DE1452164A1 - Einrichtung zum Versorgen von Entzunderungsanlagen u.dgl. mit einem Niederdruck- bzw. Hochdruckfluessigkeitsstrom - Google Patents

Einrichtung zum Versorgen von Entzunderungsanlagen u.dgl. mit einem Niederdruck- bzw. Hochdruckfluessigkeitsstrom

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DE1452164A1 DE19651452164 DE1452164A DE1452164A1 DE 1452164 A1 DE1452164 A1 DE 1452164A1 DE 19651452164 DE19651452164 DE 19651452164 DE 1452164 A DE1452164 A DE 1452164A DE 1452164 A1 DE1452164 A1 DE 1452164A1
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    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
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Description

7/erner & Pfleiderert Stuttgart-FeuerbaoIi
Einriclitung zum Yersorgen yon Entzunderungsanlagen und dergl. mit einem Niederdruck- bzw. llochdruclcflüssi^keitsstrom.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Versorgen von mit (( Spritzdüsen versehenen Haspen in Entziüiderungsanlagen und dergl. mit einem Niederdruck- bzw. Eoohdruekflüssigkeitsstrom«
Zum Entzundern von Werkstücken in 'iarmwalswerken sowie in Schmiedebe triebet! werden vielfach hydraulische Entzunderun^sanlagen eingesetzt, welche eine schnelle und wirkungsvolle Entzunderung ermöglichen. Die Anlagen bestehen aus mit Dtisen besetzten Rampen, die w^ihrend des Entzunderungsvor^anges mit einem Ilochdruckflüssigkeitsstrom beschickt werden, der aus den einzelnen Düsen austritt und unter hohem Druck auf das zu entzundernde Yferkstüclc trifft. Bei einer bekannten Anlage dieser Art werden die Düsenraiapen in den Spritzpausen mit einem Nie- | derdruckflüssigkeitsstrom beschickt, um Lufteinschlüsse innerhalb der Düsen oder der Düsenrampen bzw. der zugeordneten Leitungssysteme zu vermeiden, welche sonst beim nachfolgenden Einschalten des Iiochdruckxlüssigkeitsstroraes Beschädigungen, innerhalb der Anlage verursachen können. Die ITieder druckse it e ist dabei gegen die Hochdruckseite über ein Rückschlagventil abgeschlossen, welches von dem eingeschalteten Hochdruckflüssigkeit^otroni gesaülotssen gehalten wird.
Es hat sich gezeigt, da:3 die Anordnung derartiger Rückschlagventile in getrennten, an die Düsenraiapen angeschlossenen ITiederdruekstromkreiDen Wacliteile verursachen kann, welche ihre
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ursr.ehe au:.i ,Teil in einer gegebenen Störanfälligkeit der Rückschlagventile-cell3st.l1ab.en. So ist es beispielsv/eise nicht immer möglich^ die Einbaulage. der Rückschlagventile so zu. wählen, daß ein, Festklemmen: zuverlässig ausgeschaltet 1st, insbesondere wenn sich l-Iorrosionseinflüese oder Verunreinigungen der Hiederdruckflüssiglceit auswirken können.
In allen rällen, in denen ein zuverlässiges Arbeiten des Rückschlagventils nicht gewährleistet ist, strömt, ein Teil des Hochdruckstroines in dsn Niederdruckstroakreis, was su Betriebsstörungen und Schädigungen der Anlage führen kann und atißerdem einen Energieverlust zur ΊΡοΙ^ε hat, der die ".ITirtschaftlichkeit der Ge saint anlage ungünstig beeinflußt.
