DE1458013C - Verfahren und Vorrichtung zum konti nuierhchen Herstellen eines in mehrere Teilstrange zerlegbaren, profilierten Stahlstranges 4nm Concast 4G, Zurich (Schweiz) - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum konti nuierhchen Herstellen eines in mehrere Teilstrange zerlegbaren, profilierten Stahlstranges 4nm Concast 4G, Zurich (Schweiz)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines
in mehrere Teilstränge zerlegbaren, profilierten Stahlstranges, wobei der Strang aus einer vom gewünschten
Endprofil abweichenden Kokille mit rechteckigem oder vorprofiliertem Querschnitt ausgezogen, nachfolgend
weitergekühlt und zum Endprofil verformt wird.
Strangguß hat den Vorteil, daß der Strang in Dimensionen gegossen werden kann, welche dem
Anstichquerschnitt eines entsprechenden Walzwerkes zur Fabrikation von Zwischen- oder Endprodukten
angepaßt sind.
Für die Fabrikation von Endprodukten wäre es
von Vorteil, wenn das Vorprodukt einen dem Endprodukt ähnlichen Querschnitt aufweisen würde, damit
Zwischenverformungen vermieden werden könnten. Bei einer solchen Anwendung des Stranggusses,
wobei Querschnitte entsprechend den gewünschten Endquerschnitten vergossen würden, ergäben sich
zusätzlich wirtschaftliche Vorteile.
Da Stranggießen von kleinen Querschnitten, z. B. 50 X 50 mm-Knüppel, ist jedoch mit wirtschaftlichen
Schwierigkeiten verbunden, welche einige der vorerwähnten Vorteile zunichte machen. Beim Vergießen des flüssigen Metalls ist die Chargengröße von
den wirtschaftlichen Größen der öfen ahängig, d. h., der Stranggußprozeß muß auf die Ofengröße abgestimmt
werden.
Um die obenerwähnten kleinen Querschnitte im Strangguß vergießen zu können, ist eine Vielzahl von
Strängen notwendig. Diese Vielzahl von Strängen ist erforderlich, um die Produktivität (Tonnen per
Stunde) zu erhalten, welche der Stundenproduktion des , Stahlwerkes entspricht. Wenn beispielsweise
100 Tonnen in. einer Stunde vergossen werden müssen, würde der flüssige Stahl länger als eine Stunde
in der Pfanne gehalten, so daß die Schmelze unter eine für eine einwandfreie Durchführung des Gusses
notwendige Temperatur sinken würde.
Das einfache Aneinanderreihen einer Mehrzahl von Strängen, welches bis in die Größenordnung von
8 Strängen möglich erscheint, ist unwirtschaftlich, da jeder Strang eine eigene Kokille, ein eigenes Ausziehaggregat
und die entsprechenden anderen Ausrüstungen benötigt. Ein weiterer Nachteil ist die
erhöhte Zahl von Arbeitskräften. Die Schwierigkeiten der Stahlverteilung in die verschiedenen Kokillen
gefährden die Betriebssicherheit einer solchen Mehrstranganlage.
Die USA.-Patentschrift 2 975 493 beschreibt eine Kokille, in welcher eine Mehrzahl von
Knüppeln, welche untereinander an den Kanten verbunden sind, gegossen wird. Die Kokille weist
Kanäle auf, welche einen horizontalen Durchfluß des Metalls in die einzelnen Sektionen gewährleisten.
Der Zufluß des Metalls erfolgt durch eine oder mehrere Düsen. Um jedoch bei dieser Kokille eine
entsprechende Leistung zu erzielen, sind relativ große Düsenquerschnitte notwendig. Bei kleinen Strangquerschnitten
treten hjerbei Schwierigkeiten bei der Metallverteilung auf. Die ungleiche Kühlung des
Metalls in den Kanälen führt zu Rißbildung. Bei Anordnung von mehreren solcher Kokillen ergeben
sich naturgemäß dieselben Schwierigkeiten wie bei normalen Mehrstranganlagen.
Im weiteren ist ein Stranggießverfahren bekannt, bei welchem Knüppel und Formeisen aus annähernd
rechteckigen oder vorprofiliert gegossenen Brammen durch Walzen und Längsteilung in mehrere nebeneinanderliegende
Knüppel oder Formeisen zerlegt werden. Das Walzen und Längsteilen der Brammen
wird am vollständig erstarrten Strang nach der Richtmaschine durch ein oder mehrere kalibrierte Walzensätze
vorgenommen, wobei der letzte Walzensatz als Schneidwalzen ausgebildet sein kann. Dieses Verfahren
benötigt für die Verformungsarbeit einerseits große Kräfte, und andererseits werden die Zentrumsporositäten und die Seigerungen des vorgegossenen
Brammenquerschnittes bei der Längsteilung angeschnitten und bilden somit einen Teil der Knüppeloberfläche.
