DE1438776C - Gleichrichteranordnung zur Steuerung der Fahrmotorspannung auf elektrischen Triebfahrzeugen - Google Patents

Gleichrichteranordnung zur Steuerung der Fahrmotorspannung auf elektrischen Triebfahrzeugen

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DE1438776C
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DE
Germany
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rectifier
traction motor
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traction
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Expired
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English (en)
Inventor
Johannes Dr.-Ing.; Bezold Karl-Heinz; 1000 Berlin Förster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichteranordnung zur Steuerung der Fahrmotorspannung auf elektrischen Triebfahrzeugen mit mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichter-Brücken, von denen jede an eine gesonderte Sekundärwicklung eines Transformators geschaltet ist (französische Patentschrift 1 341 186).
Es ist bekannt, in Reihe geschaltete Gleichrichter-Brücken alle steuerbar auszuführen und diese Brücken nacheinander auszusteuern, also bevor die jeweils nächste Gleichrichter-Brücke angesteuert wird, erst die vorhergehende voll durchzusteuern, um dadurch die Blindleistung auf der Wechselstromseite zu vermindern (deutsche Patentschrift 640 958). Als weiteres Mittel zur Verminderung der Blindleistung bzw. der Stromwelligkeit ist es bekannt, bei Triebfahrzeugen, bei denen nur Gleichrichterbetrieb gefordert wird, die Zweiphasen-Brückenschaltung in unsymmetrischer bzw. symmetrischer Halbsteuerung anzuwenden. Der Begriff »Halbsteuerung« bedeutet im ao Gegensatz zur »Vollsteuerung«, daß die Ventile der Zweiphasen-Brückenschaltung zur einen Hälfte aus nicht steuerbaren Ventilen, d. h. Dioden, und zur anderen Hälfte aus steuerbaren Ventilen bestehen. Bei einer symmetrischen Anordnung liegen die steuerbaren Ventile an einem Gleichstromanschluß der Brückenschaltung, während bei einer unsymmetrischen Anordnung die steuerbaren Ventile an einem Wechselstromanschluß der Brückenschaltung liegen (Elektrische Bahnen 1962, S. 137, 228 und 229).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Gleichrichteranordnung der eingangs genannten Art unter Anwendung der vorstehend genannten halbgesteuerten Brücken eine Steuerungsart anzugeben, welche die aufeinanderfolgende Aussteuerung erst der einen und dann erst der nächsten Gleichrichter-Brücke sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter Verwendung von Gleichrichter-Brücken in unsymmetrischer Halbsteuerung und eines eigenen Stromreglers für jede Gleichrichter-Brücke den Stromreglern ein gemeinsamer Fahrmotorstrom-Sollwert, der Fahrmotorstrom-Istwert jedoch in derart unterschiedlicher Höhe zugeführt ist, daß jede Gleichrichter-Brücke voll durchgesteuert ist, bevor die jeweils nächste Gleichrichter-Brücke angesteuert wird.
An Hand der Zeichnung sei ein Ausführüngsbeispiel für eine steuerbare Gleichrichteranordnung nach der Erfindung näher erläutert.
Ein Transformator 3 wird über Klemmen 1 und 2 vom Netz mit der Wechselspannung t/~ gespeist. An Sekundärwicklungen 3.1 und 3.2 liegen zwei hintereinander geschaltete Gleichrichter-Brücken 4 und 5, über die ein Fahrmotor 6 gespeist wird. Weiter befinden sich im Fahrmotorstromkreis eine Glattungsdrosselspule 7 und ein Stromwandler 8. Die Gleichrichter-Brücken 4 und 5 bestehen aus je zwei Brückenzweigen mit steuerbaren Siliziumzellen 4.1 und 4.2 bzw. 5.1 und 5.2 und zwei Diodenzweigen 4.3 und 4.4 bzw. 5.3 bis 5.4. Die Steuerimpulse für die steuerbaren Siliziumzellen 4.1, 4.2 der Gleichrichter-Brücke 4 liefert ein Impulsgeber 9 und die Steuerimpulse für die steuerbaren Siliziumzellen 5.1, 5.2 der Gleichrichter-Brücke 5 ein Impulsgeber 10. Ein Stromregler 11 übernimmt die Führung des Stromes in der Gleichrichter-Brücke 4 und ein Stromregler 12 die Führung des Stromes in der Gleichrichter-Brücke 5.
Der vom Stromwandler 8 gelieferte Fahrmotorstrom-Istwert wird in Vergleichsstromkreise 14 und 15 der Stromregler 11 und 12 in etwas unterschiedlicher Höhe eingeführt. Beispielsweise erhält der Stromregler 11 den tatsächlichen Betrag (d.h. 100%) des Fahrmotorstrom-Istwertes, während der Stromregler 12 einen um 2% erhöhten Betrag (d. h. 102%) des Fahrmotorstrom-Istwertes erhält. Der bei 13 gelieferte Sollwert Ison ist für beide Stromregler gemeinsam. Daraus ergibt sich, daß zunächst die erste Gleichrichter-Brücke 4 voll durchgesteuert sein muß, bevor die nächste Gleichrichter-Brücke 5 angesteuert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gleichrichteranordnung zur Steuerung der Fahrmotorspannung auf elektrischen Triebfahrzeugen mit mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichter-Brücken, von denen jede an eine gesonderte Sekundärwicklung eines Transformators geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von Gleichrichter-Brücken (4, 5) in unsymmetrischer Halbsteuerung und eines eigenen Stromreglers (11, 12) für jede Gleichrichter-Brücke (4, 5) den Stromreglern (11, 12) ein gemeinsamer Fahrmotorstrom-Sollwert (Isoidi der Fahrmotorstrom-Istwert jedoch in derart unterschiedlicher Höhe zugeführt ist, daß jede Gleichrichter-Brücke voll durchgesteuert ist, bevor die jeweils nächste Gleichrichter-Brücke angesteuert wird.

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