DE1452164A1 - Einrichtung zum Versorgen von Entzunderungsanlagen u.dgl. mit einem Niederdruck- bzw. Hochdruckfluessigkeitsstrom - Google Patents
Einrichtung zum Versorgen von Entzunderungsanlagen u.dgl. mit einem Niederdruck- bzw. HochdruckfluessigkeitsstromInfo
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Description
7/erner & Pfleiderert Stuttgart-FeuerbaoIi
Einriclitung zum Yersorgen yon Entzunderungsanlagen und dergl.
mit einem Niederdruck- bzw. llochdruclcflüssi^keitsstrom.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Versorgen von mit ((
Spritzdüsen versehenen Haspen in Entziüiderungsanlagen und dergl.
mit einem Niederdruck- bzw. Eoohdruekflüssigkeitsstrom«
Zum Entzundern von Werkstücken in 'iarmwalswerken sowie in
Schmiedebe triebet! werden vielfach hydraulische Entzunderun^sanlagen
eingesetzt, welche eine schnelle und wirkungsvolle Entzunderung ermöglichen. Die Anlagen bestehen aus mit Dtisen
besetzten Rampen, die w^ihrend des Entzunderungsvor^anges mit
einem Ilochdruckflüssigkeitsstrom beschickt werden, der aus den
einzelnen Düsen austritt und unter hohem Druck auf das zu entzundernde
Yferkstüclc trifft. Bei einer bekannten Anlage dieser
Art werden die Düsenraiapen in den Spritzpausen mit einem Nie- |
derdruckflüssigkeitsstrom beschickt, um Lufteinschlüsse innerhalb der Düsen oder der Düsenrampen bzw. der zugeordneten Leitungssysteme
zu vermeiden, welche sonst beim nachfolgenden Einschalten des Iiochdruckxlüssigkeitsstroraes Beschädigungen, innerhalb
der Anlage verursachen können. Die ITieder druckse it e ist
dabei gegen die Hochdruckseite über ein Rückschlagventil abgeschlossen,
welches von dem eingeschalteten Hochdruckflüssigkeit^otroni
gesaülotssen gehalten wird.
Es hat sich gezeigt, da:3 die Anordnung derartiger Rückschlagventile
in getrennten, an die Düsenraiapen angeschlossenen ITiederdruekstromkreiDen Wacliteile verursachen kann, welche ihre
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ursr.ehe au:.i ,Teil in einer gegebenen Störanfälligkeit der
Rückschlagventile-cell3st.l1ab.en. So ist es beispielsv/eise nicht
immer möglich^ die Einbaulage. der Rückschlagventile so zu. wählen,
daß ein, Festklemmen: zuverlässig ausgeschaltet 1st, insbesondere
wenn sich l-Iorrosionseinflüese oder Verunreinigungen
der Hiederdruckflüssiglceit auswirken können.
In allen rällen, in denen ein zuverlässiges Arbeiten des Rückschlagventils
nicht gewährleistet ist, strömt, ein Teil des
Hochdruckstroines in dsn Niederdruckstroakreis, was su Betriebsstörungen
und Schädigungen der Anlage führen kann und atißerdem einen Energieverlust zur ΊΡοΙ^ε hat, der die ".ITirtschaftlichkeit
der Ge saint anlage ungünstig beeinflußt.
Der Erfindung-liegt die Aufgabe augrunde, !Fachte ile der vorerwähnten
Art au vermeiden und eine Anlage zu schaffen, bei wel- eher
eine zwang!dufi&e und sichere Trennung des Hochdruck- und
iTiederdrucicstromkreiscs gewährleistet ist und gleichzeitig die
aus der Verwendung von gegen den Hochdruclcstrpm wirkenden RücksCjilagVentilen
resultierenden iPehlerquellen zuverlässig ausge-.schaltet
sind. ' . /
Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Sffindung im wesentlichen
durch ein mit einen bev/e gliche η Lolben versehenes Steuerventilj
dessen ffehäu&e rait Mieder- und Kociidruckstromanschlüssen versehen ist, während der Kolben mit von dem ITiederdruckstrom bzvf.
