DE1455822C - Drehzahlgeber zum Steuern eines Wech selgetriebes oder einer Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Drehzahlgeber zum Steuern eines Wech selgetriebes oder einer Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen

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DE1455822C
DE1455822C DE1455822C DE 1455822 C DE1455822 C DE 1455822C DE 1455822 C DE1455822 C DE 1455822C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Regie Nationale des Usines Renault
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Regie Nationale des Usines Renault
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Description

Die Erfindung betrifft einen Drehzahlgeber zum Steuern eines Wechselgetriebes oder einer Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Wechselstromgenerator, dessen axial gegenüber dem Gehäuse festliegender, aus einem Dauermagneten mit mehreren Polen bestehender Läufer frei auskragend auf einer in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder der Motordrehzahl rotierenden Läuferwelle drehfest angeordnet ist und dessen mit einem stromleitenden Teil für den erzeugten Strom versehener Ständer in seiner Lage in Achsrichtung gegenüber dem Läufer abhängig von der Gaspedalstellung verschiebbar ist.
Durch die französische Patentschrift 1252 105 ist eine Einrichtung dieser Art mit einem Wechselstromgenerator bekannt, bei dem der rotierende mehrpolige Permanentmagnet auf einer vom Getriebe angetriebenen Welle sitzt, wobei der sich in einer Radialebene erstreckende Ständer aus einer flachen mehrschichtigen gedruckten Schaltung oder aus einer herkömmlichen Wicklung besteht, die gegenüber dem Permanentmagneten angebracht ist. Die Spannungsänderung wird dabei dadurch erreicht, daß entweder die Statorscheibe oder eine dahinter gelegene FeIdschlußschcibe axial im Verhältnis zum Magneten verschoben wird.
Bei diesem bekannten Wechselstromgenerator wirkt sich die Verwendung, einer gedruckten Schaltung insofern nachteilig aus, als der erzeugte Strom sogar bei einer mehrschichtigen Schaltung verhältnismäßig schwach ist und die Herstellung* eines durch diesen Strom gesteuerten elektronischen Gerätes verteuert. Dadurch, - daß die Schichten der gedruckten Schaltungen miteinander verbunden werden müssen und daß der wirksame Weg des verschiebbaren Teils äußerst kurz ist (höchstens etwa 2 bis 3 mm), was die Notwendigkeit einer hohen mechanischen Präzision und der Verwendung hochwertiger Werkstoffe nach sich zieht, ist die Herstellung des bekannten Generators verhältnismäßig aufwendig. Andererseits ermöglicht zwar eine herkömmliche Wicklung bei billigerer Bauart eine größere Stromstärke, trägt jedoch wesentlich stärker auf und vergrößert dadurch den Mindeslluftspalt.
Weiterhin ist nachteilig, daß bei diesem bekannten Wechselstromgenerator das vom Abstand zwischen Permanentmagnet und Ständer bzw. Feldschlußschcibc abhängige Spannungsveränderlichkeitsgesetz zwischen engen Grenzen festliegt und kaum eine Abänderung oder Anpassungen die Betriebsbedingungen verschiedener Kraftübertragungsarten erlaubt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehzahlgeber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden sind und der Wechselstromgenerator derart ausgebildet ist, daß einerseits ein Ständer üblicher billigerer Bauweise mit üblichem Wicklungsdraht verwendet werden kann, der die gewünschte Spannung liefert, und andererseits der Generator in der Konstruktion keine besondere, aufwendige Genauigkeit erfordert. Dabei soll die gewünschte Spannungsanstiegkurve durch Anpassung der Magnet- und Polform erhalten werden und ermöglicht sein, daß die Spannungsänderüng in einem bestimmten Vcrstellbereich des beweglichen Teiles auch annähernd gleich Null sein kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der ausschließlich axial verschiebbar angeordnete Ständer einen an sich bekannten, konzentrisch den Läufer mit dessen in bekannter Weise am Läuferumfang angeordneten Polen umgebenden magnetischen Kreislauf aufweist, der zwei Gruppen von langgestreckten und gegenüber den aktiven Teilen des Läufermagneten angeordneten Polen, deren Längsachsen parallel zur Achse des Läufers verlaufen und die auf einem Kreis um diese Achse herum angeordnet sind, und weiterhin zwei