Dadurch wird die Knüppelqualität negativ beeinflußt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Prozeß zu schaffen, welcher bei
hoher Produktivität das Vergießen und Verformen einer Mehrzahl von Knüppeln erlaubt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kruste des erst teilweise erstarrten Stranges unter
Konstanthaltung des Strangumfanges gefaltet und der Strang bis zur Bildung des Endprofils weiter verformt wird.
Durch dieses Verfahren ist es möglich, einen Strang in mehrere Teilstränge mit minimalster Verformungsarbeit zu zerlegen, wobei durch das Verformen mit
flüssigem Sumpf die Zentrumsporosität der Teilstränge wesentlich vermindert und sich die Seigerung
nur in den Zentren der Teilstränge bilden können.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist dabei die Verwendung eines Stranges mit Brammenquerschnitt
für die Herstellung eines aus zusammenhängenden Knüppeln bestehenden Endprofils besonders
vorteilhaft.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Verformungsvorrichtung zumindest im Erstarrungsgebiet des
Strangkerns angeordnet ist.
Wenn beim Austritt aus der Kokille die erstarrte Kruste der Bramme stark genug ist, um zwischen
den Verformungswalzen dem ferrostatischen Druck zu widerstehen, so können nach einem Merkmal der
Erfindung Kaliberwalzen als Formwerkzeuge angewendet werden.
In vielen Fällen kann es wünschenswert sein, den Strang diskontinuierlich zu verformen. Dabei kann
eine Ziehform oder können profilierte Formwerkzeugteile unterhalb der Kokille angeordnet ''sein.
Diese Formwerkzeuge führen eine Verformung der Kruste in derselben Art wie die Kalibrierwalzen durch.
Die Kruste wird jedoch in diesem Fall über einen größeren Bereich abgestützt. Diese Formwerkzeugteile
sind an gegenüberliegenden Seiten des Stranges angeordnet und oszillieren entlang der Stranglängsachse.
Beim Bewegen der Formwerkzeugteile in Stranglaufrichtung sind sie geschlossen, um den
Strang auf seiner ganzen Länge zu verformen.
Die langsame Kühlung des Stranges im Formwerkzeugteil gegenüber derjenigen der direkten Besprühung
kann gewisse Vorteile mit. sich bringen, wenn sehr dünne Stege zwischen den geformten Knüppeln
gewünscht werden oder wenn die Gefahr des Reißens der Kruste besteht. ..·..-
Weitere Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Ansicht einer Stranggußanlage in
schematischer Darstellung mit erfindungsgemäßen Einrichtungen,
F i g. 2 eine schematische Ansicht eines Details der
Fig. 1 vergrößert,
F i g. 3 eine Seitenansicht der F i g. 2,
Fig. 4 bis 8 Schnitte IV-IV bis VIII-VIII der Fig. 3,
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie IX-IX der Fig. 1,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine vorprofilierte
Kokille, .
Fig. 11 eine schematische Darstellung der Kokille
und eines Formkörpers im Schnitt,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Fig. 11, teilweise
im Schnitt,
Fig. 13, 14, 15 Schnitte XIII-XIII bis XV-XV der Fig. 12.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Stranggußanlage entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt,
welche eine Kokille 1 zur Aufnahme des flüssigen Metalls aufweist, das aus einer Pfanne 2 über einen
Zwischenbehälter 3 der Kokille 1 zugeführt wird. Die Kokille! ist auf einem Kokillentisch4 gelagert, welcher
auf bekannte Art oszilliert wird. Die Kokille ist über Zuleitungen 6 und Ableitungen 5 wassergekühlt,
um eine erstarrte Kruste in Form eines Stranges 7 zu erzeugen. Dieser besteht daher aus einer erstarrten
Kruste 12 (F i g. 4), welche einen flüssigen Kern 13 umgibt. Der Strang 7 wird kontinuierlich aus der
Kokille ausgezogen. Anschließend wird er zwischen einer Mehrzahl von kalibrierten Walzen 16 bis 20
geführt, welche beidseits des Stranges angeordnet sind. Diese Walzen sind drehbar angeordnet, können
wassergekühlt sein und formen in der relativ dünnen Kruste eine Mehrzahl von Einschnürungen 21
(Fig. 5). Sprühdüsen 22 sind zur Kühlung des Stranges
angeordnet, um die Kruste auf einer vorbestimmten Dicke zu halten. Mitlauf rollen 23 sind zur Abstützung
des Stranges zwischen den Formwalzen vorgesehen. . .
