DE1431583C - Anlage zur Beförderung von Werk stucken in einem Rohrsystem zu Verarbei tungseinnchtungen - Google Patents

Anlage zur Beförderung von Werk stucken in einem Rohrsystem zu Verarbei tungseinnchtungen

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DE1431583C
DE1431583C DE1431583C DE 1431583 C DE1431583 C DE 1431583C DE 1431583 C DE1431583 C DE 1431583C
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English (en)
Inventor
Marc Ville dAvray Seine et Oise Bourzes (Frankreich)
Original Assignee
Bourzes geb Lhoste, Marie Yvonne, Bourzes, Jean Paul Sylvio, Bourzes, Sylvie Marie France, Bourzes, Maitena Jeanne, Bourzes, Edith Monique Claude, Ville dAvray, Seine & Oise (Frank reich)
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Description

Bekannt sind pneumatische Rohrpost- und ahn- Zubringereinrichtungen zu Verarbeitungseinrichtunliche Anlagen verschiedener Bauart, die von Hand gen in einem die Beibehaltung der Werkstücklage geregelt und diskontinuierlich verhältnismäßig leichte gewährleistenden Rohrsystem unter zwangsweiser Hülsen befördern, wobei vor dem Auswurfende des Einführung in das letztere, mittels der Bewegungs-Rohrsystems zwangläufig der Luftdruck durch Ent- 5 kräfte eines Strömungsmittels, Überführung dieser lüftung aufgehoben werden muß; derartige Anlagen zwangsweiseh Förderung in eine solche durch Eigenkönnen eine Verteileinrichtung, weiche mehrere an- gewicht unter Benutzung einer gegebenenfalls mehkommende und abgehende Rohrstränge miteinander rere ankommende und abgehende Rohrstränge mitverbindet und auf einer umlaufenden Mitnahmekette einander verbindenden Zuteileinrichtung, zwecks angeordnet ist. aufweisen. io konstanter und vorzugsweise vollautomatischer
Auch sind pneumatische Anlagen zum Befördern Weiterbeförderung von Werkstücken von mindestens von Konservendosen und anderen schwereren Form- einer Arbeitsmaschine (nachstehend Liefermaschine körpern, die aus Behältern bzw. Maschinen entladen genannt) in vorbestimmten Zeitabschnitten unter und/oder in solche eingelagert werden sollen, be- Schwerkraftwirkung ohne Druckgefälle über eine kannt. Die bisher vorgeschlagenen Anlagen arbeiten 15 Verteileinrichtung zu mindestens einer Weiterverjedoch nicht vollautomatisch und sind vor allem arbeitungsmaschine unter Ausgleich von Schwan-' nicht für eine ununterbrochene Aufgabe von Werk- kungen in der Zufuhr und im Aufnahmevermögen stücken anwendbar; vielmehr muß die Zubringer- der Maschinen durch im Bedarfsfalle wahlweises einrichtung stillgesetzt werden, wenn die Abnahme- selbsttätiges Speichern und/oder Auswerfen und einrichtung aus irgendwelchen Gründen blockiert ist. 20 gegebenenfalls Wiederzuführen der gespeicherten
Bei automatischem Herstellungsverfahren muß in Werkstücke.
Transverstraßen dafür gesorgt werden, daß die von Die erfindungsgemäße Anlage ist dadurch gekenn-
einer Arbeitsmaschine einer Weiterbearbeitungs- zeichnet, daß die Zuteileinrichtung unterhalb des maschine zugeführten Gegenstände stets eine be- Scheitelpunktes der Zuführleitung des Rohrsystems stimmte gegenseitige Lage haben. Wenn die von der 25 im abwärts führenden Rohrschenkel angeordnet ist ersten Maschine bearbeiteten Gegenstände ungeord- und ausgangsseitig verbunden ist: net abgegeben werden, dann muß auf der Eingangs- .. ... „ , , .. . , .
seite der nachfolgenden Maschine für eine Neu- a> "be.r Rohrleitungen mit mindestens einer zur ausrichtung der Gegenstände gesorgt werden. Im all- Speisung der We.terbearbeitungsmaschinen die-
■gemeinen wird dies vor dem Eingeben in die nächste 30 nenden Ausgabevorrichtung und
Maschine mit Hilfe von Bunkern oder Magazinen b) uber Rohrleitungen mit mindestens einer als
vorgenommen, die in bestimmten Abständen wieder Puffer dienenden Speichereinrichtung, die lhrer-
geladcn werden müssen. Das Laden dieser Magazine seits über weitere Rohrleitungen an je eine der
wird meist von Hand vorgenommen. Derartige Ausgabevorrichtungen angeschlossen ist,
Fördersysteme sind sowohl in der Anschaffung wie 35 und daß ferner die Zuteileinrichtung, welche die aus auch im Unterhalt teuer und verlangen Handarbeit. der Zufuhrleitung ankommenden Werkstücke durch Ein weiterer Nachteil ist, daß für jede Maschine ein- Schubwirkung abfördert, mit mindestens einer Ausgangsseitig ein solches Magazin vorgesehen sein muß. werföffnung versehen ist, durch welche bei Stau-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- ungen die weiter herangeführten Werkstücke unter gründe, die Nachteile der bekannten Förderanlagen 40 Einwirkung mindestens eines gegenüber der öffnung zu beseitigen und folgende Ziele zu erreichen: angeordneten Nockens selbsttätig ausgeworfen und
