DE1441401C - Anordnung zur Diebstahlsicherung eines abnehmbar auf einer Auflagefläche angeordneten Gegenstandes - Google Patents

Anordnung zur Diebstahlsicherung eines abnehmbar auf einer Auflagefläche angeordneten Gegenstandes

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DE1441401C
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housing
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permanent magnet
permanent magnets
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl.-Phys. Dr.-Ing.. 6470 Büdingen Eberts
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Accumulatorenfabrik Sonnenschein GmbH
Original Assignee
Accumulatorenfabrik Sonnenschein GmbH

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Description

I 2
Der Gegenstand des Patents 1 269 015 ist eine fläche und den zu schützenden Gegenstand gebildet Anordnung zur Diebstahlsicherung eines abnehmbar sind. Dadurch wird verhindert, daß ein Dieb etwa auf einer Auflagefläche angeordneten Gegenstandes den Gegenstand und das Gehäuse von der Auflagemittels mindestens eines an der Auflagefläche an- fläche löst oder das Bild vom Gehäuse trennt, ohne geordneten und von dem Gegenstand verdeckten, in 5 dabei die Lage der Dauermagneten zum Gehäuse einem Signalstromkreis liegenden Magnetschalters, zu verändern und dadurch das Signal auszulösen,
der gegen Fremdmagnetfelder abgeschirmt in einem Vorzugsweise ist jeder der Dauermagnete in einer
von dem Gegenstand verdeckten Gehäuse angeordnet becherförmigen magnetischen Abschirmung befestigt ist und unter dem Einfluß eines ,am Gegenstand an- und schließt mit deren Rand ab und ist so angeordgeordneten Dauermagneten in seiner unwirksamen io net, daß der Boden der becherförmigen Abschirmung Schaltstellung gehalten wird und bei Entfernen des nach außen zeigt und am zu schützenden Gegenmit dem Dauermagneten ausgerüsteten Gegenstandes stand bzw. an der Auflagefläche befestigt ist.
selbsttätig in den wirksamen Schaltzustand übergeht, Besonders bewährt hat sich eine solche Größe
in welchem der Signalstromkreis wirksam wird, der von Boden und Deckel des Gehäuses, daß^ dieses zusammen mit einer Stromquelle und dem Signal- 15 gegenüber den Abschirmungen bis in eine Lage vergeber in dem Gehäuse angeordnet ist. schiebbar ist, in der die Dauermagnete gegenüber
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesse- den Durchbrüchen zu weit versetzt sind, um noch rung oder weitere Ausbildung der durch dieses Patent auf die Magnetschalter einzuwirken,
geschützten Erfindung. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-
Dieser Verbesserung oder weiteren Ausgestaltung 20 dung ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt, liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so aus- Auf einer Wand 12 ist ein Gemälde aufgehängt,
zugestalten, daß der Signalstromkreis auch dann das aus einem Rahmen und einer darin eingespannwirksam gemacht wird, wenn bei dem Versuch eines ten Leinwand 13 besteht. Bei der Wand kann es sich Diebstahls zwar eine relative Verschiebung zwischen um die Wand einer Ausstellungshalle eines Museums dem mit dem Dauermagneten ausgerüsteten Gegen- 35 handeln. In unzugänglicher verborgener Lage zwistand und dem den Magnetschalter enthaltenden Ge- sehen der im wesentlichen ebenen Rückseite des häuse unterbleibt, aber eine relative Verschiebung Bildes und der ebenen Fläche der Wand 12, die der zwischen diesem Gehäuse und der Auflagefläche Rückseite des Gemäldes zugewandt ist, befindet sich erfolgt. ein selbständiges Aggregat mit einem Gehäuse, das
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch ge- 30 parallel einander gegenüberliegende Wände, nämlich löst, daß zusätzlich zu dem Magnetschalter, der einen Deckel 3 und einen Boden 2 hat, die beide unter dem Einfluß des am Gegenstand angeordneten parallel zur Fläche der Wand 12 angeordnet sind Dauermagneten steht, im Gehäuse noch ein zweiter und aus Stahl oder einem anderen ferromagnetischen Magnetschalter angeordnet ist, der unter dem Ein- Stoff bestehen. Ferner hat das Gehäuse Seitenfluß eines zweiten, an der Auflagefläche angeord- 35 wände 1, die sich rechtwinklig zur Wandfläche erneten Dauermagneten steht und daß im Boden und strecken und über den Deckel und den Boden um im Deckel des Gehäuses je ein Durchbruch vor- eine bestimmte Strecke vorstehen und an die ebene gesehen ist, deren einer zwischen dem am Gegen- Fläche der Leinwand 13 und an die Fläche der stand angeordneten Dauermagneten und dem da- Wand 12 anstoßen. In der Figur sind das Gemälde, durch beeinflußten Magnetschalter und deren anderer 40 das Aggregat und die Wand 12 im Abstand vonzwischen dem zweiten Dauermagneten und dem zwei- einander dargestellt, damit man das Gehäuse gut ten Magnetschalter liegt. sehen kann. In Wirklichkeit aber liegen die Kanten
Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer noch der Seitenwände 1 am Gemälde und an der Wandzuverlässigeren Sicherung des Gegenstandes gegen fläche an. Das Aggregat hat einen so groß bemesse-Diebstahl, als es lediglich durch die den Gegenstand 45 nen Abstand von dem Bilderrahmen, daß es undes Hauptpatents bildenden Mittel möglich ist. sichtbar und praktisch unzugänglich ist. An der
Vorzugsweise werden die beiden Dauermagnete Wand ist das Gemälde abnehmbar durch einen auch dem Zweck nutzbar gemacht, das Gehäuse in Dauermagnet befestigt. Beim dargestellten Ausfühseiner Lage zwischen der Auflagefläche und dem rungsbeispiel dienen diesem Zweck eine topfförmige Gegenstand zuverlässig zu befestigen. Zu diesem 50 Abschirmung 11 aus Stahl oder einem anderen ferro-Zweck wird die Anordnung so. getroffen, daß die magnetischen Stoff, der an der Wand 12 befestigt beiden Dauermagnete das Gehäuse durch magne- ist, und ein in diese Abschirmung eingesetzter Dauertische Anziehung in einer solchen Lage zwischen der magnet 9, der magnetisch sowohl an dem ebenen Auflagefläche und dem Gegenstand halten, daß die Boden der Abschirmung 11 als auch an dem Boden 2 Magnetfelder der Dauermagnete durch die Aus- 55 des Gehäuses haftet. Die Abschirmung 11 hat einen sparungen hindurch auf die Magnetschalter wirken. Zapfen, der von seinem Boden 11 aus vorspringt
Dabei können die Seitenwände des Gehäuses über und in eine Bohrung eines Dübels hineinragt, der den Boden und den Deckel so weit vorstehen, daß . in der Wand befestigt ist. Auf diese Weise ist die die Dauermagnete mit ihren Außenflächen nicht Abschirmung 11 auf der Wand starr befestigt, und über die durch die Seitenflächen gebildete Höhe 60 der Dauermagnet 9 haftet magnetisch sowohl an der des Gehäuses hinausragen, sondern mit ihr ab- Abschirmung als auch am Boden 2 des Gehäuses, schließen und somit in freien Räumen angeordnet wodurch dieses in seiner Lage auf der Wand 12 sind, die durch den Deckel bzw. Boden, die Seiten- gehalten ist.
wände des Gehäuses und die Auflagefläche bzw. den Ein zweiter Dauermagnet 8 befindet sich in einer
zu schützenden Gegenstand gebildet sind. Diese Aus- 65 zweiten topfförmigen Abschirmung 10 und haftet gestaltung bietet den Vorteil, daß die beiden Dauer- magnetisch sowohl an dessen Boden als auch an der magnete in geschlossenen Räumen verschwinden, die Vorderseite des Deckels 3 des Gehäuses. Der Boden durch die Seitenwände des Gehäuses, die Auflage- der Abschirmung 10 ist am Gemälde irgendwie be-
festigt, ζ. B. auf der Rückseite der Leinwand 13 angeklebt.
Jede der beiden Wände 2 und 3 hat einen Durchbruch 4 bzw. 5, dessen Durchmesser kleiner als die Länge des Dauermagnets 8 bzw. 9 bemessen ist. Der Magnet kann sich daher über den Durchbruch hinweg erstrecken und mit seinen Enden fest an denjenigen Zonen der Gehäusewand haften, die sich neben dem Durchbruch befinden pnd Ankerteile bilden.
Jede topfförmige Abschirmung 10 bzw. 11 liegt mit seiner Kante an der Gehäusewand 2 bzw. 3 an, und diese Kanten haben von der Fläche der Wand 12 bzw. der Leinwand 13 einen Abstand, welcher der Strecke entspricht, um welche die Seitenwände 1 über den Deckel 3 bzw. den Boden 2 des Gehäuses vorspringen.
Das Gehäuse enthält ein Meldegerät, eine Stromquelle, etwa in Gestalt einer Akkumulatorbatterie, und zwei durch Magnetkräfte umschaltbare Schalter ao 6 und 7, die so gebaut sind, daß sie ihre Anschließstellung einzunehmen suchen, in der sie das Meldegerät an die Stromquelle anschließen, aber in ihrer Abschaltstellung verbleiben, wenn sie unter dem Einfluß eines Magnetfeldes stehen. Vorzugsweise han- as delt es sich bei den Schaltern 6 und 7 um eine bekannte Bauart mit einem luftleeren Glaskolben, der eine fest angeordnete Kontaktfeder und eine bewegliche Kontaktfeder umgibt, die einen kleinen Anker aus ferromagnetischem Stoff trägt oder selbst aus solchem Stoff besteht, und daher durch den Dauermagnet 8 bzw. 9 angezogen werden kann.
