DE1442356A1 - Mehrzelliger Elektrodialysator - Google Patents
Mehrzelliger ElektrodialysatorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/42—Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
- B01D61/44—Ion-selective electrodialysis
- B01D61/46—Apparatus therefor
- B01D61/50—Stacks of the plate-and-frame type
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- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
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- Woven Fabrics (AREA)
Description
S RUSCHKE
HEINZ AGULAR 1 4 A 2 3 5 6
P 1» 42 356Λ
Unser Zeichen: A 685/Seh/zb
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka / Japan
Mehrzelliger Elektrodialysatcr
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrzelligen El©ktrodialysa«
tor» der aus Rahmen» Abstandsstücken und selektiv ionendurchlässigen Membranen besteht und bezieht sich insbesondere auf eine
derartige Anordnung einer solchen Vorrichtung» welch® leicht zu handhaben 1st*
Bei Versuchen» eine Elektrolytlösung zu entsalzen oder zu konzentrieren
oder mehr als zwei Stoffe abzutrennen, wurden bisher
Elöktrodialysatoren verwendet» welche aus selektiv anlonendurohlässigen
Harzmembranen und selektiv kationendurchläßsigan Harz·*
membranen bestehen» wobei diese Membranen derart angeordnet sind»
daß Konzentrationskammern und Verdünnungskammern in abwechselnder
Anordnung gebildet werden· Bei derartigen Elektrodialysatoren,
Hoüo Unterlagen (Art 7 § 1 At». 2 Nr
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welche aus einer Anzahl von Abteilen zwischen einem einzigen Elektrodenpaar bestehen, gestaltet eich eins gleichmäßige Verteilung
der Elektrolytlösung innerhalb der Abtelle schwierig. Ein weiterer, diesen Vorrichtungen anhaftender Nachteil besteht
darin, daß viel Arbeit erforderlich ist, um die ganz© Apparatur zusammenzusetzen oder auseinanderzubauen«, wobei man sich dieser
Mühe auch dann unterziehen muß, wenn nur ein Abteil defekt ist» Andererseits fallen mit der Anzahl der Abteile zwischen den
Elektrodenpaaren die Anlagekosten sowie dl© Kosten für d@n elektrischen Strom, welcher für die an den Elektroden stattfindende
Elektrolyse benötigt wird.
Diese Schwierigkelten werden durch den erfindungsgemüßen Diaiysator
überwunden. Dieser Dialysator besteht aus mehr als einer Gruppe von
Kammern, und swar einepj sogenannten Stapel, sowl® aus mehr als
zwei Beschlckungrirahm@n zwischen &®v Anode und der Kathode, wobei
jeder Stapel eine unabhängige Einheit bildet, so daß er erforderlichenfalls
ausgetauscht werden, kann*
In der britischen Patentschrift 813 6o? wird ein© Msthode ziir
Unterteilung eines Merabranstapols in verschiedene kleine inte«
grale Anordnungen mittels Swischeiaplattsn, welche zwischen einem
Elektrodenpaar angeordnet sind, bösohriebsn» Dabei ist ess .jedoch
erforderlich, Flüssigkeitszufuhr- oder »abfuhrrohx^e, welche mit
den entsprechenden !Zwischenplatten verbunden siM, ansuschlieSen
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bzw· abzumontieren« wenn der Stapel zusammengefügt wird oder auseinandergenommen wird. Aus diesem Grunde leidet die Wirtschaftlich
keit des Verfahrens*
Die vorliegende Erfindung hat sieh die Lösung dieses Probleme
sun Ziel gesetzt«
Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher er*
Ututert.