Selbst schwere metallische Werkstücke, wie z. B. gegebenenfalls zu einer der Speichereinrichtungen Motorkolben, die von Arbeitsmaschinen ausgestoßen geleitet werden, werden, zu befördern: Die im Rohrsystem eingebaute Zuteileinrichtung
a) im wesentlichen ohne mechanische, pneuma- 45 hat entsprechend dem jeweiligen Einsatz verschietische, hydraulische oder magnetische Hilfs- dene Anschlüsse. Dadurch kann sie die angelieferten mittel und ohne Druckgefälle — allein durch Werkstücke mehreren jeweils durch eine eigene Lei-Schwerkraftwirkung tunS gespeisten Weiterbearbeitungsmaschinen zu-
b) in vorbestimmter Orientierung und gegenseitiger liefern- Andernfalls kann in Abhängigkeit von der Lac 50 Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen eine Lierer-
c) kontinuierlich, beliebig und möglichst vollauto- maschine gleichzeitig auch an eine zweite Weitermatisch regelbar bearbeitungsmaschine liefern. Hat die Liefer-
d) unter Ausgleich'von starken Schwankungen in maschine eine geringere Arbeitsgeschwindigkeit als der Zufuhr und im Aufnahmevermögen der die Maschine so kann man mit Hilfe der Zuteil-Weiterbearbeitungsmaschinen, z. B. bei Be- 55 einrichtung Werkstücke aus mehreren Lieferrnaschitriebsstörungen nen einer Maschine zufuhren. Ferner ist die Zuteil-
c) in vorbestimmter und schneller Aufeinander- einrichtung derart angeordnet daß sie zwecks BiI-folgc auch bei sehr schneller zeitlicher Ausstoß- dunf eme& Puffers einen Speicher speist, wenn beifolge der Arbeitsmaschine sowie wesentlich ge- sp.elswe.se die Liefermaschine schneller arbeitet als ringerem und in weiten Grenzen wechselndem 6o d'e Weiterbearbeitungsmaschine oder diese die Aufnahmevermögen der Weiterbearbeitungs- Werkstucke nicht oder nicht genügend schnell aufmaschincn nehmen kann.
f) selbst unter Kombination mehrerer Arbeits- . Durch die Ausbildung nach der Erfindung, daß maschinen mit mehreren Weiterbearbeitungs- die Zugeinrichtung unterhalb der Druckentspanmaschinen 65 nungsöfinung. d. h. derart stromabwärts angeordnet
ist, wird erreicht, daß die von der Zuteileinrichtung
Die Anlage gemäß der Erfindung dient zur Beför- verteilten Werkstücke nicht unter der Wirkung des derung insbesondere zylindrischer Werkstücke von Strömungsmittels stehen. Wesentlich ist, daß im
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Falle einer Stockung einer der die Werkstücke auf- leitung 3 α zu. Letztere weist an ihrem Scheitelpunkt nehmenden Weiterverarbeitungsmaschinen, beispiels- eine Vorrichtung 8 zum Ablassen des Druckes des weise auf Grund einer Panne od. dgl., die Zuteil- Strömungsmittels auf, das in den Trichter 9 der Aufeinrichtung darüber hinaus derart ausgebildet ist, gabevorrichtung 2 eingepreßt war. Die Zuführleitung daß sie selbsttätig die zuviel angelieferten Werk- 5 3 a mündet in die Zuteileinrichtung 4, von welcher stücke auswirft, so daß ein Stau in Richtung auf die zwei Rohrleitungen 3 & und 3 c abgehen. Die Leitung Druckentspannungsöffnung vermieden wird. Da- 3 b fördert von der Zuteileinrichtung 4 gegebenendurch wird sichergestellt, daß die Liefermaschine falls zuviel angelieferte Werkstücke in die Speichernicht in ihrer Arbeit gestört wird, wenn bei einer der einrichtung 5; die Leitung 3 c fördert die normaler-Weiterverarbeitungsmaschinen Schwierigkeiten auf- io weise angelieferten Werkstücke in die Ausgabetreten, vorrichtung 6, die ihrerseits die Weiterverarbeitungs-
Natürlich muß die Zuteileinrichtung so schnell maschine 7 speist.
arbeiten können, wie die Liefermaschine Werkstücke Bei diesem Beförderungssystem übernimmt die anliefert, damit kein Stau zwischen der Zuteileinrich- Aufgabeeinrichtung 2 die Aufgabe des Antriebstung und der Druckentspannungsöffnung eintritt. 15 elementes. Das bei 9 unter Druck eingespeiste Strö-Eine Ansammlung von Werkstücken soll ausschließ- mungsmittel drückt das angelieferte Werkstück entlich am Ausgang der Zuteileinrichtung möglich sein, lang der Zuführleitung 3 α, da zwischen dem Ein- und zwar vor dem Eingang derjenigen Leitungen, bringungsort 9 für das Strömungsmittel und der welche die Werkstücke in Richtung auf die Weiter- Druckentspannungsöffnung 8 in der Zuführleitung Verarbeitungsmaschine oder die Speichereinrichtung 20 2>a ein Druckgefälle herrscht,
befördern. An dieser Stelle ist die »Überlauf«- Im ganzen übrigen Rohrsystem, das sich hinter Öffnung mit einem leicht zu überwindenden Hin- der Druckentspannungsöffnung befindet, herrscht dadernis versehen. gegen kein Druckgefälle; die Weiterbeförderung der
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nach- Werkstücke in den Rohrleitungen 3 & und 3 c geht
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen 25 vielmehr ausschließlich unter dem Einfluß der
unter Hinweis auf die Zeichnungen. Es zeigt Schwerkraft vor sich.
