DE1454948A1 - Verfahren zum pneumatischen Verformen thermoplastischer Kunstoffolien - Google Patents

Verfahren zum pneumatischen Verformen thermoplastischer Kunstoffolien

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DE1454948A1 DE19631454948 DE1454948A DE1454948A1 DE 1454948 A1 DE1454948 A1 DE 1454948A1 DE 19631454948 DE19631454948 DE 19631454948 DE 1454948 A DE1454948 A DE 1454948A DE 1454948 A1 DE1454948 A1 DE 1454948A1
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    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/261Handling means, e.g. transfer means, feeding means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C51/18Thermoforming apparatus
    • B29C51/20Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming
    • B29C51/425Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming using movable heating devices

Description

  • Verfahren zum pneumatischen Verformen thermoplastischer Kunststoffolien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumatischen Verformen thermoplastischer Kunststoffolien unter Binbringen der durch direkten Kontakt mit einer beheizten Fläche erwärmten Folie in eine Form mittels Druckluft bzw. Vakuum.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird zunächst dadurch ein wesentlicher Vorteil erreicht, daß die Folie innerhalb kdrzester Zeit die Temperatur der beheizten Fläche annimmt, und daß Uberhitzungen dabei nicht auftreten. Durch Regelung der Temperatur der beheizten Flache kann die Temperatur der Folie in einfacher Weise eingestellt werden. Auch kleine Folien bzw. Folienabschnitte können mittels kleiner Heizflächen aufgeheizt werden.
  • Weiterhin ist das Einbringen der erwärmten, weichgemachten Folien in die Form sehr einfach, da man die Folie mittels Druckluft oder Vakuum in die Form eindrücken kann, wobei die Heizplatte und die Form entsprechende Luftkanäle aufweisen könnene Das Verfahren hat jedoch in der bisher bekannten Ausführungsform den wesentlichen Nachteil, daß es rechte zeitraubend ist. Es wurde nämlich bisher jeder Form eine Heizplatte zugeordnet, so daß also das Aufheizen und Eindrücken in die Form in der gleichen Station erfolgen rfolgen mußte. Das Eindrücken der Folie in die Form ist jedoch ein Vorgang, der innerhalb sehr kurzer Zeit durchgeführt werden kann, während das Aufheizen der Folie längere Zeit benotigte Gemmas der Erfindung wird nun eine erhebliche Zeitersparnis dadurcherreicht,daßdasErhitzenderFolieerlgtbe'vor diese in ihre Formstellung gelangt. Man hat alsc für das Erhitzen bzw. Erweichen der Form hinreichend Seit und benötigt in der Formstation nur noch soviel Zeit, wie der eigentliche Formvorgang tatsächlich in Anspruch nimmt.
  • Vorteilhafterweise werden dabei mehrere Heizflächen auf einer Trommel bzw. Walze oder einem Drehtisch angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daB eine Anzahl von Heizstationen zur Verfügung stehen, so daß also die für die Heizschritte zur Yerfügung stehende Zeit ein Vielfaches der für den Verformungsschritt benötigten Zeit beträgt. Vor allem die Anordnung der Heizflächen auf einer Trommel oder Walze hat weiterhin den folgenden Vorteils Bei den bekannten Verfahren war es erforderlich, die Folie mittels Vakuum bzw. mittels Druckluft von der Form her an die Heizfläche anzudrucken. Dies erfordert zumindest eine Vorrichtung zum Umschalten von Vakuum auf Druckluft oder umgekehrt.
  • Bei Anordnung der Heizflächen auf einer Trommel oder Walze kann auf ein solches pneumatisches Andrücken verzichtet werden ; vielmehr kann das Anlegen der Folie an die Heizfläche erfolgen durch den Zug, mit dem die Trommel die Folie von einer Rolle o.. dgl. abzieht. Man kann ferner, z.B. auch bei Verwendung eines Drchtisches, die Folie oder Folienteile mittels Bürsten, Bürstenwalzen oder Walzen mit einem Überzu aus nachgiebigem Material auf die Heizfläche aufdrücken.
  • Statt eine Anzahl von ebenen Heizflächen auf einer Trommel anzuordnen, kann man auch das Erhitzen der Folie auf einer lfal% ze vornehmen, die vorzugsweise ballig ausgeführt ist, eine sichere Führung der Folie zu gewährleisten. Die Form muß dann so ausgeführt sein, daß sie mit ihrem Rand dem Teil der Walzenoberfläche angepaßt ist, auf dem das zu verformende Folienstück sich befindet.
