DE1434765C - Silo aus Flachmatenalstucken - Google Patents
Silo aus FlachmatenalstuckenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Silo, der aus einer aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs-Anzahl
biegsamer, mindestens zum Teil zylindrischer beispiels an Hand der Zeichnung.
Flachmaterialstücke besteht, von denen eines mit Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Deckelteil des seinem unteren Teil nach innen umgebogen und zu erfindungsgemäßen Silos, teilweise weggebrochen einem ringförmigen Bodenstück gefaltet ist. 5 gezeigt;
Flachmaterialstücke besteht, von denen eines mit Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Deckelteil des seinem unteren Teil nach innen umgebogen und zu erfindungsgemäßen Silos, teilweise weggebrochen einem ringförmigen Bodenstück gefaltet ist. 5 gezeigt;
Es ist ein Silo dieser Art bekannt (französische Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des
Patentschrift 986 599), bei dem die Flachmaterial- zylindrischen Wandteils des Silos nach der Erfindung,
stücke teleskopisch zueinander angeordnete, zylindri- wobei bestimmte Teile geschnitten bzw. weggebro-
sche Gewebestücke sind, die an ihren einander über- chen gezeichnet sind;
läppenden Rändern miteinander vernäht sind. Der io Fig. 3 ist eine verkleinerte perspektivische Daruntere
Teil des untersten und außenliegenden Ge- stellung des Silos und veranschaulicht das Aufstellen
webestückes ist nach innen umgebogen und zu dem desselben; ■
ringförmigen Bodenstück gefaltet. Die Flachmaterial- F i g. 4 zeigt in verkleinerter perspektivischer Darstücke
dieses Silos haben keine Eigenstabilität und stellung den fertig aufgestellten Silo zum Aufnehmen
müssen im Gebrauchszustand des Silos durch Auf- 15 des Materials;
hängung gehalten werden. Die Vorrichtung hierfür Fig. 5 ähnelt Fig. 3, zeigt jedoch das Füllen des
erfordert einen vergleichsweise hohen Aufwand, und Silos mit dem aufzunehmenden Material;
das Aufstellen des Silos ist wegen der obenliegenden F i g. 6 zeigt perspektivisch den teilweise gefüllten
Aufhängestellen relativ schwierig. Silo;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 20 Fig. 7 ist eine verkleinerte perspektivische Dareinen
Silo zu schaffen, der einfach und leicht auf- stellung des im wesentlichen vollständig gefüllten
gestellt werden kann und der eine große Wider- Silos;
Standsfähigkeit und eine hohe Standfestigkeit auf- F i g. 8 zeigt perspektivisch und in kleinerem Maßweist.
. stäbe den gefüllten erfindungsgemäßen Silo, der mit
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei dem 35 der Abdeckung versehen ist;
eingangs beschriebenen Silo die einzelnen Flach- Fig. 9 zeigt im Grundriß einen Ausschnitt der
materialstücke mit ihrem zylindrischen Teil ganz verschiedenen Elemente, aus denen sich das bei der
ineinander liegen und daß das zylindrische Teil des Herstellung des-Silos verwendete Flachmaterial zu-
mit seinem unteren Teil nach innen umgebogenen sammensetzt.