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Gesamt- Als Strömungsmittel dient Luft oder in beson-
anlage, deren Fällen ein inertes Gas, wie Kohlendioxyd oder
Fig. 2 im Schnitt schematisch die Aufgabeeinrich- Stickstoff, wenn die zu fördernden Werkstücke ver-
tung, 30 hältnismäßig leicht sind; wenn die Werkstücke ver-
F i g. 3 eine Einzelheit am oberen Punkt der Zu- hältnismäßig schwer sind, wird ein Öl, Wasser oder
fuhrleitung, auch eine Emulsion aus Luft und öl oder Öl und
F i g. 3 a einen Schnitt nach der Linie III-III der Wasser benutzt. Ein flüssiges Strömungsmittel ist
F i g. 3, hauptsächlich nur zum Heraufheben schwerer Werk-
F i g. 4 eine Ausgabevorrichtung im Aufriß, 35 stücke im aufsteigenden Schenkel der Zuführleitung
F i g. 4 a eine teilweise geschnittene Draufsicht auf erforderlich; in der Regel wird als Strömungsmittel
die Aufgabevorrichtung nach F i g. 4, Luft verwendet.
F i g. 5 eine weitere Ausführung einer Ausgabe- Soll die Geschwindigkeit der angelieferten Werkvorrichtung im teilweise geschnittenen Aufriß, stücke am Ausgang des Rohrsystems gebremst wer-
F i g. 5 a die Vorrichtung nach F i g. 5 in Seiten- 40 den, dann wird nahe dem Anschluß der Förderansicht, leitung an die Ausgabeeinrichtung ein Strömungs-
F i g. 6 die Ansicht einer Verteilerrutsche zur Ver- mittel im Gegensinn eingeführt.
Wendung mit den Vorrichtungen nach F i g. 4 oder 5, Im Falle der Beförderung der Werkstücke in einer
F i g. 7 eine weitere Ausführung einer Ausgabe- inerten Gasatmosphäre ist an der Druckentspanvorrichtung, 45 nungsöffnung 8 eine Vorrichtung zum Auffangen des
Fig. 8 eine Speichereinrichtung im Axialschnitt, Gases vorgesehen; letzteres wird nach Wieder-
Fig. 8a die Einrichtung nach Fig. 8 in Drauf- verdichten erneut bei 9 in die Anlage eingedrückt,
sieht auf die Innenoberfläche, - Selbstredend kann man entlang den Rohrleitungen
Fig. 9 eine Zuteileinrichtung zur Trennung der 3a, 3& und 3c Heiz- und Kühlanlagen, z. B. Kühlangelieferten Werkstücke, 5° mantel oder Hochfrequenz-Heizeinrichtungen, vor-
F i g. 9 a die Einrichtung nach F i g. 9 in Drauf- sehen, falls die Werkstücke auf der jeweiligen Ferti-
sicht, . gungsstufe eine solche Behandlung erfordern.
Fig. 10 eine weitere Ausführung einer Zuteil- Nahe der Stelle, an der die Werkstücke aus der einrichtung, die von zwei Liefermaschinen beliefert Anlage herausgelangen, sei es an der Speicherwird, 55 trommel5 oder an der Ausgabeeinrichtung 6, kann
Fig. 10a die Einrichtung nach Fig. 10 in Drauf- es z. B. bei der Beförderung von sehr zerbrechlichen
sieht, Werkstücken erforderlich sein, die Werkstücke auf
Fig. 11 eine Ausführung einer Zuteileinrichtung ihrem Weg abzubremsen; hierzu kann man, wie oben
zur Verteilung der Werkstücke an eine Vielzahl von erwähnt, einen Gegenstrom in Richtung gegen die
Weiterverarbeitungsmaschinen, 60 ankommenden Werkstücke einblasen oder dem dies-
Fig. 12 eine weitere Ausführung einer Zuteil- bezüglichen Rohrteil vor einer der genannten Ein-
einrichtung zur Verteilung der Werkstücke an meh- richtungen einen gebogenen Verlauf geben,
rere Weiterverarbeitungsmaschinen, In F i g. 2 ist im einzelnen eine Ausführung der
Fig. 12a den bei der Einrichtung nach Fig. 12 Aufgabeeinrichtung2 dargestellt. Die von der Lieferverwendeten Schieber. 65 maschine 1 angelieferten Werkstücke werden durch
Gemäß F i g. 1 führt die Liefermaschine 1 die vor- den Trichter 10, der einstückig mit dem Rohrteil 11
bearbeiteten Werkstücke der Beförderungsanlage ausgebildet ist, durch diesen bis zu der Stelle geleitet,
über eine Aufgabeeinrichtung 2 und eine Zuführ- an welcher das Strömungsmittel eingeführt wird.
Letzteres gelangt durch Rohrleitungen 9 in den sich nach unten verengenden trichterartigen Kegelstumpf 12. Der untere Teil des Rohres 11 endet nahe der unteren Öffnung des Kegelstumpfes 12, der an der Halterung 13, welche auch die Leitungen 9 für das Strömungsmittel aufnimmt, befestigt ist. Die Verbindung zwischen den Teilen 12 und 13 wird durch Gewinde hergestellt, und eine Dichtung 14 sorgt für dichten Abschluß. Die relative Lage des unteren
radgetriebe durch die umlaufende Scheibe 27. Bei jeder Umdrehung der Scheibe betätigt der an dieser angebrachte Nocken 28 den Hebel 29, welcher die Verschiebung des Haltefingers 26 steuert. Durch Ein-5 wirkung des Nockens 28 wird der Haltefinger 26 nach hinten gezogen, worauf das Werkstück 22 in eine der Ausnehmungen 25 α der Trommel 25 fällt. Mit Hilfe eines Malteserkreuzantriebes dreht sich die Trommel 25 bei jedem Arbeitsspiel des Fingers 26
Endes des Rohres 11 bezüglich des Kegelstumpfes io um ein Achtel ihres Umfanges; nach zwei Arbeits-12 wird durch das Gewinde 15 eingestellt; dieses be- spielen nimmt demnach das Werkstück 22 eine findet sich zwischen der am Rohr 11 befestigten waagerechte Lage an. In diesem Augenblick befindet Hülse 16 und der fest mit der Halterung 13 verbun- sich das Werkstück 22 vor der Ausgabeöffnung 30, denen Hülse 17. Die Dichtigkeit zwischen den Hül- an welche eine schiefe Ebene 31 als Ausgabeführung sen 16 und 17 bewirkt die Dichtung 18, die mittels i5 angeschlossen ist; die zylindrischen Werkstücke der Überwurfmutter 19 gegen die Hülse 17 gedrückt rollen die Ebene hinunter und gelangen liegend in wird. Durch das Einführen des Druckgases durch die Weiterverarbeitungsmaschine 7. die Rohrleitungen 9 erzielt man im Rohr 11 und im Bei der in F i g. 6 gezeigten anderen Ausführung Trichter 10 eine nach unten gerichtete Gasströmung, der Ausgabeführung 31 läuft das zylindrische Werkweiche die aus der Liefermaschine 1 kommenden 2o stück 22 zwischen zwei parallelen treppenförmigen Werkstücke ansaugt und durch die Zufuhrleitung 3 α Führungsbahnen 32 a/32 b. Selbstredend kann diese befördert. treppenförmige Ausgabeführung auch für andere Eine Vorrichtung zum Ablassen des Druckes ist Einrichtungen als die nach Fig. 5 dienen, wenn zyin den F i g. 3 und 3 a dargestellt. Am Scheitel- lindrische Werkstücke parallel zu ihren Seitenflächen punkt 8 der Zufuhrleitung 3 α ist diese von dem Hüll- 25 liegend fortbewegt werden sollen, rohr 20 umgeben, das durch die Öffnung 21 mit der Bei der in F i g. 7 dargestellten anderen Bauart Zufuhrleitung 3 α verbunden ist. Durch die öffnung für die Ausgabevorrichtung 6 fällt das durch die 21 und das an eine Saugleitung angeschlossene Hüll- Rohrleitung 3 c angelieferte Werkstück 22 in die rohr 20 strömt das in die Rohrleitungen 9 ein- Rinne 33, weiche das Werkstück in seitlicher Richgedrückte Strömungsmittel ab. Dieses ist somit 30 rung weiterführt. Der parallel zur Längsrichtung der wiedergewinnbar, falls es eine besondere Flüssigkeit Rinne 33 hin- und herbewegte Schieber 34 schiebt
oder ein wertvolleres Gas ist. Im absteigenden Schenkel der Zufuhrleitung 3 α befindet sich in der Regel nur Luft, welche sich mit den Werkstücken abwärts bewegt.
Die in den F i g. 4 und 4 a dargestellte Ausführungsform für eine Ausgabevorrichtung 6 ist besonders geeignet, wenn die zu befördernden Werkstücke 22 im wesentlichen zylindrisch sind und ihre Länge
das Werkstück 22 ans Ende der Rinne 33, wo diese in eine gekrümmte Rinne 35 übergeht, welche die Form eines Kreisviertels hat. Das auf einer waage-35 rechten Fläche stehende Werkstück fällt am Ende der Rinne 33 in die Rinne 35, wodurch die nacheinander ankommenden Werkstücke 22 sicher Grundfläche an Grundfläche weitergefördert werden. Am unteren Ende der gekrümmten Rinne 35 ist ein
halten wird; dadurch wird es in die gewünschte Lage zwischen die zwei Seitenführungen 24 a/24 b gebracht, hier in dieser Lage gehalten und ihre Einspeisung in die Maschine 7 bewirkt. Bei dieser An
größer als der Durchmesser ist, vor allem, wenn die 40 waagerecht verschiebbarer Finger 36 angeordnet, der Werkstücke Seite an Seite anliegend stehend in die zwangläufig mit dem Antrieb für den Schieber 34 Weiterverarbeitungsmaschine 7 gefördert werden derart gekuppelt ist, daß der Finger 36 immer dann sollen. Das durch die Rohrleitung 3 c angelieferte (in der Zeichnung) nach rechts fährt und damit ein Werkstück 22 fällt zwischen zwei Arme des Malteser- Werkstück aus der Rinne 35 entfernt, wenn der kreuzes 23, das fortlaufend in Drehbewegung ge- 45 Schieber 34 in seine (linke) Totpunktlage bewegt
wird.
Eine in den F i g. 8 und 8 a dargestellte Ausführung der Speichereinrichtung 5 hat den wesentlichen Vorteil, daß die durch die Rohrleitung 3 b angelieordnung ist der Ankunftsrhythmus der angelieferten 50 ferten Werkstücke ohne Lageänderung in der Spei-Werkstücke kleiner als die Zeit, in der sich das vier- chereinrichtung 5 gestapelt werden, d. h., die Speiarmige Malteserkreuz um 90° dreht. Wie zu ersehen, chereinrichtung 5 dient dazu, die Ausrichtung oder sind die freien Räume, die zwischen zwei aufein- Lage der Werkstücke, die von der Maschine 7 noranderfolgenden Armen des Malteserkreuzes gebildet malerweise- oder zufälligerweise, z. B. beim Ansind, etwa vergleichbar mit den Abmessungen und 55 halten der Maschine 7, nicht aufgenommen werden auch der Lage der angelieferten Werkstücke. können, aufrechtzuerhalten. Wenn die Geschwindig-
Die in den F i g. 5 und 5 a gezeigte weitere Aus- keiten der Maschinen 1 und 7 genau aufeinander führungsform der Ausgabevorrichtung 6 ist beson- abgestellt sind, tritt nur bei Störungen ein Füllen der ders zur Beförderung zylindrischer Werkstücke mit Speichereinrichtung 5 ein; da aber mit Störungen größerer Länge als Durchmesser und deren Ausgabe 60 stets zu rechnen ist, ist das Vorhandensein der Speiin liegender Lage geeignet. Die hier angeordnete chereinrichtung 5 unentbehrlich. Wenn die Ma-Trommel 25 hat acht radial gerichtete Ausnehmun- schine 1 öfters oder ständig schneller läuft als die gen 25 a. Die durch die Rohrleitung 3 c angelieferten Maschine 7, ist die Speichereinrichtung 5 fast dau-Werkstücke 22 werden eingangs durch einen in Ab- ernd in Funktion.
