DE1450345C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Torsionsrohrkupplung, bestehend aus einem Rohr, das aus mehreren mit
über ihre Länge parallel zueinander verlaufenden Wellungen versehenen, hintereinandergeschalteten
Abschnitten zusammengesetzt ist.
Bei einer durch die deutsche Auslegeschrift 1 697 222 bekannten Rohrkupplung dieser Art verlaufen
die Wellungen der teleskopartig hintereinandergeschalteten Abschnitte in Achsrichtung. Eine
solche Rohrkupplung ist jedoch nicht in der Lage, größere Torsionsbeanspruchungen ohne bleibende
Verformung der Kupplung aufzunehmen. Des weiteren ist durch die britische Patentschrift 672 356 eine
Rohrkupplung aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit einer einzigen schraubenlinienförmig
verlaufenden Wellung bekannt. Eine solche Kupplung ist nur beschränkt einsatzfähig und läßt bei
Herstellung aus Metall nur eine sehr geringe Torsionsbeanspruchung
ohne bleibende Verformung zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Torsionsrohr- ao kupplung zu schaffen, die größere Torsionsbeanspruchungen
zuläßt und bei Torsionsbeanspruchung keine wesentliche Längenänderung erfährt.
Die Erfindung besteht darin, daß die in Schraubenlinie verlaufenden Wellungen aufeinanderfolgender
Abschnitte entgegengesetzte Steigung haben. Dadurch, daß die einen Abschnitte, bei denen der Steigungswinkel
der Schraubenlinienwellungen sich bei einer Torsionsbeanspruchung verkleinert, kürzer werden,
während die anderen Abschnitte, bei denen der Steigungswinkel der schraubenlinienförmigen Weitungen
gleichzeitig größer wird, etwa im gleichen Maße länger werden, wird eine Längenänderung der Torsionskupplung
bei jeder Torsionsbeanspruchung im wesentlichen vermieden. Außerdem bleibt die Torsionskupplung
auch bei größeren Verdrehungen in beiden Richtungen funktionssicher.
Die gewellten Abschnitte sind vorteilhaft ballig . ausgebildet. Dadurch wird verhindert, daß diejenigen
Abschnitte, bei denen der Steigungswinkel ihrer Wellungen durch Torsionsbeanspruchungen kleiner
wird und die dabei in der Mitte eine Einschnürung erfahren, durch diese Einschnürung in ihrem Durchlaßquerschnitt
in unerwünschtem Maße verkleinert werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine aus zwei Abschnitten zusammengesetzte Torsionsrohrkupplung,
F i g. 2 eine aus vier Abschnitten zusammengesetzte Torsionsrohrkupplung,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Torsionsrohrkupplurig.
Fig. 1 zeigt eine Torsionsrohrkupplung mit zwei Abschnitten 1 und 2. Auf jedem Abschnitt sind mehrere
parallele Wellungen 3 der Rohrwandung in gleichem Abstand zueinander angeordnet, die z. B. durch
Pressen aus der Rohrwamdung nach außen geformt sind. Die Wellungen verlaufen in Schraubenlinien mit
konstantem Steigungswinkel. Ihre Steigung ist bei den Abschnitten 1 und 2 entgegengesetzt. Dadurch ergibt
sich bei der gemäß Fig. 1 aus den Abschnitten 1
und 2 zusammengesetzten Kupplung ein Ausgleich der bei Torsion auftretenden Verlängerung in dem
.Abschnitt mit sich vergrößernder Steigung durch die gleich große Verkürzung in dem Abschnitt mit kleiner
werdender Steigung.
An den glatten, nicht mit Wellungen versehenen Endteilen 4 können die Abschnitte miteinander mit
anderen Rohrenden, ζ. Β. durch Schweißen oder Kleben, verbunden werden. Eine längere, aus vier
Abschnitten zusammengesetzte Torsionsrohrkupplung gemäß F i g. 2 dient zur Aufnahme größerer
Winkelverdrehungen. Sie besteht aus zwei Paaren von Abschnitten 1 und 2 mit entgegengesetzter Steigung
der Wellungen. Auch bei dieser längeren Torsionsrohrkupplung ist der Längenausgleich bei Verdrehung
gewährleistet.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 3 sind die beiden, mit Wellungen entgegenge- j
setzter Steigung versehenen Abschnitte 5 und 6 ballig I ausgeführt im Gegensatz zu der Ausführungsform ge- |
maß den Fig. 1 und 2, bei der die Abschnitte zy- j
lindrisch ausgebildet sind,
Bei Verdrehung eines mit Wellungen versehenen Abschnittes in solcher Richtung, daß sich die Steigung
der in Schraubenlinie verlaufenden Wellungen verkleinert, schnürt sich der Abschnitt in der Mitte
ein. Die ballige Ausbildung des Rohres soll verhindern, daß hierbei die Nennweite des Rohres unterschritten
wird.
Claims (2)
1. Torsionsrohrkupplung, bestehend aus einem Rohr, das aus mehreren mit über ihre Länge parallel
zueinander verlaufenden Wellungen versehenen, hintereinandergeschalteten Abschnitten zusammengesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schraubenlinien verlaufenden
Wellungen aufeinanderfolgender Abschnitte entgegengesetzte Steigung haben.
2. Torsionsrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten Abschnitte
ballig ausgebildet sind.
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