DE1431952A1 - Strammvorrichtung fuer Winden oder Ankerspille - Google Patents
Strammvorrichtung fuer Winden oder AnkerspilleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/36—Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0183—Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
- B66D2700/0191—Cable guiding during winding or paying out
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Description
- Strammvorrichtung für Winden oder Ankerspille. Die vorliegende.Erfindung betrifft eine Strammvorrichtung für eine Trosse, die mit Hilfe des auf einer Winde oder in einem Ankerspill angebrachten rotierenden Nocks eingewunden werden soll. Pian ist heute weithin bestrebt,' den Mannschaftsbestand.der Schiffe auf den meisten Gebieten zu reduzieren, und in Verbindung mit der Automatisierung beabsichtigt man auch, die Anzahl der für das Festmachen und/oder Verholen erforderlichen Personen herabzusetzen.
- Bei gewöhnlichem Verholen steht in der Regel ein Operateur beim Ankerspill und ein Mann je Nock, um das Verholtau zu regulieren. Man hat hier somit drei Leute in Aktivität, und ein Hauptzweck vorliegender Erfindung liegt darin, zwei von diesen für wichtigere Arbeiten als das Strammhalten einer Trosse um das Nock herum frei zu machen.
- Das Straffen der Trosse um das Nock herum soll somit durch die erfindungsgemässe Vorrichtung durchgeführt werden, und diese muss dann so eingerichtet sein, dass sie die erforderlichen Funktionen, nämlich je nach Bedarf Nachlassen und Strammen der T#osse,ausübt. Das Losgeben der Trosse so wie man dies gewöhnlicherweise tut, indem man die Trosse etwas zurückführt, so dass sie mit einer anderen Geschwindigkeit über das Nock hinausgleitet als die von diesem ausgewiesene, ist unpraktisch, sobald die Schiffe über eine gewisse-Grösse -hinaus gelangen,.und norma:lerweise-geht dann das Losgeben derart vor sich, dass das ganze Ankerspill un d die Winde in fierender Richtung bewegt,werden.
- Der'vorgenannte Zweck ist-bei-der vorliegenden Erfindung dadurch-erreicht, dass die Winde oder das Ank-erspill mit einer Strammrolle oder Scheibe versehen.wird, die am ehesten mit einer Keilriemenscheibe verglichen werden kann; und ein Rad, das in der gleichen Ebene steht wie die.Scheibe, drückt die Trosse in die V-förmige Spur hinein, nachdem die Trosse fünfsechs mal um das Nock gelegt worden ist. Wenn dann die-Rolle oder Scheibe angetrieben wird, vorzugsweise vom gleichen Antriebmotor wie die Winde oder das Ankerspill,'so wird das zwischen dem Nock und der Strammvorrichtung liegende Trossenstück erfindungsgemäss hinlänglich stramm«gehalten, wenn man dafür sorgt, dass die Strammvorrichtung eine g.rössere Peripheriegesähwindigkeit an der Anlauefläche gegen die Trosse C> CD aufweist als das NoCk. Dies bewirkt, dass die Scheibe im Verhältnis -zur Trosseetwas schl-up£t, jedoch erhält man die erwünschte Strammung.- Wenn man die Trosse ausfiert, wird sich die Rolle oder Scheibe auch-schneller als das Nock bewegen, was die genannte Peripheriegeschwindigkeit anbetrifft, und die Trosse wIrd dadurch losgegeben und gleitet aus.
- Es ist am vorteilhaftesten,- ein festes Übersetzungsverhältnis zwischen-dem'Antriebmotor der-Winde oder des Anker-
und spills und der Scheibe der Strammvorrichtung zu haben,/um die - Die Erfindung betrifft somit eine Strammvorrichtung für Trossen bei Winden oder Ankerspillen und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Rolle oder Scheibe umfasst, die dazu.eingerichtet ist, mit Friktion die Trosse mit Hilfe einer Anlagefläche zu ziehen, und dadurch, dass die Rolle oder Scheibe dazu eingerichtet ist,'mit einer solchen Geschwindigkeit getrieben zu werdeXi, dass die Anlagefläche eine grössere Geschwindigkeit bekommt als die Peripheriegeschwindigkeit de.r Nocken der Winden oder Ankerspille.