hängigkeit von der Antriebseinrichtung der Trommel 65 Die Speichereinrichtung 5 besteht im wesentlichen 25 vor und zurück sich bewegenden Haltefinger 26 aus einem Bündel von senkrecht angeordneten Rohvorübergehend angehalten. ren 37, deren obere und untere Enden an Platten Angetrieben wird die Trommel 25 über ein Zahn- 38 a und 38 b unter Bildung einer Rohrtrommel be-
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festigt sind. Diese Trommel ruht unter Zwischen- lage dient zur Verteilung der beförderten Werkstücke
schaltung eines Kugellagers 39 auf einem mittleren auf die gegebenenfalls vorgesehenen Speichereinrich-
rohrartigen, die Trägerachse bildenden Gestell 40. tungen 5 oder Ausgabeeinrichtungen 6 die Zuteil-
Die beiden Enden der Rohre 37 sind offen, die un- einrichtung 4, die ebenfalls wichtig ist zur Anpassung teren Enden aber mittels der ringförmigen Platte 41, 5 der erfindungsgemäßen Anlage an alle möglichen
die an der Trommel außen mittels der Befestigungen Betriebsbedingungen. Mit ihrer Hilfe kann man die
42 angebracht ist, verschließbar. Im geschlossenen von einer oder mehreren Liefermaschinen 1 kom-Zustand verbinden die Befestigungen 42 die Trom- menden Werkstücke einer oder mehreren Weitermel mit der Platte 41, im offenen Zustand die Platte Verarbeitungsmaschinen oder Speichereinrichtungen 5 41 mit dem feststehenden Gestell 40. Die Platte 41 io zuführen. Die Zuteileinrichtung 4 sollte naturgemäß weist einen radial verlaufenden Schlitz 43 auf, unter nicht allzuweit vom Scheitelpunkt 8 der Zufuhrdem sich eine bewegliche Abdeckblende 44 ver- leitung 3 α angebracht sein, da sonst die sich entschiebt. Die Abdeckblende 44 hat eine Öffnung 45, wickelnde Fallenergie die Tätigkeit der Zuteileinrichdie sich entlang dem Schlitz 43 verschieben kann und tung beeinträchtigen könnte. 3
die solche Stellungen außerhalb des Schlitzes 43 an- 15 Eine Ausführungsform für die Zuteileinrichtung 4 nehmen kann, daß das die Trommel bildende Rohr- ist in den F i g. 9 und 9 a dargestellt. Die Zufuhrbündel vollständig durch die Platte 41 sowie außer- leitung 3 α endet über einer Rinne 47, die genau dem durch die Abdeckblende 44 verschlossen wird. unterhalb der Leitung 3 α eine Öffnung hat. Die Diese Blende und ihr Antrieb sind mit dem Gestell Form der Rinne 47 richtet sich nach der Form der 40 fest verbunden. Die Trommelrohre 37 werden von 20 zu befördernden Werkstücke 22. In der Rinne 47 ist oben durch die Rohrleitung 3 b, die an irgendeiner ein Gleitstück oder Schieber 48 angeordnet, der Stelle oberhalb der Bahn der oberen Enden der über eine Kurbel hin- und herbewegt wird. Nahe sei-Rohre 37 verschiebbar angebracht ist, gefüllt, so daß nem hinteren Totpunkt steuert der Schieber 48 über eine Speichertrommel entsteht; die Füllung aller ein Hebelsystem einen zur Zuteilung dienenden Fin-Rohre 37 erfolgt durch Drehen der ganzen Trommel 25 ger 49, der die Werkstücke 22 im Inneren der Zuum die Achse des Gestells 40. Beim Füllen des Spei- fuhrleitung 3 α kurz vor ihrem Eintritt in die Zuteilchers 5 sind die Befestigungen 42 im geschlossenen einrichtung blockieren kann. Mit dem dem hinteren Zustand, wobei der Schlitz 43 mit einer entlang dem Totpunkt des Schiebers entgegengesetzten Ende der Schlitz gleitbar angeordneten rechteckigen Platte ab- Rinne 47 ist eine nach unten führende Leitung 50 geschlossen ist. 30 verbunden, die zum Wegschaffen der Werkstücke Das Entladen der Speichertrommel wird mit Hilfe dient. Wenn der Schieber 48 sich von seinem hindes Schlitzes 43 und der Öffnung 45 bewirkt, indem teren Totpunkt aus bewegt und in der Rinne entlangdie in Öffnungsstellung befindlichen Befestigungen 42 gleitet, dann schiebt er ein Werkstück 22 in Richein Verriegeln der Bodenplatte 41 mit dem Gestell tung auf das Auslaßrohr 50. Gleichzeitig läßt der 40 bewirken; dadurch nimmt der Schlitz 43 eine feste 35 Finger 49 ein Werkstück 22 auf die Oberfläche des Stellung gerade oberhalb der Abdeckblende 44 ein. Schiebers 48 fallen. Die Lage des Fingers 49 ist Durch Drehung der Trommel und Bedienung der ebenso wie die des Fingers 26 oberhalb der Ausgabe-Blende 44 werden alle diejenigen Rohre 37, die sich trommel 25 so gewählt, daß nur ein Werkstück bei oberhalb des Schlitzes 43 befinden, entleert. Aus der jedem Arbeitsgang an ihm vorbeigelangen kann, Trommel gelangen die Werkstücke durch den Schlitz 40 d. h., die Entfernung zwischen der Oberfläche des
43 und die Öffnung 45 in die Rohrleitung 46, die in Schiebers 48 und dem untersten Punkt des Fingers einer zum Mitmachen der Bewegung der Öffnung 45 ist größer als die größte Länge der zu befördernden geeigneten Weise an der Blende 44 ausgebildet ist. Werkstücke, aber kleiner als die doppelte Länge
