DE1453573C - Hydraulische Neigungsverstelleinrichtung fur die Taumel oder Schiefscheibe einer Druckflussigkeits Axialkolbenmaschine - Google Patents
Hydraulische Neigungsverstelleinrichtung fur die Taumel oder Schiefscheibe einer Druckflussigkeits AxialkolbenmaschineInfo
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Description
durch die Bohrungen 186 in den Mantelraum 191 gedrückt,
von wo es an den geeigneten Stellen abgenommen werden kann.
Mit der Abtriebswelle 190 ist ein Stellzylinder 192 verkeilt. Dieser ist durch die Ringe 193, 194 gegen
axiale Verschiebung gesichert. In dem Zylinder 192 gleitet ein Stellkolben 195, der auf der Abtriebswelle
190 axial beweglich geführt ist. Der Kolben 195 weist einen Kragen 196 mit einer Nut 197 auf (F i g. 4). Der
Kragen 196 umschließt die Abtriebswelle 190 eng. Auf den Kragen 196 ist ein Wulstring 198 mit kugeliger
Oberfläche axial verschiebbar geführt. Auf dem Wulstring 198 ist eine Taumelscheibe 199 mit einer
entsprechend kugligen Innenfläche gelagert. Die Taumelscheibe 199 besteht aus einem Nabenteil 200 von
zylindrischer Grundform mit der besagten kugligen Innenfläche, einem Grundring 201, der auf einem radialen
Flansch 202 des Nabenteils 200 aufliegt und einem Laufring 203, der über ein Drucklager 204 mit
drei Lagen von Rollen auf dem Grundring 201 abgestützt ist. Das Ganze wird durch einen Mantel 205 mit
umgebördelten Rändern zusammengehalten. Das Nabenteil 200 weist gegenüberliegende, axiale Nuten von
der Breite des Wulstringes 198 auf. Diese gestatten es, den Wulstring 198 mit seiner Mittelebene senkrecht
zu der des Nabenteils 200 in dieses hineinzuschieben, bis die Mittelpunkte der kugeligen Ober- und der Innenfläche
zusammenfallen. Dann kann man die Teile 198, 200 beliebig gegeneinander verdrehen. Der-Wulstring
198 ist dabei in dem Nabenteil 200 gesichert.
Am Stellzylinder 192 sind zwei außermittige Querlagerschalen
206 vorgesehen (F i g. 4). Auf der den Schalen 206 gegenüberliegenden Seite der Mittelachse
weist der Stellkolben 195 ebenfalls zwei Querlagerschalen 207 auf. Die Achsen der Lagerschalen 206
und 207 sind zueinander parallel. In den Lagerschalen 206, 207 sind zwei halbzylindrische Querbolzen 208
und 209 gelagert, und zwar in den Querlagerschalen 206 des Stellzylinders 192 der Schwenkbolzen 208
und in den Querlagerschalen 207 des Stellkolbens 195 der Schubbolzen 209. Die Form dieser Bolzen kann
man am besten aus Fig.4 erkennen. Die Bolzen weisen
zentrale Ausnehmungen auf, mit denen sie den Kragen 196 umgreifen. Mit einem Keil 210 greift der
Schwenkbolzen 208 in die Nut 197 des Kragens 196 (F i g. 4). Auf den ebenen Flächen der Bolzen 208 und
209 ist die Taumelscheibe 199 abgestützt.
Die Taumelscheibe 199 liegt in noch zu beschreibender Weise kraftschlüssig an den Bolzen 208, 209
an. Bei einem Hub des Stellkolbens 195 bleibt der Schwenkbolzen 208 in axialer Richtung unverändert
liegen, während der Schubbolzen 209 die Hubbewegung des Stellkolbens 195 mitmacht. Dadurch wird
die Taumelscheibe 199 entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 1 verschwenkt, wobei die Bolzen 208 und 209
sich in ihren Lagerschalen 206 und 207 entsprechend drehen, so daß sie stets mit ihren ebenen Flächen an
der Taumelscheibe 199 anliegen. Die Taumelscheibe 199 schwenkt dabei um ihren Schwerpunkt, welcher
dabei auf der Rotationsachse verbleibt. Dieser Schwenkbewegung ist eine axiale Translationsbewegung
überlagert. Dem ist dadurch Rechnung getragen, daß der Wulstring 198 auf dem Kragen 196 in axialer
Richtung verschiebbar ist.