- Es ist ausserdem wichtig, dass die Rolle oder Scheibe zwei etwa tellerförmige Teile umfasst, deren konvexe Seiten einander zugewandt Bind, so dass eine annähernd V-förmige Spur entsteht, und ferner ist es vorteilhaft, dass die tellerförmigen Teile zwecks Einstellung ihres gegensbitigen-Abstandes axial einstellbar sind. Ein Rad soll ferner für den richtigen Kontakt zwischen Trosse und Rolle oder Scheibe sorgen.
- Andere ivierkmale und Einzelheiten vorliegender Erfindung gehen aus nachstehend,er Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung hervor, wo: Fig.-1.von der Seite-gesehen ein Ankerspill zeigt, wo die-erfindungsgemässe Straffimvorrichtung für_jedes Nock benutzt Fig.-2 eine Strammvorrichtung von vorn gesehen und Fig- 3 die Strammvorrichtung von der Seite.gesehen zeigt. Das Ankerspill in Fig. 1 hat Betätigungsorgane 1 und 2, ,die von.einem-Operateur gemäss-den Vorschriften betätigt wird, welche für den-jeweils in Frage kommenden Ankerspilltyp gelten, -und je nach Wahl-kann ein No ck--3 an dem einen Ende oderein Nock 4 an dem anderen Ende beim Festinachen oder Verholen-in .Betrieb-gesetzt werden; und,um.eine Trosse hinlänglich zu strammen, damit die Nocken-3 und 4 ziehen können, ist das Ankerspill mit einer Strammvorrichtung versehen, die in Fig. 1 allgemein mit 5 bezeichnet ist. Die Strammvorrichtung, die in Fig. 2 und 3 mehr ins Einzelne gehend beschrieben werden-sollj wird in dem dargestellten Beispiel mit einer Welle 6 von einem Übersetzungsgetriebe 7 angetrieben, das an irgendeiner zweckmässigen Stelle, Von wo aus Kraft entnommen werden-kann, - andie Kraftüberführung,und.den Antriebmotor des Ankerspills angeschlossen ist. Die nicht dargestellte Trosse wird, wie -bereits erwähnt, fünf sechs mal um das, Nock gelegt und wird danach in den Strammuh-gsapparat-hineingeführt, siehe Fig 3, wo die Trosse bei 8 gestrichelt angedeutet ist. Die Strammvorrichtung umfasst,-wie hier dargestellt, eine aus zwei Gleis chen, annähernd tel-lerförmigen Te'ilen 9,10 bestehende Sche.iiDle, deren -konvexe Seiten einander zugewandt sind" so, wie man- dies deutlich in Fig. ,3 si e ht. Die-Tross' e# 8- wird- hier, wie--man es in Fig. 2 -deutlicher sieht,. -mit Hilfe -.e'ines- Rade-s% 12 in die V-förmige Spur 11 hineingeklemmt,- welches,- mit einer passenden .Kraft gegen die Trosse anliegt und um eine Welle 13 von dieser aufwärts geschwenkt werden kann, wenn die Trosse angebracht werden soll. Mit Hilfe der Welle 6 wird die Rolle oder Scheibe 9,10 mit einer solchen deschwindigkeit angetrieben, dass die Peripheriegeschwindigkeit für die zirkuläre Berührungslinie 13 zwischen der Trosse 8 und den Scheiben 9,10 etwas grösser wird als die Peripherigeschwindigkeit für die Noclen 3,4. Infolge dieses Geschwindigkeitsunterschiedes wird die Trosse 8 an dem-Stück, das zwischen dem Nock 3 und 4 und der Strammvorrichtung liegt, mit der jeweils erwünschten-Kraft stramm gehalten, und sollte es erforderlich sein diese zu regulieren, so können die Scheibenteile 9 und 10 auf einem Keil 14.länger von einander fort oder einander näher bewegt werden, wenn die Klemmschrauben 15 gelöst werden. Wenn man als ein Beispiel voraussetzt, dass man die richtige Strammung mit der in Fig.