Die Magnetfelder der Dauermagnete 8 und 9 sind so stark bemessen, daß sie sowohl die Abschirmungen 10 und 11 und das Gehäuse 1, 2, 3 stark genug anziehen, um dieses Gehäuse in seiner Ausgangslage zu halten, als auch durch die Durchbrüche 4 und S der Gehäusewände hindurch die Schalter 6 und 7 in ihrer Abschaltstellung zu halten, in der das Meldegerät von der Batterie abgeschaltet ist. Wenn nun jemand unbefugt das Gemälde gegenüber der Wand 12 aus seiner Ausgangslage fortbewegt, dann führt das notwendigerweise dazu, daß eine der Abschirmungen oder beide Abschirmungen 10 und 11 samt den darin sitzenden Dauermagneten 8, 9 gegenüber den Durchbrüchen 4, 5 verschoben werden. Das geschieht auch, wenn etwa ein Dieb versucht, das Meldeaggregat außer Betrieb zu setzen und es zu diesem Zweck mit einem Werkzeug zu bearbeiten, · das er zwischen dem Gemälde und der Wand 12 einführt. Sobald auch nur einer der beiden Dauermagnete gegenüber dem zugehörigen Durchbruch 4,5 eine wesentliche Bewegung ausführt, kann er den Anker des hinter dem Durchbruch befindlichen Schalters 6 oder 7 nicht mehr stark genug anziehen und kann daher nicht verhindern, daß die Kontaktfedern des Schalters einen elektrischen Stromkreis schließen. Infolgedessen wird das Meldegerät erregt und sendet ein akustisches oder elektromagnetisches Signal aus.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Diebstahlsicherung eines abnehmbar auf einer Auflagefläche angeordneten Gegenstandes mittels mindestens eines an der Auflagefläche angeordneten und von dem Gegenstand verdeckten, in einem Signalstromkreis liegenden Magnetschalters, der gegen Fremdmagnetfelder abgeschirmt in einem von dem Gegenstand verdeckten Gehäuse angeordnet ist und unter dem Einfluß eines am Gegenstand angeordneten Dauermagnet in seiner unwirksamen Schaltstellung gehalten wird und bei Entfernen des mit dem Dauermagnet ausgerüsteten Gegenstandes selbsttätig in den wirksamen Schaltzustand übergeht, in welchem der Signalstromkreis wirksam wird, der zusammen mit einer Stromquelle und dem Signalgeber in dem Gehäuse angeordnet ist, nach Patent 1 269 015, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Magnetschalter (6), der unter dem Einfluß des am Gegenstand (13) angeordneten Dauermagnets (8) steht, im Gehäuse noch ein zweiter Magnetschalter (7) angeordnet ist, der unter dem Einfluß eines zweiten, an der Auflagefläche angeordneten Dauermagnet (9) steht, und daß im Boden (2) und im Deckel (3) des Gehäuses je ein Durchbruch (4, 5) vorgesehen ist, deren einer (5) zwischen dem am Gegenstand (13) angeordneten Dauermagnet (8) und dem dadurch beeinflußten Magnetschalter (6) und deren anderer (4) zwischen dem zweiten Dauermagnet (9) und dem zweiten Magnetschalter (7) liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dauermagnete (8, 9) das Gehäuse (1, 2, 3) durch magnetische Anziehung in einer solchen Lage zwischen der Auflagefläche (12) und dem Gegenstand (13) halten, ' daß die Magnetfelder der Dauermagnete (8, 9) durch die Durchbrüche (4, 5) hindurch auf die Magnetschalter (6,7) wirken.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1) des Gehäuses über den Boden (2) und den Deckel (3) so weit vorstehen, daß die Dauermagnete (8, 9) mit ihren Außenflächen nicht über die durch die Seitenflächen (1) gebildete Höhe des Gehäuses hinausragen, sondern mit ihr abschließen und somit in freien Räumen angeordnet sind, die durch den Deckel (3) bzw. Boden (2), die Seitenwände (1) des Gehäuses und die Auflagefläche (12) bzw. den zu schützenden Gegenstand (13) gebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Dauermagnete (8,9) in einer becherförmigen magnetischen Abschirmung (10, 11) befestigt ist und mit deren Rand abschließt und so angeordnet ist, daß der Boden der becherförmigen Abschirmung nach außen zeigt und am zu schützenden Gegenstand (13) bzw. an der Auflagefläche (12) befestigt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Größe von Boden (2) und Deckel (3) des Gehäuses, daß dieses gegenüber den Abschirmungen (10,11) bis in eine Lage verschiebbar ist, in der die Dauermagnete (8, 9) gegenüber den Durchbrüchen (4, 5) zu weit versetzt sind, um noch auf die Magnetschalter (6, 7) einzuwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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