ίο Stirnringe umfaßt, von denen jeder eine Gruppe der Ständerpole trägt, wobei die Pole der einen Gruppe zwischen die Pole der anderen Gruppe wechselseitig unter Bildung eines Zwischenraumes zwischen den beiden Polgruppen eingreifen und der Stromleiter des Ständers durch eine axiale Spule gebildet ist, welche die Pole des Ständers zwischen den beiden Stirn-
• ringen umgibt, und daß die Pole des Ständers in an sich bekannter Weise trapezförmig mit jeweils an den Stirnring anschließender längerer Grundlinie der Trapeze sind.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Drehzahlgeber besteht infolge der angegebenen Ausbildung und Anordnung der Pole der Vorteil, daß der Drehzahlgeber einen sehr einfachen Aufbau--aufweist und nur verhältnismäßig geringe Längenabmessungen erfordert. Außerdem ist infolge der ausschließlich geradlinigen axialen Verschiebung des Ständers die Dichtung sowie die Führung der Drähte vereinfacht und ermöglicht, daß der Stromleiter des Ständers durch eine axiale Spule gebildet werden kann, wodurch die erläuterten Nachteile der Anwendung, einer gedruckten Schaltung vermieden sind. Schließlich ist auch die Verbindung mit dem Gaspedal leicht herzustellen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Drehzahlgeber nach der Erfindung, bei dem der axial verschiebbar angeordnete Ständer auf jeder Seite der Achse des Wechselstromgencrators je zur Hälfte in jeder seiner Endstellungen dargestellt ist,
Fig. 2 eine teilweise Abwicklung der Pole des Ständers von dessen Innenseite gesehen,
F i g. 3 den Schnitt durch die Pole des Ständers nach der Linie IH-III der F i g. 2,
F i g. 4 eine graphische Darstellung, die für zwei
. Drehzahlen des Läufers die Kurven der von dem Wechselstromgenerator gelieferten Spannung als Funktion der Stellung des Ständers im Verhältnis zu dem Läufer zeigt,
Fig. 5 ein Schaltschema für den Drehzahlgeber nach der Erfindung und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung der Teile des Drehzahlgebers, deren Schaltschema in F i g. 5 dargestellt ist.
Der Läufer der als Beispiel in F i g. I dargestellten Ausführungsform besteht aus einem Dauermagneten 1, der an seinem Umfang abwechselnd mit Nord- und Südpolcn versehen ist und z. B. aus metallischen Kornteilchen besteht, die durch ein Bindemittel zusammengefügt sind. Auf diese Weise wird zugleich ein geringer Herstellungsuufwand und ein niedriger Temperaturkoeffizient erreicht. Der Dauermagnet 1 ist nach einer Seite frei auskragend auf einer Läuferwelle 2 drehfest befestigt, die in einer Lagerhülse 3 umläuft. Die Lagerhülse ist in einem Gehäuse 4 aus diamagnetischem Material, z. B. einer Leichtmetall-
legierung, angeordnet, das den Wechselstromgenerator enthält.
Der Antrieb der Läuferwelle 2 und damit des Läufers 1 erfolgt durch eine rotierende Welle des Fahrzeuges über einen Stift 6 und eine Mitnehmerhülse 5, deren der Antriebswelle zugewendetes Ende schraubenzieherförmig ausgebildet ist. Der Stift 6 ist mit Spielpassung in der Läuferwelle 2 verschiebbar, während er in der Mitnehmerhülse 5 fest eingespannt ist. Der Innendurchmesser der Mitnehmerhülse 5 ist um ein geringes Maß größer als der Durchmesser der Läuferwelle 2, damit die Mitnehmerhülse 5 eine gewisse Bewegungsfreiheit erhält und durch die Teile 5, 6 eine schwimmende drehfeste Mitnehmerverbindung gebildet ist. Zur Verhütung einer ungewollten Verschiebung des Stiftes 5 ist eine kreisförmige Feder 7 angeordnet. Die Anwendung einer solchen schwimmenden Mitnehmerverbindung ist an sich bekannt und ermöglicht gewisse Fluchtabweichungen bei gleichzeitiger Vermeidung von Vibrationen beim Rotieren, die auf das magnetische Abreißen zurückzuführen sind. Zwischen der Mit-
f nehmerhülse 5 und der Lagerhülse 3 ist eine lose Lochscheibe 8 angeordnet, und eine Dichtung 9, die zwischen der Läuferwelle 2 und der Wand des Gehäuses 4 angeordnet ist, verhindert den Zutritt von Öl in das Gehäuse, wenn der Wechselstromgenerator z. B. unmittelbar an einem Wechselgetriebe angeordnet ist.
