DE1442694B - Einbauten für eine Dampf-Flüssigkeitskontakt einrichtung - Google Patents

Einbauten für eine Dampf-Flüssigkeitskontakt einrichtung

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DE1442694B
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English (en)
Inventor
Francis Warren Dallas Tex. Winn (V.St.A.)
Original Assignee
Fritz W. Glitsch & Sons, Inc., (N.D.Ges.D. Staates Del.), Dallas, Tex. (V.St.A.)

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Description

Die Erfindung betrifft Einbauten für eine Dampf-Flüssigkeitskontakteinrichtung, bestehend aus horizontalen Lagen von Gitterelementen, die in Abständen vertikale Verstärkungsrippen besitzen und mit Öffnungen versehen sind, die sich sowohl in den horizontalen als auch in den vertikalen Teil der Gitterelemente erstrecken.
Verteilerelemente für Dampf-Flüssigkeitskontakteinrichtungen aus Blechen mit abgebogenen Kanten, die Öffnungen aufweisen, welche sich von dem horizontalen Teil in die Kanten erstrecken, sind bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 086 215). Diese bekannten Verteilerbleche, die für mit Füllkörpern gefüllte Kolonnen bestimmt sind, können die verschiedenartigsten Aussparungen aufweisen, um den Durchlaß der Berieselungsflüssigkeit zu ermöglichen. Ihre abgebogenen Kanten weisen in dieselbe Richtung. Zu Ketten zusammengefügt, in denen die Kanten aufeinanderfolgender Bleche abwechselnd nach oben und nach unten weisen, werden die Verteilerbleche direkt auf trichterförmig geschütteten Füllkörpern kreis- oder spiralförmig zur Auflage gebracht. Mehrere Verteilerblechlagen, die die Füllkörperschichten trennen, sollen zur gleichmäßigen Verteilung der Berieselungsflüssigkeit innerhalb der ganzen Höhe der Kolonne dienen, in der der Kontakt zwischen Dampf und Flüssigkeit im wesentlichen durch die Füllkörper erfolgt, die naturgemäß einen beachtlichen Druckverlust des Dampfes erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine füllkörperlose Dampf-Flüssigkeitskontakteinrichtung Einbauten der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die durch ihre Konstruktion und Anordnung eine gute Verteilung und innigen Kontakt von Dampf und Flüssigkeit bei geringem Druckverlust gewährleisten und sowohl tote oder inaktive Gebiete oder Stellen als auch Kanalbildungen von Dampf und/oder Flüssigkeit nicht erscheinen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Lage von Gitterelementen abwechselnd nach oben und nach unten gerichtete Verstärkungsrippen besitzt und nach unten gerichteten Rippen der einen Lage auf den nach oben gerichteten Rippen der unteren Lage aufliegen.
In weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist jede Lage der Gitterelemente aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt, von denen jedes aus einem länglichen Streifen besteht, an deren Längsseiten die einmal nach oben und die einmal nach unten gerichteten Verstärkungsrippen abgebogen sind.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausbildung der Erfindung besteht jede Lage der Gitterelemente aus einem einzigen Blechteil, bei dem die Verstärkungsrippen durch Falten und Biegen des Bleches hergestellt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt eines Teils einer Flüssigkeits-Dampfkontakteinrichtung mit erfindungsgemäßen Gitterelementen,
F i g. 2 eine Vergrößerung eines Teils einer der Lagen des Gitters,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer der Gitterlagen und '
F i g. 6 eine der F i g. 3 ähnliche Darstellung, die eine weitere Ausbildung der Erfindung zeigt.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 die zylindrische Wand oder den Mantel eines Dampf-Flüssigkeitskontaktgefäßes mit einem Ring 11, der an ihm befestigt ist und sich radial nach innen erstreckt. Ein Gitter 12, gemäß der Erfindung, wird
ίο von dem Ring 11 so getragen, daß es das Innere des Gefäßes 10 durchquert und mehrere übereinandergelegte Lagen 13 enthält. Um die Installation und den Zusammenbau des Gitters zu erleichtern, wird jede Lage in langen, relativ schmalen und im wesentliehen rechteckigen Abschnitten 14 von ausreichender Länge gebildet, die den Abstand zwischen gegenüberliegenden Teilen des tragenden Ringes (F i g. 1) oder von Trägern (nicht dargestellt) überbrücken. Die verhältnismäßig geringe Breite der Abschnitte 14 ermöglicht ihnen den Durchgang durch Mannlöcher (nicht dargestellt), die gewöhnlich der einzige Zugang zum Innern des Dampf-Flüssigkeitskontaktgefäßes sind.
Jeder Gitterabschnitt 14 besteht, bevor er seine endgültige Form erhält, aus einem dünnen Blech mit mehreren relativ großen Öffnungen 15 einer beliebigen Form, die voneinander durch enge Zwischenräume, getrennt sind. In dem dargestellten Beispiel sind die ursprünglichen Öffnungen rund.