einem I-rochdruckstrom beaufschlagten Druckflächen versehen ist,
von denen mindestens eine derart iäit Druckflüssigkeit ■beaufschlagbar ist, daS der Kolben-verschobext \7ird und jeweils die
Niederdruck- oder Hochdruckseite-öffnet bzw. sperrt. Auf diese ■
¥eise erfolgt eine Zwangsteuerung des Hochdruck- und HTiederdruckflüssigkeitsstromes,
wobei gewährleistet ist, daB bei einem Ausfall des .Hochdruckstromes und gegebenenfalls des Niederdr.uckstromeß
oder einen Absinken der in den genannten Kreißen herr-.--./_
sehenden Drücke unter einen gegebenen KindestWert, da·
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ventil den entsprechenden Kreis selbsttätig sperrt. In jedem
Pail werden schädliche lufteinschlüsse und die durch andere
Fehlerquellen bedingten Nachteile zuverlässig ausgeschaltet und damit Beschädigungen innerhalb der Anlage mit Sicherheit
vermieden.
Gemäß der Erfindung werden die Druckflächen des Kolbens gegeneinanderwirkend
angeordnet, wobei die Summe der auf die jeweils in der gleichen Druekrichtung angeordneten Flächen wirkenden
Kräfte größer ist als die Summe der aiii die in der entgegengesetzten
Druekrichtung angeordneten flächen des Kolbens
wirkenden Kräfte. Diese Maßnahme gestattet es, das Steuerventil
in einfacher Weise gegebenen Betriebsverhilltnissen anzupassen,
beispielsweise dadurch, da?, der llochdrucicstroni, welcher
das Verschieben des Kolbens bewirkt, oder die von diesen beaufschlagten
Flächen entsprechend bemesuen sind.
Nacn einem weiteren VorscLlag der Erfindung kann die Eintrittsöffnung
für den Niederdruck-τ und den HochdrucKilüssigkeitsstroia
an jeweils einer Stimseire des Steuerventilgeh· luses vorgesehen
sein und der Kolben an beiden Endseiüen Diclitabsclmitte auf we is, ·..,
die in ihrer Größe zweckmäßig verschieden gewählt werden, un: in
jedem Fall ein Offnen des einen riüssifekeitsstromkreises e.rf.t
nach dem Schließen des anderen llreisee zu eracglicuxen. In oinfächer
Weise kann dies beispielsweise durch eine verschieden große Länge, d.h. eine Überdeckung der beiden endseiti^en Dichtabschnitte
des Kolbens erfolgen, die gleichseitig mit konischen Sitzflächen versehen sein können, die mit ent sprechenden Sity,-flächen
im Gehäuse zusammenwirken und durca. ihre däiapfende 7irkung
beim Betätigen de's Steuerventile das Auftreten hydraulischer
Stöße und anderer Jlaehtoile, vrie-z.3. erhöhten VerscLleiS,
zuverlässig verhindern.
Der Kolben des erfindun^sgemäSen Steuervontils r/eist ferner. .,
Iiängskanale aui, von denen einrr bei t-_cüiJ.nf-.tv$.I?ifcderdruqk-.
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ansclaluß eine Verbindung zu einer an das Gehäuse angeschlossenen,
zu den Rampen führenden Leitung herstellt, während ein weiterer Kanal des Kolbens die Hochdruckseite des Gehäuses
ständig alt einem in diesem vorgesehenen Druckraum verbindet, der eine der Druckflriehen des Kolbens .einsehließt·
Das Verschieben des Kolbens wird, wie bereits erwähnt, über eine
mit !Druckflüssigkeit beaufschlagte Fläche des Kolbens bewirkt,
wobei"die Druckflüssigkeit über ein fremdgesteuertes Ventil zu
geführt und die entsprechende Druckfläche nach Maßgabe der jeweiligen
Vent ils-te llung drucklos bleibt oder .von dam ÜQCiidruckr·
flüssigkeitsstrom beaufschlagt wird. Die Druckflüssigkeit, kann
dabei entweder von dem in das Gehäuse führenden Hoohdrueketroffi
abgezweigt öder über eine unabhängige Steuerleitung für den
entsprechenden Hoclidruclcflüesigkeitsstroin zugeführt werden.