Bei der vorbeschriebenen Speichereinrichtung 5 solcher Werkstücke. Bei der Rückwärtsbewegung kann sowohl das Speichern als auch das Entleeren 45 des Schiebers fällt dann das Werkstück 22 von der gleichzeitig vorgenommen werden. Die Speicher- Schieberoberfläche in die Rinne 47 unter Beibehaltrommel kann übrigens ohne weiteres auch zum Be- tung seiner Lage, während der Finger 49 das nächste fördern einer Vielzahl von Werkstücken, beispiels- Werkstück in der Zufuhrleitung 3 α blockiert. Somit weise zum Zwecke von thermischen Behandlungen, befördert die Zuteileinrichtung die aus der Zufuhrverwendet werden. Die Einfügung einer solchen Ein- 50 leitung 3 a kommenden Werkstücke Stück für Stück richtung in den Förderweg der Werkstücke ermög- in das Auslaßrohr 50. Man erreicht dadurch eine licht eine große Flexibilität des Betriebes bei allen Trennung der Werkstücke voneinander, wodurch die vorkommenden Betriebsverhältnissen. Wenn bei- Zuführung derselben zur nachfolgenden Bearbeispielsweise die Taktzahl der Liefermaschine 1 größer tungsmaschine 7 erleichtert wird.-Wenn die von dem wird, kann die Trommel die angelieferten Werk- 55 Auslaßrohr 50 gespeiste Maschine ausfällt, dann stücke aufnehmen und speichern. Wenn andererseits füllen die durch der Zufuhrleitung 3 α angelieferten die Liefermaschine 1 mit niedrigerer Taktzahl arbeitet, Werkstücke fortschreitend das Auslaßrohr 50 und beispielsweise auf Grund einer Panne, kann der verstopfen dieses Rohr ganz. Wenn keinerlei Zuteil-Speicher trotzdem die nachfolgenden Verarbeitungs- einrichtung vorhanden wäre, würde sich die Vermaschinen 7 gleichmäßig weiter beschicken, indem 60 stopfung nach oben bis zur Druckentspannungsdie Rohrleitung 46 — gegebenenfalls unter Zwi- öffnung 8 fortsetzen, wodurch dann bei weiterem schenschaltung z. B. einer pneumatischen Antriebs- Ansteigen des Staues die Liefermaschine 1 in ihrem einrichtung oder einer Förderschnecke — die ge- Betrieb gestört würde. Um dies zu vermeiden, hat speicherten Werkstücke bei Bedarf zu den Maschi- die Zuteileinrichtung einen geringfügig vorspringennen7 selbsttätig befördert. Die beschriebene Spei- 65 den Nocken 47 a, gegenüber welchem ein Auswurfchereinrichtung bewirkt somit eine echte Puffer- fenster 47 b in der Rinne vorgesehen ist. Wenn nun wirkung. das Auslaßrohr 50 wegen NichtWeiterbeförderung
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten An- der Werkstücke verstopft ist, dann füllt sich auch
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die Rinne 47, und wegen der wechselnden Bewegung sehen, mit der untersucht werden kann, ob das vom des Schiebers 48 kommen die von der Zufuhrleitung Schieber 48 verschobene Werkstück die richtigen 3« angelieferten Werkstücke in Berührung mit den Maße hat. Gleichzeitig kann hierbei ohne weiteres zurückgestauten Werkstücken, werden gegen den ein eine Auswerfvorrichtung angebracht werden, welche Hindernis darstellenden Nocken 47« gedrückt und 5 das Werkstück auswirft, wenn es nicht innerhalb der dadurch automatisch durch das Fenster 476 aus der festgelegten Ausmaße ist. Ebenso kann der Zuteiler Rinne ausgeworfen. Selbstverständlich ist es mög- nach F i g. 9 und 10 auch derart ausgebildet sein, lieh, auch für die ausgeworfenen Werkstücke die daß er nicht nur ein einziges Auslaßrohr 50 speist, gegenseitige Lage beizubehalten, indem sie unter sondern gemäß Fig. 11 eine Vielzahl solcher Rohre, Aufrechterhaltung ihrer vorherigen Richtung in die io die in einer senkrecht zur Rinne 47 verlaufenden Speichereinrichtung 5 fallen. Dieser Vorgang und Rinne angebracht sind. Die Auslaßrohe 50 sind hier damit die Verteilung der Werkstücke in Richtung an der Rinne 51 und diese senkrecht zur Längsrichzur Maschine 7 erfolgt selbsttätig lediglich durch die tung der Rinne 47 beweglich angeordnet. Die Steue-Zuteileinrichtung 4, und zwar unabhängig von der rung der Rinne 51 kann dann selbstverständlich volljeweiligen Menge an Werkstücken, die aus dem Aus- 15 automatisch sein und so in beliebiger Weise die aus laßrohr 50 bzw. der Leitung 3 c austreten. der Zufuhrleitung 3 α kommenden Werkstücke in
