DE1456314A1 - Kaelteschutz- und Seenot-Rettungsanzug - Google Patents

Kaelteschutz- und Seenot-Rettungsanzug

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Description

Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AO Wuppertal - Elberfeld
Die Erfindung betrifft einen Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug aus luft- und wasserdichtem, spezifisch leichten, thermoplast^sphenj synthetischen Material mit eingelegtem oder angearbeiteten, mehrschichtigen Putter, d@? seinen Träger im Wasser nioht nur vor dim Ertrinken, sondern auch vor Unterkühlung schützt.
Der Verwendungszweck eines Seenot-Rettungsanzuges verlangt, daß er in seiner Konstruktion und Handhabung einfach ist, d. h. von Jedermann leicht und schnell angezogen werden kann, ohne daß es dazu besonderer Umsicht und Übung bedarf und die Gefahr besteht, daß im Katastrophenfall beim Anlegen Schwierigkeiten entstehen.
Ein Seenot-Rettungsanzug unterscheidet-sich darin wesentlich von einem Taucheranzug, der als "Unterwasserarbeitsanzug" besondere Vorrichtungen aufweist, die dem Taucher den Aufenthalt unter Wasser in wechselnden Tiefen, die Verständigung mit dem Begleitschiff und das Auftauchen ermöglichen. Bei einem Seenot-Rettungsanzug, der allein dazu dient, seinen Träger schwimmend Über Wasser zu halten und ihn vor dem Ertrinken und Erfrieren
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zu schützen, sind alle diese besonderen Vorrichtungen überflüssig und müssen als zweckloser Ballast wegfallen. Dagegen muß ein Seenot-Rettungsanzug der verzweifelten Lage Schiffbrüchiger, die klare Überlegung und sinnvolles Handeln vielfach ausschließt und unter Umständen einen langen Aufenthalt im kalten Seewasser bedeuten kann, Rechnung tragen durch einfache und sichere Handhabung beim Anziehen, ungehinderte Atemmöglichkeit, zwangsläufig gegebene Schwimmlage aufrecht oder schräg auf dem Rücken mit dem Kopf über der Wasseroberfläche sowie Wasserdichtigkeit und hohes Wärmehaltevermögen.
Die bekannten Seenot-Rettungs- und auch Taucheranzüge erfüllen zwar einzelne dieser Bedingungen in mehr oder weniger, hohem Maße mit unterschiedlichem konstruktiven und apparativen Aufwand, lassen jedoch alle einen ausreichenden Wärmeschutz vermissen, der die Voraussetzung für das Überleben eines in kaltem Wasser längere Zeit treibenden Schiffbrüchigen bildet.
So bezieht sich die USA Patentschrift 2 882 897 auf eine Methode und ein Gerät zum Einatmen von Luft aus einem Preßluftapparät, das der Taucher mit sich trägt. Die Vorrichtung ist verwendbar für eine Gesichtsmaske, die entweder die Augen- und Nasenpartie des Gesichts oder die Augen-, Nasen- und Mundpartie bedeckt» Die Maske ist nicht mit einem Schutzanzug verbunden.
Die französische Patentschrift 1 248 004 beschreibt ein Rettungsgerät für Taucherkombinationen und -anzüge, das aus aufblasbaren Einheiten aus gummiertem Gewebe besteht, die eingearbeitet oder äußerlich am Hals oder in der Taille der Taucherkombination angebracht und bei Bedarf aufgeblasen werden können. Diese speziell auf die Bedürfnisse der Taucherei abgestellten Vorrichtungen er-
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möglichen es dem Taucher, durch entsprechendes Aufblasen der "potentiellen" Schwimmkörper den Auftrieb und damit die Tauchtiefe nach Belieben zu regulieren, wozu bei einem Seenot-Rettungsanzug keine Notwendigkeit besteht.
Die Unterwasseratmungsmaske mit Vollsicht und Nasenatmung gemäß der französischen.Patentschrift 1 0^9 971 besteht im wesentlichen aus einer Maske, die Augen und Nase bedeckt, aber den Mund freiläßt, und einem Luftanschlußgerät, das mit der Maske durch Atmungsschläuche verbunden ist. Der Apparat kann in Verbindung mit Luftflaschen verwendet werden, die an das Luftanschlußgerät angeschlossen sind. Auch hierbei handelt es sich um ein spezielles Unterwasseratmungsgerät für Taucher, das für Seenot-Rettungszwecke nicht in Betracht kommt.