Der Erfindung-liegt die Aufgabe augrunde, !Fachte ile der vorerwähnten Art au vermeiden und eine Anlage zu schaffen, bei wel- eher eine zwang!dufi&e und sichere Trennung des Hochdruck- und iTiederdrucicstromkreiscs gewährleistet ist und gleichzeitig die aus der Verwendung von gegen den Hochdruclcstrpm wirkenden RücksCjilagVentilen resultierenden iPehlerquellen zuverlässig ausge-.schaltet sind. ' . /
Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Sffindung im wesentlichen durch ein mit einen bev/e gliche η Lolben versehenes Steuerventilj dessen ffehäu&e rait Mieder- und Kociidruckstromanschlüssen versehen ist, während der Kolben mit von dem ITiederdruckstrom bzvf. einem I-rochdruckstrom beaufschlagten Druckflächen versehen ist, von denen mindestens eine derart iäit Druckflüssigkeit ■beaufschlagbar ist, daS der Kolben-verschobext \7ird und jeweils die Niederdruck- oder Hochdruckseite-öffnet bzw. sperrt. Auf diese ■ ¥eise erfolgt eine Zwangsteuerung des Hochdruck- und HTiederdruckflüssigkeitsstromes, wobei gewährleistet ist, daB bei einem Ausfall des .Hochdruckstromes und gegebenenfalls des Niederdr.uckstromeß oder einen Absinken der in den genannten Kreißen herr-.--./_ sehenden Drücke unter einen gegebenen KindestWert, da·
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ventil den entsprechenden Kreis selbsttätig sperrt. In jedem Pail werden schädliche lufteinschlüsse und die durch andere Fehlerquellen bedingten Nachteile zuverlässig ausgeschaltet und damit Beschädigungen innerhalb der Anlage mit Sicherheit vermieden.
Gemäß der Erfindung werden die Druckflächen des Kolbens gegeneinanderwirkend angeordnet, wobei die Summe der auf die jeweils in der gleichen Druekrichtung angeordneten Flächen wirkenden Kräfte größer ist als die Summe der aiii die in der entgegengesetzten Druekrichtung angeordneten flächen des Kolbens wirkenden Kräfte. Diese Maßnahme gestattet es, das Steuerventil in einfacher Weise gegebenen Betriebsverhilltnissen anzupassen, beispielsweise dadurch, da?, der llochdrucicstroni, welcher das Verschieben des Kolbens bewirkt, oder die von diesen beaufschlagten Flächen entsprechend bemesuen sind.
Nacn einem weiteren VorscLlag der Erfindung kann die Eintrittsöffnung für den Niederdruck-τ und den HochdrucKilüssigkeitsstroia an jeweils einer Stimseire des Steuerventilgeh· luses vorgesehen sein und der Kolben an beiden Endseiüen Diclitabsclmitte auf we is, ·.., die in ihrer Größe zweckmäßig verschieden gewählt werden, un: in jedem Fall ein Offnen des einen riüssifekeitsstromkreises e.rf.t nach dem Schließen des anderen llreisee zu eracglicuxen. In oinfächer Weise kann dies beispielsweise durch eine verschieden große Länge, d.h. eine Überdeckung der beiden endseiti^en Dichtabschnitte des Kolbens erfolgen, die gleichseitig mit konischen Sitzflächen versehen sein können, die mit ent sprechenden Sity,-flächen im Gehäuse zusammenwirken und durca. ihre däiapfende 7irkung beim Betätigen de's Steuerventile das Auftreten hydraulischer Stöße und anderer Jlaehtoile, vrie-z.3. erhöhten VerscLleiS, zuverlässig verhindern.
Der Kolben des erfindun^sgemäSen Steuervontils r/eist ferner. ., Iiängskanale aui, von denen einrr bei t-_cüiJ.nf-.tv$.I?ifcderdruqk-.
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ansclaluß eine Verbindung zu einer an das Gehäuse angeschlossenen, zu den Rampen führenden Leitung herstellt, während ein weiterer Kanal des Kolbens die Hochdruckseite des Gehäuses ständig alt einem in diesem vorgesehenen Druckraum verbindet, der eine der Druckflriehen des Kolbens .einsehließt·
Das Verschieben des Kolbens wird, wie bereits erwähnt, über eine mit !Druckflüssigkeit beaufschlagte Fläche des Kolbens bewirkt, wobei"die Druckflüssigkeit über ein fremdgesteuertes Ventil zu geführt und die entsprechende Druckfläche nach Maßgabe der jeweiligen Vent ils-te llung drucklos bleibt oder .von dam ÜQCiidruckr· flüssigkeitsstrom beaufschlagt wird. Die Druckflüssigkeit, kann dabei entweder von dem in das Gehäuse führenden Hoohdrueketroffi abgezweigt öder über eine unabhängige Steuerleitung für den entsprechenden Hoclidruclcflüesigkeitsstroin zugeführt werden.