Fig· 1 veranschaulicht den Durchfluß von Lösungen durch den erfindungsgemgfien Elektrodlalysator·
Fig· 2 ist «in Schnitt eines Stapels oder Schachtes, der eine Anzahl von Konzentrationskammern und Verdünnungskammem aufweist,
von denen Jede zwisohen einem Paar selektivionendurohlässiger Harzmembranen und Dichtungen begrenzt 1st, wobei ein Abstandsstück zwisohen zwei Befestigungerahmen vorgesehen ist«
FIg· 3 1st eine perspektivische Ansicht einer Gruppe, die aus einem
Stapel besteht, welcher durch zwei Befestigungsrahmen und zwei Beschickungsrahmen gehalten wird· Der erfindungsgemäße Elektrodialyeator weist mindestens einen Stapel auf, der durch zwei Befestlgungsrahmen gehalten wird, wobei mindestens zwei Besohickungsrahmen
zwischen einem Elektrodenpaar vorgesehen sind»
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In Figur 1 besteht eine K&thodenkammer 17 aus einer Kathode 1,
einem Kathodenbehälter 3, der aus einem isolierenden Material beisteht
oder damit verkleidet ist, sowie einer selektiv ionendurchlässigen
oder nicht selektiv ionendurehlässigen Membran 1J, die
vor dem Behälter 3 angeordnet ist· Duroh die Bezugszahl 18 wird eine Anodenkammer gekennzeichnet« welche aus einer Anode 2, einem
Anodenbehälter 4, der aus einem isolierenden Material besteht oder
mit diesem ausgekleidet 1st« und einer selektiv lonendurchlässigen
Harzmembran oder einer nicht selektiv ionendurchlässigen Harzmembran 8 besteht» Durch die Bezugszahlen 5 werden Lusungsbeschlckungs·
rahmen gekennzeichnet« die zwischen der Anoden« und der Kathodenkammer
angeordnet sind. Es ist wenigstens ein durch zwei Bei'estigungsrahmen
6 kombinierter Stapel oder Schacht zwischen den Besohikkungsrahmen
5 vorgesehen4
Die Bezugszahlen 15 und 16 zeigen den Lösungsverlauf in der Kathoden« und Anodenkammere durch welchen während der Elektrolyse durch
Elektrodenreaktion erzeugte Substanzen, wie beispielsweise Natriumhydroxyd
oder dergl.« ausgespült werden·
Ein Im mittleren Teil der Figur 1 gezeigter Stapel oder Schacht
besteht aus einer Anzahl von Verdünnungszellen 10 sowie Konzentrierungszellen
9« die durch selektiv kationendurchlässige Membranen und selektiv anionendurchlässige Harzmembranen 8 sowie
zwei Befestigungsrahmen 6 fachartig unterteilt sind« Eine oder
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nelirere Leitungen 11 verbinden die Verdtiiimmgezsllea. 10, wobei
eine Verdünnungslösung der Verdünmingszelle 10 durch die Leitung
13 normalerweise von dem Boden des Elektrcöl&lysators sugeführt
und durch eine Vielzahl von Leitungen 14 abgeführt «?lrä, welche
die Verdönnungszellen 10 an dein oberen Teil des Elekfcrodialysatora
verbinden*
Xn ähnlicher Heise wird eine Konzentrierungeloeung in jede Kcnzentrierungszelle
9 durch eine oder mehrere Leitungen 12, welche
die Konzentrierungszelle 9 normalerweise an dem oberen Teil des Elektrodlalysators verbinden, eingeführt und anschließend durch
eine oder nehrere Leitungen 1t, welche jede Konzentrierungszelle
an den Boden des Elektroöialysators verbinden, abgeführt« Die
vorliegende Erfindung IaJSt sich natürlich auch dann durchführen,
nenn die Fließrichtung der Lösung und/oder die Reihenfolge der Anordnung der Konzentrierungs- und Verdtfcinung3kanaaern entgegengesetzt
von Figur 1 ist*
Figur 2 1st eine Schnittansieht d@s Stapels« wobei die Einzelheiten
der gtapelkonstruktion gezeigt werden1
ϊη einem mechanisch festen* als Bofeetigungsrahraen. bezeichneten
Rahmen 6 ist die gleiche Anzahl von Löchern an d@n Stellen eingebohrt, die den Löchern für Leitungen entsprachen welche an den
Stellen gebohrt sind, welche den Löchern für Leitungen der M$m-
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~ 6 branen und Dichtungen entsprechen»
Zwischen dem Befestigungsrahmssi 6 1st eine YielaahX von sslsktiv
k&tionendurchlässigen Harzmsnibranen Ts selektiv ailönendurchläasigen
Harzmeiöbranen 3, Dichtungen 22 und Abstanössttttken 19 angeordnet
und fest durch die zwei Befestigungsrahrasn., welche beispielsweise
diaroh Bolzen, Nuten oder Spannaohrauben zusammengehalten
werden, zusasaaiengehalten. Diese Teile bilden eine Einheit»
welche leicht In den Blektrodialysator ein- bzw. aus diesem ausgebaut
werden kann, so daß der auf diese Welse hergestellte Stapel
zwischen zwei Besohicköngsrahtasn 5 angeordnet ist (wobei in Flg.
