12, Kalifornien, T. 8t. A.
Verfahren und Vorrichtung sub Irieohen von El»ta
Die Torliegonde Brflndtmg betrifft ein Terfahren und
eine Vorrichtung eoB ?rl«chen von Elsen und la besonderen eine techniech vorteilhafte Methode der Anwendung
des. basischen Scheret of f-Frlschens sneoks TJäimnd·
long von Eieen in Stahl·
Beim basis oben Irischen mit Sauerstoff wird das Bisen
In eines ÜawandlungsgeföS mit offener Mündung daduroh
In Stahl übergeführt» daß man einen Stron von Im wesentlichen
reinem Sauerstoff auf die Oberfläche der Eieeneharge in dem Konverter niederbläst. Der Sauerstoff
wird durch eine ala .Lanze bezeichnete Leitung zugeführt,
die in da β Gefäß hineinreicht und den Säueret
of fat rom gegen die Charge bläst. Das Frischen erfolgt durch Oxydation des Kohlenstoffes, des Silioiuos, des
Mangans und des Phosphors und der anderen Verunreinigungen» deren Oxyde aus der Msenphase daduroh ent-
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H58880
fernt werden* daß sie aus dem Gefäß als Gas austreten,
welches überwiegend aus OO und CO2 besteht, oder daß
sie ssu einer Sohlackenphase zusammentreten, die oben
auf der Eisenphase schwimmt.
Ea gibt zahlreiche und komplexe Reaktionsvorgänge, die
bein frischen des Eisens eine Rolle spielen und da« Endergebnis exothexn gestalten» Die üärme let bei die»
see Verfahren jedoch von Vorteil, da sie die raffinierenden
Umsetzungen beschleunigt und das Schmelzen der festen Eleenoharge und der schlackenbildenden Bestandteile
bewirkt. Bas Schmelzen der festen Eisenoharge 1st ganz besondere erwünscht, da in dem Fall, wo
eine größere Y/ärmemenge zur Verfugung steht, auch eine
größere Menge des verhältnismäßig wohlfeilen Schrotte
oder Elsenerzes als Beschickung bei dem Verfahren eingeführt werde» kann und hierdurch ein Produkt erzeugt
wird, dessen Herstellung billiger und daher besser wettbewerbsfähig ist.
Die vorliegende Erfindung liefert mehr Wärme bela
Frischen mit Sauerstoffe Das erflnänngsgeaä£e Verfahren
besteht in dem Einleiten von Sauerstoff in einen Konverter,
um das Eisen durch die Umsetzungen zu frischen, die weiter oben angeführt sind, und um ein abgeschlossenes
System zwischen der Charge im "Konverter und einer des Druck regulierenden Einrichtung im Strumungsweg des
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Oases asu schaffen, wodurch dae Innere des Konverters
auf einem Uberatmosphärisohen Druck gehalten wird. Der
gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführte Betrieb hat eine "Änderung des Verhältnisses von Kohlenmonoxid
zn Kohlendioxyd la Konvertergas, das aus dem Gefäß austritt, zur Folge, wotei die erwähnte Änderung im
Verhältnis die Bildung von sehr Kohlendioxid begünstigt
IT
und das Freiwerden von mehr Wärme 1» Konverter verursacht,
führt »an das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch und verwendet hierbei die gleiche Menge
an der geschmolzenen Roheisenbeschickung, die auch
die gleiche Menge Kohlenetoff enthält» ao kann eine größere Schrottmenge eingefüllt und somit eine grußere
Produktmenge erzeugt werden, einfach weil genügend VTäree but Verfugung steht, um den zugesetzten Schrott
su schmelzen und umzuwandeln* Bei der praktischen Durchführung dee erflndungsgeBEäSen Verfahrens wird eine
größere Menge Sauerstoff dadurch verbraucht» daß der
Kohlenstoff weit mehr in Kohlendioxyd als In Kohlenmonoxyd
uagewandelt oder daß Kohlenmonoxyd in Kohlen*
dlozyd übergeftthrt wird, doch let diese Tatsache für
einen Stählerseuger von untergeordneter Bedeutung, weil
der Sauerstoff verbrauch pro erzeugte Wärmeeinheit bei
dem vorliegenden Verfahren fast der gleiche ist wie bei
den bekennten Arbeitsweisen. Ua jedoch bei einen bekannten
Verfahren dieselbe Wärmemenge bu erseugen, be-
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nut igt »on mehr Kohlen et off, was wiederum eine größere
Senge von Roheisen in der Charge erforderlich macht, und daher kenn weniger Sehrott verwendet werden· Bei1
Unterschied besteht also darin, daß bei den bekannten Verfahren aus den Kohlenstoff in der Eieenoharge weniger
Wärme erzeugt werden und der Konverter Bit wen!« ger Schrott beschickt werden kann» was eine geringere
Stahlerseugung pro Zeiteinheit, pro Einheit Kohlen·*
stoff und pro Einheit Roheisen βατ Folge hat.
Sin zusätzlicher Vorteil des unter Überdruck durchgeführten
basischen Sauerstoff-Frisohens besteht darin,
daß die lineare Geschwindigkeit des Gasstromes in dem Konverter niedrig ist, sogar bei derselben Massen-StrUBungegesohwindlgkeit,
und als Folge hiervon tritt ein wesentlich geringeres JUtreissen von festen Partikelohen
ein» Aus dem Konverter tritt also ein weniger
stark beladener gasstrom aus, und demzufolge ist auch eine weniger umfangreiche Ausrüstung zum Abtrennen
dieser Teilchen und sum Waschen erforderlich, wie sie für gewöhnlich zu einen Konverter gehurt, und es
tritt auch ein geringerer Verlust an Eisenmaterial In
Storm von Flugstaub ein. Darüber hinaus hat «an in den
überdruckteil des Syst earn ein sehr viel kleineres Gasvolusen
zu handhaben, das bedeutet kleinere Leitungen und eine erleichterte Regelung der Variablen und dergleichen
o
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H58880 -f-
Di· vorliegende Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung,
die fur die praktische Durchführung dee erf in*
dungsgemäßen /erfahrene geeignet ist. Zu dieser Torrichtung
gehurt eis Konverter, eine Lanee, eine Gassammelvorrichtung
und eine den Druok regulierende Bin*
richtung, die b.B. aus einem Ventil, einer Droeselklappe
einem statischen Druckregler, einer Verengung oder anderen Vorrichtungeelementen Bestehen kann, und «war
an irgendeiner Stelle in einem System, an dem mindestens ein Konverter gehurt. Die den Druok regulierende
Einrichtung kann In dem Gtessammler angebracht sein, und
in diesem lalle mud der für die gaesammiung bestimmte
Vorrichtung et eil an aen Konverter stromaufwärts von der
druekregalierenden Einrichtung angeschlossen sein· Bei
einer solchen Aueführungafora mofi die Gaeeeamelvorrichtung
mit dem Konverter in einer derart abgeschlossenen Anordnung verbunden sein, daß durch den ttberatmosphärischen
üxvxsik in der easeaomelvorriehtung kein Leck in
dem abgeschlossenen System verursacht wird· Als den Druck regulierende Einrichtung dient vorzugsweise eine
Verengung an der Konvert ermöndung; diese kann von vorbestiffimter
und unveränderlicher Gestalt oder von variabler ,einet ellbarer Torrn sein·
In der Erfindixngebeechreibung und in den nachfolgend
Ansprüchen eöllen die Auedrücke "abgeechloeeenH oder
"abgeschlossenes System" nicht einen absolut dichten
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Abschluß bezeichnen, oondern eie sollen ale Abschluß
oder Syst?-; ve-feiiaiiAen werdent dtie eine a in strömung
befindlichen Gasstrom enthält, der ohne wesentliche Undiohtheiten aufrecht erhalten bleibt, dös aber verhältnismäßig
kleine Lookateilen aufweisen kann, wie
sie bei den easvolumeii, das gehan&habt werden ααβ,
und bei eines AMlchtraigsgrad, der mit Apparateeinheiten
dieses Formats un& dieser Art in der Regel -verbanden
ist» eben vorkommen. So können beispielsweise Lecket eilen, die keine ersichtliche Wirkung auf den Druck
in dem dynamischen Syntea ausüben und die nicht wesentlich asu einer YerschmutKueg der umgebenden Atmosphäre
beitragen, ohne weiteres toleriert werden· Die erfia«
dungsgeaäße Vorrichtung soll derart konstruiert sein»
daß sie einen rein dynamisch zustand eg ekosuaen en Druck
in dem System aufrecht su erhalten Termag, d»he einen
Druck, der durch die Strömung eines großen GasTolumens
entsteht, jedoch soll und braucht das System nicht so
konstruiert sein, da& der Gasdruck gehalten wird, auoh
wean die Strömung aufhört·
GeaäS einer Ausftthru&gsform der Erfindung besteht die