-3 gezeigten Einstellung erhält, wenn die Trosse die bäi 8 angedeutete Dicke hat, wird die Strammung zu gering werden, wenn die Trosse dünner ist, indem diese länger in die V-förmige Spur hineingläiten wird, wo die Peripheriegeschwindigkeit für die Berührungslinien 13'gßrihger und vielleicht.so niedrig sein wird, dass sie gleich der oder sogar kleiner als die Peri heriegeschwindigkeit des Nockes würde. Man wird dann ge-P zwungen, eine Einstellung des Abstandes zwisch en den Scheiben 9 und 10 vorzunehmen, aber dies ist eine einfache Operation, die sich jederzeit mit Hilfe des zu den Schrauben 15 gehörenden Schlüssels durchführen lässt' Das dargestellte'Beis#i.el dient nur zur Erläuterung der Erfindung und bildet für diese keine Begrenzung, indem sich sehr wohl andere Ausführungsformen denken lassen, die innerhalb des Rahmens der Erfindung fallen würden, z.B'. kann die Scheibe feste S-cheibenteile haben, während das Regeln der Strammung durch Einstellung der-Übersetzunig 7 vor sich
ein geht, welche dann/vorzugsweise kontinuierlich regulierbarer
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r U c h e : 1. Strammvorrichtung für Trossen bei Winden oder Ankerspillen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Rolle oder Scheibe umfasst, die dazu eingerichtet ist, mit Friktion die Trosse mit Hilfe einer Anlagefläche zu ziehen, und dadurch, dass die Rolle oder Scheibe dazu eingerichtet ist, mit einer solchen Geschwindigkeit getrieben zu werden, dass die Anlagefläche eine grössere Gaschwindigkeit bekommt als die Peripheriegeschwindigkeit der Nocken der Winde oder des Ankerspills.
- 2. Strammvorrichtung nach Ans«Druch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle Oder Scheibe zwei etwa tellerförmige Teile umfasst, deren konvexe Seiten einander zugewandt,sind, so dass eine annähernd V-förnige Spur entsteht. 3- Strammvorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die tellerförinigen Teile zwecks Einstellung ihres gegenseitigen Abstandes-axial einstellbar sind. 4- Strammvorrichtung nach den vorstehenden Ans-Prüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle oder Scheibe durch ein passendes Übersetzungsgetriebe an den Antriebmotor des Nocks angeschlossen ist. 5- Strammvorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen,'dadurch gekennzeichnet, dasß im Anschluss an die Rolle oder zcheibe ein Rad angebracht ist, das die Trosse zwischen den
der Schei*-e .beiden tellerförmigen Teile#7halten-soll.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO15894365 | 1965-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1431952A1 true DE1431952A1 (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=19909245
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE19651431952 Pending DE1431952A1 (de) | 1965-07-15 | 1965-10-09 | Strammvorrichtung fuer Winden oder Ankerspille |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965A0024528 Expired DE1965907U (de) | 1965-07-15 | 1965-10-07 | Strammvorrichtung fuer winden oder ankerspille. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1965907U (de) |
NL (1) | NL6513157A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056909A2 (de) * | 1981-01-16 | 1982-08-04 | Lewmar Marine Limited | Winde und Zusatzeinrichtung dafür |
-
1965
- 1965-10-07 DE DE1965A0024528 patent/DE1965907U/de not_active Expired
- 1965-10-09 DE DE19651431952 patent/DE1431952A1/de active Pending
- 1965-10-11 NL NL6513157A patent/NL6513157A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056909A2 (de) * | 1981-01-16 | 1982-08-04 | Lewmar Marine Limited | Winde und Zusatzeinrichtung dafür |
EP0056909A3 (de) * | 1981-01-16 | 1982-10-06 | Lewmar Marine Limited | Winde und Zusatzeinrichtung dafür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6513157A (de) | 1967-01-16 |
DE1965907U (de) | 1967-08-10 |
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