DE1438701C - Uberspannungsschutzschaltung fur ge regelte Stromversorgungsanlagen - Google Patents
Uberspannungsschutzschaltung fur ge regelte StromversorgungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überspannungsschutzschaltung für geregelte Stromversorgungsanlagen
mit einer in ihrem Spannungswert schwankenden Eingangsgleichspannung und einer gegenüber der Eingangsgleichspannung
stets kleineren, konstant gehaltenen Ausgangsgleichspannung, bei denen mindestens
ein Transistor als Regelglied im Längszweig vorhanden ist und bei denen ein Meßkreis zum Vergleich
der Ausgangsgleichspannung mit einer Zenerdiode vorgesehen ist, insbesondere für mit geschalteten
Transistoren geregelte Stromversorgungsanlagen (Schaltreglerprinzip).
Aufgabe der Erfindung ist es, die an derartige geregelte Stromversorgungsanlagen angeschlossenen
Verbraucher bei in der Regeleinrichtung auftretendenStörungen vor Überspannungen zu
schützen.
Es sind bereits Schutzschaltungen für Spannungsregelschaltungen bekannt, die bei Überlastung oder
Kurzschluß die thermische Zerstörung der Regeltransistoren im Längszweig verhindern sollen. Der
Verbraucher ist durch diese Maßnahme jedoch nicht gegen Überspannungen geschützt.
Zum Schutz des Stellgliedes im Längszweig einer Serienregelschaltung gegen Überspannungen ist es bekannt,
am Ausgang der Regelschaltung einen Spannungsteiler aus ohmschen Widerständen und Zenerdioden
sowie einer Diode vorzusehen, der über einen Abgriff an den Zenerdioden einen Transistor steuert,
der bei Überschreiten der Zenerspannung am Spannungsteiler das Transistor-Stellglied sperrt (USA.-Patentschrift
2 832 900).
Zur Vermeidung der Nachteile bekannter Schaltungen wird die Schutzschaltung gemäß der Erfindung so
ausgebildet, daß der am Ausgang der Stromversorgungsanlage vorgesehene Meßkreis zugleich als Meßkreis
für die Steuerung der Überspannungsschutzschaltung ausgebildet ist und daß die Schutzschaltung,
durch die der Ausgang der Stromversorgungsanlage kurzschließbar und/oder der Verbraucher bzw. die
Stromversorgungsanlage in an sich bekannter Weise abschaltbar ist, über mindestens ein Bauteil, dessen
Kennlinie einen Schwellwert aufweist, an den Meßkreis angeschlossen ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (deutsches Patent 1 123 749), eine in F i g. 1 dargestellte Anordnung
zur Konstanthaltung einer Gleichspannung, die aus einer Gleichstromquelle derart abgeleitet ist, daß
die in ihrem Spannungswert schwankende Eingangsgleichspannung CZ1 stets größer ist als die konstant
gehaltcneGIeichspannungi/j.unddaßderausderGIeichstromquelle
entnommene mittlere Gleichstrom über den Lastwiderstand L fließt, aber kleiner ist als der gesamte
mittlere Gleichstrom über den Lastwiderstand, daß in einem Längszweig eine als Energiespeicher verwendete
Drossel Dr vorgesehen ist, die eingangsseitig durch einen elektronisch gesteuerten Umschalter, bestehend
aus einem Transistor Ts1, dessen Kollektor-Emitter-Strccke
im Längszweig liegt, und einer Diode Di im Querzweig periodisch zwischen den beiden Eingangsklemmen 1, 2 hin- und hergeschaltet wird und daß am
"ausgangsseitigen Anschluß der Drossel ein im Querzweig
liegender Glättiingskondensator C angeordnet ist, so auszubilden, daß der im Längszweig liegende
Schalttransistor Ts1 über seine Basis-Emitter-Strecke
abhängig von in einer zweiten Wicklung II der Drossel Dr durch deren Flußänderungen erzeugten
Spannungen periodisch in Durchlaß- bzw. Sperrichtung geschaltet wird, und daß der den Kollektorstrom
begrenzende Basisstrom des SchalttransistorsTs1 während
dessen Durchlaßzeit in einen größeren, durch die Emitter-Kollektor-Strecke und in einen kleineren,
durch die Emitter-Basis-Strecke eines Steuertransistors Ts2 geleiteten Teilstrom aufgespalten ist, wobei
dem kleineren Teilstrom in einem Widerstand A1 über
einen Stelltransistor Ts3 ein Zusatzstrom superponiert
wird, der von der konstant zu haltenden Ausgangsspannung durch Vergleich derselben mit einem Spannungsnormal,
insbesondere einer Zenerdiode ZDl, abgeleitet ist, und daß der Basis-Emitter-Kreis des
Schalttransistors Ts1 über eine während dessen Sperrzeit
durchlässige Diode D2 geschlossen ist. Die Schutzschaltung
gemäß der Erfindung wird für eine derartig geregelte Stromversorgungsanlage zweckmäßig so ausgebildet,
daß die Schutzschaltung aus einem Schutztransistor Ts4 und einem mit den für die Abschaltung
und/oder den Kurzschluß erforderlichen Kontakten
ao versehenen Schutzrelais S besteht und daß als Bauteil mit Schwellwertcharakteristik eine Diode D zwischen
Basis des Schutztransistors Tst und Meßkreis in Durchlaßrichtung eingefügt ist.