V/ie bereits erwähnt, wird die Stellung des entepreehenden Y@ntils
über ein fremdgesteuertes, beispielsweise drueklufiljeiätigtes
Vorventil besti.imt, welches zweckmäßig mit einer in den
liiederdruckstronikreis eingeschalteten Sicherheitseinrichtung
gekuppelt sein kaiins so daß. bei einer evtl. "Unterbrechung des
I-riederdruc]:flüssigkeitsEtroraes das eigentliche Steuerventil
zun Einschalten des Ilochdrucketroinkreises nicht betätigt wird.
Die erfindungsgempJe Einrichtung eignet sich, für sämtliche
hydraulischen Entzündungsanlagen mit einem Niederdruck- tmd
Eochdruckflüssigkeitsstrom, wobei die Erfindung mit den gleichen
Vorteilen., aucii,"in. Anlagen mit mehreren Steuerventilen
voll fc-enutzt woräe/L keain, indem beispielsweise jeweils.mehrere
Düsen oder Düsensätze an ein gemeinsames Steuerventil angesciilossfη
und s'-j/itliche Steuerventile der Anlage wahlweise einzeln
oder gemeinsam, beispielsweise über ein oder mehrere Vorventile schaltbar sein können.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Dabei zeigts
Pig· T eine Einrichtung zum Entzundern iriit awei
Düsenrampen und Steuerorganen in schmematischer Darstellung»
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Steuerventil
der Einrichtung gemäß Pig. 1 in Arbeitslage imd
]?ig· 3 einen Längsschnitt durch das Steuerventil
gemäß 3fig. 2 mit einer anderen Lage des Kolbens.
Zwischen einer oberen und einer unteren, mit Düsen 1 besetzten
Rampe 2 bzw. 3 wird das in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete
Werkstück, beispielsweise ein Walz- oder Schmiedestück
eingesetzt und von aus den Düsen 1 unter hohem Druck austretenden ]?lüssigkeitsstrahlen entzundert.
Die Versorgung der Bampen 2, 3 mit Hochdruckflüssigkeit erfolgt
über Leitungen 5, 5* die von einer an. ein schemata seh ange deutelt
β Steuerventil 6 angeschlossenen Hochdruckleitung 7 ge- , speist werden. -
Wie 'aus 3?ig« 1 der Zeichnung weiter hervorgeht, wird daß Steuerventil
6 Über eine Zuführleitung 3 lait zwischengeschalte tem ■ ι
Schieber oder einem anderen Absperrorgan 9 mit einem Hochdruckflttesigkeitsstroni
und über eine Zuführleitung 10 mit eingeschal-/ tetem Absperrorgan 11 mit einem Hiederdruckflüssigkeitsstrom
versorgt. An das Steuerventil 6 ist eine weitere leitung 12 angepchlossen,
die sie eigentliche Steuerleitung wirkt und über
eijci Ventil 13 von einer einen Hochdruokflüssigkeitsstrom führenden
Leitung 14 gespeist wird, wobei die Leitung 14 gleichfalls ein Absperrorgan 15 aufweist.
Das Ventil 13 ist als 3/2 ".'fegeventil ausgebildet und wird von
einem Vorventil 16 gesteuert, welches zweckmäßig als druekluft-
gAD OBlGiHAU , 6 _
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betätigtes Ventil ausgebildet ist und über eine gestrichelt
dargestellte Druekluftleitung 17 mit zwischengeschaltetem Absperrorgan 18 gespeist wird.
In Pig. 2 der Zeichnung ist das Steuerventil 6 im Schnitt
dargestellt, wobei die Zuführleitungen 7» 5, 5# und die Düsenrampen
2," 3 schematisch veranschaulicht sind. Das im wesentlichen aus zwei Teilen 6*, 6H bestehende Gehäuse weist endseitige
Anschlußflansche 13 und 19 für die Verbindung des Steuerventils 6 mit der Hochdruckleitung 8 bzw. der Niederdruckleitung
10 auf, wobei die Befestigung der Flansche 18 bzw. 19 in beliebiger Veise, z.33. mittels Schrauben oder dergl.
erfolgen kann und die Plansche selbst auch ine&rte'ilig ausgebildet
sein können, wie dies in Pig. 2 der Zeiohnung durch die Anordnung einer zusätzlichen Buchse 18' an der Hochdruckseite
veranschaulicht ist. Pur die ssu den Düsenrampen 2, 3 führende
leitung 7 und die HochdruckstQuerleitung 12 sind innerhalb
des Gehäuseteiles 6' Bohrungen 7' bzw. 12' vorgesehen, die in
entsprechende Druckräume 25 und 7" des Steuerventils 6 münden.