Flachmaterialstückes innen und außen von anderen 30 Zur Herstellung der zylindrischen Silowand und
Flachmaterialstücken umgeben ist, deren oberer Teil des nur teilweise vorgesehenen Silobodens werden
nach innen umgebogen und über die obere Kante des vier getrennte Flachmaterialstücke 17,18,19 und 20
erstgenannten Flachmaterialstückes unter Bildung verwendet, die im wesentlichen die gleiche Breite
eines verstärkten Randes gefaltet ist. haben. Jedes der Flachmaterialstücke 17 bis 20 wird
Der so in einfacher Weise ausgebildete Silo hat 35 zu einem Zylinder geformt, und die beiden benach-
eine hohe Eigenstabilität und benötigt allenfalls wäh- barten Ränder jedes Flachmaterialstückes werden mit
rend des Beginnes einer Befüllung eine gewisse Unter- Hilfe eines Leims oder Klebstoffes miteinander ver-
stützung. Andererseits ist er nicht so steif, als daß er bunden. Gemäß Fig. 2 kann man einen geleimten
bei Leertransport nicht sehr platzsparend zusammen- Klebstreifen 21 verwenden, um die Verbindungsstelle
gelegt werden könnte. 40 zu verstärken. Nach der teilweisen Herstellung des
Der Silo kann auf dem Erdboden oder einer Platt- Silos bildet das rohrförmig gebogene Flachmaterialform
oder zum Zwecke des Transportes auf einer stück 17 einen äußeren Zylinder, das Flachmaterialsogenannten
Palette aufgestellt werden. stück 18 bildet den nächsten weiter innen angeord-
Es stehen bereits kreisrunde Paletten aus Metall neten Zylinder, das Flachmaterialstück 19 bildet von
zur,Verfügung, die so ausgebildet sind, daß sie geho- 45 der Außenseite gerechnet den dritten Zylinder, und
ben werden können; zu diesem Zweck sind z. B. das Flachmaterialstück 20 bildet den innersten Zylin-Öffnungen
für Hubgabeln oder zum Anbringen von der. Bei dem rohrförmig gebogenen zweiten Flach-Ketten
od. dgl. vorgesehen. Derartige Paletten eignen materialstück 18 ist der untere Abschnitt radial nach
sich hervorragend als Unterstützung für den erfin- innen umgelegt und bildet ein ringförmiges Bodendungsgemäßen
Silo mit offenem Boden. Die Paletten 5° stück 22, das sich unter den Unterkanten der Flachlassen sich leicht lagern und nehmen nur sehr wenig materialstücke 19 und 20 hinweg erstreckt. Um dieses
Raum in Anspruch, wenn sie zum Versandort zurück- Bodenstück 22 auszubilden, wird das Flachmaterial
transportiert werden müssen. Nach dem Entleeren gemäß F i g. 2 in sich überlappende Falten gelegt. Bei
kann man den Silo nach der Erfindung zusammen- dieser Anordnung der genannten Teile ist das Mittellegen
oder falten, wie es ähnlich bei großen Papier- 55 stück 25 der Bodenfläche des Silos offen, und die
behältern geschieht. Oberkante des Flachmaterialstückes 18 liegt um ein
Eine besonders günstige Eigenstabilität des Silos erhebliches Stück tiefer als die Oberkanten der Flacherhält
man, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag materialstücke 17,19 und 20.
der Erfindung jedes der Flachmaterialstücke aus zwei Die sich oberhalb des Flachmaterialstückes 18 er-
Papierschichten besteht, zwischen denen eine Teer- 60 streckenden oberen Teile der Flachmaterialstücke 17,
Schicht od. dgl. liegt, in der Stränge aus Glasfaser- 19 und 20 werden nach innen und unten als Klappe
material eingebettet sind. 27 umgelegt. Durch diese Konstruktion erhält der Silo
Es ist an sich bekannt, bei einem Silo eine Innen- eine größere Festigkeit, und außerdem entsteht an
schicht aus gekreuzten Sisalfasern, zwei Mitteischich- seiner Oberkante ein abgerundeter Rand. Gegebenenten
aus einem Bitumenmaterial und zwei Außen- 65 falls kann man die rohrförmig gebogenen Flachschichten
aus festem Papier vorzusehen (britische materialstücke miteinander verleimen. Um den Silo
Patentschrift 538 150). zu benutzen, stellt man die fertiggestellte zylindrische
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich Wand auf eine Tragfläche und setzt Streben 26 ein,
die an der Tragfläche angreifen und sich schräg nach oben unter die Klappe 27 erstrecken, wie es in F i g. 3
gezeigt ist. Durch diese Streben 26 wird der Zylinder in aufrechter Stellung und geöffnet gehalten. Nunmehr
wird gemäß Fig. 5 das aufzunehmende Material 29 in den Silo eingebracht, wobei der Silo
nahezu bis an den Rand der Klappe 27 gefüllt wird. In diesem Zeitpunkt werden die Streben 26 entfernt,
wie es in F i g. 6 gezeigt ist, woraufhin der Silo gemäß Fig. 7 vollständig gefüllt wird. Der Silo wird hierbei
in seine endgültige Form gebracht und vollständig gefüllt, und danach wird ein abnehmbarer Deckel 30
angebracht, der einen kreisrunden oberen Teil 31 und einen nach unten ragenden Mantel 32 umfaßt.
