DE1433676A1 - Verfahren zur Gewinnung eines brennbaren Gases beim Frischen von Roheisen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung eines brennbaren Gases beim Frischen von RoheisenInfo
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Description
VEREINIGTE ÖSTERREICHISCHE EISEN-UND
STAHDWEREE AKTIENGESELLSCHAFT
Dr. Expl.
Verfahren zur /Gewinnung eines "brennbaren Gases beim
Frischen τοη Roheisen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines brennbaren Gases beim Frischen von Roheisen mittels
Sauerstoffs, wobei der Sauerstoff von oben auf das Roheisenbad geblasen wird. .. ...
Es sind bereits die verschiedensten Vorschläge be- ·
kannt, um einerseits die fühlbare Wärme von Konverterabgasen
und anderseits die Verbrennungswärme' des in den*Abgasen enthaltenen Kohlenoxyds auszunutzen. Zu diesem Zweck wurde nach
einem älteren Vorschlag der Anmelderin den die Konvertermündung verlassenden Abgasen Sauerstoff in Form von Falschluft
zugefügt, wobei die Luft zur vollständigen Verbrennung des Kohlenoxyds stöchiometrisch bemessen wurde. Das Gemisch der
Ab- und Verbrennungsgase wurde durch einen mit einem Kesselsystem versehenen Kamin,- anschließend durch eine Entstaubungsanlage geleitet und in die Atmosphäre abgeblasen.
Fach einem sehr alteri Vorschlag;aus^&eiijJahre ISQS
(deutsche Patentschrift Ir. 216.502) ist es anderseits bekannt, aus den Abgasen eines Konverters ein brennbares Gas
zu gewinnen, wobei durch eine auf die Mtinduhg des Konverters
aufgesetzte wassergekühlte Haube der Zutritt Von Luft und
demzufolge eine Verbrennung des in den Birnengasen enthaltenen
Kohlenoxyds verhindert wird. Die Birnengase werden nur während der-.Verbrennung/des Kohlenstoffs: aufgefangen,
damit die CO-armen Abgase während der. Ehtsilizierungsperiode
und der Entphosphörungsperiode äen Heizwert des
aufzufangenden Gases* nicht herabsetzen.
Aufbauend auf diesem Prinzip sind in jüngster Zeit
weitere Vorschläge bekannt geworden. So wird nach dem
österreichischen Patent Fr. 205*527 ebenfalls ein brennbares
Gas während der Periode der KohlenstOffverbrennung
gewonnen. Kalter Stickstoff oder ein anderes kaltes,
nichtr-oxydierendes Gas wird in eine auf dpLe Konvertermündung
aufgesetzte geieühlte Haube eingeblasen, um die Temperatur
der Konverterabgase herabzusetzen und eine Beschädigung der leitungen zu vermeiden. Eine lJodifikation dieses Vorschlages
ist im Zusatzpatent ITr. 229*347 enthalten, wonach im wesentlichen in gleicher tfeise gearbeitet wird, Jedoch
das Auffangen und die Speicherung der Abgase erst von einem bestimmten Grenzgehalt des Kohlenoxyds,, beispielsweise 25^,
erfolgt. Der Vor- und Nachlauf wird ins Freie gelassen.
V/eitere Vorschläge, die aus französischen Yawata-Pateoerfren
und aus "Fume ,Arrestment", herausgegeben vom Iron & Steel Institute 1965, bekannt geworden sind, beziehen
sich auf die Gewinnung von brennbaren Gasen aus Konver t erab gas enjvon Aufblaseverfahren, wobei vor der Auf-
fangperiode mit Stickstoff gespült und nach der Auffangperiode ebenfalls Stickstoff in das Absaugesystem eingeleitet wird, auf die Einstellung des Druckes im Absaugesystem
bzw. auf die Einstellung eines bestimmten Druekunterschiedes zwischen Innendruck und Außendruck, auf die
Abdichtung des Spaltes zwischen Konvertermündung und Haube und auf andere Einzelheiten·
Wie aus der obigen Darstellung des Standes der Technik hervorgeht, sind zwei voneinander prinzipiell verschiedene
Wege untersucht worden, um den Energiegehalt der Abgase nutzbar zu machen. Der eine Weg besteht darin, -den
Konverter mit einem Abhitzekessel zu vereinigen, das in den Konverterabgasen enthaltene Kohlenoxyd zu verbrennen und die
Summe der fühlbaren Wärme und der Verbrennungswärme der Abgase auszunutzen. Der zweite Weg ist die Abgasgewinnung ohne
Verbrennung, wobei der Konverter mit keinem Abhitzekessel zusammenarbeitet, die Abgase lediglich gekühlt, der Vor- und
Nachlauf verworfen und nur die Abgase aus der Kohlenstoffverbrennung mit hohem OO-Gehalt nach Durchgang durch Wäscher,
Reiniger usw. aufgefangen werden.