V/ie bereits erwähnt, wird die Stellung des entepreehenden Y@ntils über ein fremdgesteuertes, beispielsweise drueklufiljeiätigtes Vorventil besti.imt, welches zweckmäßig mit einer in den liiederdruckstronikreis eingeschalteten Sicherheitseinrichtung gekuppelt sein kaiins so daß. bei einer evtl. "Unterbrechung des I-riederdruc]:flüssigkeitsEtroraes das eigentliche Steuerventil zun Einschalten des Ilochdrucketroinkreises nicht betätigt wird.
Die erfindungsgempJe Einrichtung eignet sich, für sämtliche hydraulischen Entzündungsanlagen mit einem Niederdruck- tmd Eochdruckflüssigkeitsstrom, wobei die Erfindung mit den gleichen Vorteilen., aucii,"in. Anlagen mit mehreren Steuerventilen voll fc-enutzt woräe/L keain, indem beispielsweise jeweils.mehrere Düsen oder Düsensätze an ein gemeinsames Steuerventil angesciilossfη und s'-j/itliche Steuerventile der Anlage wahlweise einzeln oder gemeinsam, beispielsweise über ein oder mehrere Vorventile schaltbar sein können.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigts
Pig· T eine Einrichtung zum Entzundern iriit awei Düsenrampen und Steuerorganen in schmematischer Darstellung»
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Steuerventil
der Einrichtung gemäß Pig. 1 in Arbeitslage imd
]?ig· 3 einen Längsschnitt durch das Steuerventil
gemäß 3fig. 2 mit einer anderen Lage des Kolbens.
Zwischen einer oberen und einer unteren, mit Düsen 1 besetzten Rampe 2 bzw. 3 wird das in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Werkstück, beispielsweise ein Walz- oder Schmiedestück eingesetzt und von aus den Düsen 1 unter hohem Druck austretenden ]?lüssigkeitsstrahlen entzundert.
Die Versorgung der Bampen 2, 3 mit Hochdruckflüssigkeit erfolgt über Leitungen 5, 5* die von einer an. ein schemata seh ange deutelt β Steuerventil 6 angeschlossenen Hochdruckleitung 7 ge- , speist werden. -
Wie 'aus 3?ig« 1 der Zeichnung weiter hervorgeht, wird daß Steuerventil 6 Über eine Zuführleitung 3 lait zwischengeschalte tem ■ ι Schieber oder einem anderen Absperrorgan 9 mit einem Hochdruckflttesigkeitsstroni und über eine Zuführleitung 10 mit eingeschal-/ tetem Absperrorgan 11 mit einem Hiederdruckflüssigkeitsstrom versorgt. An das Steuerventil 6 ist eine weitere leitung 12 angepchlossen, die sie eigentliche Steuerleitung wirkt und über eijci Ventil 13 von einer einen Hochdruokflüssigkeitsstrom führenden Leitung 14 gespeist wird, wobei die Leitung 14 gleichfalls ein Absperrorgan 15 aufweist.
Das Ventil 13 ist als 3/2 ".'fegeventil ausgebildet und wird von einem Vorventil 16 gesteuert, welches zweckmäßig als druekluft-
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betätigtes Ventil ausgebildet ist und über eine gestrichelt dargestellte Druekluftleitung 17 mit zwischengeschaltetem Absperrorgan 18 gespeist wird.
In Pig. 2 der Zeichnung ist das Steuerventil 6 im Schnitt dargestellt, wobei die Zuführleitungen 7» 5, 5# und die Düsenrampen 2," 3 schematisch veranschaulicht sind. Das im wesentlichen aus zwei Teilen 6*, 6H bestehende Gehäuse weist endseitige Anschlußflansche 13 und 19 für die Verbindung des Steuerventils 6 mit der Hochdruckleitung 8 bzw. der Niederdruckleitung 10 auf, wobei die Befestigung der Flansche 18 bzw. 19 in beliebiger Veise, z.33. mittels Schrauben oder dergl. erfolgen kann und die Plansche selbst auch ine&rte'ilig ausgebildet sein können, wie dies in Pig. 2 der Zeiohnung durch die Anordnung einer zusätzlichen Buchse 18' an der Hochdruckseite veranschaulicht ist. Pur die ssu den Düsenrampen 2, 3 führende leitung 7 und die HochdruckstQuerleitung 12 sind innerhalb des Gehäuseteiles 6' Bohrungen 7' bzw. 12' vorgesehen, die in entsprechende Druckräume 25 und 7" des Steuerventils 6 münden.