Innerhalb des Steuerventils β ist ein beweglicher Kolben 20
aufgenommen, der endseitige, im wesentlichen zylindrisch ausgebildete
Diohtabsehnitte 21, 22 mit konischen Sitsflachen 21*,
22' aufweist und mit entsprechenden Dichtflächen von in die
Gehäuse teile 6', 6t! eingesetzten Buchsen 23» 24 zusammenwirkt,
so daß in Abhängigkeit von der Lage des Kolbens 20 innerhalbdes Steuerventils 6 entweder die Hochdruckseite 8 o^er die Niederdruekseite
10 gesperrt ist«
Ίβηη. die Düsenrampen 2, 3 über die von dem Steuerventil 6 zu
den Düsenrampen führenden leitungen 7, !>
und 5* mit Druckflüssigkeit versorgt werden sollen, nimmt der Kolben 20 innerhalb
des Steuerventils 6 die in Pig. 2 der Zeichnung dargestellt.®
lage ein, so daß Druckflüssigkeit von der in dae Steuerventil 6
inündenden Hochdruckleitung 8 in den Druckraura 7" μηή duroh die
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Bohrung 7* in die Leitung 7 und über die leitungsteile !?, 5*
zu den DÜsenrampen 2f 3 bzw. den Düsen 1 gelangen kann.
Die Lage des Kolbens 20 innerhalb der Gehäuseteile β*, 6"
wird dabei zwangsläufig durch einen von der leitung 14 über
das Ventil 13t die Druckleitung 12 und die 33ohrung 12* in einen
Druokraum 25 des Steuerventils 6 geleiteten Hochdruckflüssiei·-
keitsstrom festgelegt, da der auf eine entsprechende, sicii innerhalb
des Druckraüines 25 des Steuerventils 6 befindliehe
Druokflache 25' des Kolbens 20 wirkende Druck in Pfeilrichtung a
zusammen mit dem auf die in der Zeichneng-links dargestellte
Stirnfläche des Kolbe ns 20 bzw. seines Dichtabschnittes 21 wir- "
kenden Druck in Richtung des Pfeiles b größer ist als der auf die entgegengesetzt beaufschlagte Kolbenfläche 26* in Richtung
des Pfeiles c wirkende Hochdruckflüssigkeitsstrom (der über
Län^ebohrungen. 27 im Kolben 20 mit entsprechenden Querbohrungen
28 in einen entsprechenden Druckraum 26 des Steuerventils geleitet
wird) und der auf die in der Zeichnung rechte Stirnseite des Kolbens 20 bzw. seines Diciitabschnittes 22 In Richtung des
Pfeiles d wirkende Druck des Niederdruckstroms· Die in Richtung der Pfeile a und b wirkenden Kräfte sind also größer ale
die entgegengesetzt in Richtung der Pfeile c und d ?/irkenden Kräfte und halten damit den Kolben 20 in'seiner in Pig. 2 der
Zeichnung dargestellten La^e, so daß die lliederdruckleitung 10 ι
gesperrt ist und die Düsen 1 der Rampen 2 und 3 mit Spritewaiter versorgt v/erden.
Di· Größe der auf die Jeweiligen Druckflächen des Kolbens 20
wirkenden Kräfte kann dabei auch in einfacher Weise durci die
Größe der einzelnen Druckflächen in Abhängigkeit von der Höhe dee jeweiligen Hochdruck- bzw. lliederdruckflüssigkeitsstrcnies
bestimmt werden.
Soll dagegen der Hochdruckßtrom geepgrrt* d*H. also die Stritt
tätiglceit der Düsen beendet werden, dann wird*· das Ventil·" T--3-" <■
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über das druckluftbetätigte Vorventil 16 geöffnet und der
Druckraum 25 über die leitung 12 und die an das Ventil 13 angeschlossene Leitung 13' entlüftet und die Pläche 25* des
Kolbens 20 entlastet, so daß der Druck in Richtung des Pfeiles a auf UuIl abgebaut wird. Dadurch werden die In Sichtung der
Pfeile c und d wirkenden ErV.fte größer als die in Richtung des
Pfeiles b wirkende Kraft und der Kolben 20 wird aus der in I1Ig. 2 der Zeichnung gezeigten Lage nach links in die in Pig. 3
der Zeichnung dargestellte Stellung bewegt, während gleichzeitig
die Zufuhr von Eoehdruckflüesigkeit durch dig Leitung 8
zwangsläufig gesperrt wird. Da beim Verschieben des Kolbens 20
von den DichtabscLnitten 21 bzw, 22 Flüssigkeit verdrängt wird,
ist eine Dämpfung swirlrong vorhanden, die ein weiches öffnen
bzw» Schließen des Ventils 6 sichert'..