Beide bisher untersuchten Wege haben gewisse 3TaChteile.
Der Nachteil der ersten Methode ist darin zu sehen, daß die mit 1600-18000O austretenden Abgase infolge der Verbrennungswärme
eine !Temperaturerhöhung erfahren, aus welchem G-rund die Einrichtungen im Unterteil des Kamins aus sehr
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hitzebeständigem und verschleißfestem Material gefertigt
sein müssen. Die anfallende Wärmemenge im Abhitzekessel
und demzufolge die Dampfleistung erhöht und verringert sich sprunghaft im gleichen Maß, wie das Kohlenoxyd entsteht,
wobei es bekannt ist, daß beispielsweise zwischen der 6. und 12. Minute sich, die anfallende Wärmemenge verdoppelt und von der 13. bis zur 18. Minute um die Hälfte
erniedrigt. Anderseits liegt der Vorteil der ersten Methode
auf der Hand, nämlich eine hohe Sich.erh.eit im Betrieb, wobei Explosionen ausgeschlossen sind» '
Der Nachteil der zweiten Methode kann darin erblickt
werden, daß die fühlbare (physikalische) Wärme der heißen Abgase nicht oder nur unzureichend nutzbar gemacht
wird, daß komplizierte Regeleinrichtungen für den Ausschluß
von Luft notwendig sind, daß auch in den Perioden, in denen
kein Auffangen stattfindet, eine gewisse Mindestmenge an
inertem Gas durch das Absaugesystem geleitet werden muß, um
die Regeleinrichtungen in Gang zu halten.
Der vorliegenden.Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile der bekannten Systeme weitgehend zu vermeiden und ihre Torteile zu kombinieren. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Tiegel oder Konverter zur Durchführung eines Aufblaseverfahrens .mit einem
Kamin, der ein Abhitzekesselsystem enthält/ und mit einem
dahinter angeordneten Absaugesystem vereinigt wird, und daß
nach Beginn der KohlenstoffVerbrennung den Abgasen ein
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schwach oxydierendes Gras mit einem Sauerstoffgehalt von
weniger als luft, vorzugsweise mit einem Sauerstoffgehalt ■ von 5-12^, zugefügt wird.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist die durch den Abhitzekessel ausgenutzt Wärme um die Reaktionswärme
der teilweisen Verbrennung des Kohlenoxyds mit dem schwach
oxydierenden Gas größer als die fühlbare Wärme der Abgase»
Diese Summe der fühlbaren Wärme und der Reaktionswärme ist
aber nicht so groß wie bei den bekannten Verfahren, die im
einleitenden £eil der Beschreibung unter der ersten Methode
angegeben wurden, denn bei den bekannten Verfahren wurde
das gesamte Kohlenoxyd verbrannt. -
Demzufolge ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Gefahr einer Überhitzung des ICaminunt erteil es und seiner
Hilfseinrichtungen nicht in dem Maß wie früher gegeben, und
es wird der der zweiten Gruppe der bekannten Verfahren eigene Vorteil, nämlich die Möglichkeit des Auffangens und
Speicherns eines noch einen Heizwert aufweisenden Gases zusätzlich erreicht. Da, wie leicht verständlich, zu jedem
Zeitpunkt, in dem sich das Gas im Kamin befindet, die Zündtemperatur
überschritten ist und das Kohlenoxyd mit dem Sauerstoff im Zusatzgas ausreagiert, ist die Gefahr von
Explosionen weitgehend vermieden. Das erfindungsgemäße Verfahren
macht sich also tatsächlich die Vorteile beider Gruppen der bekannten Verfahren zunutze, bei gleichzeitiger
Vermeidung der Nachteile derselben·
lTac.li ■bevorzugten Aiisführungsformen der Erfindung
kann die Menge und Zusammensetzung des den Abgasen zuzusetzenden
schwach oxydierenden Gases geregelt werden.