Die Welle 184 ist über die Hülse 185 und über den Stellzylinder 192 und ein Nadellager 211 in der als
Hohlwelle ausgebildeten Pumpenantriebswelle 212 gelagert, die ihrerseits mittels eines Kugellagers 213 in
einem Gehäuse 214 gelagert ist. Die Antriebswelle 212 bildet eine Glocke 217, welche den Stellzylinder
192 und die Taumelscheibe 199 umgreift und mittels einer Verzahnung 218 in einen Zahnkranz 219 am
Umfang eines Zylinderblockes 220 angreift. In dem Zylinderblock 220 sind rings um die Abtriebswelle
190, auf welcher der Zylinderblock 220 mittels eines Nadellagers 221 drehbar gelagert ist, ein Kranz von
Axialkolben 222 in Zylindern 223 geführt, welche an der Taumelscheibe 199 anliegen. Die Zylinder 223
stehen über axiale Kanäle 224 mit einem Steuerspiegel 225 in Verbindung, welcher an einem mit der Abtriebswelle
190 umlaufenden Steuerspiegelteil 226 vorgesehen ist, an dem der Zylinderblock anliegt. Die
Hubbewegung der Pumpenkolben 222 kommt dadurch zustande, daß der von der Pumpenantriebswelle
212 angetriebene Zylinderblock 220 eine andere Drehzahl hat als die mit der Motorabtriebswelle 190
verbundene Taumelscheibe 199.
F i g. 5 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform von F i g. 1 bis 4. Hier ist der Kragen 261 des
Stellkolbens 195 mit einer kugelförmigen Wulst 262 versehen, welche mit dem Kragen 261 ein Teil bildet.
Auf dieser Wulst 262 ist die Taumelscheibe 263 mit einer zylindrischen Mittelbohrungsfläche 264 gelagert.
Diese Lagerung gestattet ebenfalls sowohl eine Schwenkbewegung der Taumelscheibe 263 als auch
eine Axialbewegung, letztere durch Verschieben der Zylinderfläche 264 auf der Wulst 262. Bei dieser Konstruktion
kann der Schwerpunkt der Taumelscheibe auf der Kurve 265 wandern. Man sieht, daß auch hier
der Schwerpunkt stets praktisch auf der Umlaufachse bleibt.
Claims (1)
- i 453 5731 2gleitet. Der Stellkolben weist eine zu seiner Achse gePatentansprüche: kreuzt liegende, hohlzylindrische Führungsfläche auf,in welcher der Schiefscheibenkörper mit einer ent-1. Hydraulische Neigungsverstelleinrichtung sprechend konvex-zylindrischen Fläche gleitet, so daß für die Taumel- oder Schiefscheibe einer Druck- 5 der Schiefscheibenkörper, an dessen gegenüberliegenflüssigkeits-Axialkolbenmaschine, bei welcher die der, ebener Lauffläche die Axialkolben anliegen, ge-Schiefscheibe auf einer durch einen einseitig von genüber dem Stellkolben verschwenkbar ist. Der Drucköl beaufschlagten Stellkolben längsbeweg- Schiefscheibenkörper liegt an einem außermittigen, baren Lagerfläche um eine die Maschinenlängs- balligen Zapfen, so daß er dort festgehalten wird, und achse schneidende Querachse eigendrehbar gela- io bei einem Hub des Stellkolbens um diesen Zapfen gert ist und kraftschlüssig an einem außermittigen schwenkt, während die konvex-zylindrische Fläche Stützkörper schwenkbar anliegt, nach Patent des Schiefscheibenkörpers sich in der hohlzylindri-1 528480, dadurch gekennzeichnet, sehen Führungsfläche des Stellkolbens dreht. Es entdaß die Taumelscheibe (199) auf einem Mittel- _ steht also eine Bewegung, welche aus einer reinen zapfen eigendrehbar gelagert ist und an einem 15 Drehbewegung in dem Stellkolben und einer dieser von zwei parallelen Querbolzen (208, 209) überlagerten Translationsbewegung in axialer Richschwenkbar anliegt, wobei der Schwenk-Quer- tung zusammengesetzt ist.bolzen (208) im ortsfesten Stellzylinder (192) Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde,und der Schub-Querbolzen (209) in dem darin eine besonders übersichtliche und stabile Konstruk-gleitenden Stellkolben (195) gelagert ist. ao tion einer Neigungsverstelleinrichtung der eingangs2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, da- genannten Art zu schaffen.durch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (208, Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Taumel-209) drehbar gelagert und halbzylindrisch ausge- scheibe auf einem Mittelzapfen eigendrehbar gelagert 'bildet sind und auf ihren ebenen Flächen die Tau- und an einem von zwei parallelen Querbolzenmelscheibe (199) aufliegt. 25 schwenkbar anliegt, wobei der Schwenk-Querzapfen3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, im ortsfesten Stellzylinder und der Schub-Querzapfen dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe in dem darin gleitenden Stellkolben gelagert ist.