  • Man kann weiterhin die für die Verformung benötigte Zeit dadurch verkürzen, daß man das Herauslösen des verformten Gegenstandes aus der Form sowie ggfO bereits einen Teil des Abkühlvorganges vornimmt, nachdem die Form sich nicht mehr in der Formstellung befindet. Zu diesem Zweck können mehrere Formen ebenfalls auf einer Trommel, einem Drehtisch o. dgl. angeordnet sein, die synchron mit der Trommel o. dgl. für die Heizflächen laufen. Vorteilhafterweise kann die Trommel o. dgl. für die Formen ein Ausstanzwerkzeug bzw. einen Auswerfer fur die geformten Gegenstände aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bei dem Verfahren nach der Anmeldung als Form bzw. Teil der Form zu verschließende oder abzudichtende Werkstücke oder deren Teile zu verwenden. So kann man beispielsweise als Form Dosenrümpfe verwenden, die mit einem Eindrückdeckel versehen werden sollen. Diese Dosenrümpfe können auch einen Teil der Form bilden, und zwar derart, daß an der Außenseite ein Folienteil an den Dosenrümpfen angeformt wird, so daß ein Überfalldeckel entsteht. Insbesondere bei dieser Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Formen ebenfalls auf einer Trommel anzuordnen, da dann fdr das Binführen der zu verschließenden oder abzudichtenden Werkstücke keine Zeit verloren geht.
  • In der Trommel o. dgl. sind bei den bekannten Heizflächen Druckluftzuleitungen oder Entlüftungsleitungen vorhanden, um die Form entweder mittels Druckluft aus dem Inneren der Trommel o. dgl. in die mit Entliiftungsvorrichtung versehene Form einzudrücken oder um sie mittels Vakuumleitungen in der Form in diese einzusaugen.
  • Die Heizflächen weisen an ihren Oberflächen vorteilhafterweise ein Netz oder Raster feiner Rillen oder Kanäle auf die beim Andriieken der Folie an die Heizfläche ein Entweichen etwa noch eingeschlossener Luftreste ermöglichen. Diese Rillen oder Kanäle stehen vorteilhafterweise mit den in der Trommel oder Walze vorgesehenen Druckluftzuleitungen oder Entlüftungsleitungen in Verbindung. Weiterhin kann man die an den Oberflächen der Heizplatten angebrachten Rillen oder Kanäle an Stellen, an denen eine weniger starke Erwärmung der Folie erwunscht ist, verbreitern und bzw. oder enger zusammengerückt anordnen. Weiterhin können die Heizelemente in oder an den Heizflächen so angeordnet sein, daß an den Oberflächen Zonen größerer und geringerer Temperatur auftreten, und ferner kbnnen die Heizflächen zur Ausbildung von Zonen unterschiedlicher Temperatur an ihren Oberflächen aus beheizten und unbeheizten Teilen zusammengesetzt sein. Man kann auch gemäß der Erfindung den Wärmeübergang von den Heizflächen auf die Folie an bestimmten Stellen durch schlechtleitende Auflagen, Einlagen oder Zwischenlagen herabsetzen.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellte Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fi 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 3 zeigt eine dritte Ausfüûhrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt und in Draufsicht, Figo 4 zeigt eine teilweise geschnittene vierte Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 5 ist ein Schnitt durch den unteren Teil der Vorrichtung der Fig. 4 senkrecht zu der Ansicht dieser Fige 4.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 besteht aus einer drehbaren Heizeinrichtung 1, die zwei Heizflächen 2 und 3 aufweis.t Die Beheizung erfolgt durch Heizelemente 4 und 5. In den Heizflächen 2 und 3 sind Durohlaßkanäle 6 und 7 für Druckluft vorgesehen, die mit Kammern 8 und 9 in Verbindung stehen. Die Kammern werden getrennt durch eine Querwand 10, in der die Achse 11 gelagert ist, um die die gesamte Heizeinrichtung in Richtung des Pfeiles drehbar isto Mittels eines Druckkissens 12, das aus einem beliebigen Material bestehen kann, das ein weiches Andrücken bewirkt, wird zunächst eine Folie 13 auf die eine Heizfläche 2 aufgedruckt.
  • Wenn die Folie 13 genügend erwärmt bzw. ausreichend plastisch geworden ist, wird die Heizeinrichtung 1 um 180° um ihre Aches 11 gedreht. AnschlieBend wird Druck : Luft in die Kammer 9 gegeben, die durch die Kanäle 7 auf die Folie einwirkt und diese in die Form 14 eindrückt.
  • In der Zwischenzeit wird bereits eine neue Folie 13 auf die jetzt oben befindliche Heizfläche aufgebracht, so dal3 durch das Aufheizen kein Zeitverlust entsteht.
  • Als Form 14 ist im vorliegenden Falle eine Form dargestellt, bei der ein äußerer Forcing den zylinderförmigen Rumpf beispielsweise einer Verpackungsdose umfaßt. Im Inneren dieses Körpers sitzt ein zylindrischer Formteil 16. Dadurch, daB der Bodenrumpf sowohl über den zylindrischen Teil 16 als auch den äußeren Formteil 14 etwas übersteht, wird die Folie in Form eines Eindrückdeckels mit übergreifendem Rand um den Dosenrumpf herum geformt. Nach des Abkühlen der Folie kann der so gebildete Deckel bei 17 abgeschnitten werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform läuft eine Folie 18 von einer Rolle 19 auf Hei zeinrichtungen 20, 21, die auf einer Trommel 22 angeordnet sind, auf.
  • Zunächst wird die Folie durch eine Anpreßrolle 23 auf die Heizfläche der Form 20 aufgedruckt. Während die Trommel weiterläuft, hat die Folie Zeit, sich auf dieser Heizfläche ausreichend zu erwärmen und plastisch zu werden.
  • Am unteren Ende der Trommel, also in der Stellung der Heizvorrichtung 21, ist eine Gegenform 24 vorgesehen, die auf-und abbewegbar ist. Wenn die erhitzte Folie 18 auf der Heizeinrichtung 21 in die entsprechende Stellung gelangt ist, so wird die Form 24 nach oben bewegto Gleichzeitig wird Druck in die Druckkammer 25 der Form 21 gegeben und die Folie in die Form 24 eingedrückt, die mit Entlüftungskanälen 26 versehen ist. Nach ausreichender Abkuhlung der Folie wird die Form 24 wieder nach unten bewegt und das jetzt mit den entsprechenden Prägungen versehene Folienband 27 von der Trommel abgezogen.
  • Die Zufuhr der Druckluft zu der Kammer 25 kann von einer Hohlachse der Trommel 22 her erfolgen. Die Steuerung kann mittels eines an der Seite der Trommel angeordneten Ventiles geschehen, das betätigt wird durch einen Stift o. dgl., der an der Form angebracht ist, so daß also das Ventil geöffeet wird, wenn die Form 24 in ihre obere Stellung gelant. Man kann aber auch die Form mit einer Druckluftleitung versehen, die an ihrem Ende ein Ventil aufweist, das geöffnet wird, wenn die Form in ihre obere Stellung gelangt und das obere Ende der Druckluftleitung in eine Zuleitung in der Heizeinrichtung 21 eingeführt worden ist.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sina vier Formen 34 auf einem Drehtisch 28 angeordnet. Die Heizeinrichtungen 29 sind an schwenkbaren Armen 30, die auf einer Welle 31 sitzen, angebracht. Die Welle 31 kann außerdem auf-und abbewegt werden.
  • Bin Folienabschnitt oder eine Folienbahn 32 wird zunächst unter die Heizeinrichtung 29 bewegt. Durch Absenken dieser Heizeinrichtung auf eine elastische Unterlage 33 wird die Folie an die Heizfläche der Heizeinrichtung 29 angedrückt.
  • Man kann dabei bei Verwendung einer Folienbahn auch die Heizeinrichtung gleichzeitig mit einer Stanzvorrichtung versehen, so daß ein Abtrennen eines Folienstiickes aus einer Folienbahn erfolgt.
  • Anschließend wird die Heizform 29 angehoben, wobei jetzt das entsprechende Folienstück an der Heizfläche haftet, da es bereits erwärmt und plastisch ist. Die Heizform wird dann um 1EO° geschwenkt, so daß sie oberhalb der Form 34 zu liegen kommt. Es wird nun Druckluft in die Kammer 35 der Heizform gegeben und die Folie, wie vorher beschrieben, in die Form eingedrückt. Die Form ist mit Entlüftungskanälen36 und einem Auswerfer 7 versehen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine langsamere Abkühlung des ausgeformten Folienstückes in der Form erfolgen kann, ohne daß dadurch ein Zeitverlust entsteht. In manchen Fällen ist eine solche langsamere Abkuhlung zur Vermeidung von Spannungen zweckmäßig, insbesondere wenn es darum geht, kompliziertere Formstücke herzustellen « Aufgrund dessen eignet sich diese Ausführungsform besonders zur Herstellung von Behalterverschlüssen, wie beispielsweise Einsteckdeckeln mit übergreifendem Rand, deren Herstellung im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben wurde. Eine dafür geeignete Form ist auf der rechten Seite des Drehtisches 28 beispielsweise dargestellt und mit 34a bezeichnet. Es kann dann an dem Drehtisch auch ein Stanzwerkzeug angebracht werden bzw. weitere etwa erforderliche Werkzeuge zur Bearbeitung des ausgeformten Folienstückes.
  • Bei der Ausf'iihrungsform der Fig. 4 und 5 wird eine Folie 38 von einer Rolle 39 abgezogen und auf eine Trommel 40 aufgebracht. Diese Trommel weist eine durchgehende Oberfläche auf, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ballig ausgeführt ist, um ein gutes Auflaufen der Folie zu gewährleisten.