Die französische Patentschrift 1 004 142 betrifft Vervollkommnungen an einer Taucherausrüstung, die aus zwei auf einem Gürtel zusammengefügten Teilen besteht. Dar Anzug hat Ventile zum Abblasen der Innenluft nach außen und ein Druckninderuncsventil, das mit komprimierter Luft oder komprimiertem Gas gespeist wird und diese in das Innere des Anzugs einführt. Neben diesem Kreislauf, der das Volumen des Gas- oder Luft-Innenpolsters im Gleichgewicht hält, besteht ein von diesem getrennter, unabhängiger Atmungskreislauf. Der Atmungskreislauf wird beispielsweise von der Oberfläche aus durch eine Pumpe gespeist, während die Innenluft des Anzuges von einer getrennten Quelle geliefert wird, die der Taucher trägt. Beide Kreisläufe können aber auch aus einer gemeinsamen Zufuhrquelle versorgt werden. Eine solche Vielzahl technischer Einrichtungen vermag wohl zur Vervollkommnung einer Taucherausrüstung beizutragen, bedeutet ' aber bei einem Seenot-Rettungsanzug eine gefährliche und darum unzulässige Koraplizierung.
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Das gleiche gilt für den Taucheranzug gemäß der französischen Patentschrift 1 051 092. Er besteht ebenfalls aus zwei Teilen, die über einen starren, unabhängigen Ring wasser- und gasdicht verbunden werden, und umhüllt Körper und Kopf des Tauchers vollständig. Dieser atmet mittels eines Apparates durch den Mund und kann durch die Nase im Inneren des Anzuges ausatmen. Der Mantel des Anzuges ist zu diesem Zweck mit Auslaßventilen versehen. Ein solcher Anzug ist nur unter den kontrollierten Bedingungen eines Tauchereinsatzes zu verwenden, als Seenot-Rettungsanzug jedoch unbrauchbar.
Der Rettungsanzug, wie ihn die französische Patentschrift 69I 455 beschreibt, ist ebenfalls zweiteilig und besteht aus einer über den Kopf zu ziehenden, bis zu den Achselhöhlen reichenden, als Luftglocke wirkenden und mit einem aufblasbaren Kopfkissen ausgestatteten Kappe und einem Taucheranzug. Der Abschluß am Hals und Gesicht ist nicht wasserdicht. V/asser kann nur dann nicht in den Innenraum des Anzugs eindringen, wenn der Abschluß des Anzugs am Hals und Gesicht immer höher liegt als der Wasserspiegel im Inneren der Kappe unabhängig davon, ob der Mann aufrecht oder in Rückenlage schwimmt. Diese Anordnung bietet daher nur eine bedingte Sicherheit gegen die Gefahr des Ertrinkens und erscheint auch aus psychologischen Gründen als Rettungsvorrichtung bedenklich.
Die gestellte Aufgabe besteht somit darin, einen Seenot-Rettungsanzug zu schaffen, der den Gegebenheiten einer Schiffskatastrophe in jeder Weise entspricht, d. h. von jederman leicht anzulegen und zu handhaben ist und der den Schiffbrüchigen auch bei einem langen Aufenthalt in kaltem Seewasser vor dem Ertrinken und Erfrieren bewahrt.
Es wurde nun gefunden, daß sich ein allen Anforderungen genügender
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Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug herstellen läßt, wenn spezifisch leichtes, thermoplastisches, synthetisches Textilmaterial durch Vernähen und Verkleben bzw. Verschweißen zu einem luft- und wasserdichten Overall mit eingelegtem oder angearbeiteten, mehrschichtigen Futter verarbeitet wird, der lediglich das Gesicht freiläßt.
Der Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug gemäß der Erfindung ist mit Luftvolumenausgleichsventilen und aufblasbarer Kopfstütze ausgestattet und im einzelnen gekennzeichnet durch einen den ganzen Körper außer dem Gesicht bedeckenden, aus luft- und wasserdichtem, spezifisch leichten, thermoplastischen, synthetischen Material bestehenden und mit eingelegtem oder angearbeiteten Putter aus mehrschichtigem, thermoplastischen, wärmeisolierenden Textilmaterial ausgestatteten, durch eingeschlossene Luft den Körper im Wasser tragenden Overall, der mit einem von der rechten oberen Kopfpartie zur rechten Hüfte, von oben nach unten geführten, luft- und wasserdichten Reißverschluß verschlossen wird, dagegen an dem gegebenenfalls eingelegten Putter einen von der Körpermitte bis zum Kinn reichenden Reißverschluß trägt, ferner in Hüfthöhe sowie am linken Handrücken Luftvolumenausgleichsventile, an den Hosenbeinen profi lierte Kunststoffsohlen und ein Kopfteil besitzt, in welchem an der elastischen Gesichtsbegrenzung ein dem Kopf dicht anliegendes^ gewirktes Haubennetz aus hochelastischen Polyamid/Polyurethan-Fäden angreift und durch seinen Zug eine sichere Abdichtung zwischen Gesicht und dem Kopfschutz bewirkt.