In der Bohrung 10 des Gehäuses 4 ist ein Ständer 11 parallel zur Achse des Läufers 1 verschiebbar angeordnet. Der Ständer 11 ist mit zwei sich gegenüberliegenden Stirhringen 12,13 versehen, von deren inneren Rändern je eine Gruppe von Polen 14 ausgeht. Die Pole 14 sind in an sich bekannter Weise trapezförmig gestaltet und schließen jeweils mit der längeren Grundlinie der Trapeze an den Stirnring an. Die Längsachsen der Pole 14 verlaufen parallel zur Achse des Läufers 1. An jedem Stirnring sind zwischen den Polen 14 der entsprechenden Polgruppe Zwischenräume und zwischen den Grundlinien der Pole radiale Schlitze 15 angeordnet. Die Pole 14 der einen Gruppe bzw. des einen Stirnringes greifen zwi-
£·. sehen die Pole 14 der anderen Gruppe bzw. des
anderen Stirnringes ein, wobei ihre Enden in die radialen Schlitze 15 eingreifen. Die Pole der beiden Polgruppen berühren sich aber nicht, sondern greifen wechselseitig unter Bildung eines Zwischenraumes zwischen den Polgruppen ineinander. Die Form der Pole des Ständers 11 ist derart, daß zwischen den Schlitzen 15 und den Polen 14, die hier eingreifen, um eine magnetische Nebenschlußschaltung zu vermeiden, ein Zwischenraum von einigen Millimetern verbleibt.
F i g. 2 zeigt eine teilweise Abwicklung der Pole 14 des Ständers 11 in Richtung des Pfeiles 16 von F i g. 1 gesehen. Diese Ansicht macht die schräge Bearbeitung der Pole 14 des Ständers 11 deutlich, die unter der Wirkung der Pole des den Läufer 1 bildenden Dauermagneten abwechselnd Nord- und Südpole (N und S) sind. Die Pole des Dauermagneten sind in F i g. 2 mit gestrichelten Linien in einer Lage dargestellt, in der sie die Pole 14 des Ständers 11 mit einem maximalen magnetischen Kraftfluß beeinflussen. Die Pole 14 des Ständers 11 sind in F i g. 3 im Schnitt durch die Stirnringe 12,13 nach der Linie HI-III der F i g. 2 ersichtlich.
Das Verhältnis zwischen der Abmessung der kleinen Grundlinie am freien Ende eines Poles 14 und der Abmessung der großen Grundlinie an der Verbindungsstelle mit den Stirnringen 12,13 kann 5 : 8 betragen, wenn ein Läufermagnet mit acht Wechselpolen angewendet wird, von denen jeder eine Umfangslänge von sechs Maßeinheiten einnimmt, wobei die der Höhe der Trapeze entsprechende Länge der Pole 14 etwa zwanzig Maßeinheiten beträgt. Die Werte sechs und zwanzig sind willkürliche Maßeinheiten. Für eine andere Polzahl ändert sich das Verhältnis der Trapezgrundlinien umgekehrt zu der Anzahl der Pole.
Die trapezförmigen Pole 14 können anstatt scharfer Ecken auch abgerundete Ecken haben, so daß der Zwischenraum zwischen den beiden Polgruppen in Gestalt eines etwa sinusförmigen Streifens verläuft.
Die Pole 14 und die Stirnringe 12,13 gehören zu dem magnetischen Kreislauf des Ständers 11, bei dem der magnetische Fluß von Polgruppe zu Polgruppe durch einen äußeren Ring 17 geschlossen ist, der die Umfangsränder der Stirnringe 12,13, die sich gegen Schultern des Ringes anlegen, miteinander verbindet. Hierdurch wird zugleich eine magnetische Wirkung und eine Reibungswirkung in der Bohrung 10 des Gehäuses 4 gewährleistet.
Der äußere Ring 17 kann z. B. aus porösem gesintertem Eisen, das mit Öl getränkt ist, bestehen oder außen mit einem Werkstoff von niedrigem Reibungskoeffizient, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, verkleidet sein oder auch mit kleinen Rillen zur Aufnahme von Wälzkugeln versehen sein.