Eine weitere Ausbildung der Zuteileinrichtung 4 verschiedene Auslaßöffnungen schieben. Auch bei ist in den Fig. 10 und 10a dargestellt. Hier wird dieser Anordnung ist ein Nocken 47a und ein diesem sie durch zwei von Liefermaschinen 1 kommende gegenüberliegendes Auswurf fenster 47 b vorgesehen, Zufuhrleitungen 3 « gespeist, an denen jeweils Halte- 20 die denselben Zweck erfüllen wie bei den vorher befmger 49« bzw. 496 angeordnet sind. In einer Rinne schriebenen Ausführungsbeispielen des Zuteilers 4. 47 ist ein hin- und herbeweglicher Schieber48 ge- In den Fig. 12 und 12a ist ein weiteres Ausfühlagert. Ein Auslaßrohr 50 ist an dem dem Totpunkt rungsbeispiel des Zuteilers 4 dargestellt, welcher die des Schiebers 48 gegenüberliegenden Ende der Rinne von der Zufuhrleitung 3 « angelieferten Werkstücke 47 angeordnet. Die..Rinne 47 weist im übrigen wie 25 in die zwei Ausgangsrohre 3 b und 3c weiterbefördern in F i g. 9 und 9 a einen gegenüber einem Auswerf- kann. Hier hat die Rinne 47 die Form eines Kreisfenster 47 b angeordneten Nocken 47 a auf. Der bogens, in der ein Schieber 48 derart angeordnet und Schieber 48 hat eine solche Länge, daß er gleich- gehaltert ist, daß er um den Mittelpunkt des Kreiszeitig die Zuführung aus beiden Zufuhrleitungen 3α bogens schwingt; die Schwingungsweite des Schiebers blockieren kann. · 3° 48 ist kleiner als die Länge der Rinne 47. Die Rinne
Die Wirkungsweise dieser Ausführung entspricht 47 wird von oben, d. h. senkrecht zur Bewegungs-
im wesentlichen der Wirkungsweise der Vorrichtung ebene des Schiebers 48 durch die Zufuhrleitung 3 α
nach F i g. 9 und 9 a. Wenn der Schieber 48 sich von gespeist. An der Leitung 3 α ist dann wiederum ein
seinem hinteren Totpunkt entlang der Rinne 47 be- Haltefinger 49 vorgesehen, wie er bereits in den
wegt, dann schiebt er die zwei in der Rinne 47 be- 35 Fig. 9 und 10 beschrieben wurde. Die Bewegung
findlichen Werkstücke in Richtung auf das Auslaß- dieses Haltefingers wird durch die Bewegung des
rohr 50; diese beiden Werkstücke waren dabei in Schiebers 48 gesteuert. Die Rinne 47 weist an ihren
der vorhergehenden Arbeitsfolge in die Rinne ge- beiden Enden je einen Nocken 47 a und ein jeweils
langt. Es wird also ein Werkstück nach dem anderen gegenüberliegendes Fenster Alb auf, deren Zweck
in das Auslaßrohr 50 geschoben. Vor dem nach links 40 oben erläutert wurde.
gerichteten Hub des Schiebers haben die Haltefinger Während der ersten Halbperiode der Bewegung 49 a und 49 b je ein Werkstück aus den Zufuhr- des Schiebers 48 schiebt er das von der Zufuhrleitungen 3 α auf die obere Fläche des Schiebers leitung 3 « angelieferte Werkstück beispielsweise in fallen lassen. Die beiden Werkstücke fallen bei Zu- Richtung der Ausgangsleitung 3 b und in der folgenrückziehen des Schiebers 48 (in der Zeichnung nach 45 den Halbperiode das nächste Werkstück 22 in Richrechts) in die Rinne 47, woraufhin der Schieber seine tung auf die Ausgangsleitung 3 c. Wie ersichtlich, ist Bewegung wieder umkehrt. Auch in diesem Falle bei einer gegebenen Schwingungsweite der Bewegung behalten die Werkstücke ihre gegenseitige Lage bei. des Schiebers 48 ab einer bestimmten Länge desWenn der Schieber 48 erneut an seinem hinteren selben eine weitere Zuführung von Werkstücken in Totpunkt angekommen ist, dann halten die Finger 50 die Rinne 47 nicht mehr möglich. Man verhindert 49« und 49 b wieder die nachfolgenden zwei Werk- also bei Verlängerung einer Seite des Schiebers 48 stücke 22 in den Zufuhrleitungen 3 α fest. Wenn das eine Weiterleitung der aus der Zufuhrleitung 3« Auslaßrohr 50 durch einen von unten kommenden kommenden Werkstücke auf diejenige Seite der Stau von Werkstücken 22 verstopft ist, dann kommen Rinne, in welcher der Schieber verlängert ist. Wenn die aus der Zufuhrleitung 3 α angelieferten Werk- 55 z. B. der Schieber 48 auf der Seite der Ausgangsstücke mit den das Auslaßrohr 50 verstopfenden leitung 3 & in dieser Weise verlängert ist, dann bleibt Werkstücken in Berührung und werden durch die bei Bewegung des Schiebers in Richtung auf die Aus-Schubwirkung des Schiebers 48 und die Wirkung des gangsleitung 3 c das von der Zufuhrleitung 3 α anNockens 47« durch das Fenster 47 b ausgestoßen. gelieferte Werkstück 22 auf der oberen Fläche des Bei einer weiteren Ausführungsform einer derarti- 60 Schiebers liegen und fällt nicht in die Rinne. Bei der gen Zuteileinrichtung 4 ist es ohne weiteres möglich, Umkehrung der Bewegung stößt also dieser Schieber die Lage des Werkstückes während des Durchtritts kein Werkstück in Richtung auf die Leitung 3 b, sondurch den Zuteiler 4 umzukehren; dazu genügt es, dem das angelieferte Werkstück, das in Berührung in der Rinne 47 einen Anschlag vorzusehen, der die mit der unter ihm weggleitenden Oberfläche des Umkehrung des Werkstückes genau in demjenigen 65 Schiebers war, fällt auf der Seite der Ausgangslei-Moment bewirkt, in dem es in das Auslaßrohr 50 tung 3 c in die Rinne 47. Man kann somit durch Vereintritt. Bei einer weiteren Ausführung sind die längerung des Schiebers 48 auf der entsprechenden Flansche der Rinne 47 mit einer Meßeinrichtung ver- Seite erreichen, daß Werkstücke aus der Zufuhr-
leitung 3 a entweder nur in die Leitung 3 b oder nur in die Leitung 3 c gelangen.