Die Walzen führen eine Faltung der: dünnen Kruste durch, um Einschnürungen zu erzielen. Da
die Kruste relativ leicht verletzlich ist, müssen diese
Einschnürungen bei den ersten Stichen sehr vorsichtig vorgenommen werden, wobei die Walzen 16 gegen
die längere Oberfläche der Bramme gedrückt werden. Um die Seiten der Bramme zu verformen, sind Bunde
24 vorgesehen. Der Verformungsschritt ist in F i g. 5 gezeigt. Jedes Kaliber der Walzen 16 hat eine V-artige
Form. Der ferrostatische Druck des flüssigen Kernes drückt die Kruste gegen die Oberfläche der Walze.
Weiter sind zur Vertiefung der Einschnürungen die kalibrierten Walzen 17 und 18 vorgesehen, deren
Kalibrierungen gemäß den Fig. 6 und 7 ausgebildet sind. Nachdem der Strang die Walzen 18 passiert hat,
berühren sich bereits in den Einschnürungen die gegenüberliegenden Krusten (F i g. 7), so daß eine
Vielzahl flüssiger Kerne 13 entsprechend den einzelnen Knüppeln 26 gebildet sind. Jeder Knüppel erstarrt
einzeln, wodurch sich die Seigerung im Zentrum bildet, wo sie relativ harmlos ist.
Da die Strangkruste relativ brüchig ist, muß die Faltung so durchgeführt werden, daß der Strangumfang
unverändert bleibt, da eine Verformung der Strangkruste unter Zug die Kruste zerrissen würde,
was zu Durchbrüchen führen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind nicht nur geschlossene
Kaliber, sondern auch eine Veränderung der Kaliber entsprechend der Dicke und Breite der verformten
Bramme notwendig. Es ist zu ersehen, daß der Umfang, während die Kruste gefaltet wird, konstant
bleibt und die Dicke der Bramme verkleinert wird. Dabei geht eine entsprechende Veränderung der
Brammenbreite vonstatten. In den gezeigten F i g. 4 bis 7 wird die Breite der Bramme verkleinert. Es
kann jedoch der Fall eintreten, daß die Relation zwischen Dickenabnahme, Breite und Faltung so gewählt wird, daß die Breite gleichbleibt.
Die Walzen 19 und 20 sind vorgesehen, um den
Die Walzen 19 und 20 sind vorgesehen, um den
ίο Strang in eine Mehrzahl von Knüppeln 26 weiter zu
verformen, welche über dünne Stege 30 miteinander verbunden sind (Fi g. 8). Nachher kann der Strang
durch Walzen in knüppel gemäß F i g. 9 längsgetreunt
werden. Diese Walzen 32 können gleichzeitig als Ausziehwalzen wirken. Die Trennung kann aber
auch durch lokale Anwärmung der Stege oder durch Durchbrennen der Stege mit Brennern 34, erfolgen.
Benachbarte Knüppel können auch zusammenbelassen werden, wenn es der nachfolgende Walzvor-
ao gang wünschenswert erscheinen läßt. Anschließend kann eine Ablängung mit beweglichen Schneidbrennern
erfolgen. ^ .
In der Beschreibung wurde nur die Erzeugung von Knüppeln beschrieben; im Rahmen der Erfindung
lassen sich jedoch auch andere Querschnitte herstellen. ...;....·■. '· / .;.;■ -.' ■'■
Unter Umständen kann das Falten der geraden
Kruste durch Walzen Schwierigkeiten bereiten. In solchen Fällen kann mit Vorteil eine vorprofilierte
Kokille angewendet werden.
F i g. 10 zeigt eine solche Ausführungsform. Eine Kokille 36 weist einen Kokillenhohlraum 38 auf, welcher
die lichten Dimensionen einer Bramme hat. Die Wände der Kokille weisen jedoch eine Mehrzahl von
Einschnürungen 40 auf, um die Brammenkruste vorzuprofilieren. Diese vorgeformten Einschnürungen
beeinflussen die Form der kalibrierten Walzen. Durch diese Vorprofilierung wird die Verformung
durch die Walzen vereinfacht, da die Trägerfestigkeit der geraden Kruste aufgehoben wird. Das Falten
erfolgt anschließend sukzessive durch die Walzen, analog dem bereits beschriebenen Vorgang.
Die vergrößerte Oberfläche der vorprofilierten Kokille
bringt eine schnellere Bildung einer tragenden Kruste mit sich, wodurch die Produktivität erhöht
wird. Ein aus einer Kokille von 1070 X 125 mm kommender Strang soll beispielsweise zu zwölf Knüppeln
62,5 X 62,5 mm verformt werden und kann mit einer Gießleitung von 1800 kg pro Minute vergossen werden,
was einer Geschwindigkeit von 4,8 m pro Minute entspricht. Dabei wird gezeigt, daß Chargen konventioneller
Größe ohne Duplizierung der Einrich-
N tungen verwendet werden können, um eine Mehrzahl
von Knüppeln kleiner Querschnitte zu gießen.
Die Abmessungen der Kokille können entsprechend den Abmessungen der Knüppel variiert werden.