Die Enden 18,19 des Ringes 17 sind jeweils von der äußeren Seitenwand des Stirnringes 13 und einem Isolierflansch 20 aus Kunststoff eingefaßt. Der Stirnring 12 des magnetischen Kreislaufes ist zwischen dem Isolierflansch 20 und einer der an dem Ring 17 vorgesehenen Schultern eingespannt.
Der Isolierflansch 20 dient einerseits zur gelenkigen Verbindung des ausschließlich axial verschiebbaren Ständers 11 mit dem Ende eines Betätigungsbügels 21, der fest auf einer in dem Gehäuse 4 drehbaren Welle 22 sitzt, und andererseits zur Isolierung der Auslässe der Drähte 23, 24 einer Spule 25, deren Wicklung die gesamten Pole 14 des Ständers 11 umgibt.
Die Auslaßdrähte 23, 24 sind durch sehr weiche, federnde Leiter 26, 27 mit Anschlußklemmen 28 und 29 verbunden, die von einem Deckel 30 des Gehäuses 4 ausgehen. Die federnden Leiter 26, 27 können mit ihren Enden an den Klemmen angelötet oder angeklemmt sein.
Der Betätigungsbügel 21 ist über die Welle 22 mittels eines einstellbaren Gestänges verschwenkbar, von dem nur ein mit dem Gaspedal 32 des Fahrzeuges zusammenarbeitender Hebel 31 dargestellt ist. Der Betätigungsbügel 21 trägt an seinem freien Ende einen Zapfen 33, der in ein Langloch 34 des Isolierflansches 20 eingreift und zwischen diesem und dem Betätigungshebel 21 eine desmodromische Verbindung bildet. Der Betätigungsbügel 21 kann die Form eines Gabelbügels haben, um eine symmetrische Verteilung der übertragenen Kräfte zu gewährleisten. Zum besseren Verständnis der Wirkung des Drehzahlgebers ist das Gaspedal 32 schematisch so dargestellt, als ob es unmittelbar auf den Gestängehebel 31 einwirken würde. Aus dem gleichen Grund ist in F i g. 1 je ein halber Schnitt durch den Ständer 11 in dessen beiden Endstellungen dargestellt.
5 6
In der mit ausgezogenen Linien dargestellten End- Verhältnisses in dem Wechselgetriebe z. B. mit Hilfe
stellung des Betätigungsbügels 21 ist der Ständer 11 von Servomotoren steuern. Die Quelle zur Speisung
ganz nach rechts verschoben, wobei er in geringem der Verstärker 41 und 42 ist nicht dargestellt. Sie
Maß an der Stelle vorbeigegangen ist, in der er dem kann im allgemeinen durch die Akkumulatorenbatte-
maximalen magnetischen Kraftfluß ausgesetzt ist. Bei 5 rien gebildet sein.
der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausfühdes Betätigungsbügels 21 ist der Ständer 11 dem rungsform der Erfindung ist folgende:
minimalen magnetischen Kraftfluß ausgesetzt. Durch Wenn die Scheitelspannung des Wechselstromentsprechende Betätigung des Gaspedals kann der generators 37, korrigiert durch die Stellung des Schie-' axial verschiebbare Ständer 11 jegliche Zwischen- io bers 39, größer als die Schwellenspannung des stellung zwischen den beiden Endstellungen ein- Gleichrichters 43 ist, so führt der Verstärker 41 der nehmen. Spule 45 Strom zu, wodurch die Umschaltung vom
Um eine genaue Winkelstellung des Ständers 11 zu ersten zum zweiten Übersetzungsverhältnis herbeigewährleisten, die bei Maschinen mit großer Polzahl geführt wird.
unerläßlich ist, kann eine axiale Nut 35 in dem Ring 15 Ebenso führt, wenn die Spannung am Schieber 40 17 angeordnet sein, in die ein ortsfester Zapfen 36 größer ist als an der Schwelle des Gleichrichters 44, des Gehäuses eingreift, der damit die Winkelstellung der Verstärker 42 der Spule 46 Strom zu, wodurch des Ständers 11 festlegt und auch seine axiale Ver- der Übergang vom zweiten zum dritten Übersetzungsschiebung begrenzt. verhältnis herbeigeführt wird.
