DE1450775A1

DE1450775A1 - Umlaufraedergetriebe

Info

Publication number: DE1450775A1
Application number: DE19641450775
Authority: DE
Inventors: Franz Toggweiler
Original assignee: Maag Zahnrader und Maschinen AG
Current assignee: Maag Zahnrader und Maschinen AG
Priority date: 1963-11-01
Filing date: 1964-10-29
Publication date: 1969-11-13
Also published as: CH405037A; NL6412501A; GB1055487A

Description

zu der Patentanmeldung

betreffend
Umlaufrädergetriebe

Die Erfindung betrifft ein Umlaufrädergetriebe mit mehreren Planetenrädern, die auf konzentrischen Stutzringen abrollen. Bei einem solchen bekannten Planetengetriebe besitzen die Planetenräder Zapfen, die im Durchmesser gleich gross sind wie die Teilkreis- bzw. Wälzkreisdurchmesser der Planetenradverzahnung und die auf konzentrischen Stutzringen abrollen, wobei diese Stützringe am konzentrischen Innen-Zahnkranz befestigt sind.

Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, dass damit die Zapfen der Planetenräder sehr gross und schwer werden, wobei bei hohen Drehzahlen des Steges ausserordentlioh grosse Zentrifugalkräfte wirksam werden;

Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, optimale Bedingungen zu schaffen für möglichst kleine Zentrifugalkräfte, kleinere Abrollgeschwindigkeiten und eine^ guteji Entlastung

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des Steges von den Zentrifugalkräften der Planetenrädery da bei Höchstumfangsgeschwindigkeiten in den Verzahnungen die Zentrifugalkräfte die Abmessungen der Planetenräderlager des Umlaufgetriebes bestimmen und jede Gewiohtselnsparung an den Planetenrädern bessere Bedingungen schafft. Dies wird erreicht, indem die Planetenräder sich auf frei.drehbaren konzentrischen StUtzrlngen abrollen, wobei der Durohmesser der sich auf den konzentrischen Stutzringen abrollenden Laufflächen der Zapfen der Planetenräder kleiner ist als der Wälzkreisdurohmesser der Verzahnung der Planetenräder. Dadurch lassen sich nicht nur die raschumlaufenden Nassen verringern, sondern auch die Stützringe äusserst kräftig bauen. Durch das Abrollen der Planetenräder auf den StUtzrlngen und die entsprechende Entlastung der Lager können diese kleiner ausgelegt werden. Zusammen mit den kleineres Abrollgeschwindigkeiten der Laufflächen ergibt sich dadurch auch eineVerrlngerung der Verlustleistung und somit ein besserer Wirkungsgrad des Umlaufgetriebes. · .

Der Erfindungsgegenstand ist schematisch und beispielsweise in den folgenden Figuren verdeutlicht:

Figur 1 zeigt den Längsschnitt durch das Umlaufrädergetriebe; Figur 2 zeigt den Schnitt IX-II durch das Getriebe nach Figur 1.

Im Gehäuse 1 und dem darin befestigten Flansch 2 sitzen die Lagerbüchsen 3, 4 und 5. Der umlaufende Steg 6 ist in der

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BUoh88 3 gelagert und mit dem Wellenende 7 versehen. Dae rascher als der Steg drehende Ritzel 8 mit Schaft 9 und Wellenende IO 1st In der BUohse 5 gelagert. Der Flansch 11 des Steges 6 let In BUohse 4 gelagert. Die drei umlaufenden Planetenräder 12 sind auf den Achsen 13 drehbar gelagert, dl· mit Steg 6 ux.d Flansch 11 fest verbunden sind. Die Soheiben 14 und 15 sichern die axiale Lagerung der Planetenräder 12. Die Planetenräder 12 sind im Eingriff mit dem innenverzahnten Kran» 16, der am Flansch 2 befestigt ist. Di· Planetenräder 12 sind beidseitig mit Haben versehen, 41· «it den Laufflächen 17 und 18 ausgerüstet sind. Diese Lauffläohen 17 und 18 rollen auf den Stützringen 19 ab, die konzentrisch xur Verzahnung des Ritseis 8 und des Kranzes 16 angeordnet sind. Um die Planetenräder 12 gewichts- bzw. ■assemässlg mttglidhst leicht bzw.klein zu halten, sind sie «it einer Ausdrehung 20 versehen.

Wenn das Umlaufgetriebe als Reduktionsgetriebe wirkt, dann wird das Schnellaufende Ritzel 8 von aussen angetrieben. Der Antrieb wird weltergeieltet auf die damit im Eingriff befindlichen Planetenräder 12, die sich auf der Innenverzahnung des Kranzes 16 abrollen und damit den Steg 6 drehen, so dass der Abtrieb auf das Wellenende J geleitet wird. Die Achsen übertragen dabei die durch das Getriebe gehenden Kräfte auf den Steg 6 in Umlauf richtung, während die Zentrifugalkräfte der Planetenräder 12 von den Stützringen 19 aufgenommen werden und damit die Lagerung der Planetenräder 12 auf den

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Achsen 13 entlasten. Der Durchmesser der Laufflächen 17 und 18 ist kleiner als der Teil- bzw. Wälzkreisdurchraeeeer der Verzahnung der Planetenräder 12. Dadurch entsteht eine relativ langsame Drehung der Stutzringe 19 gegenüber dem feststehenden Innenzahnkranz 16.

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Claims

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Patentanspruch

1. Umlaufrädergetriebe mit mehreren Planetenrädern, die auf konzentrischen Stutzringen abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (12) sich auf frei drehbaren konzentrischen Stutzringen (19) abrollen, wobei der Durchmesser der sich auf den konzentrischen Stutzringen (19) abrollenden Laufflächen (17, 18) der Zapfen der Planetenräder (12) kleiner ist als der Wälzkreisdurchraesser der Verzahnung der Planetejiräder (12).

In Betracht gezogene Druckschrift:

Deutsche Patentschrift 236 736

9098 4 6/0068

28. Oktober 1963» Asw/dk

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