(199) mit einer kugeligen Mittelbohrungsfläche Zweckmäßig ist es, wenn die Querbolzen drehbar auf einem auf dem Mittelzapfen (190) längsver- gelagert und halbzylindrisch ausgebildet sind und auf schiebbaren Wulstring (198) mit entsprechend ku- 30 ihren ebenen Flächen die Taumelscheibe aufliegt,
geliger Oberfläche gelagert ist. Die Taumelscheibe kann mit einer kugeligen Mit-4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, telbohrungsfläche auf einem auf dem Mittelzapfen dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe längsverschiebbaren Wulstring mit entsprechend ku- (263) mit einer zylindrischen Mittelbohrungs- geliger Oberfläche gelagert sein. Eine andere Mögfläche (264) auf einer kugelförmigen Wulst (262) 35 lichkeit ist, daß die Taumelscheibe mit einer zylingelagert ist. drischen Mittelbohrungsfläche auf einer kugelförmigen Wulst gelagert ist.Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und im folgenden be-40 schrieben.F i g. 1 zeigt als Ausführungsform der Erfindung die Taumelscheibenpumpe eines hydrostatischen Axialkolbengetriebes;Das Hauptpatent 1 528 480 bezieht sich auf eine Fig. 2 und 3 zeigen die Taumelscheibe mit ihrem Vihydraulische Neigungsverstelleinrichtung für die 45 Stellzeug und den Zylinderblock für verschiedene Taumel- oder Schiefscheibe einer Druckflüssigkeits- Stellungen der Taumelscheibe;
Axialkolbenmaschine, bei welcher die Schiefscheibe Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der An-auf einer durch einen einseitig von Drucköl Ordnung nach Fig. 1;beaufschlagten Stellkolben längsbewegbaren Lager- F i g. 5 ist ein abgewandelte Ausführungsform,fläche um eine die Maschinenlängsachse schnei- 50 Mit 184 ist eine zentral durch die Pumpe laufende dende Querachse eigendrehbar gelagert ist und kraft- Zapfwelle bezeichnet. Auf dieser Welle 184 sitzt links schlüssig an einem außermittigen Stützkörper schwenk- eine Hülse 185 mit radialen Bohrungen 186. Die Bohbar anliegt. . rungen 186 öffnen sich nach rechts hin, also zum In-Dadurch entsteht bei einer Verschwenkung der neren der Pumpe zu, in einen Ringraum 187, welcher Schiefscheibe eine der Schwenkbewegung überlagerte, 55 die Zapfwelle 184 umgibt und von einem Ring 188 gemeinsame axiale Verlagerung der Kolben, wodurch begrenzt wird, der in. die Hülse 185 eingesetzt ist. eine der Schwenk- und Axialbewegung entgegenwir- Nach links, also nach außen hin, ist an der Hülse 185 kende Rückstellkraft erzeugt wird. Infolgedessen eine Labyrinthdichtung 189 vorgesehen. Zwischen kommt man mit einer einfach wirkenden hydrauli- der Hülse 185 und dem Ring 188 wird die Motorabschen Hilfskraft aus und braucht nicht—wie bisher— 60 triebswelle 190 gehalten, welche als Hohlwelle ausgeeine doppelt wirkende Hilfskraft. Bei Nachlassen bildet ist und die Welle 184 fast auf ihrer gesamten der Hilfskraft folgt dabei die Schiefscheibe automa- Länge mit einem geringen Abstand umgibt und so tisch unter dem Einfluß der von dem Kolben ausgeüb- einen mantelförmigen Hohlraum 191 rings um die ten Rückstellkraft nach. Das bietet eine wesentliche Welle 184 bildet, der über den Ringraum 187 mit den Vereinfachung der Konstruktion. Bei der Anordnung 65 Bohrungen 186 in Verbindung steht. Wie noch erläunach der Haupterfindung wird die hydraulische Hilfs- tert werden wird, dient dieser mantelförmige Hohlkraft über einen Stellkolben übertragen, der in einem raum 191 der zentralen FüIIölzuführung. Das Füllöl zentral zum Zylinderblock angeordneten Stell/ylinder wird von einer Pumpe 216 gefördert und nach innen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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