Da der maximale Kraftfluß in dem Ständer 11 von 20 Die Verstärker 41 und 42 ermöglichen eine elek-
dessen axialer Stellung abhängig ist, ist die bei einer irische Hysteresis, die das Abschalten des den Spulen
bestimmten Drehzahl erzeugte Spannung oder der 45 und 46 zugeführten Stromes bei einer Drehzahl
Strom von der Stellung des Gaspedals 31 abhängig. der Läuferwelle 2 herbeiführt, die geringer ist als die-
F i g. 4 zeigt, wie sich die Spannung U des Wech- jenige, die ihre Speisung bewirkt.
selstromgenerators in Abhängigkeit von der Ver- 25 Die Regelung der Durchgangspunkte bei niederschiebung Z des Ständers 11 im Falle einer Änderung gedrücktem Gaspedal 32 kann durch Änderung der des Übersetzungsverhältnisses im Wechselgetriebe Länge der Hebelarme des einstellbaren Gestänges, ändert. Z1 entspricht der Stellung, in der der Fuß des z. B. des Hebels 31 (F i g. 1) erfolgen.
Fahrers vom Gaspedal 32 abgehoben ist, während Z2 F i g. 6 zeigt schematisch die Anordnung des Dreheiner Stellung des Gaspedals bei geringfügigem Gas- 30 zahlgebers mit den in F i g. 5 dargestellten Teilen auf geben entspricht, bei der der Läufer 1 und der Stan- einem Fahrzeug. Die Batterie 47 speist einen Schaltder 11 einander gegenüberstehen. Z3 ist die zu Z1 sym- kasten 48, der die Verstärker 41 und 42 sowie den metrische Stellung, und Z4 entspricht einer Stellung, Spannungsteiler 38 und die Gleichrichter 43 und 44 in welcher das Gaspedal 32 ganz heruntergedrückt ist. enthält. Der Schaltkasten ist mit dem Wechselstrom-
Die charakteristischen Kurven der F i g. 4 sind für 35 generator 37 verbunden, der an dem Wechselgetriebe
zwei konstante Drehzahlen V1 und vo des Läufers dar- 49 befestigt ist, und gibt dessen Spannungen an die
gestellt, die in dem Bereich gewählt sind, der im Spulen 45,46 der elektromagnetischen Ventile weiter,
wesentlichen linear zu der Charakteristik Spannung/ Ein Gestänge 50 stellt die Verbindung zwischen dem
Drehzahl des Wechselstromgenerators ist. Gaspedal 32, dem Vergaser 51 des Fahrzeugmotors
Im allgemeinen soll die gesamte Verschiebung des 40 52 und dem Wechselstromerzeuger 37 her. Es kann Ständers von Z1 bis Z4 etwa das Dreifache der Ver- auch eine automatische Vorrichtung zur Betätigung Schiebung von Z1 bis Z3 betragen, wobei die von dem des Wechselgetriebes ohne jegliche reibende oder Wechselstromgenerator gelieferte Spannung zwischen gleitende Berührung bei intensivem Betrieb vorgeden Stellungen Z1, Z2 und Z3 nur um einige Prozent ab- sehen sein. Der Spannungsteiler 38 kann weggelassen weicht. Man könnte auch annähernd sagen, daß die 45 und durch feste Widerstände ersetzt werden.
Spannung des Wechselstromgenerators sich nur zwi- Zur Erleichterung des Verständnisses der elektrischen Z3 und Z4 ändert. Die Werte sind dabei nur zur sehen Anschlüsse sind die Leiter 53 und 54, welche Erläuterung angegeben. die Verstärker 41, 42 mit den Spulen 45, 46 verbin-
F i g. 5 zeigt ein Schaltschema des Drehzahlgebers den, sowie der Leiter 55, der eine der Klemmen des
nach der Erfindung zum Betätigen des Fahrzeug- 50 Widerstandes des Spannungsteilers 38 mit der Spule
Wechselgetriebes mit drei Übersetzungsverhältnissen. 25 des Wechselstromerzeugers 37 verbindet, in
In dem Wechselstromgenerator 37 induziert der F i g. 5 und 6 dargestellt. Der Leiter 56 nach F i g. 5
sich drehende Läufer bzw. Dauermagnet 1, der hier entspricht dem Anlegen an die Masse des Fahrzeuges
mit acht Polen dargestellt ist, in der Spule 25 mit in F i g. 6.