Innerhalb des Steuerventils β ist ein beweglicher Kolben 20 aufgenommen, der endseitige, im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Diohtabsehnitte 21, 22 mit konischen Sitsflachen 21*, 22' aufweist und mit entsprechenden Dichtflächen von in die Gehäuse teile 6', 6t! eingesetzten Buchsen 23» 24 zusammenwirkt, so daß in Abhängigkeit von der Lage des Kolbens 20 innerhalbdes Steuerventils 6 entweder die Hochdruckseite 8 o^er die Niederdruekseite 10 gesperrt ist«
Ίβηη. die Düsenrampen 2, 3 über die von dem Steuerventil 6 zu den Düsenrampen führenden leitungen 7, !> und 5* mit Druckflüssigkeit versorgt werden sollen, nimmt der Kolben 20 innerhalb des Steuerventils 6 die in Pig. 2 der Zeichnung dargestellt.® lage ein, so daß Druckflüssigkeit von der in dae Steuerventil 6 inündenden Hochdruckleitung 8 in den Druckraura 7" μηή duroh die
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Bohrung 7* in die Leitung 7 und über die leitungsteile !?, 5* zu den DÜsenrampen 2f 3 bzw. den Düsen 1 gelangen kann.
Die Lage des Kolbens 20 innerhalb der Gehäuseteile β*, 6" wird dabei zwangsläufig durch einen von der leitung 14 über das Ventil 13t die Druckleitung 12 und die 33ohrung 12* in einen Druokraum 25 des Steuerventils 6 geleiteten Hochdruckflüssiei·- keitsstrom festgelegt, da der auf eine entsprechende, sicii innerhalb des Druckraüines 25 des Steuerventils 6 befindliehe Druokflache 25' des Kolbens 20 wirkende Druck in Pfeilrichtung a zusammen mit dem auf die in der Zeichneng-links dargestellte Stirnfläche des Kolbe ns 20 bzw. seines Dichtabschnittes 21 wir- " kenden Druck in Richtung des Pfeiles b größer ist als der auf die entgegengesetzt beaufschlagte Kolbenfläche 26* in Richtung des Pfeiles c wirkende Hochdruckflüssigkeitsstrom (der über Län^ebohrungen. 27 im Kolben 20 mit entsprechenden Querbohrungen 28 in einen entsprechenden Druckraum 26 des Steuerventils geleitet wird) und der auf die in der Zeichnung rechte Stirnseite des Kolbens 20 bzw. seines Diciitabschnittes 22 In Richtung des Pfeiles d wirkende Druck des Niederdruckstroms· Die in Richtung der Pfeile a und b wirkenden Kräfte sind also größer ale die entgegengesetzt in Richtung der Pfeile c und d ?/irkenden Kräfte und halten damit den Kolben 20 in'seiner in Pig. 2 der Zeichnung dargestellten La^e, so daß die lliederdruckleitung 10 ι gesperrt ist und die Düsen 1 der Rampen 2 und 3 mit Spritewaiter versorgt v/erden.
Di· Größe der auf die Jeweiligen Druckflächen des Kolbens 20 wirkenden Kräfte kann dabei auch in einfacher Weise durci die Größe der einzelnen Druckflächen in Abhängigkeit von der Höhe dee jeweiligen Hochdruck- bzw. lliederdruckflüssigkeitsstrcnies bestimmt werden.
Soll dagegen der Hochdruckßtrom geepgrrt* d*H. also die Stritt tätiglceit der Düsen beendet werden, dann wird*· das Ventil·" T--3-" <■
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über das druckluftbetätigte Vorventil 16 geöffnet und der Druckraum 25 über die leitung 12 und die an das Ventil 13 angeschlossene Leitung 13' entlüftet und die Pläche 25* des Kolbens 20 entlastet, so daß der Druck in Richtung des Pfeiles a auf UuIl abgebaut wird. Dadurch werden die In Sichtung der Pfeile c und d wirkenden ErV.fte größer als die in Richtung des Pfeiles b wirkende Kraft und der Kolben 20 wird aus der in I1Ig. 2 der Zeichnung gezeigten Lage nach links in die in Pig. 3 der Zeichnung dargestellte Stellung bewegt, während gleichzeitig die Zufuhr von Eoehdruckflüesigkeit durch dig Leitung 8 zwangsläufig gesperrt wird. Da beim Verschieben des Kolbens 20 von den DichtabscLnitten 21 bzw, 22 Flüssigkeit verdrängt wird, ist eine Dämpfung swirlrong vorhanden, die ein weiches öffnen bzw» Schließen des Ventils 6 sichert'..