Mit der Innenfläche des Mantels 32 ist ein Ring 33 verleimt, dessen Querschnitt gemäß F i g. 1 U-förmig
ist. Dieser Ring 33 wird mit seiner Öffnung nach unten so angeordnet, daß er sich sowohl über die
Außenfläche als auch über die Innenfläche des oberen Teiles der zylindrischen Wand erstreckt. Der Mantel ao
32 erstreckt sich auf der Außenseite der zylindrischen Wand ein erhebliches Stück nach unten, und der
Deckel 30 kann am Silokörper auf beliebige Weise befestigt werden, z. B. mit Hilfe eines Seils, eines
Drahtes 35 od. dgl., wie in F i g. 8 gezeigt. Gegebenenfalls kann man die Außenseite des Deckels 30 und
der zylinrischen Wand des Silos mit einem geeigneten Schutzüberzug versehen, der z.B. aus Metallfarbe,
Wachs, Kunststoff od". dgl. besteht.
Das für den Aufbau des Silos verwendete Flachmaterial besteht aus zwei wasserdichten Papierschichten
10 und 11, zwischen denen eine Teerschicht 13 od. dgl. angeordnet ist, und in diese Schicht 13 sind
Stränge 15 aus Glasfasermaterial eingebettet. Diese miteinander verklebten Elemente bilden das in F i g. 9
gezeigte flexible Flachmaterial von geringem Gewicht. Der Deckel 30 kann aus einem Flachmaterial der in
Fig. 9 gezeigten Art zugeschnitten werden. Die Glasfaserstränge können in Abständen verteilt sein und
sich kreuzen, und jeder einzelne Strang kann sinuswellenförmig gewellt sein. Dadurch, daß die Stränge
in die Schicht 13 zwischen den äußeren Schichten 10, eingebettet sind, und/oder dadurch, daß sie gemäß
F i g. 9 gewellt sind, erhält der fertige Silo eine gewisse Dehnbarkeit zur Anpassung an das aufzunehmende
Material.
Um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, dem Silo einen Durchmesser zu
geben, der erheblich größer ist als seine Höhe. Gegebenenfalls, d. h., wenn man einen Silo von großem
Fassungsvermögen benötigt, kann man beim Erreichen des in F i g. 6 gezeigten Stadiums die Klappe 27
aufstellen, um die Höhe der Silo wand zu vergrößern. Die aufgestellte Klappe27 ist in Fig. 7 gezeigt. Das
in den Silo eingebrachte Material lagert auf dem waagerecht angeordneten ringförmigen Bodenstück 22, so
daß der Silo auf der ihn tragenden Fläche, z. B. einer Palette, verankert wird. :
Claims (2)
1. Silo, bestehend aus einer Anzahl biegsamer, mindestens zum Teil zylindrischer Flachmatejialstücke,
von denen eines mit seinem unteren Teil nach innen umgebogen und zu einem ringförmigen
Bodenstück gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Flachmaterialstücke (17, 18, 19, 20) mit ihrem zylindrischen Teil ganz ineinanderliegen und daß das zylindrische
Teil· des mit seinem unteren Teil nach
innen umgebogenen Flachmaterialstückes (18) innen und außen von anderen Flachmaterialstücken
(17, 18, 19) umgeben ist, deren oberer Teil nach innen umgebogen und über die obere
Kante des erstgenannten Flachmaterialstückes (18) unter Bildung eines verstärkten Randes gefaltet
ist. ■ .
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmaterialstücke (17, 18, 19, 20)
je aus zwei Papierschichten (10, 11) bestehen, zwischen denen eine Teerschicht (13) od. dgl.
liegt, in der Stränge (15) aus Glasfasermaterial eingebettet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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