Insbesondere wird diese Schutzschaltung so ausgebildet, daß der Stelltransistor und der Schutztransistor
jeweils mit dem Emitter an der Plusleitung liegen, daß die Basis des Schutztransistors über die Diode in
Durchlaßrichtung und einen dazu in Reihe geschalteten Widerstand mit der Basis des Stelltransistors verbunden
ist, daß der Abgriff eines an der Ausgangsspannung liegenden Potentiometers über eine in Sperrichtung
betriebene Zenerdiode mit dem gemeinsamen Pol der Reihenschaltung von Widerstand und Diode verbunden
ist und daß der Kollektor des Schutztransistors über das Schutzrelais an der Minusleitung liegt, während
der Kollektor des Stelltransistors den Stellstrom für die Konstanthaltung der Gleichspannung liefert.
Das Schutzrelais wird dabei zweckmäßig mit einer Haltewicklung für die Einschaltung in einen Halte-Stromkreis
versehen.
Versagt in den geregelten Stromversorgungsgeräten der genannten Art, z. B. infolge eines Spannungsdurchbruches
des Regelgliedes, insbesondere des Schalttransistors, die Regelung, so wird die höhere
Eingangsspannung auf die Ausgangsseite durchgeschaltet. Der Verbraucher wird dadurch, wenn keine
besonderen Vorkehrungen getroffen sind, gefährdet. Die Schutzschaltung nach der Erfindung bewirkt, daß
bei einer solchen Störung der Verbraucher durch so-
fortige Abschaltung oder durch Kurzschluß der Überspannung geschützt wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Schutzschaltung nach der Erfindung auf einen Schaltregler
ist in der F i g. 2 dargestellt.
Der Stelltransistor Ts3, die Zenerdiode ZD und das
Potentiometer P sind an sich Bestandteile einer in Fig. 1 dargestellten geregelten Stromversorgungsanlage,
wie sie bereits vorgeschlagen wurde. Diese Stromversorgungsanlage arbeitet nach dem Speicher-Schaltreglerprinzip.
Dabei wird eine als Energiespeicher wirkende Drossel Dr durch einen aus Diode D1
und Schalttransistor Ts1 bestehenden elektronischen
Umschalter periodisch aus einer Gleichstromquelle geladen und über den Lastwiderstand L entladen. Der
Schalttransistor wird bei dieser speziellen Art der geregelten Stromversorgungsanlage synchron mit den
Flußänderungen in der Speicherdrossel Dr über eine zweite Wicklung II dieser Drossel gesteuert. Der
Schalttransistor wird zusätzlich abhängig von der Ausgangsspannung
mit Hilfe eines Stelltransistors Ts3 geregelt. In der F i g. 2 sind die unverändert beibehaltenen
Teile der Meßschaltung der geregelten Stromversorgungsanlage nach Fig. 1, bestehend aus Stelltransistor
Ts3 mit der zugehörigen Zenerdiode ZD und
dem Potentiometer P, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die anderen Schaltungsteile der geregelten
Stromversorgungsanlage sind den Punkten 3, 4 vorgeschaltet· Vom Kollektor des Stelltransistors Ts3 wird
über Punkt 5 der Stellstrom für den vorgeschalteten Regler (Ts2 in F i g. 1) geliefert. Dieser Stelltransistor
Ts3 wird zusammen mit dem Widerstand R, der Zenerdiode
ZD und dem Potentiometer P zugleich als Meßkreis Z zur Bildung einer Bezugsspannung für die
Schutzschaltung nach der Erfindung benutzt. Die Diode D ist zur Schwellenbildung zwischen Basis
des Schutztransistors Ts1 und dem Meßkreis eingefügt.