den Druck regulierende Einrichtung in einei* Verengung
in dem <2ae<»StrOmangesy8tem, die dadurch anstände kommt»
dafl man einen Teil dee Lanzengerüetee und die IRtniiung
des Konverters in einer dem Zusammenwirken dieser
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♦ . ■
Beute entsprechenden weise «ÜB&mmenbaut, während geeäfl
einer anderen Aueführungefora die den Druck regullerende
Einrichtung an irgendeiner Stelle des GasetrüJBttngB-wegee
gebildet wird» und zwischen dem Gaeeajuoler raid
des Konverter ein abgeschlossenes System geschaffen wird. Bei der let st genannt en AiwftihrungBforo besteht
die den Druok regnlierende Einrichtung yorzugeweie· aus
einem droeselklappe-ähnlichen Eleaent oder aus eines
hydrostatischen Regler» der dadaroh gebildet wird, daß »an das Gae durch eine Flüssigkeitssäule leitet«
Harn Verfahren und die Vorrichtung geeäß der Torliegenden
Erfindung kennen am beaten anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, die hler lediglich &bt Erläuterung
der Erfindung,aber nicht der Beschränkung ihres
Umfange dienen sollen.
Hg« 1 ist eine echeiaatieche und teilweise im Schnitt
wiedergegebene Darstellung eines Konverters für das basische Sauer st off-kriechen ge&äJä der Erfindung.
Hg. 2 let eine schematieehe und teilweise im Schnitt,
wiedergegebene Barstellung einer anderen AueftthrungB-form
der Erfindung; und
Fig· 3 let eine schenatIsche und teilweise im Schnitt
wiedergegebene Darstellung einer noch anderen Ausfühmngsform
der Erfindung ο
Geaäß Pig. 1 stehen ein Konverter» der gemeinhin mit beseichnet 5st, und eiae GaseacBel-Vorrichtung, gemeinhin
alt 11 beseichnet, in einer abgeschlossenen Verbindung miteinander, und zwar vermittels des als 12 und 12'
beseichnet en Flanaohenpaaree. Der Konverter besteht aus
eine» Gefäß alt offener Mündung, das aus einem Stahlmantel 13 hergestellt, alt einer feuerfesten Auskleidung
15 versehen und auf Zapfen 16 gelagert ist, die
auf stationären, hler nicht eingezeichneten Fundamentteilen gelagert Bind, und er 1st mit Mitteln ausgerüstet,
die das Gefäß eu drehen vermögenP die aber gleichfalls
nicht eingezeichnet olnd»
Zu der Gasaammelvorräehtung 11 gehört eine uamvaitelte
Rohrleitung 17 alt einer Aussemrand 20 und der Innenwand
21 sowie dem «wischen den bänden gelegenen Zwischenraum
22, der von einem Kühlmedium, wie wasser, durchströmt
wird, das duroh bekannte Vorrichtungsglieder eintritt, die hler nicht gezeichnet sind. Die dargestellte
Gassamaelvorrlohtting ist auch mit einem Regelventil
versehen, das übe? Rohrleitung 25 alt einer den Druck
kontrollierenden Vorrichtung verbunden ist, die hler
nicht eingezeichnet ist. Das aus dem Ventil 25 austretende
Gas wird «uf Ataosphärendruck entspannt und gelangt
in einen Abzug 27>
der mit de? vom Ventil kommenden Rohrleitung §6 &i@ht verbunden sein kann oder nicht
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und von dee aus Aas Gtee Ib eine Oaeaxtfarbe itxuigsanlage gelangt, sa der ein Staubabsolieider void ©in SShIm1
gehören· - ^
Eine Mit 30 bezeichnete Lanse» Ale als bekannte Lanee
ausgebildet sein kann und aue Mindestens drei konsentriechen
Rohren besteht, ragt durch die Öffnung I4 üb
Flansch 12 la Aas Innere des Konverters 10· Der Lan««
wird durch Leitung Jl Kühlwasser und durch Leitung 32
Sauerstoff sogeftthrt» während die Leitung 33 dazu
dient, Aae KShlwaßeer al>suleiten? naohdem es durch Ale
Lause «lrfeuliert ist. Die Lanse endet an einer Mündung 35»
duroh «eiche der Sauerstoff in Sen Konverter 10 eintritt.