nur einer dieser Beschiekimgsrahmsn dargestellt ist)»
In den Beschickungsrahnisii 1st die gleiche Änzehl Löcher 20 an den
Stellen eingebohrt, die den Lochern für die Leitungen der Membranen
und der Dichtungen entsprechen. Zusätzlich zu den. Löchern 20 sind
Löcher 21 ta der zu den Löchern senkrechten Richtung durchgebohrt,
so daß sie sich mit den Lochern 20 vereinigen und die Form des
Buchstabens T bilden« Durch die Löcher 21 werden ate Konzentrierungslößung
und die Verdünmsngsldsung der äußeren Yerrohrung zugeführt
oder von dieser abgeleitet. Zwischen, einsm hn&&<gn~ xiaü
Kathodenpaar sind ein oder mehrere Stapel und BssehieiLmigsrahman
angeordnet»
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist* icsiin für jeß©n Stapel die Lösung
BADORiGlNAL 909810/06A6
duroh die Löcher 21 der auf beiden Seiton des Stapels angeordneten
Beschickungsrahmen zugeführt oder von diesen abgeleitet werden, wobei das eine Ende der Löcher 20 der Beschlckungarahmen geschlossen ist« Es können auch, falls mehr als 2 Stapel miteinander verbunden sind, die Lösungen zu den Stapeln von einem gemeinsamen
Besohickungsrahmen durch verlängerte Leitungen zugeführt oder abgeleitet werden, die duroh Verbinden des Loches 20 und Schließen
dee Loohee 21 so gebildet sind, als ob die Stapel aus einem großen
Stapel berge« teilt wären *
In der Figur 3 kennzeichnet das Bezugszeichen 5 die Beschickungsrahmen, während duroh das Bezugezeichen 6 die Befestigungsrahmen
deutlieh gemacht werden* Die Bezugszeichen 25 und 26 kennzeichnen
Rohre zu« Beschicken und Abführen der Spüllösung in bzw· aus den Beeohickungsrahi&en»
BrfindungsgeaäS ist es, falls eine mechanische Störung bei einer
oder mehreren Membranen eines Stapels auftritt, nicht erforderlich, die ganzen Meabranstapel auseinanderzubauen. Vielmehr muß lediglich
der entsprechende Stapel duroh einen neuen Stapel ersetzt werden. In diesem Falle werden die mit den äußeren Rohrleitungen verbundenen Beschiokungsrahmen In ihrer Lage belassen, wobei es nicht
erforderlich ist, die Verbindung zwischen Beschickungsrahmen und den äußeren Rohrleitungen zu trennen und wiederherzustellen·
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H42356
Daher kann bei einer Vorrichtung« die aus einer Vielzahl von
Stapeln besteht, beim Auftreten einer Störung bei einem Stapel
durch sofortiges Auswechseln des entsprechenden Stapele der Betrieb sofort wieder aufgenommen werden» so daß kein Produktionsausfall auftritt»
Auf diese Welse gestaltet sioh der Betrieb des erfindungsgemäßen
Dialysators sehr einfach, und zwar auch dann« wenn eine große Anzahl von Kammern vorgesehen 1st*
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Claims (2)
1. Hlefctrodialyeator, gekennzeichnet durch mindesten* einen
Stapel« dir dureil nrel Befeatigungarahmen gehaltin wird, und mindesten* «ei Besohickungarahewn zwischen der Anode und der Kathode,
«ob#i Jeder Stapel eine Anzahl von anionendurohlttsslgen HarsMeabra·
nen und kationendurohläsaigen Harzoembranen aufweist, die wechselweise unter Zwischenschaltung von Dichtungen unter Bildung einer
AItMhI Υοα abwechselnd angeordneten Konsentration·· und Verdünnungskaaaern angeordnet eind>
sowie zwei Befestigungarahmtn, wobei der
Isnfang der Meebranen sowie der Rahmen ausgefluchtete Löoher aufweist»
usi Zufuhr· und Abfluileitungen für die Zufuhr und das Ableiten
von Verdünnungs· und Konzentrierungelöaungen zu den KauBaern und
aus diesen su bilden« jede Dichtung Wege für die Lösung zwischen den Löchern und der innerhalb der Dichtung begrenzten Kammer aufweist, welche eine Verbindung nur zwischen Verdünnungßkammern und
den Zufuhr- und Abflußleitungen für die Verdünnungalösung und nur
zwischen einer Konzentrationskammer und den Zufuhr· und AbfluBleitungen für die KönzentrlerungslSsung bildet« wobei an den beiden
Suderen Enden des Stapels zwei Befestigungerahmen angeordnet sind«
welche die Membranen und die Dichtung vereinigen und an ihrem Umfang Löoher aufweisen« welche Fortsetzungen der Leitungen bilden«
in Haohbarstellung zu dem Stapel Besohlckungsrahraen mit Leitungen
9Ö981Q/Ö64S ,.,
Unterlag·*! (Art. ? SI Abs.
2 Nr. t Satt 3 de* ÄnderUnfiHB«. V. 4. f. WW^ I
ίο- . ■■ 1U23.56
angeordnet sind, welche eine Verbindung zwischen der Leitung
für die Löeung dee Stapels und der äußeren Bohre für die Itt&nn-6«tt
bilden, und das eine lüde der SeBchiokimgsx-ahawnXeiU^g cia»
Loch bildet» welches mit dem Loch der Leitungen fluchtet, die
durch den Stapel hindurchführen« während das andere Ende den
Kanal zu den äußeren Rohren herstellt»
909810/06
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |