DE1454753B2 - Granuliereinrichtung fuer plastische massen - Google Patents

Granuliereinrichtung fuer plastische massen

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DE1454753B2
DE1454753B2 DE19641454753 DE1454753A DE1454753B2 DE 1454753 B2 DE1454753 B2 DE 1454753B2 DE 19641454753 DE19641454753 DE 19641454753 DE 1454753 A DE1454753 A DE 1454753A DE 1454753 B2 DE1454753 B2 DE 1454753B2
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DE19641454753
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DE1454753A1 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Pratteln List (Schweiz)
Original Assignee
Buss Ag, Basel (Schweiz)
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/227Means for dividing the extruded material into briquets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules
    • B29B9/02Making granules by dividing preformed material
    • B29B9/06Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
    • B29B9/065Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion under-water, e.g. underwater pelletizers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Granuliereinrichtung für plastische Massen, bestehend aus einer Preßvorrichtung, insbesondere einer kontinuierlich arbeitenden Schneckenpresse, die eine mit Radialbohrungen versehene Austrittsdüse aufweist, einem Schneidorgan mit mehreren Schneidmesser tragenden Messerarmen, deren Schneidkanten die Oberfläche der Austrittsdüse im Bereich der Radialbohrungen bestreichen, und mehreren, im Bereich des Schneidorgans mit koaxial zu dessen Achse umlaufenden Ventilatorflügeln.
Die in solchen Einrichtungen erzeugten Granulate, das sind Körnchen oder Teilchen, sind zunächst noch warm und klebrig. Sie werden daher üblicherweise, um nicht zusammenzukleben, gekühlt, und zwar durch auf sie aufgesprühte Flüssigkeit oder durch Luft. Die Luftkühlung erfolgt normalerweise durch einen Luftstrahl, was aber wegen der Unsymmetrie der Kühlung unerwünscht ist, oder dadurch, daß die von den rotierenden Messern abgeschleuderten Teilchen mittels eines koaxial zu den Messern, vorzugsweise mit anderer Drehrichtung oder größerer Drehgeschwindigkeit als die Messer umlaufenden Schleuderrades durch den — dort groß bemessenen — Innenraum des das Messerrad umgebenden Auffanggehäuses geschleudert werden.
Bei dieser letztgenannten Bauart besteht die Gefahr, daß die von den Messern kommenden, noch warmen Teilchen am Schleuderrad so hart aufprallen, daß sie daran haften bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Granuliereinrichtung der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, mit der ein Ankleben der Granulatteilchen sowohl an irgendwelchen Kühlorganen als auch aneinander mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jedem Messerarm ein mit dem Schneidmesser verbundener Ventilatorflügel zugeordnet ist, der die gerade Fortsetzung des Messers bildet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Teilchen unter einem sehr kleinen Winkel auf die Ventilatorflügel auftreffen, da diese mit den Messern verbunden sind. Durch das stoßfreie Hinübergleiten von den Messern auf die Ventilatorflügel, ohne hartes Aufprallen, wird die Gefahr des Anklebens vermieden, und durch die von den Flügeln erzeugte Luftströmung werden die Teilchen gleichzeitig gekühlt.
Bei Bedarf, d. h. wenn der granulierte Stoff besonders warm-klebrig ist, kann zusätzlich die bekannte Kühlung durch eingespritzte Flüssigkeit angewendet werden. Es ist daher als mögliche Zusatzeinrichtung vorgesehen, daß am Messerarm im Bereich der Ventilatorflügel Austrittsöffnungen für eine Kühlflüssigkeit vorhanden sind. Diese können beispielsweise mit durch das Lagergehäuse geführten Flüssigkeitsleitungen in Verbindung stehen, durch welche Flüssigkeit auf die Ventilatorflügel geleitet wird, die auf diesen sowie auf der Innenwand, des die Austrittsdüse und die Schneidorgane umgebenden Auffanggehäuses einen Schutzfilm gegen Ankleben von Granulatteilchen bildet.
Damit diese Flüssigkeitskühlung schnellstens wirksam wird, empfiehlt es sich, daß zur Kühlung der Messer die Austrittsöffnungen in der Nähe der Schneidkanten der Messer angeordnet sind.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die Einrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in der F i g. 1.
Die Granuliereinrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem eine Preßvorrichtung in der Form einer kontinuierlich arbeitenden Schneckenwelle 2 untergebracht ist. Am Ende des Schneckengehäuses 1 ist eine Austrittsdüse angeordnet, welche als Rotationshohlkörper ausgebildet ist und einen Austrittsstutzen 4 sowie einen konischen Düsenkörper 5 aufweist. Zur Befestigung der Austrittsdüse am Gehäuse 1 sind Klemmbügel 3 und 3' vorgesehen. Wie aus der oberen Hälfte der F i g. 1 hervorgeht, ist der konische Düsenkörper 5 mit radial gerichteten Bohrungen 6 für den Durchtritt des zu granulierenden Produktes versehen. Zur Beheizung des Düsenkörpers 5 dienen Längsbohrungen 7, welche auf der unteren Hälfte der F i g. 1 dargestellt sind. In das Innere des Düsenkörpers 5 erstreckt sich ein Verdrängerkörper 8', welcher mit den Bohrungen 7 korrespondierende Bohrungen 8" aufweist. Die Zuführung eines Heizmediums erfolgt durch eine an die Mündung der Bohrung 7 angeschlossene Leitung 12, während für den Heizmediumabfluß eine Leitung 12' vorgesehen ist. Das Heizmedium tritt also durch die Leitung 12 in die Längsbohrungen 7 ein, wird durch die Bohrungen 8" in den Verdrängerkörper 8' geleitet und fließt durch weitere Längsbohrungen 7 und durch die Leitung 12' in das Heizsystem zurück. Das Heizsystem ist in der Zeichnung nicht dargestellt. An Stelle der Flüssigkeitsheizung könnte auch eine elektrische Heizung vorgesehen sein, welche in den Bohrungen untergebrachte elektrische Heizkörper aufweist.
Der Verdrängerkörper 8' bildet den Fortsatz eines Wellenzapfens 8, welcher gleichachsig zur Schneckenwelle 2 angeordnet ist und mittels Lager 9 und 10 ein drehbares Lagergehäuse 11 trägt.
Mit diesem Lagergehäuse 11 sind radial verteilt angeordnete und sich in axialer Richtung erstreckende Messerarme 13 verbunden, welche je ein Messer 14 und einen Ventilatorflügel 15 tragen. Die Anordnung der Messer ist dabei so getroffen, daß diese während der Rotation des Lagergehäuses 11 die Oberfläche des Düsenkörpers 5 im Bereich der Radialbohrungen bestreichen. Die Ventilatorflügel 15 erzeugen einen Luftstrom, welcher die durch die Zentrifugalwirkung der Schneidorgane nach außen geschleuderten Granulatteilchen zusätzlich beschleunigt. Gleichzeitig erfolgt eine Abkühlung und Verfestigung der Granulatteilchen.
Das Auffanggehäuse für die Granulatteilchen ist mit 20 bezeichnet. Dieses umgibt den Düsenkörper 5 samt den rotierenden Schneidorganen und Ventilatorflügeln, wobei zusätzlich noch umlaufende Seitenwände 16 und 16' vorhanden sein können.
Das Lagergehäuse 11 ist mit einer Bohrung 18 versehen, welche mit korrespondierenden Bohrungen in den Messerarmen 13 in Verbindung steht, wobei letztere am Austrittsende im Bereich der Ventilatorflügel 15 mit Austrittsöffnungen oder Sprühdüsen 19 ausgerüstet sind. Über eine Stopfbüchse 17 wird ein flüssiges oder gasförmiges Medium durch die Bohrung 18 des Lagergehäuses und durch die korrespondierenden Bohrungen im Messerarm 13 in die Sprühdüsen 19 an den Ventilatorflügeln geleitet und bildet auf diesen sowie auf der Innenwand des Auffang-
gehäuses 20 einen Schutzfilm, welcher das Ankleben von Granulatteilchen verhindert.
Zum zusätzlichen Besprühen der Innenwand des Auffanggehäuses 20 sind noch Düsen 25 vorhanden.
Zum Antrieb des Lagergehäuses 11 sind Keilriemen 21 vorhanden, welche mit einem nicht gezeichneten stufenlosen Getriebe in Verbindung stehen.
Bei der dargestellten Ausführung sind zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Messer vorhanden, so daß bei jeder Umdrehung des Gehäuses 11 jeder Strang zweimal geschnitten wird. Soll bei gleicher Schnittgeschwindigkeit nur ein einmaliger Schnitt erfolgen, so werden Messer eingebaut, deren Länge der halben Länge der Mantellinie des Düsenkörpers 5 entspricht. Im entgegengesetzten Falle ist es auch möglich, mehrere Messerarme z. B. vier oder sechs vorzusehen.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß bei der Verarbeitung von klebrigem Material die Ventilatorflächen möglichst klein gehalten werden sollten. Eine zusätzliche Luftströmung wird in diesem Falle durch die Verwendung eines zusätzlichen Ventilators erzeugt, welcher außerhalb des Auffanggehäuses angeordnet ist und ein Absaugen oder Fortblasen sowie eine Kühlung der Granulatteilchen bewirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Granuliereinrichtung für plastische Massen, bestehend aus einer Preßvorrichtung, insbesondere einer kontinuierlich arbeitenden Schneckenpresse, die eine mit Radialbohrungen versehene Austrittsdüse aufweist, einem Schneidorgan mit mehreren Schneidmesser tragenden Messerarmen, deren Schneidkanten die Oberfläche der Austrittsdüse im Bereich der Radialbohrungen bestreichen, und mehreren im Bereich des Schneidorgans und koaxial zu dessen Achse umlaufenden Ventilatorflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Messerarm (13) ein mit dem Schneidmesser (14) verbundener Ventilatorflügel (15) zugeordnet ist, der die gerade Fortsetzung des Messers (14) bildet.
2. Granuliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Messerarm (13) im Bereich der Ventilatorflügel (15) Austrittsöffnungen (19) für eine Kühlflüssigkeit vorhanden sind.
3. Granuliereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (19) in der Nähe der Schneidkanten der Messer (14) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641454753 1964-02-01 1964-02-05 Granuliereinrichtung fuer plastische massen Pending DE1454753B2 (de)

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CH120164A CH411317A (de) 1964-02-01 1964-02-01 Granuliereinrichtung
DEB0075303 1964-02-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1454753A1 DE1454753A1 (de) 1969-01-16
DE1454753B2 true DE1454753B2 (de) 1971-10-21

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3405978C1 (de) * 1984-02-18 1985-04-18 Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur Granulierung von Kunststoffen
DE4419786C1 (de) * 1994-06-06 1995-12-21 S Rockstedt Gmbh Maschf Heißabschlag-Granuliervorrichtung
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DE1454753A1 (de) 1969-01-16
CH411317A (de) 1966-04-15

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