Um eine solche Umstellung leicht zu bewirken, trägt der Schieber 48 zwei ausfahrbare Stücke oder zweite Schieber 52 und 53, die durch Federn im Inneren des Schiebers 48 gehalten und mittels Druckluft ausfahrbar sind. Je nachdem, welchen der beiden zweiten Schieber 52, 53 man aus dem hin- und herschwingenden Schieber 48 mittels Druckluft ausfährt, wählt man auch diejenige Ausgangsleitung 3 b oder c, in welche allein gefördert werden soll.
Man kann selbstverständlich auch mehrere der beschriebenen Anlagen in einer größeren Anlage gleichzeitig verwenden. Auch kombinierter Betrieb mehrerer Einheiten ist möglich. Ferner kann man die Werkstücke mit einer anderen Kraft als mit einem Strömungsmittel vorwärts bewegen, beispielsweise metallische Werkstücke mit einem Magneten entlang der Zufuhrleitungen, und den Magnet seinerseits auf hydraulische Weise bewegen; auch könnten mehrere Magnete auf einem die Rohre umgebenden Kreis angeordnet sein.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Beförderung insbesondere zylindrischer Werkstücke von Zubringereinrichtungen zu Verarbeitungseinrichtungen in einem die Beibehaltung der Werkstücklage gewährleistenden Rohrsystem unter zwangsweiser Einführung in das letztere mittels der Bewegungskräfte eines Strömungsmittels, Überführung dieser zwangsweisen Förderung in eine solche durch Eigengewicht und unter Benutzung einer gegebenenfalls mehrere ankommende und abgehende Rohrstränge miteinander verbindenden Zuteileinrichtung zwecks konstanter und vorzugsweise vollautomatischer Weiterbeförderung von Werkstücken von mindestens einer Arbeitsmaschine in vorbestimmten Zeitabschnitten unter Schwerkraftwirkung ohne Druckgefälle über eine Verteileinrichtung zu mindestens einer Weiterverarbeitungsmaschine unter Ausgleich von Schwankungen in der Zufuhr und im Aufnahmevermögen der Maschinen durch im Bedarfsfälle wahlweises selbsttätiges Speichern und/oder Auswerfen und gegebenenfalls Wiederzuführen der gespeicherten Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (4) unterhalb des Scheitelpunktes (8) der Zufuhrleitung (3 ä) des Rohrsystems im abwärts führenden Rohrschenkel angeordnet ist und ausgangsseitig verbunden ist
a) über Rohrleitungen (3 c) mit mindestens einer zur Speisung der Weiterbearbeitungsmaschinen (7) dienenden Ausgabevorrichtung (6) und
b) über Rohrleitungen (3 b) mit mindestens einer als Puffer dienenden Speichereinrichtung (5), die ihrerseits über weitere Rohrleitungen an je eine der Ausgabevorrichtungen (6) angeschlossen ist.
und daß ferner die Zuteileinrichtung (4), welche die aus der Zufuhrleitung (3 a) ankommenden Werkstücke (22) durch Schubwirkung abfördert, mit mindestens einer Auswerf öffnung (47 b) versehen ist, durch welche bei Stauungen die weiter herangeführten Werkstücke (22) unter Einwirkung mindestens eines gegenüber der Öffnung (47 b) angeordneten Nockens (47 a) selbsttätig ausgeworfen und gegebenenfalls zu einer der Speichereinrichtungen (5) geleitet werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (4) einen mechanisch periodisch bewegten Schieber (48) zum Ausstoßen der Werkstücke (22) zu den Abförderöffnungen (50 bzw. 47 b) und vom Schieber (48) gesteuerte Glieder (49) zum kurzzeitigen Blockieren des Austritts der aus der Zufuhrleitung (3 a) ankommenden Werkstücke (22) aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (4) im wesentlichen aus einer Rinne (47) mit darin hin- und herbewegtem Schieber (48) besteht und daß zur Anforderung der Werkstücke (22) das Rohr (3 a) mit Abstand über der Oberfläche des Schiebers (48) endet und gegenüber dem einen Totpunkt des Schiebers eine Auslaßöffnung (50) im Boden der Rinne (47) vorgesehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (47 in Fig. 12) kreisförmig gebogen ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne (47) zwischen der Auslaßöffnung (50) und dem dieser näher liegenden Totpunkt der Bewegung des Schiebers (48) an einer Seitenwand ein Nocken (47 a) und gegenüber in der anderen Seitenwand eine Öffnung (47 b) von soldier Größe vorgesehen ist, daß ein in der Rinne (47) befindliches Werkstück (22) bei Auftreten eines Staues an der Auslaßöffnung (50) durch die Öffnung (47 b) aus' der Rinne (47) gedrückt wird.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtungen (6) im wesentlichen aus je einem um die senkrechte Achse konstant sich drehenden schaufelrad- oder malteserkreuzartigen Förderrad (23) bestehen.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtungen (6) aus je einer um eine waagerechte Achse sich konstant drehenden, mit Aussparungen (25 a) zur Aufnahme der Werkstücke (22) versehenen Trommel (25) bestehen.
8. Anlage nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtungen (5) im wesentlichen aus je einer aus senkrecht stehenden Rohrbündeln (37) gebildeten, um eine senkrechte Achse (40) revolverartig drehbaren Trommel bestehen, die gleichzeitig von oben zu beladen und nach unten zu entleeren ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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