  • In der Oberfläche der Trommel sind Heizflächen 41 untergebracht. Die Folie wird also, wenn sie auf die Trommel aufläuft, gleich erhitzt, so daß ausreichend Zeit zur Aufheizung der Folie auf die gewünschte Temperatur besteht. Ein Andrückwerkzeug ist in diesem Falle nicht erforderlich, weill wegen der balligen Ausfuhruag der Trommel die Folie unter einer gewissen Spannung auf die Trommel aufgebracht werden kann und sich infolgedessen selbsttätig an die Heizflächen andrückt.
  • Die Heizflächen 41 mit ihren Kammern 42 arbeiten mit einer Form 43 zusammen, die entsprechend der Form 24 der Fig. 2 ausgebildet ist und auch in gleicher Weise arbeitet. Im vorliegenden Fall ist noch ein Auswerfer 44 vorgesehen, der natürlich auch bei der Form 24 angebracht sein kann. Der einzige Unterschied ist der, daß die Form 43 im vorliegenden Falle der Balligkeit der rommel angepaßt sein mußO Wenn man den Krümmungsradius der Balligkeit gleich dem Trommeldurchmesser wählt, so kann man beispielsweise bei runden Dosen und Deckeln einen gleichmaBig etwas nach oben gewölbten Rand erhaltene Bei viereckigen Formstücken muß der obere Rand 45 der Form dann natürlich etwas anders ausgebildet werden, als dies in der Fig. 4 dargestellt ist.

Claims (17)

  1. Patentanspruche Verfahren zum pneumatischen Verformen thermoplastischer Kunststoffolien unter Einbringen der durch direkten Kontakt mit einer beheizten Fläche erwärmten Folie in eine Form mittels Druckluft bzw. Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen der Folie erfolgt, bevor diese in ihre Formstellung gelangt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Heizflächen auf einer Trommel oder Walze bzw. einem Drehtisch o. dgl. angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel bzw. Walze derart angeordnet ist, daß eine auflaufende Folienbahn sich selbsttätig gegen die Heizflächen anlegte
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB an der Trommel o. dgl. Bürsten, Bürstenwalzen oder Walzen mit einem Uberzug aus nachgiebigem Material zum Aufdrücken der Folie oder Folienteile auf die Heizflächen vorgesehen sind.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen durch die beheizbare Oberfläche einer vorzugsweise ballig ausgeführten Walze gebiluet werden und daß der obere Rand der Form dem Teil der Walzenoberfläche angepalot ist, auf dem sich das zu verformende Folienstück befindet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Herauslösen des verformten Gegenstandes aus der Form sowie ggf. bereits einen Teil des Abkühlvorganges vornimmt, nachdem die Form sich nicht mehr in der Formstellung befindet.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Formen auf einer Trommel bzw. einem Drehtisch o. agi. angeordnet sind, die synchron mit der Trommel o. dgl. für die Heizflächen laufen.
  8. 8* Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daX ß die Trommel o. dgl. für die Formen ein Ausstanzwerkzeug bzw. einen Auswerfer für die geformten Gegenstände aufweist.
  9. 9, Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Form bzw. Teil der Form zu verschließende oder abzudichtende Werkstücke oder deren Teile verwendet werden.
  10. 10o Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Dosenriimpfen o. dgl. an deren Außenseite ein Folienteil zur Ausbildung eines Uberfalldeckels angeformt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel ou dgl., an der die Heizflächen angebracht sind, in an sich bekannter Weise Druckluftzuleitungen oder Entliiftungsleitungen angebracht sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Heizplatten an ihren Oberflächen mit einem Netz oder Raster feiner Rillen oder Kanälen versehen ist, die beim Andrücken der Folie an die Heizplatten ein Entweichen etwa noch eingeschlossener Luftreste ermöglichen.
  13. 13o Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Oberflächen der Heizplatten angebrachten Rillen oder Kanäle mit den Zuleitungen für Druckluft oder Vakuum in der Heizplatte in Verbindung stehen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Oberflächen der Heizplatten angebrachten Rillen oder Kanäle an Stellen, an denen mit Rücksicht auf den Verformungsvorgang eine weniger starke Erwärmung der Folie erwunscht ist, verbreitert und bzw. oder enger zusammengerückt angeordnet sind
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente in oder an den Heizplatten so angeordnet sind, daß an den Oberflächen aer Heizplatten Zonen größerer und geringerer Temperatur auftreten.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten zur Ausbildung von Zonen unterschiedlicher Temperatur an ihren Oberflächen aus beheizten und unbeheizten Teilen zusammengesetzt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmeübergang von den Heizplatten auf die Folie an bestimmten Stellen durch schlechtleitende Auflagen, Einlagen oder Zwischenlagen herabgesetzt ist.
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