Wenn der Wunsch besteht, eine über den größten Teil des I1TiSChPrOZeSSeS konstante Dampf erzeugung zu erhalten,
d.h. also eine sprunghafte Belastung des Abhitzkessels während der stärksten Kohlenoxydentwicklung zu vermeiden,
kann die Mengenregelung so erfolgen, daß die Menge des Zusatzgases
vom Beginn der Kohlenstoffverbindung an fortlaufend
erniedrigt - beispielsweise von der 2. bis 12. Minute - und anschließend, z.B. von der 16. bis zur 19. Minute,
wieder erhöht wird. Wenn anderseits der Wunsch "besteht,
ein Rauchgas mit einem über den größten "Verlauf des
Irischprozesses konstanten Heizwert aufzufangen, wird die
Regelung so durchgeführt, daß man die Menge des Zusatzgases,
in der ersten Phase, beispielsweise von der·1. bis zur
12. Minute, fortlaufend erhöht und in der zweiten Phase,
"beispielsweise von der 14· bis zur 19· Minute, wieder fort-;,
laufend, erniedrigt. ' .....„.-.„
Auch der Sauerstoffgehalt des den Abgasen zuzu-, , T.
setzenden schwach oxydierenden Gases kann erfindungs gemäß. r
geregelt werden, um einerseits auf eine konstante Dampfer- ..
zeugung während eines Teiles oder während der ganzen. Dauer des
Ib?ischproz;esse_s hinzuarbeiten bzw. um anderseits, einen,
bestimmten Heizwert des. aufzufangenden Gases während sei3.es
Teiles oder der ganzen Dauer des FrischprozesEfes zu erzielen.
Mengen- und Sauerstoffgehaltsregelxing können gleichzeitig ...
nebeneinander angewendet werden.
Verschiedene Ausführungsformen und Einzelheiten
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den "beiliegenden
Diagrammen sehernatisch erläutert. Diagramm 1 veranschaulicht
eine Arbeitsweise, bei der eine konstante Menge des schwach oxydierenden Gases mit konstantem Gehalt an Sauerstoff
den Konverterabgasen zugefügt wird. Im Diagramm 1
sind die Gesamtmenge und der CO-Gehalt des Abgases, sein Heizwert und die an das Kesselsystem abgegebene Wärmemenge
in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Weiters ist aus dem Diagramm die Zusammensetzung des Zusatzgases ersichtlich.
Diagramm 2 veranschaulicht eine Arbeitsweise, bei der die Menge des schwach oxydierenden Gases nicht konstant gehalten
wird, aber der Gehalt an Sauerstoff konstant ist. Auch in diesem Diagramm sind die Mengen, der Heizwert und
die an das Kesselsystem abgegebene Wärme in gleicher Darstellung wie im Diagramm 1 eingetragen. Diagramm 2 ist
unter der Voraussetzung erstellt, daß die Dampferzeugung über eine bestimmte Dauer des IPrisehprozesses konstant
bleibt. Diagramm 3 veranschaulicht eine Arbeitsweise, bei
der nicht-konstante Mengen des schwach oxydierenden Gases mit annähernd konstantem Sauerstoffgehalt zugefügt werden·
Das Diagramm ist unter der Voraussetzung erstellt, daß der Heizwert des aufgefangenen Gases über eine bestimmte Dauer
des Frisehprozesses konstant gehalten wird, während hler
die Dampferzeugung nicht konstant ist*. Die Menge, der ' Heizwert und die an das Kessel system abgegebene Wärme sind
in gleicher Darstellung wie im Diagramm 1 «ingetragen·
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Im einzelnen sind aus den "Diagrammen die folgenden
Merkmale des Verfahrens zu entnehmen:
Bei Durchführung eines Aufblaseverfahrens in einem
50 t-Tiegel, wobei der Einsatz aus Stahlroheisen besteht,*
beträgt die Prischzeit 21 Minuten* Die Blaszeit in Minuten
ist auf der Abszisse aufgetragen. Die Ordinate des Diagramms 1 enthält vier Skalen, und zwar die Temperatur des
Abgases, die an das Kesselsystem im Kamin abgeführte Wärmemenge in Wärmeeinheiten (kcal) pro Hinute, die Mengen der
in der Zeiteinheit zugegebenen bzw. erhaltenen Gase in
Nur/min und den Heizwert des aufgefangenen Gases in Wärmeeinheiten
(kcal) pro Um .
Die Kurve 1 repräsentiert den Heizwert des Rauchgases, die Kurve 2 die an das Kesselsystem abgegebene Wärmemenge;
die Kurve 3 versinnbildlicht die Menge des Abgases
und die Kurve 4 den jeweiligen Anteil an Kohlenoxyd in Mm /min. Die Kurven 5 und 6 veranschaulichen die zugegebenen
Mengen Sauerstoff und Stickstoff. Diese Mengen sind !constant.
