DE1428395C - An der Saugdüse eines fahrbaren Stielstaubsaugers losbar befestigter Gleitschuh - Google Patents

An der Saugdüse eines fahrbaren Stielstaubsaugers losbar befestigter Gleitschuh

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DE1428395C
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Germany
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suction nozzle
sliding shoe
suction
vacuum cleaner
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Expired
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English (en)
Inventor
Bernhard 7130 Muhiacker Tißler
Original Assignee
Fakir Werk Wilhelm Kicherer Machi nen und Metallwarenfabrik Muhiacker, 7130Muhlacker
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an der Saugdüse eines fahrbaren Stielstaubsaugers lösbar befestigten Gleitschuh, der beim Saugen von glatten Böden zum Abstützen der Saugdüse dient und ihren Abstand vom Boden festlegt.
Ein bekannter Gleitschuh dieser Art ist für Stielstaubsauger ohne rotierendes Arbeitswerkzeug bestimmt, die bei Verwendung ohne Gleitschuh, also beim'Saugen von Teppichen od. dgl., mit ihrer Saugdüse allseitig auf dem Teppich aufliegen. Werden mit *° derartigen Stielstaubsaugern glatte Böden gesaugt, so würde die Saugdüse ebenfalls fast allseitig auf.dem Boden aufliegen, nur einen geringen Lufteintrittsquerschnitt frei lassen und dadurch die Staubaufnahme verhindert werden. Daher dient der bekannte Gleitschuh dazu, die Saugdüse der genannten Stielstaubsauger anzuheben und damit den Einlaßquerschnitt der Saugdüse zu vergrößern.
Der bekannte Gleitschuh eignet sich nicht für solche bekannten Stielstaubsauger, deren Saugdüse ein rotierendes, walzenförmiges Arbeitswerkzeug aufweist und beim Saugen von Teppichen od. dgl. durch an der Saugdüse angeordnete Stützeinrichtungen im Abstand über der Oberfläche des ruhenden Teppichs gehalten wird. Durch das Anheben der Saugdüse würde nämlich *5 bei den zuletzt genannten bekannten Stielstaubsaugern der Abstand zwischen Saugdüse und glattem Boden zu groß werden, als daß noch eine ausreichende Saugwirkung vorhanden wäre. Auch würde das rotierende Arbeitswerkzeug dadurch vom Boden abgehoben werden und wirkungslos sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gleitschuh der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auch auf glatten Böden eine hohe Saugleistung des Stielstaubsaugers und ein einwandfreies Arbeiten eines rotierenden, walzenförmigen Arbeitswerkzeugs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Stielstaubsauger, dessen Saugdüse ein rotierendes walzenförmiges Arbeitswerkzeug aufweist und beim Saugen von Teppichen od. dgl. durch an der Saugdüse angeordnete Stützeinrichtungen im Abstand über der Oberfläche des ruhenden Teppichs gehalten wird, der Gleitschuh in Form einer die Saugmündung allseitig umgebenden Platte ausgebildet ist, deren Dicke etwa dem genannten Abstand zwischen Saugdüse und ruhender Teppichoberfläche entspricht, derart, daß sie nur mit einem sich parallel zur Saugmündung erstreckenden Teilabschnitt ihrer Fläche auf dem Boden aufliegt.
Der erfindungsgemäße Gleitschuh hat den Vorteil, daß die die Saugmiindung allseitig umgebende Platte die Saugmiindung seitlich abdeckt und nur einen verhältnismäßig kleinen Saugschlitz frei läßt, in dem dann eine hohe Saugleistung erreicht wird. Da die Platte den Abstand der Saugdüse vom Boden nicht wesentlich verändert, bleibt auch das rotierende Arbeitswerkzeug unverändert wirksam.
Der Gleitschuh ist dabei am besten aufsteckbar eingerichtet. Durch das Aufstecken des Gleitschuhs wird zweckmäßig ein Schalter betätigt, der den Antriebsmotor des Gebläses auf eine höhere Drehzahl umschaltet. Der Gleitschuh liegt vorteilhaft mit seinem in bezug auf die Ansaugöffnung rückwärtigen Teilabschnitt auf dem Boden auf und gibt dadurch die Düsenvorderkante für den Eintritt der Luft frei.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung ist
F i g. 1 die Seitenansicht eines Stielstaubsaugers mit aufgestecktem Gleitschuh, teilweise im vertikalen Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gleitschuh, ■ ■
F i g. 3 ein vertikaler Längsschnitt durch den Gleitschuh.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse des Stielstaubsaugers bezeichnet. An der unteren Umrandung der Saugdüse 2 ist ein Düsenblech 3 angebracht, das mit seiner dem Teppich zugekehrten Seite mehrere Millimeter über der abzusaugenden Fläche steht. Der Abstand vom Boden ist durch zwei Stützen 4 gegeben, die Teile des Düsenblechs sind. .
Der aufsteckbare Gleitschuh 5 ist am Düsenblech 3 eingerastet. Er besteht aus dem Filzbelag 6, einem Dichtungsbelag 7 und einer Versteifungszwischenlage 8. An letzterer sind Einrasthaken 9 und eine Einrastfeder 10 befestigt. Die Einrastfeder hat im Ausführungsbeispiel neben der Halterung des Gleitschuhs , die Aufgabe, einen Tastschalter 11, der den Motor 12 ^ auf eine höhere Drehzahl umschaltet, zu betätigen. .
Der Gleitschuh hält das Gerät in einer etwas nach hinten geneigten Lage. Durch Wahl einer bestimmten Filzplattenstärke ergibt sich dabei auf einfache Art ein verkleinerter und der Gebläseleistung angepaßter Lufteintrittsquerschnitt, der im Zusammenhang mit dem schneller laufenden Gebläse eine bestmögliche Saugwirkung auf festen, glatten Fußböden ermöglicht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An der Saugdüse eines fahrbaren Stielstaubsaugers lösbar befestigter Gleitschuh, der beim Saugen von glatten Böden zum Abstützen der Saugdüse dient und ihren Abstand vom Boden festlegt, ' dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stielstaubsauger, dessen Saugdüse (2) ein rotierendes walzenförmiges Arbeitswerkzeug aufweist und beim Saugen von Teppichen od. dgl. V durch an der Saugdüse (2) angeordnete Stützein- ν richtungen (4) im Abstand über der Oberfläche des ruhenden Teppichs gehalten wird, der Gleitschuh
(5) in Form einer die Saugmündung allseitig umgebenden Platte ausgebildet ist, deren Dicke etwa dem genannten Abstand zwischen Saugdüse (2) und ruhender Teppichoberfläche entspricht, derart, daß sie nur mit einem sich parallel zur Saugmündung erstreckenden Teilabschnitt ihrer Fläche auf dem Boden aufliegt.
2. Gleitschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aufsteckbar eingerichtet ist.
3. Gleitschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch sein Aufstecken ein Schalter (11) betätigt wird, der den Antriebsmotor (12) des Gebläses auf eine höhere Drehzahl umschaltet.
4. Gleitschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit seinem in bezug auf die Ansaugöffnung rückwärtigen Teilabschnitt auf dem Boden aufliegt und dadurch die Düsenvorderkante für den Eintritt der Luft freigibt.

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