ITm das Auftreten schädlicher Lufteinschlüsse, insbesondere in den Düsen 1 bzw. den Düsenrarapen 2, 3 oder den dazugehörigen Leitungen 5', 5 und 7 zu vermeiden, wird beim eintretenden Schließen der Hochdruckleitung 3, die ITi e der druckleitung 10 von dem Dlchtabsc-aiitt 22 des Kolbens 20 freigegeben, so daß der als 31UIIbtrorn wirkende ITiederdruckflüseigkeitsstrom Über eine iuerbohrung 29 an dem der Niederdruckseite 10 zugekehrten Diehtab schnitt 22 des Kolbens, eine Iiängsbo&rung 30 innerhalb des Kolbens 20 (welche von den Bohrungen 27 unabhängig ist) und eine dem Dichtabsc aiitt 21 des Kolbens 20 zugekehrte Querbohrung '51 (welche in den mit der Bohrung 1* In 'Verbindung stehenden Druckraum 7" des Steuerventils -inünde"·^) den Leitungen 7? 5, 5' und damit den Düetnrampen 2, 5 zugeleitet. Die Lage des Kol'oeirs 2G wird dabei durcL den Iber Ίϊϊϊ- Bohrungen 2?s 28-in den Druckraun 26 "in liiclrtun^· des Pfeiles" c wirkenden Hochdruckstrom, sowie den in der gleichen Eiehtung gemäß Pfeil ά wirkenden HIederdruckstrom gesichert. ""
Soll den Düsen 1 der Düsenrainpen 2',"' 3 nacir 3'insetzen eines' neuen tferkstücjces 4S wieder Druckflüssigkeit zugeiüiirt T7erden> dann
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Wird über das von der Druckluft leitung 17 gespeiste druck- · luftbetätigte Vorventil 16 das Ventil 13 "betätigt, so daß über die Hochdruckleitung 14 und die in das Steuerventil mündende ' Leitung t2*Hoohdruckflüssigkeit in den Druckraum 2j und gegen die Druckfläche .25·' des Kolbens 20 strömt, wodurch wieder die in Riohtung der Pfeile a und b gerichteten Kräfte wirksam werden, die, wie eingangs bereits erwähnt, grcBer sind als die •nt ge gengesetzt in Richtung der Pfeile c und d wirkenden Kräfte, so daJp der Kolben 20 wieder seine in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte lage einnimmt.
Die zu dein Ventil 15 führende Leitung 14 ist, wie aus der Zeichnung gemäß I'ig. 2 und 3 hervorgeht, von dem Hochdruckfltissigkeitsstrom in der Leitung 8 abgezweigt. Sie kann aber auch von einer anderen Druckquelle gespeist werden, die einen gegenüber dem in der Leitung 8 herrschenden Druck einen unterschiedlichen Druck aufweist.
Andererseits kann die Druckluftleitung 17 aur Steuerung des Vorventile 16 oder der in die Leitung 17 eingeschaltete Schieber 18 oder dergl· mit einem beispielsweise in die Mederdruckleitung tO eingebauten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Sicherheitsorgan gekuppelt sein in der ¥eise, daß bei einem Ausfall des Hiederdruckflüssigkeitsstromes, das den Hochdruckflüssigkeitsstrom freigebende Ventil 13 nicht anspricht.
Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Ausfühfungsbeispiel f nur eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einjfiohtung,und es sind hinsiphtlich der Anordnung der einzelnen Ventile sowie ihrer Schaltung und konstruktiven Gestaltung im Bfchmen der Erfindung noch mannigfache Abwandlungen möglich. Bies gilt insbesondere im Hinblick auf den Einbau des erfindungsgemä3en Steuerventils in Anlagen, bei denen einzelne Düsen oder Düsensätze über je ein Steuerventil betätigt und sämtliche in einer Anlage vorgesehenen Steuerventile wahlweise über, ein
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oder mehrere Vorventile geschaltet werden können^ wobei gegebenenfalls auch zeitabhängige Schältglieder verwendbar sind.
