Dort wo das Rohr 4 in den Zylinderboden 3 eintritt, ist ein Stutzen
6 mit geschlossenem Boden angeformtg der seitliche Löcher 7 besitzt und das eine
der Ventilteile daestellti ein zweites Teil wird durch eine Hülse
8 gebildet,
die auf dem Stutzen verschi ebbar ist und seitliche Löcher
9 alifweist2 die
den Löchern
7 des Stutzens
6 gbgenüber liegen. Die bewegliche Hülse
8 ist nachgiebig einerseits über eine Feder.
der betreffenden Radaufhängung ents2rechen. Die Einrichtung arbeitet
folgendermaßent in der Ruheluge bei normaler mittlerer Lage des Fahrzeugs, in der
die Löcher 7 bzw. 9 Von Stutzen bzw. Hülse einander gegenüberliegen, steht der Rauni
5 mit dem Rohr 4 durch den Gesamtquerschnittg den die Löcher bi@ten, miteinander
in Verbindung. Wenn eine Bewegung des Aufbaus gegenüber dem Kasten stattfindet oder
eine Bewegung des Zylinders 1 gegenüber dem Kolben 2 von @erklicher Weite, werden
der Stutzen 6 und die Hülse 8 zu einer gleichzeitigen Relativbewegung veranlaßty
und zwar so, daß die Löcher 7 und 9 sich umso weiter gegeneinander verschieben,
je grösser die Amplitude der Relativbewegung zwischen Zylinder und Kolben ist, qo
daß das Strömen von Flüssigkeit und damit die Dämpfung dieser Bewegung umso niehr
gebremst wird, je mehr sich die Anordnung den vorgesehenen Grenzen der Auslenkung
nähert. Zum Beispiel nähert sich die Grässe der Abdeckungefläche der Löcher dem
Wierte Hull, wenn die RadaufhängurW sich den üblicherweise vorgesehenen Beggrenzungsanaohlägen
nähert. schlechteng mit kurzen Wellen versehenen Strassenbesteht für die betrachtete
Radaufhängung die Gefahrg daß der bekannte Vorgang
den gehlagege in ihrer
Eigenfrequenz eintrittt wobei sie in einer Lage bleibtv in der der Zylinder
1 und der Kolben 2 in der Nähe
ihrer normalen Mittellage
bleiben und somit die LÖcher 7 und 9 einander praktisch gegenüberstehen und den
Vorgane nie , ht merklich dämpfeii wiürdeng wenn rniiht Gie Eigenfrequenz von Hiülse
8 plus Federn lo-ll - wie oben erwähnt - auf die Eigenfreqüenz der Radaufhäniung
abegestimmit wäire. Daraus ergibt sich, daß die erwähnte Gruppe von Teilen, angeregt
durch die Oszillationen des Rades, in Resonanz gerateng und da in einem derartigen
Fall die Erregung und die Bewiegung um eine Viertelperiode phasenverschoben sindt
ist der Durchflußquerschritt der Löcher 7 und 9 mayimal gro@ wenn der Kolben 2 sich
ir Totpiinkt seiner Bewegung befindetg und erreicht seinen Kleinstwert, wenn die
Euhngeschwindigkeit das Kolbens ihren Maximalwett durchliäuft, sc, duß eine starke
Dämpfune der erwähnten Rüttelbewegung erreicht werden kani,2 ohne daß dadurch der
wc@ie Lauf beeinträchtigt würde, der diirchi die beim Fehlen derartiger Erscheinungen
vorgeschene schwachio Dämnifung gewährleirstet ist. In der Geänderten Ausbildungsform
nach Fig. 2 enthält die Dämpfungsvorrichtung, wie bei der vorigen Ausführun-q einen
Zylinder 1 und einen mit einen Rad Verbundenen Kolben 2; der Zylinder 1 wird am
Fcahrgestell oder an, Aufbau des Fahrzeuges befestigt. In den Zylinderboden 3 ist
ein Rohr 4 angeschlossen, wodurch der Zylinderriaur 5 imit einem ausserhalb des
Zylinders gelegenen Raum verbunden ist, welcher bei lufthydraulischen Aufhängungen
eine diesem Raum und eine,#r-. die Aufhängungsfederung darstellenden Luftkissen