seinem äußeren magnetischen Feld Spannungen, die 55 Der Drehzahlgeber nach der Erfindung ist auch zur einerseits von der Drehzahl der mit der Ausgangs- progressiven Betätigung elektrischer Kupplungen welle des nicht dargestellten Wechselgetriebes ver- beim Anfahren und beim Ändern des Übersetzungsbundenen Läuferwelle 2 und andererseits von der Verhältnisses anwendbar und ermöglicht die Liefe-Stellung des Gaspedals 32 abhängig sind. Diese Span- rung von Strom in Abhängigkeit von der Stellung des nungen werden einem Spannungsteiler (Potentio- 60 Gaspedals, insbesondere für die progressive Wiedermeter) 38 mit zwei Schiebern 39 und 40 zugeleitet, herstellung des Stromes beim Kuppeln nach einer von denen jeder mit einem Verstärker 41 oder 42 Änderung des Übersetzungsverhältnisses. In diesem über einen Schwellengleichrichter 43 und 44 verbun- Fall werden die Gleichrichter 43 und 44 (F i g. 4) den ist, die durch eine Zenerdiode und eine gewöhn- weggelassen, wobei der oder die Verstärker progresliche Diode gebildet sind, die einander gegenüber- 65 siver Art sind.
liegen. Die Verstärker 41 und 42 speisen jeweils die Die Ansprüche 2, 3 und 5 sind echte Unter-Spulen 45 und 46 von elektromagnetischen Hydrau- ansprüche und gelten nur in Verbindung mit dem likventilen, welche die Änderungen des Übersetzungs- Gegenstand von Anspruch 1.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drehzahlgeber zum Steuern eines Wechselgetriebes oder einer Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Wechselstromgenerator, dessen axial gegenüber dem Gehäuse festliegender, aus einem Dauermagneten mit mehreren Polen bestehender Läufer frei auskragend auf einer in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder der Motordrehzahl rotierenden Lauferwelle drehfest angeordnet ist und dessen mit einem stromleitenden Teil für den erzeugten Strom versehener Ständer in seiner Lage in Achsrichtung gegenüber dem Läufer abhängig von der Gaspedalstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschließlich axial verschiebbar angeordnete Ständer (11) einen an sich bekannten, konzentrisch den Läufer mit dessen in bekannter Weise am Läuferumfang angeordneten Polen umgebenden magnetischen Kreislauf aufweist, der zwei Gruppen von langgestreckten und gegenüber den aktiven Teilen des Läufermagneten (1) angeordneten Polen (14), deren Längsachsen parallel zur Achse des Läufers verlaufen und die auf einem Kreis um diese Achse herum angeordnet sind, und weiterhin zwei Stirnringe (12,13) umfaßt, von denen jeder eine Gruppe der Ständerpole trägt, wobei die Pole (14) der einen Gruppe zwischen die Pole (14) der anderen Gruppe wechselseitig unter Bildung eines Zwischenraumes zwischen den beiden Polgruppen eingreifen und der Stromleiter des Ständers durch eine axiale Spule (25) gebildet ist, welche die Pole des Ständers zwischen den beiden Stirnringen (12, 13) umgibt, und daß die Pole (14) des Ständers
(11) in an sich bekannter Weise trapezförmig mit jeweils an den Stirnring anschließender längerer Grundlinie der Trapeze sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Pole (14) abgerundete Ecken haben und dadurch der Zwischenraum zwischen den Polgruppen in Gestalt eines etwa sinusförmigen Streifens verläuft.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Fluß von Polgruppe zu Polgruppe durch einen Ring (17) geschlossen ist, der die Spule (25) des Ständers (11) umgibt und die Umfangsränder der Stirnringe (12,13) miteinander verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (17) aus porösem gesintertem Material besteht oder mit einem Überzug aus reibungsminderndem Material versehen ist oder über Wälzkugeln in der Bohrung (10) des Gehäuses (4) gelagert ist und an der der Läuferwelle (2) abgewendeten Seite durch einen Isolierflansch (20) eingefaßt ist, der in seinem mittleren vorspringenden Teil mit einem Langloch (34) für den Eingriff eines Zapfens (33) zur Verbindung mit einem Betätigungsbügel (21) versehen ist, der auf einer senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Ständers (11) verlaufenden Welle (22) sitzt, die durch ein einstellbares Gestänge (31) mit dem Gaspedal (32) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (1) über eine an sich bekannte schwimmende, Fluchtabweichungen zulassende, drehfeste Mitnehmerverbindung (5, 6) antreibbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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