Nach Ausbildung der Öffnungen 15 wird der Abschnitt in Längsrichtung umgebogen, um abwechselnd nach oben und nach unten gerichtete Verstärkungsrippen 16 und 17 zu bilden, die durch Bänder 18 verbunden sind. Die Öffnungen 15 sind von einer solchen Größe, daß ihre gegenüberliegenden Teile oder Segmente 19 und 20 in die Rippen 16 und 17 auslaufen, und daß die Bänder 18 sehr eng sind (F i g. 3 bis 5). Es ergibt sich, daß die Öffnungsteile 19 und 20 in senkrechten Ebenen angeordnet sind und horizontale Durchgänge durch das Gitterteil bilden, wie am besten F i g. 4 zeigt. Der restliche größere Teil der Öffnungen 15 verläuft horizontal und bildet einen senkrechten Durchgang durch den Gitterabschnitt. Die Rippen 16,17 verlaufen im rechten Winkel zu den Bändern 18.
Um es wirtschaftlich herzustellen, kann jedes Gitter 14 aus mehreren schmalen Streifen 21 aufgebaut sein. Jeder Streifen besitzt eine einzelne Reihe der Öffnungen 15 und ist von Z-förmigem Querschnitt.
Die einzelnen Streifen sind durch Schweißen oder in anderer Weise miteinander verbunden (Fig. 1, 2, 3 und 5). Wenn es gewünscht wird, kann jeder Gitterabschnitt aus einem einzigen Stück bestehen, wie die F i g. 6 zeigt. Nach der Ausbildung von Öffnungen 23, die den Öffnungen 15 entsprechen, werden durch Biegen Rippen erzeugt, die den Rippen 16 und 17 entsprechen, und in denen sich entgegengesetzte Teile 26 und 27 der Öffnungen 23 befinden. Infolge dieser einstückigen Herstellung sind die angrenzenden Rippen 1 miteinander verbunden, wie bei 28 und 29 zu sehen ist, und es ist nicht notwendig, sie zu verschweißen oder in anderer Weise miteinander zu verbinden. Einstück- und Mehrstückkonstruktionen können kombiniert sein, wobei die Randrippen verbunden sind. Es ist leicht zu erkennen, daß die Öffnungen der miteinander verbundenen Teile gegeneinander versetzt oder verschoben sein können. Die Gitterabschnitte 14 werden in Lagen oder
Gitterelementen 13 installiert, wie F i g. 1 zeigt. Die nach unten gerichteten Rippen 17 der untersten Lage liegen am Ring 11 auf und die darüberliegende Lage hat ihre nach unten gerichteten Rippen 17 auf den nach oben gerichteten Rippen 16 der untersten Lage aufliegen. Diese Anordnung von Gitterlagen wird fortgesetzt, bis die gewünschte Dicke des Gitters erreicht ist. Die Rippen benachbarter Lagen verlaufen im Winkel von beispielsweise 30, 45, 60 oder 90° zueinander. Der Einfachheit halber wird in der Darstellung ein Winkel von 90° gezeigt.
Die vertikalen und horizontalen Durchgänge der Gitterabschnitte 14 stehen im Betrieb untereinander in Verbindung, damit aufsteigender Dampf und absinkende Flüssigkeit durch das Gittern fließen kann. Infolge der nach oben und nach unten gerichteten Rippen 16 und 17 sind langgestreckte freie Durchgänge in der oberen und der unteren Oberfläche der Gitterabschnitte gebildet, die sowohl mit den Öffnungen 15 und ihren vertikalen Teilen 19 und 20 als auch mit den Längsdurchgängen der darüber- und darunterliegenden Gitterlagen 13 in direkter Verbindung stehen. Um Störungen beim Fließen der Flüssigkeit und des Dampfes zu verringern und eine vollkommene Vermengung sicherzustellen, beträgt die Querschnittsfläche der vertikalen Durchgänge jeder Gitterlage zusammen mehr als 50 °/o der von der Lage eingenommenen Querschnittsfläche und die Querschnittsfläche aller horizontalen Durchgänge dieser Lage -nicht weniger als 10 °/o der Fläche der vertikalen Durchgänge.
Es sei noch hervorgehoben, daß die Verstärkungsrippen 17,16 jedes Gitterabschnittes eine strukturelle Starrheit ergeben, die sowohl ausreicht, aufwärts und abwärts gerichteten Belastungen oder Kräften zu widerstehen, als auch das Gewicht des Abschnittes zu tragen, wodurch dieser Abschnitt über eine verhältnismäßig große Länge selbsttragend ist und sich nicht unter den Betriebsbedingungen übermäßig biegt oder krümmt. Die Rippen 16,17 ergeben zusammen mit den Bändern 18 ein ausreichendes Oberflächengebiet für den Dampf-Flüssigkeitskontakt, ohne das Fließen des aufsteigenden Dampfes und der absinkenden Flüssigkeit wesentlich zu beeinträchtigen oder den Gegenstromkontakt des Dampfes mit der absinkenden Flüssigkeit einzuschränken.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einbauten für eine Dampf-Flüssigkeitskontakteinrichtung, bestehend aus horizontalen Lagen von Gitterelementen, die in Abständen vertikale Verstärkungsrippen besitzen und mit Öffnungen versehen sind, die sich sowohl in den horizontalen als auch in den vertikalen Teil der Gitterelemente erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage abwechselnd nach oben und nach unten gerichtete Verstärkungsrippen (16,17) besitzt und daß mehrere Lagen derart übereinanderliegen, daß die nach unten gerichteten Rippen (17) der einen Lage -auf den nach oben gerichteten Rippen (16) der unteren Lage aufliegen.
2. Einbauten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage der Gitterelemente aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist, von denen jedes aus einem länglichen Streifen besteht, an deren Längsseiten die einmal nach oben und die einmal nach unten gerichteten Verstärkungsrippen (16, 17) abgebogen sind.
3. Einbauten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage der Gitterelemente aus einem einzigen Blechteil (22) besteht, bei dem die Verstärkungsrippen durch Falten und Biegen des Bleches hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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