Die für den Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug gemäß der Erfindung verwendete Stoffkombination wird gebildet aus der Außenhaut und dem darunterliegenden, mit ihr gegebenenfalls festverbundenen Kälteschutzteil,
Die Außenhaut besteht aus einem hochfesten Gewebe aus synthetischen Fäden mit einem m2-Gewicht von etwa 120 bis 250 g und einem Festigkeitswert von ca. 130 kg (ermittelt an 5 cm-Streifen), wie es beispielsweise in einem handelsüblichen Gewebe für Beschichtungsstoffe
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aus 210/36 den PERLON (eingetragenes Warenzeichen) mit der Fadeneinstellung I8/I8 vorliegt. Dieses Gewebe ist zweiseitig mit Kunstkautschuk oder PVC beschichtet. Die Beschichtung ist öl-, seewasser- und säurefest, ausreichend temperaturbeständig, mit Erkennungsfarben gelb oder rot-orange gefärbt und läßt sich verkleben bzw. verschweißen.
Der Kälteschutzteil ist hergestellt aus einem mehrschichtigen Dämmstoff aus synthetischem Material, bei dem beispielsweise ein Polyesterfaservlies auf der dem Körper anliegenden Seite mit einem Velour-Gewirke und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem glatten Gewirke aus Polyamidfäden abgedeckt ist. Die drei Stofflagen sind quadratisch, in Feldern von 10 χ 10 cm, großflächig versteppt.
Das Polyesterfaservlies, z. B. aus DIOLEN (eingetragenes Warenzeichen) mit 3 bis 6 den Einzelfäden und einem m -Gewicht von mindestens JOO g,' ist mehrschichtig ausgebildet und oberflächlich leicht vorklebt, um zu verhüten, daß Einzelfasern die Abdeckung durchstoßen.
Die dem Körper anliegende Velour-Abdeckung des Faservlieses ist z. B. eine velourierte 2-schienige Kettstuhlware aus 40/10 den Polyamidfäden, z. B. aus PERLON (eingetragenes Warenzeichen),
2
in kleiner Rauhlegung mit einem m -Gewicht von etwa lj50 g. Beim Velourieren werden die Einzelfäden nicht aufgerissen, sondern die Schlingen lediglich angehoben.
Das die dem Körper abgewandte Vliesseite abdeckende Polyamidgewirke, z. B. aus PERLON (eingetragenes Warenzeichen), ist eine glatte Kettstuhlware aus 20 bis 40 den-Garnen mit einem m -Gewicht von 50 bis 80 g.
Wenn für die Innenabdeckung des Polyesterfaservlieses anstelle des Polyamid-Velourgewirkes ein gerauhtes Polyamid-Gewirke verwendet wird, muß die Florseite der Vliesabdeckung dem Vlies zugewandt sein, weil bei einem Rauhgewirke die gerissenen Einzelfäden, wenn sie freiliegen, bei längerem Gebrauch vernoppe-n.
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Dämmstoffe der beschriebenen Art besitzen ein hervorragendes Wärmeisoliervermögen und können durch entsprechende Abwandlung.
2
der m -Gewichte der verschiedenen Stofflagen dem Jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden.
Sind Außenhaut und darunterliegender Kälteschutzteil des Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzugs gemäß der Erfindung fest miteinander verbunden, dann entspricht die den Overall bildende hochfeste, spezifisch leichte, wasser- und luftdichte, wärmeisolierende Stoffkombination einem Dämmstoff, der beispielsweise dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit PVC oder einem synthetischen Kautschuk, vorzugsweise auf Chloropren-Basis, einseitig wasserdicht und seewasserfest beschichtetes, hochfestes Äußengewebe aus Polyamid-6-Endlosgarn vom Titer 210/36 den mit einem mehrschichtigen, nicht verklebten, voluminösen, beidseitig mit Polyamid-6-Gewirken abgedeckten und mit diesen großflächig versteppten Polyestervlies aus J> bis 6 den-Fasern vereinigt ist, ein Polyamid-6-Velourgewirke aus 40/10 bis 18 den-Garn, dessen Florseite nach außen liegt, die äußere Vliesabdeckung bildet und die der nicht beschichteten Seite des Außengewebes zugewandte Vliesseite mit einem leichten Gewirke aus monofilen Polyamid-6-Endlosfäden vom Titer 20" den abgedeckt und über dieses mit dem Äußengewebe durch Verkleben fest verbunden ist.