Der Sauerstoffgehalt des Zusatzgases beträgt 6$. Mit 7 ist
die Temperaturkurve bezeichnet. Wie ersichtlich, ist bei dieser Arbeitswelse weder der Heizwert des Abgases noch die
an den Kessel abgegebene Wärmemenge konstant, sondern die Kurven zeigen zuerst einen ansteigenden und dann einen abfallenden
Verlauf .
Bei der Ausführungsform nach Diagramm 2 wird wieder
ein Gas zugesetzt, das einen konstanten Gehalt von 6# Sauerstoff enthält. Die Bezeichnung der Kurven ist die gleiche
wie im Diagramm 1. Bei dieser Ausführungsform ist die Menge
des Zusatzgases zu Beginn* also am Ende der 1. Minute,
und gegen Ende des Frischprozesses, also am Ende der 19. Minute, groß. Von der V·-bis zur 15. Minute-nimmt
die Menge an Zusatzgas fortlaufend ab, von der 16; bis
zur 19· Minute wieder fortlaufend zu. Zwischen der 15. und 16. Minute wird icein ■ Zusatzgas zugefügt. Unter diesen
Voraussetzungen wird von der 1. bis zur 19· Minute e;Lne
gleichbleibende Wärmemenge von 145.000 kcal/min an den
Kessel abgegeben. Der Heizwert des Rauchgases ist nicht
konstant. Er steigt von der 1. bis zur 12. Minute auf etwa
29OO keal/Km - an und fällt von der 14. Minute wieder
kontinuierlich ab.
Diagramm 3, in dem wieder die Kurvenzüge gleicher
Bedeutung mit den gleichen .Bezugszeichen versehen sind, veranschaulicht
eine Arbeitsweise, bei der die zugegebene Menge des Zusatzgases, welches einen annähernd konstanten-Gehalt
von 63$ Sauerstoff enthält j so variiert wird, daß der Heiz-;
wert des aufgefangenen Gases von der 2. Mihute: bis zur ίβ.
Minute konstant bleibt, und zwar auf einem Wert von■'■ '
15ΟΟ kcal/Hm , während die an das KesBelsystem abgegebene
Wärmemenge variiert. Diese zur Dampferzeugung verwendete 3
Wärmemenge erreicht· erst- zwischen der-4 w'üiid'5. Minute einen
Wert von 120.000 kcal/min; ;steigt in der Ϊ2. bis":t3." Minute1 ■
auf etwa 220.000 kcal/min und fällt dann rasch ab." ; ' -:i
Im Rahmen der Erfindung; ist 'es! Selbstverständlich
möglich, die in den Diagrammen besehrie%e'neii Srenz'falle"'"'
entsprechend zu -variieren1 und außerä:eM -ä'^h 'Sauerstoffgehalt '
8 fl 9 8 1.-0./D-RA-R
Claims (4)
1. Verfahren zur' Gewinnung eines brennbaren Gases beim
Frischen von Roheisen mittels Sauerstoffs,..wobei Sauer-,stoff
von· oben auf das Roheisenbad geblasen und die aus
dem Frisehprozeß entstehenden Gase nach ihrem Austritt aus dem Konverter zwecks Ausnutzung ihrer fühlbaren
Wärme durch einen Kamin mit einem Kesselsystem geleitet
und nach dem Austritt aus dem Kessel gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beginn der Köhi.en&t-ö-ff**
verbrennung den Abgasen ein schwach oxydierendes Gas mit
einem Sauerstoffgehalt von weniger als Luft, vorzugsweise
mit einem Sauerstoffgehalt von 5-12$, zugefügt wird.
2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet," daß
zur Erzielung einer über den größten !Teil des Frischprozesses konstanten Dampferzeugung die Menge des zuzusetzenden Gases geregelt wird, indem diese zu Beginn
des Frischprozesses, das ist von der 1, bis zur 13. Minute,
fortlaufend erniedrigt und in der zweitenPhase,
beispielsweise von der 16» bis zur 19, Minute, wieder
erhöht wird.
b ft ft d ,1 ft {/- ft Su / 'ä >„
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gewinnung eines Bauchgases mit einem über den größten Verlauf des 3?rischprozesses konstanten Heizwert
die Menge des zuzusetzenden Gases geregelt wird, indem diese von der 1. his zur 12. Minute fortlaufend
erhöht und von der 14· his zur 19· Minute wieder fortlaufend
erniedrigt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 his 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoffgehalt des zuzusetzenden schwach oxydierenden Gases geregelt wird.
809810/0645
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