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Claims (1)

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3inriciiW*M£ zum Beschicken von mit Spritadüsen versehenen Rampen SA Entzunderungsanlagen und dergl. mit einem Niederdruck- Tarnt· Hochdruckflüssigkeitsstrom, gekennzeichnet durch ein mit. #lnem beweglichen Kolben (20) versehenes Steuerventil (6)§ dessen Gehäuse (6*, 6") mit Wieder- und Hocharueketromantchlttseen (10,8) versehen ist, während der Kolbt-n mit Ψ$η ##m Niederdruckstrom bzw. einem Hochdruckstrom beaufschlagten Druckflächen versehen ist9 von denen mindestens tint (25#) derart mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, daß der Kolben (20) verschoben wird und jeweils die Niederdruck- (10) oder Hochdruckseite (3) öffnet bzw. sperrt.
Z* Sinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;) die Druckflächen des Kolbens (20) gegeneinanderwirkend angeordntt eind, wobei die Summe der auf die jeweils in der gleichea Druökriohtung (a und J)) -angeordneten Flachen wirkenden Kräfte gröQer ist als die Summe der auf die in der entg€gengesetzte?i BruOkriehtung (c und d) angeordneten Flächen wirkenden Kräfte".
3· Hinrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da? der Eintritt für den Niederdruck- und den Hochdruckstrom a:a jeweils tiner Stirnseite des Steuerventilgehäuses (6) vorgese en ist und der Kolben (20) an beiden Indeeiten Bichtabsci nitte (21,22) aufweist·
4· Uinriohtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geke.miKeicL-' net, daß die Dichtabschnitte (21, 22) des Kolbens (20) vereohieden groß sind.
5· llinrlehtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die DicLtabscmitte (21, 22) des Kolbens (20) axt koÄi-achen Sitzflächen (21*, 22') versehen sind, die alt entsprechenden Sitzflächen ira Gehäuse au
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Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) Längskanäle (27 und 30) aufweist, iron denen einer (30) bei geöffnetem ITiederdruckanschluß (10) eine Verbindung zu einer an das Gehäuae (6' 9 6B) angeschlossenen, zu den Rampen (2, 3) führenden Leitung (7) herstellt^ während ein weiterer Kanal (27) des Kolbens (20) die Hochdruckseite (8) des Gehäuses.(6', 6n) «tändig mit einem eine der Druckflächen dee Kolbens (20) einschließen-, den Druckraum (26) im Gehäuse Verbindet. ' ä
7· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, fd*ß'die das Verschieben dee Kolbens (20) bewirkende Fläche (25*5 über ein fremd gesteuertes Ventil (13) mit Uruckflüesigkteit versorgt wird, welches die Fläche bei entsprechender Stellung drucklos, hält. '' ■' " . '
8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, jdafi 3)ruckflüssigkeit für das Ventil (13) bzw. die Fläche s(25*) des Kolbens (20) von dem in das Gehäuse führenden Hockdrückstrom* (8) abgezweigt oder in einer unabhängigen Steuerleitung (14)zugeführt wird. '
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Ventils (13) über ein fremd gesteuertes Vorventil (16) bestimmt wird, welche« mit einer in den UiederdruckstroiDtkreis eingeschalteten Sicherheitseinrichtung gekuppelt ist. ■ -
10. Einrichtung nach Anspruch 1 und gegebenenfalls folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einer Anlage melirere Steuerventile (6) zugeordnet sind, wobei jeweils mehrere DÜeen- oder Düsensätze an ein gemeinsames Steuerventil «ngeechloeEe und sämtliche Steuerventile wahlweise einsein oder gemeinsam schaltbar sind.
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8 0 981.1/045-1.
DE19651452164 1965-05-28 1965-05-28 Steuerventil für mit Spritzdüsen versehene Entzunderungsanlagen mit Beschickung durch Niederdruck- und Hochdruckflüssigkeitsströme Withdrawn DE1452164B2 (de)

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