gemeinsame 'W#-#nd z-.i.ifweist. Am Boden
3 ist der mit geschlob-#"nem Boden
versehene
Stutzen 6 des Ventils angebracht; der Stutzen hat seitliehe Öffnungen 7p während
das bewegliche Teil des Ventils von der Hülse 8 mit ihren seitlichen Öffnungen 9
gebildet wird. Die bewegliehe Hülse 8 ist nachgiebig einerseits über die Feder lo
mit dem Boden des Stutzens 6 und andererseits durch die Feder 11 mit dem Kolben
2 verbunden, wie es oben erläutert wurde. Die Verbesserung, die den Gegenstand der
in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsform bildety besteht in der Anbringung einer Ablenkscheibe
12 an dem beweglichen Teil 8. Im Boden der Hülse 8 und in der Scheibe 12 sind Öffnungen
13 vorgesehen. Der Durchmesser der Scheibe 12 ist geringer als der Innendurchmesser
des Zylindern 1. Wenn der Kolben 2 in der einen oder anderen Richtung verschoben
wird, versucht die Ölströmung die Ablenkscheibe 12 und damit die Hülse 8 im gleichen
Sinne mitzunehmen; die Kraft hängt von dem augenblicklichen Durchsatzy d.h. von
der Verschiebungsgeschwindigkeit des Kolbens 2 ab. Dieser Vorgang hängt offensichtlich
von dem Durchmesser der Beheibe 12 ab; je grösser der Durchmesserg umso mehr wird
die Dämpfung erhähto Dadurch'wird jedoch das weiche Rollen nicht beeinträchtigty
weil bei geringen Verschiebungen die Hülse
8 den Bewegungen des Kolbens 2
folgen kanng ohne die Löcher
7 und #, zu sehr ab'zudecken. Man kann der Ablenkscheibe
auch eine gewisse Elastizität verleihen,
indem man etwa einen weichen
Werkstoff verwendet. Andererseits kann die Weite der Öffnungen 13 zum Anpassen der
Eigendämpfung der Hülse 8 verändert werden, wodurch die Schließgeschwindigkeit der
Löcher 7 und 9 beeinflußt wird. Schließlich kann man die Verbindungefeder 11 zwischen
dem Teil 8 und dem Kolben 2 fortlassen, wodurch einerseits die Bauweise se hr vereinfacht
wird und andererseits eine Konstruktion geschaffen wirdt die für die Dämpfer der
Fahrzeuge sehr interessant ist, welche keine Einrichtung für eine Lageverstellung
besitzen. Eine Ausführungsform für einen derartigen Dämpfer ist in Fig. 3 gezeichnet.
Hier handelt es sich um einen Flüssigkeitsdämpfer mit einer übli-@-en einfachen
Kompensationskammer 14; die Trennwand dieser Kammer mit den Durchlaßöffnungen ist
bei 15 'dargestellt. Än dem Kolben 2 ist der bewiegliche Stutzen 6 mit seitlichen
Öffnungen 7 angebracht, während im Inneren des Stutzens 6 die Hülee 8 mit seitlichen
Löchern 9c gleiten kann am Boden der Hülse 8 befinden sich die Dnrohlässe 13; die
Hülse ist nach oben offern, sie trägt die Ablenkscheibe 12. Zwischen dem Boden der
Hülse
8 und dem Boden des Stutzens»6 ist imr,zr die Feder loangeordnet..Die
Arbeitsweise des Dämpfers naoh Fig. 2 stimmt überein mit der des eben beschriebenen
Dämpfers was die Wirkung der Löcher
7 und
9 des Stutzens
6 und der Hülse
8 und die Bedeutung der Ablenkscheibe 12 betrifft.
In
Fig. 4 wird zur Erläuterung die Form der Beziehung zwischen Kraft (OB) und Verschiebung
(OD) daigestellty wie sie an einem derartigen Dämpfer ausserhalb des Bereiches der
Frequenz der Rüttelbewegung des Rades (d.h. ausserhalb der Resonanz der beweglichen
Hülse8) besteht. Man siehtg daß die Dämpfungskra2t arn Beginn des wieges gering
bleibt. PatentansprüLche