Die für den erfindungsgemäßen Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug verarbeiteten wärmeisolierenden, wasser- und luftdichten, spezifisch leichten Dämmstoffe aus thermoplastischem synthetischen Textilmaterial besitzen gegenüber geschlossen-porigen Schaumstoffen mit Gewirkkäschierung, so wie sie bisher für Unterwasserbekleidung, wie Taucheranzüge, verwendet werden, erhebliche Vor-züge. Die genannten Schaumstoffe sind zwar hochelastisch, aber von geringer Festigkeit. Daraus hergestellte Schutzanzüge, z.B. für Taucher, liegen e,ng am Körper an und können nur im sog. "Naßtauchverfahren" angewandt werden, bei dem zwischen Körper
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und Anzuginneren ein Wasserfilm gebildet wird, der sich der Körpertemperatur anpaßt und es dem Taucher nur ermöglicht, eine relativ kurze Zeit im kalten Wasser zu verbleiben. Ein solcher Schutzanzug genügt den Anforderungen für Taucherzwecke, ist jedoch als Seenot-Rettungsanzug völlig ungeeignet.
Die gemäß der Erfindung zu Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzügen verarbeiteten mehrschichtigen Dämmstoffe aus thermoplastischem synthetischen Textilmaterial ermöglichen dagegen eine Konfektionierung, die zwischen Körper und Schutzhülle.eine isolierende, Auftrieb verursachende Luftschicht vorsieht, die zusammen mit dem fülligen textlien Kälteschutzteil im Inneren des " Anzugs gebildete Feuchtigkeit (Kondenswasser) vom Körper abhält und auch bei längerem Aufenthalt im kalten Wasser das Tragegefühl nicht beeinträchtigt.
Der erfindungsgemäße Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug wird nachstehend anhand von Zeichnungen in der Ausführungsform mit eingelegtem Putter im einzelnen beschrieben.
Es stellen dar
Fig. 1 den wasserdichten Außenteil in Vorderansicht, mit aufgeblasenem Luftschal,
Fig. 2 den wasserdichten Außenteil in Seitenansicht,, mit .uhaufgeblasenem Luftschal,
Fig. 3 den Kälteschutzteil, der als Futter unter dem wasserdichten Außenteil getragen wird_,
Fig. 4· die Kopf- und Halspartie in Seitenansicht;mit abgeschnittenem Luftschal und abgeschnittenem Außenteil und
Fig. 5 die Kopf- und Halspartie in Seitenansicht im Schnitt.
Im einzelnen bedeuten die Hinweiszahlen in den Figuren:
1 Kragenrand
2. Reißverschluß
3. Kopfhaube des Außenteils, mit diesem fest verbunden
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4 elastischer Gesichtsrand
5 Luftschal, aufblasbar
6 Mundstück
7 Lasche .
8 wasserdichter Reißverschluß
9 Luftvolumen-Ausgleiphsventile, konstant eingestellt
10 Luftvolumen-Ausgleichsventil, regulierbar auf linkem Handrücken
11 profilierte Fußsohle
12 Kälteschutz in Kopfhaube
13 hochelastisches gewirktes Haubennetz, das den wasserdichten AbschluB der offenen Gesichtshälfte bewirkt.
3Λ Kälteschutzanzug 15 wasserdichter Außenteil
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Claims (1)

  1. - 10 - " Pos. VGP
    Patentanspruch
    Kälteschutz- und Seenot-Rettungsanzug mit Luftvolumenausgleichsventilen und aufblasbarer Kopfstütze, gekennzeichet durch einen den ganzen Körper außer dem Gesicht bedeckenden, aus luft- und wasserdichtem, spezifisch leichten, thermoplastischen, synthe-' tischen Material bestehenden und mit eingelegtem oder angearbeiteten Putter aus mehrschichtigem, thermoplastischen, wärmeisolierenden Textilmaterial ausgestatteten, durch eingeschlossene Luft den Körper im Wasser tragenden Overall, der mit einem von der rechten oberen Kopfpartie zur rechten Hüfte, von oben nach unten geführten, luft- und wasserdichten Reißverschluß verschlossen wird, dagegen an dem gegebenenfalls eingelegten Futter einen von der Körpermitte bis zum Kinn reichenden Reißverschluß trägt, ferner in Hüfthöhe sowie am linken Handrücken Luftvolumenausgleichsventile, an den Hosenbeinen profilierte Kunststoffsohlen und ein Kopfteil besitzt, in welchem an der elastischen Gesichtsbegrenzung ein dem Kopf dicht anliegendes, gewirktes Haubennetz aus hochelastischen Polyamid/Polyurethan-Päden angreift und durch seinen Zug eine sichere Abdichtung zwischen Gesicht und dem Kopfschutz bewirkt.
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DE19651456314 1965-05-11 1965-05-11 Kaelteschutz- und Seenot-Rettungsanzug Pending DE1456314A1 (de)

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