DE1428151C - Anordnung der Laufbüchse bei Rotationsverdichtern - Google Patents
Anordnung der Laufbüchse bei RotationsverdichternInfo
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- compressor
- housing
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Description
Die Erfindung betrifft einen einwelligen Rotationsverdichter, insbesondere Vielzellenverdichter, mit
innerhalb des Verdichtergehäuses in Längsrichtung verlaufenden Rippen und dazwischen angeordneter
Laufbüchse, die von einer Einlaß- und einer Auslaß-Öffnung durchbrochen ist.
Bekannt ist eine Ausführung, bei welcher die Laufbüchse
in das Verdichtergehäuse eingepreßt ist und sich hierbei längs des Gehäuseumfanges an Rippen
abstützt. Die Rippen dienen einerseits zur Kraftaufnähme und haben andererseits die Aufgabe, die Abdichtung
zwischen Saug- und Druckseite zu über- ' nehmen. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung
ist die schwierige Innenbearbeitung des Gehäuses an den Stützrippen, wodurch die Herstellung einer genauen
Preßpassung sehr aufwendig ist. Des weiteren muß die Außenoberfläche der Laufbüchse sehr genau
bearbeitet sein, um eine gute Abdichtung zwischen Saug- und Druckseite des Verdichters zu erreichen.
Von nachteiliger Wirkung sind überdies im Gehäuse und in der Büchse auftretende Wärmespannungen,
welche Undichtigkeiten zwischen Saug- und Druckseite des Verdichters zur Folge haben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile und nach- as
teiligen Wirkungen eine einfache Anordnung der Laufbüchse mit sicherer Abdichtung zwischen Saug-
und Druckseite des Verdichters zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufbüchse in an sich bekannter Weise
stirnseitig durch am Verdichtergehäuse befestigte Deckel, die mit Ansätzen die Laufbüchse an deren
Innenfläche abstützen, zentriert ist und daß zwischen der Laufbüchse und den Gehäuserippen Zwischenräume
belassen sind, in die je ein Dichtelement eingefügt ist.
Von Vorteil ist hierbei, daß das Gehäuse ohne Be einflussung der Abdichtung aus einem Werkstoff mit
anderer Ausdehnungszahl als derjenigen des Werkstoffes von Laufbüchse und Deckel bestehen kann.
Des weiteren kann vorteilhafterweise die Laufbüchse von Hand ein- und ausgebaut werden. Ein weiterer
Vorteil ist die Beliebigkeit der Längentoleranz der Laufbüchse: Die Abdichtung zwischen Trommel und
Deckel ist im Gegensatz zu der bekannten Ausführung nicht mehr von der genauen Büchsenlänge abhängig.
Zweckmäßigerweise sind die Gehäuserippen an
ihren der Laufbüchse zugewandten Oberseiten mit in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen versehen,
deren Tiefe zur Verdichtersaugseite hin abnimmt und in die ein Dichtelement runden Querschnitts lose
eingelegt ist. Als Dichtelement ist vorzugsweise ein mit einem elastischen Werkstoff beschichtetes Rohr
zu verwenden. Durch den Druckunterschied zwischen Druck- und Saugseite wird das Dichtelement fest
gegen die Innenwand der Ausnehmung und die Laufbüchsenaußenfläche gepreßt, wodurch stets eine sehr
gute Abdichtung zwischen Saug- und Druckseite des Verdichters gewährleistet ist. Bei dieser Anordnung
des Dichtelements steht die Laufbüchse mit dem Verdichtergehäuse nicht direkt in Verbindung, wodurch
vorteilhafterweise eine geräuschdämpfende Wirkung erzielt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt und
Fig. 2 einen Längsschnitt des Verdichters.
In einem Verdichtergehäuse 1 mit einem Saugkanal 2 und einem Druckkanal 3 sind zwei Rippen 4
und 5 einander gegenüberliegend angeordnet. Zwischen den in Längsrichtung verlaufenden, mit je einer
Ausnehmung 6, 6' versehenen Rippen 4 und 5 ist die Laufbüchse 7 eingelegt, die mit einer Öffnung 8 für
den Einlaß und einer Öffnung 9 für den Auslaß des zu verdichtenden Gases versehen ist. Die beiderseits
stirnseitig des Verdichtergehäuses 1 angebrachten Deckel 10 weisen jeweils einen Ansatz 11 auf, auf
welchem die Laufbüchse 7 sich abstützt. Durch einen oder mehrere im Deckel 10 befestigte Stifte 12 ist die
Laufbüchse 7 gegen Verdrehung gesichert. Zwischen der Laufbüchse 7 und den Ausnehmungen 6, 6' der
Rippen 4 und 5 ist jeweils ein mit Kunststoff oder einem anderen elastischen Werkstoff beschichtetes
Rohr 13 einerseits fest und dicht gegen die Ausnehmung 6 bzw. 6' und andererseits gegen die Laufbüchse
7 gepreßt. Die Gaskräfte der Laufbüchse 7 werden über die Ansätze 11 der Deckel 10 auf das
Verdichtergehäuse 1 übertragen.
Claims (3)
1. Einwelliger Rotationsverdichter, insbesondere Vielzellenverdichter, mit innerhalb des
Verdichtergehäuses in Längsrichtung verlaufenden Rippen und einer dazwischen angeordneten
Laufbüchse, die von einer Einlaß- und einer . Auslaßöffnung durchbrochen ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Laufbüchse (7) in an
sich bekannter Weise stirnseitig durch am Verdichtergehäuse (1) befestigte Deckel (10), die mit
Ansätzen (11) die Laufbüchse (7) an deren Innenfläche abstützen, zentriert ist und daß
zwischen der Laufbüchse (7) und den Gehäuserippen (4, 5) Zwischenräume belassen sind, in die
je ein Dichtelement (13) eingefügt ist.
2. Rotationsverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserippen
(4, 5) an ihren der Laufbüchse (7) zugewandten Oberseiten mit in Längsrichtung verlaufenden
Ausnehmungen (6, 6') versehen sind, deren Tiefe zur Verdichtersaugseite (2) hin abnimmt und in
die je ein Dichtelement (13) runden Querschnitts lose eingelegt ist.
3. Rotationsverdichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtelement ein mit einem elastischen Werkstoff beschichtetes Rohr vorgesehen ist.
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