ITm das Auftreten schädlicher Lufteinschlüsse, insbesondere in
den Düsen 1 bzw. den Düsenrarapen 2, 3 oder den dazugehörigen
Leitungen 5', 5 und 7 zu vermeiden, wird beim eintretenden Schließen der Hochdruckleitung 3, die ITi e der druckleitung 10
von dem Dlchtabsc-aiitt 22 des Kolbens 20 freigegeben, so daß
der als 31UIIbtrorn wirkende ITiederdruckflüseigkeitsstrom Über
eine iuerbohrung 29 an dem der Niederdruckseite 10 zugekehrten
Diehtab schnitt 22 des Kolbens, eine Iiängsbo&rung 30 innerhalb
des Kolbens 20 (welche von den Bohrungen 27 unabhängig ist)
und eine dem Dichtabsc aiitt 21 des Kolbens 20 zugekehrte Querbohrung
'51 (welche in den mit der Bohrung 1* In 'Verbindung stehenden Druckraum 7" des Steuerventils -inünde"·^) den Leitungen 7?
5, 5' und damit den Düetnrampen 2, 5 zugeleitet. Die Lage des
Kol'oeirs 2G wird dabei durcL den Iber Ίϊϊϊ- Bohrungen 2?s 28-in
den Druckraun 26 "in liiclrtun^· des Pfeiles" c wirkenden Hochdruckstrom, sowie den in der gleichen Eiehtung gemäß Pfeil ά wirkenden
HIederdruckstrom gesichert. ""
Soll den Düsen 1 der Düsenrainpen 2',"' 3 nacir 3'insetzen eines' neuen
tferkstücjces 4S wieder Druckflüssigkeit zugeiüiirt T7erden>
dann
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Wird über das von der Druckluft leitung 17 gespeiste druck- ·
luftbetätigte Vorventil 16 das Ventil 13 "betätigt, so daß über
die Hochdruckleitung 14 und die in das Steuerventil mündende ' Leitung t2*Hoohdruckflüssigkeit in den Druckraum 2j und gegen
die Druckfläche .25·' des Kolbens 20 strömt, wodurch wieder die in Riohtung der Pfeile a und b gerichteten Kräfte wirksam werden, die, wie eingangs bereits erwähnt, grcBer sind als die
•nt ge gengesetzt in Richtung der Pfeile c und d wirkenden Kräfte,
so daJp der Kolben 20 wieder seine in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte
lage einnimmt.
Die zu dein Ventil 15 führende Leitung 14 ist, wie aus der
Zeichnung gemäß I'ig. 2 und 3 hervorgeht, von dem Hochdruckfltissigkeitsstrom
in der Leitung 8 abgezweigt. Sie kann aber auch von einer anderen Druckquelle gespeist werden, die einen
gegenüber dem in der Leitung 8 herrschenden Druck einen unterschiedlichen
Druck aufweist.
Andererseits kann die Druckluftleitung 17 aur Steuerung des
Vorventile 16 oder der in die Leitung 17 eingeschaltete Schieber 18 oder dergl· mit einem beispielsweise in die Mederdruckleitung tO eingebauten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Sicherheitsorgan gekuppelt sein in der ¥eise, daß bei einem Ausfall des Hiederdruckflüssigkeitsstromes, das den Hochdruckflüssigkeitsstrom
freigebende Ventil 13 nicht anspricht.
Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Ausfühfungsbeispiel
f nur eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einjfiohtung,und
es sind hinsiphtlich der Anordnung der einzelnen Ventile sowie ihrer Schaltung und konstruktiven Gestaltung im
Bfchmen der Erfindung noch mannigfache Abwandlungen möglich.