Da keine schädlichen Einschnürungen in der Kokille vorhanden sind, welche den horizontalen
Fluß des Metalls beeinträchtigen, kann die Metallzuführung in die Kokille mit normalen Düsen.erfolgen.-In
vielen Fällen ist es wünschenswert, eine zu
starke Verdickung der Strangkruste während des Verformungsprozesses zu verhindern, um die Stege
dünn zu halten. Dünne Stege erleichtern das Längsschneiden der Knüppel wesentlich sowie die Entfernung
der Reste nach dem Schneiden. Weiter wird für die Verformung der Kruste der ferrostatische Druck
verwendet. Je dünner diese Strangkruste daher gehal-
ten werden kann, um so genauer wird die Faltung der Kruste möglich.
In solchen Fällen wird vorzugsweise eine Ausführungsform
entsprechend der Fig. 11 bis 15 verwendet. Die Kokille 1 ist durch Kanäle 42 wassergekühlt
und auf dem Kokillentisch 4 gelagert. In der Kokille wird eine Bramme 7 mit dünner Kruste geformt, wie
. schon im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 8 beschrieben ist.
Unter der Kokille 1 sind profilierte Formwerkzeugteile
44 angeordnet. Diese Formwerkzeugteile sind auf einem Tisch montiert, welcher von einem Exzenter,
synchronisiert mit der Gießgeschwindigkeit, oszilliert wird. Der Exzenter wird vom selben Motor angetrieben,
welcher die Ausziehwalzen treibt Derartige Synchronisationen sind bekannt und werden nicht
näher erläutert. Die Hubhöhe, durch die strichpunktierten Linien angedeutet, kann 75 bis 100 mm betragen.
Der Formkörper 44 weist einen Fonnraum mit einer rechteckigen Eingangsöffnung 48 auf, die
Längsseiten sind mit sukzessive nach außen verlaufenden konischen, dreieckigen Einschnürungen 52
versehen, um die Bramme fortlaufend, entsprechend den Fig. 13 bis 15, zu verformen.
Der Formkörper 44 kann durch Kanäle 54 wassergekühlt sein und aus einem relativ billigen Material,
wie z. B. Gußeisen, hergestellt werden. Er kann beispielsweise mit Rapsöl, Mineralöl oder anderen bekannten
Schmiermitteln geschmiert werden.
Um die Bramme fortlaufend stärker zu verformen ist es vorteilhaft, einen zweiteiligen Formkörper
zu verwenden und das öffnen und Schließen des Formkörpers mit der Oszillation zu synchronisieren.
Auf diese Art und Weise verformen die Formkörper die Bramme auf die gewünschte Endform, welche
aus einer Mehrzahl kleine Querschnitte aufweisender Knüppel besteht, die untereinander verbunden sind.
Da die Kühlung bei dieser Ausführungsform schwächer ist als bei derjenigen mit Sprühdüsen, wie für
die Fig. 1 bis 9 beschrieben, wird die Dicke der Kruste wesentlich geringer, wodurch die Verformung
vereinfacht wird. Der Formkörper stützt und formt die Kruste der gesamten Bramme. Wenn ein kleiner
Riß in der Kruste entsteht, kann dieser noch durch die gekühlten Wände des Formkörpers geheilt werden.
Auch bei dieser Ausführungsform kann die Kokille profiliert sein. Der Formkörper kann so ausgebildet
sein, daß die aneinanderhängenden Knüppel am Ende der Form, beispielsweise durch Trennmesser,
getrennt werden können.
An Stelle einer mechanischen Betätigung des
ίο Formkörpers kann auch eine hydraulische Betätigung
angewendet werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines in mehrere Teilstränge zerlegbaren, profilierten
Stahlstranges, wobei der Strang aus einer vom gewünschten Endprofil abweichenden Kokille mit rechteckigem oder vorprofiliertem Quer-
ao schnitt ausgezogen, nachfolgend weitergekühlt und zum Endprofil verformt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kruste des erst teilweise erstarrten Stranges unter Konstanthaltung
des Strangumfanges gefaltet und der Strang bis zur Bildung des Endprofils weiter verformt
wird.
2. Verwendung eines Stranges mit Brammen-Querschnitt für die Herstellung eines aus zusammenhängenden
Knüppeln bestehenden Endprof ils nach Anspruch 1.
3. Stranggießanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Kokille,
einer Strangführung mit Kühleinrichtung und mit einer Verformungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungsvorrichtung (16 bis 20; 44) zumindest im Erstarrungsbereich des
Strangkerns (13) angeordnet ist.
4. Stranggießanlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Kaliberwalzen (16 bis 20) ' als
Formwerkzeuge.
5. Stranggießanlage nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch an gegenüberliegenden
Seiten des Stranges angeordnete oszillierende, profilierte Formwerkzeugteile (44).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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