Im Kollektorkreis des Schutztransistors 7s4 ist das
Schutzrelais S1 mit seiner Wicklung I eingefügt. Die
angedeutete Wicklung II kann als Haltewicklung in einem Haltekreis verwendet werden. Das Schutzrelais
S ist mit nicht dargestellten Kontakten bestückt. Die Kontakte des Schutzrelais 5 können wahlweise für
den Kurzschluß einer auftretenden Überspannung as
bzw. für Abschaltung des Verbrauchers oder der Stromversorgungsanlage benutzt werden. Auch können
Kontakte für optische und/oder akustische Alarmierung vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der Schutzschaltung ist etwa folgende: Der eigentliche Meßkreis der Regelung besteht
aus der Emitter-Basis-Strecke des Stelltransistors Ts3, dessen Kollektorstrom zur Regelung innerhalb
der geregelten Stromversorgungsanlage benutzt wird, und aus der Zenerdiode ZD. Wird zwischen der Basis
des Stelltransistors Ts3 und der Zenerdiode ZD der
lineare Widerstand R eingefügt und hierzu die Reihenschaltung der Emitter-Basis-Strecke des Schutztransistors
7Is4 mit der Diode D parallel geschaltet, so
steigt der Kollektorstrom des Schutztransistors 7i4
erst dann nennenswert an, wenn der Spannungsabfall an dieser Parallelschaltung die Summe der Schwellenspannungen'
der Eingangskennlinie des Schutztransistors Tj4 und der Diode D übersteigt. Der Kollektorstrom
des Schutztransistors Ts1 kann somit zur Erregung
des Schutzrelais S benutzt werden, das die Abschaltung bzw. den Kurzschluß bei einer etwa auftretenden
Überspannung vornimmt. Durch geeignete Bemessung des Widerstands R kann ein sehr kleiner,
aber sicher einzuhaltender Abstand der Ansprechspannung für die Schutzschaltung von der an den
Klemmen auftretenden normalen Ausgangsspannung erreicht werden.
Claims (4)
1. Überspannungsschutzschaltung für geregelte Stromversorgungsanlagen mit einer in ihrem Spannungswert
schwankenden Eingangsgleichspannung und einer gegenüber der Eingangsgleichspannung
stets kleineren, konstant gehaltenen Ausgangsgleichspannung, bei denen mindestens ein Transistor
als Regelglied im Längszweig vorhanden ist und bei denen ein Meßkreis zum Vergleich der Ausgangsgleichspannung
mit einer Zenerdiode vorgesehen ist, insbesondere für mit geschalteten Transistoren
geregelte Stromversorgungsanlagen (Schaltreglerprinzip), dadurch gekennzeichnet,
daß der am Ausgang der Stromversorgungsanlage vorgesehene Meßkreis zugleich als Meßkreis
für die Steuerung der Überspannungsschutzschaltung ausgebildet ist und daß die Schutzschaltung,
durch die der Ausgang der Stromversorgungsanlage kurzschließbar und/oder der Verbraucher bzw. die
Stromversorgungsanlage in an sich bekannter Weise abschaltbar ist, über mindestens ein Bauteil,
dessen Kennlinie einen Schw.ellwert aufweist, an den Meßkreis angeschlossen ist.
2. Überspannungsschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung
aus einem Schutztransistor (7j4) und einem mit den für die Abschaltung und/oder den
Kurzschluß erforderlichen Kontakten versehenen Schutzrelais (S) besteht und daß als Bauteil mit
Schwellwertcharakteristik eine Diode (D) zwischen Basis des Schutztransistors (7*,) und Meßkreis in
Durchlaßrichtung eingefügt ist.
3. Überspannungsschutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltransistor
(Ts3) und der Schutztransistor (7s4) jeweils
mit dem Emitter an der Plusleitung liegen, daß die Basis des Schutztransistors (7s4) über die
Diode (D) in Durchlaßrichtung und einen dazu in Reihe geschalteten Widerstand (R) mit der Basis
des Stelltransistors (Ts3) verbunden ist, daß der
Abgriff eines an der Ausgangsspannung liegenden Potentiometers (P) über eine in Sperrichtung betriebene
Zenerdiode (ZD) mit dem gemeinsamen Pol der Reihenschaltung von Widerstand (R) und
Diode (D) verbunden ist und daß der Kollektor des Schutztransistors (Ti4) über das Schutzrelais (S) an
der Minusleitung liegt, während der Kollektor des Stelltransistors (Ts3) den Stcllstroin für die Konstanthaltung
der Gleichspannung liefert.
4. Überspannungsschutzschaltung nach einem der Ansprüche 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzrelais (S) mit einer Haltewicklung (Il)fiir die Einschaltung in einen Haltestromkreis versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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