Bies gilt insbesondere im Hinblick auf den Einbau des erfindungsgemä3en
Steuerventils in Anlagen, bei denen einzelne Düsen oder Düsensätze über je ein Steuerventil betätigt und sämtliche
in einer Anlage vorgesehenen Steuerventile wahlweise über, ein
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oder mehrere Vorventile geschaltet werden können^ wobei
gegebenenfalls auch zeitabhängige Schältglieder verwendbar
sind.
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@ÄD ORIGINAL
> f a
Claims (1)
1 4 R 91 ß 4
3inriciiW*M£ zum Beschicken von mit Spritadüsen versehenen
Rampen SA Entzunderungsanlagen und dergl. mit einem Niederdruck-
Tarnt· Hochdruckflüssigkeitsstrom, gekennzeichnet durch
ein mit. #lnem beweglichen Kolben (20) versehenes Steuerventil (6)§ dessen Gehäuse (6*, 6") mit Wieder- und Hocharueketromantchlttseen
(10,8) versehen ist, während der Kolbt-n
mit Ψ$η ##m Niederdruckstrom bzw. einem Hochdruckstrom beaufschlagten
Druckflächen versehen ist9 von denen mindestens
tint (25#) derart mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist,
daß der Kolben (20) verschoben wird und jeweils die Niederdruck-
(10) oder Hochdruckseite (3) öffnet bzw. sperrt.
Z* Sinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;) die
Druckflächen des Kolbens (20) gegeneinanderwirkend angeordntt
eind, wobei die Summe der auf die jeweils in der gleichea Druökriohtung (a und J)) -angeordneten Flachen wirkenden Kräfte
gröQer ist als die Summe der auf die in der entg€gengesetzte?i
BruOkriehtung (c und d) angeordneten Flächen wirkenden Kräfte".
3· Hinrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da? der
Eintritt für den Niederdruck- und den Hochdruckstrom a:a jeweils
tiner Stirnseite des Steuerventilgehäuses (6) vorgese en ist
und der Kolben (20) an beiden Indeeiten Bichtabsci nitte (21,22)
aufweist·
4· Uinriohtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geke.miKeicL-'
net, daß die Dichtabschnitte (21, 22) des Kolbens (20) vereohieden
groß sind.
5· llinrlehtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die DicLtabscmitte (21, 22) des Kolbens (20) axt
koÄi-achen Sitzflächen (21*, 22') versehen sind, die alt entsprechenden
Sitzflächen ira Gehäuse au
• It. ·"
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Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (20) Längskanäle (27 und 30) aufweist,
iron denen einer (30) bei geöffnetem ITiederdruckanschluß
(10) eine Verbindung zu einer an das Gehäuae (6' 9 6B)
angeschlossenen, zu den Rampen (2, 3) führenden Leitung (7)
herstellt^ während ein weiterer Kanal (27) des Kolbens (20)
die Hochdruckseite (8) des Gehäuses.(6', 6n) «tändig mit
einem eine der Druckflächen dee Kolbens (20) einschließen-,
den Druckraum (26) im Gehäuse Verbindet. ' ä
7· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, fd*ß'die
das Verschieben dee Kolbens (20) bewirkende Fläche (25*5
über ein fremd gesteuertes Ventil (13) mit Uruckflüesigkteit
versorgt wird, welches die Fläche bei entsprechender Stellung drucklos, hält. '' ■' " . '
8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, jdafi
3)ruckflüssigkeit für das Ventil (13) bzw. die Fläche s(25*)
des Kolbens (20) von dem in das Gehäuse führenden Hockdrückstrom*
(8) abgezweigt oder in einer unabhängigen Steuerleitung (14)zugeführt wird. '
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung des Ventils (13) über ein fremd
gesteuertes Vorventil (16) bestimmt wird, welche« mit einer
in den UiederdruckstroiDtkreis eingeschalteten Sicherheitseinrichtung
gekuppelt ist. ■ -
10. Einrichtung nach Anspruch 1 und gegebenenfalls folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß einer Anlage melirere Steuerventile (6) zugeordnet sind, wobei jeweils mehrere DÜeen-
oder Düsensätze an ein gemeinsames Steuerventil «ngeechloeEe
und sämtliche Steuerventile wahlweise einsein oder gemeinsam schaltbar sind.
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