Die Öffnung 34 ist Mit Mitteln versehen, um die Lanse ohne
wesentlich* Verluste iron Konvertergas durch Leckage
gleitber aufzMaeiimes, und stt diesem Zweok sind an eioh
bekannte Abse^luieleBente Im flansch 12 vorgesehen· T?ährend
des normalen Betriebes enthält der Konverter 10
eine geBciasK>lseiae lisenphase 40» auf weleher eine geschaolEene
Seiilaokenphaee 41 schwimmt. Sie geecheolzene
Eisengthass 'besteht aumindest teilweis© aus Roheisen*
<t.aa eise größere KöSge Kohlenstoff enthält, als man in
den asdp:?odul.i>
haben «Sehte. Der auf die Charge niederströmende sauerstoff setzt sich alt de» Kohlenstoff tu*-
ter Bildung nm Kohlettdlo^yd uat Kohlensonozyd vm, und
bei den bekannten Verfahren bestehen mehr als 90 $>
des erzeugten Gasse aus Kohleiaaono3cyd0 Dieses gasförmige
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BAß
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Keaktionsprodukt tritt aus den Konverter 10 ana und gelangt dt£?föh al«? {Hiasamaelvorj&ähtoaaig 11 in sine Gasag? ~
bereltungeanlage, die es kühlt, wäscht und Über das eo
gebildete Gae weiterrerfügt. sind die das kriechen be*
wirkenden Omset sangen beendet f 00 wird der flansch 12
vom Konverter 10 getrennt, der Konverter 10 auf den Zapfen 16 rotieren gelassen und der erseugte gesohmoleene
Stahl wird durch die offene EonvertermtJndung oder
durch ein Loch im Konverteroberteil in geeignete Gießpfannen
oder Kokillen entladen und in bekannter Weise
weiterverarbeitetο
Bei der Ausführungeform gemäß Mg. 1 ist das Ventil 25
so eingestellt, daß ein Rliokdruek «1» Konverter 10 hin
entsteht. Bin höherer Druck im konverter 10 begünstigt die Bildung von COg anstelle von CO ,und hierdureh wird
k bei» Verfahren mehr TTärsae frei· RoIt. geschätzt liefert
jedes Pfand Kohlenstoff 9 des eu CO^ anstatt on CO verbrennt,
eine «uaät ssllohe wärmemenge von 2520 Kcal
(10,000 BIU'ε), TOid demzufolge liefert jede signifikante Druckerhöhung zusätzliche wärme für das Verfahren·
So kann Ken dadureh, dad man im Inneren des Konverters 10 einen überdruck von 1 bis 10 Atmosphären oder
noch wesentlieh mehr aufrecht erhält, die umwandlung in
der weiter oben erläuterten Weise verbessern·
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Vm den eben geschilderten Vorteil weiter sn erl&utern,
sei bemer&t, daß die Überführung von 1 Pfand Kohlen*«
stoff Sn 0O2 anstatt in σο es ermöglicht, daß eine
sueätsliche Menge von etwa IDO Pfund Schrott oder von
eine* anderen festen Eiaenmaterial in den Konverter
gefüllt «erden kann, und dnroh Änderung de· Drucke*
▼oa einer Atmosphäre auf 10 Atmosphären kann das Verhältnis von CD^ «ft 00 Ik Konrertergae annähernd im das
10-fache geändert werden·
?ig. 2 erläutert eine andere Aueftthrungsfor» der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser AuefUhrengsfor« wird mir
der Konverter unter überdruck gehalten» während das ge»
scotte Gaeaaemelöyete» onter ateoaphärieche« oder eelbrt
vnteratKoaphäriBohea Druck betrieben werden kann· QmBM
Hg· 2 wird ein Konverter, der geeelnhin alt 50 beseioanet
ist« in Verbindung »1t eines Absxtg verwendet, der
hier «it 51 bezeichnet iet. Der our eoheisatiach dargestellte
Ab«ug ist ein solcher von bekannter, doppelwandiger,
waeeergeldihlter Bauart. Der Konverter besteht aus
einem Stahlmantel 53, eine» Better 55 und den Zapfen 56,
die In 0l&f bei !"ig. 1 beschriebenen Weise funktionieren.
Sas Laneengertlflt der Tig, 2 besteht aus der Üblichen
Lan*e, hier mit 60 beaeichnet, ^%e mit einer WaeaereufUhrungeleitu5g
61 und einem lehr §2 für die Saueratoffeufuhr,
sowie einem Waeeerauetrjltt 63 versehen let. In
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dem Lanjcengerüst der fig» 2 ist jedoch ein »weites Sie*
ment» das gleichfalls Bit Wasser |>eMlhlt wird» vorhandent
das «it 65 beeeiehnet ist, und dieses wassergekühlte Vorrlohtungselement
verläuft konzentrisch ear Lause und ist
frei beweglich v so daß es lunge der Lause auf und ab
gleiten kann« Das bewegliehe Element 65 besteht aus einem
hohlaylindriechen Vorriehtungstell 66,, der In einem konischen
Teil 67 endet. Das Innere des bewegliehen Elementes 65 ist hohl» toad es enthält vorsugsweise ein «ylindrisohes
Leitblech, das mit dem Oberteil des Elementes verbunden ist, aber kure -vor dem unteren Teil desselben
endet. Das Leitblech 68 ist eingebaut» um den Strom der Kühlflüssigkeit sax lenken. Die Kühlflüssigkeit wird durch
die Leitung 70 zugeführt, und sie fließt abwärts länge der Aussenseite des Le it bleche β 68 und rund um dessen unteren Teil, dann aufwärts in den Innenraum» und sie wird
durch die Leitung 71 abgeführt.
Während der Umwandlungsreakt ionen kann das Element
gehoben oder gesenkt werden, wad es bildet hierdurch
im Zusammenwirken mit der Mündung 54 des Konverters 50 eine variable Verengung, wodurch eine entsprechende Abnahme oder Zunahme des Rüokdruekes sum Konverter 50 hin
verursacht und so die Verschiebung des Gleichgewichtes «wischen CO2 uad 00 in wechselndem AusmaS herbeigeführt
wird.
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--id—
2)88 gleitend bewegliche Element 65 ebenso «ie auch das
Ventil 24» das in Hg. 1 eingeselehnet lot, kann von
Band eingestellt werden oder es kann «it Hilfe eine« üblichen Instrument ensat see geregelt werden, wobei die
öröfle der Verengung entsprechend dem Druck in des Kok-Terter
eingeregelt wird. Sb der Gebrauch derartiger ββ~
räteeätse is Betrieb ttblieh ist, wird er hier nicht in
allen Einzelheiten beschriebene Desgleichen sind auch die Vbrrichtttngsglieder fur die Regulierung dee Ventil·
und die apparativen Mittel fur den linearen Einbau toe
Gleit element eo 65 bekannt und daher hier ebenfalls nicht
näher beschrieben. Zn Figo 2 ist such die Konverteroharge
eingezeichnet, wobei die Eisenphaee alt 75 und die Schlakkenphase
alt 76 beseichnet sind«
Hg. 5 erläutert eine weitere Ausfuhrongsfom der Torliegenden
Erfindung. Oea&S 5lg. 3 ist ein gemeinhin ndt 80
bezeichneter Konverter, der ans einem Stahlaantel 82 und
eines feuerfesten lutter 83 besteht, mit einer ungewöhnlich
kleinen Mündung 85 versehend die vorsugsweiee sos
den hltsefesten Material 86 besteht o Der Konverter ent·
hält geasäß der Zeiohmxag eine nomale Charge, die aus
einer geacheoleenen Eieenphaee 3D0 vnd aus einer geeohnolsenen
Sehlackenphaee 101 besteht» die auf der £i«enphase
aohwlBsit» Der Konverter wird i» Zusammenwirken sdt
eines Gassaaeelabiug 81 betrieben» der echematiech dar-*
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gestellt ist» der aber ale eist wassergekühltertdoppel-Trandlger,
üblicher Abzog auegebildet sein soll. Schließlich
ragt die Lause 90 durch den Abmg 81 und durch
die offene wandung 85 dee Konverters 80 in einer sol·
eben Welse, da£ die öffnung 91 «ich in einer Stellung
oberhalb der Charge dee Konverters befindet· OrsjHt der
Auaftthnmgsfora der Hg· 3 let eine feet angebrachte
Hoffe 92 vorgesehen, die vorzugsweise aoe eines Alt sebeständigen
Material besteht und durch eine innere Yerblndong
sdt de« wassergekühlten Teil der Lause 90 wassergekühlt
wird· Sie Muffe 92 weist solche Ausmaße auf,
dafl die öffnung svlsehen der Hoffe 92 und de» Bleuen*
eine Verengung in dee Syste« von vorbestismter Größe darstellte Der Druck kann durch Regulierung der Geschwindigkeit,
mit «elcher der Sauerstoff durch die Lasse 90 söge··
führt wird, eingestellt und hierdurch die Bildungsgeeohwin«
digkeit von CO2 und 00 gesteuert «erden»
Unter den U«fang der vorliegenden Erfindung fallen viele
Wege, auf denen das Verfahren durchgeführt «erden kann und die Bedingungen auch «it anderen Mitteln eingestellt
«erden können, ale sie in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert sind. Welche technischen Mittel sau auch sur
Einstellung eines ttberatsosphärlsehen Druckes in de«
Konverter anwenden «ag, die vorteile einer solchen unter diesen hohen Brooken durchgeführten Umwandlung «erden
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1458888
et et β ersielt, wozu die Erzeugung von mehr TTäxme gehört,
wodurch verbesserte Bedingungen für da· irischen geschaffen werden und die Möglichkeit eröffnet wird, dafl geaäJ
de« Verfahren eine größere Charge von feste« Eisen und Eleenoxyd Terarbeitet werden kann, daft, ein Xoirrertergas
erzeugt wird, welches in geringere« Umfang alt Partikel*
ohen beladen ist» end dad daneben weitere Torteile hinsichtlich
des Betriebes und des Produktes erreicht werden« -
Die Tor stehend in Verbindung mit den Zeichnungen gegebene
Beschreibung soll die Erfindung lediglich erläutern, und es ist selbstverständlich, daß Verfahrensvarianten»
die in den spezifischen Beispielen nicht beschrieben Bind, gleichfalls unter den TJofang der Erfindung fallen.
Beispielsweise besteht keine Einschränkung bezüglich des
Druckest bei welchem das Verfahren durchgeführt werden
kann, und auch die apparative Ausgestaltung braucht nicht notwendigerweise den bekannten Aueführungeformen zu entsprechen.
Es können Konverter verwendet werden, die eins kugelfOraige, zylindrische oder andere Form aufweisen und
die «it Mitteln für die Zuführung von Sauerstoff und für
die Ableitung des Konvertergases ausgerastet sindo
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6AB
Claims (11)
1. Verfahren scm Frischen von Eisen durch Behandlung Bit
Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daf »an eine eisenhaltige
Charge und sohlackenbildende Beetandteile in
einem Umwandlungogefäß aufrecht erhält,. durch eine Lanse,
die in dem erwähnten Umwandlungsgefäe angeordnet
ist 9 Sauerat off so einführt» daß der Säueret off auf die
Oberfläche der erwähnten Eieencharge niederströnt und
so die für das Frischen maSgebliohen Reaktionen eintreten, durch welche Kohlenstoff au· dem Eisen entfernt
und ein Reaktorgas erzeugt wird, man das genannte Reaktorgas ans dem erwähnten Umwandlungsgefäe in eine
Oassammeivorriohtttng leitet, man eine den Brack regulierende
Einrichtung anordnet, um die Strönungegeechwindigkelt
des erwähnten Gases zu regeln und man ein abgeschlossenes
System zwischen der erwähnten Eieencharge und der genannten Einrichtung mir Regelung des Druckes aufrecht
erhält t so daß im wesentlichen die Gesamtmenge des genannten Gases durch die erwähnte Einrichtung «or Druckregulierung
strömt«
2» Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekeniuselohnet, daß
man die dort erwähnte Druokregulierunge-Einrichtung aufrecht erhält, um einen tiberatmoBphäriechen Draek in dem
Cfcargt genannten Untwandlungsgefäß sa schaffen» wenn die erwähnteA
durch den strömenden Sauerstoff umgewandelt wird·
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3. Verfahren geaäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl
ein überdraefe von ßt<sa X bin etwa 10 Atmosphären In de«
erwähnten ÜBKrandltuigagefäfl aufreoht erhalten wird.
4· Verfahren gemäfl Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dafl
die ernannte Einrichtung zur Druckregulierung In der genannten
GaesaHanelvorrichtung aufrecht erhalten wird und
die erwähnte Gaeeaimnelvorrichtung mit dem genannten Umwandltmgsgefäß
ein abgeschlossenes System bildet·
5· Verfahren gemäfl Anopruch 1, dadurch gekenwseichnet, daß
die erwähnte Einrichtung zur Druckregulierung ans einer Verengung besteht» die an der Öffnung des genannten TJevrandlungsgefaaees
gebildet wird·
6· Vorriohtting genäfl Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet 9 daß
die erwähnte Verengang variabel 1st·
7· Vorrichtung stun Frischen von EIaen, dadurch gekennzeichnet,
dafi wie besteht aus
Ao einem Umwandlungegefäe mit offener Mündung,
B. einer Oaeaaomelvorrichtung, die so angeordnet ist,
dafl sie mit dem erwähnten Umwandlungsgefafl unter
eines Syotems euearanenwirkt,
C. einer Lanze, welche durch die erwähnte offene KUndung
In das Innere des genannten gefasste reloht,
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U5888-0
wobei die Lanise scr VoiigtruAert let, daß sie
Sauerstoff tu das 3sm««ie tesa erwähnten Sefässes
en liefern veiwig, und
D. einer den Drndt regulierend«!! Einrichtung In den
erwähnten System» die ao eingebaut lot, daS der
!Teil des Systems gwlaohen der erwähnten Druckregulier»Einri.(;htong
imd dem Inneren des genannten Gefässee stiijeoehloasen
8· Vorrlchtryng gesJlß ^aprnitsh 7t dadurch gekennzeichnet,
defl die erwähnte Einri-ohtiaig eur Druckrsßulierung aus
einer variablen Verengimg besteht.
9· Torrlohtung (geaäfl .Anspruch 7» dadoreh gekensseioh&et,
dafi die erwähnte Elnriokt^isg mir Druckregulierung in
der genanntem GraesaisBelTorriehtimg angeordnet ist»
10. Torrlehtimg ge«£LB Anspruch 7 p dadurch gekennseidhnet9
daß die erwähnt*) Elnriehtrarg zur Dmckregiiliernng gekühlte
Vorriehtengoglleder aufweist, die konzentrisch
Sn der erwähnten Banse verlaufen und' in bezug auf die
Mündung dee erwähnten Gefäoeee einstellbar angeordnet sind» tsnd die Im Zttsamaenwirken nit der Mtlndung
des genannten Uawaadlixngsgaflle^es eine Terengung
bilden«
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11. Vorrichtung gemäM Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet 9
daß ein ia der Saciäas^elTorrlehtr«^ angeordnetes Ven~
tll die druekregulierende Einrichtung bildet.
Vorrichtung genäß Anapruoh JQ9 dadurch gekexmaeichnetf
daß die erwähnten konzentriech verlaufenden
Vorrichttingsglieder aus einem konieohen Element
bestehen,, welches die erwähnte Lanze umgibt und nahe bei der MUnobnig dee erwähnten Gefaoaee einstellbar
angeordnet ist«
90981.0/0433 Sab o«GiNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34137664A | 1964-01-30 | 1964-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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