DE1427041C - Arbeits-Längsschlitten am Längsschlittenblock einer mehrspindeligen Drehbank - Google Patents

Arbeits-Längsschlitten am Längsschlittenblock einer mehrspindeligen Drehbank

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DE1427041C
DE1427041C DE19601427041 DE1427041A DE1427041C DE 1427041 C DE1427041 C DE 1427041C DE 19601427041 DE19601427041 DE 19601427041 DE 1427041 A DE1427041 A DE 1427041A DE 1427041 C DE1427041 C DE 1427041C
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DE
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longitudinal slide
piston rod
piston
working
push rod
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DE19601427041
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DE1427041B2 (de
DE1427041A1 (de
Inventor
Philipp 5000 Köln-Neu-Ehrenfeld Feldwisch
Original Assignee
Fa. Alfred H. Schütte, 5000 Köln
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Description

50
Die Erfindung betrifft einen Arbeits-Längsschlitten am Längsschlittenblock einer mehrspindeligen Drehbank, der über eine Schubstange längsverschiebbar ist und in seiner Bewegungsrichtung einen Arbeitszylinder mit einem dann verschiebbaren Kolben aufweist, dessen Kolbenstange ein Schneid- oder Spannwerkzeug trägt.
Es ist bekannt, auf ein- oder mehrspindeligen selbsttätigen Drehbänken zur Bewegung von Werkzeugen od. dgl. hydraulische oder pneumatische Aggregate zu verwenden und diese Aggregate auf die Längsschlitten aufzumontieren. Nachteilig ist jedoch, daß solche Längsschlitten mit angebauten hydraulischen oder pneumatischen Aggregaten viel Platz beanspruchen und den Verschiebebereich des Schlittens beeinträchtigen, zumal die von anderen Herstellern bezogenen Aggregate meist noch durch besondere Aufnahmevorrichtungen an den Längsschlitten angebracht werden müssen. Überdies genügen auch die so vervollkommneten Längsschlitten noch nicht allen bei der Arbeit an mehrspindeligen Drehbänken vorkommenden Anforderungen. Soll z. B. ein am Längsschlitten gehaltenes Werkzeug rotierend' arbeiten oder soll das Werkstück am Schlitten zur Bearbeitung von einem üblichen, seitlich angestellten Werkzeug her rotierend angetrieben werden, so ist dies über die lediglich längsverschiebbaren Teile solcher Längsschlitten nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und neben einer möglichst gedrängten, wenig Platz beanspruchenden Ausbildung des Längsschlittens eine vielseitigere Verwendung des Schlittens zu ermöglichen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Schlitten selbst der Arbeitszylinder ist und die Schubstange gleichzeitig Antriebswelle für die drehbar und längsverschiebbar gelagerte Kolbenstange ist, die ihrerseits ah Wcfkzcugspindel dient.
Vorteilhaft sind dabei die beiden Deckel des Arbeitszylinders durch eine Hülse fest miteinander verbunden, in welcher die Kolbenstange längsverschiebbar gelagert ist, die von einem Querbolzen durchsetzt wird, der einmal Längsschlitze der Hülse durchgreift und damit die Drehbewegung der Schubstange auf die Kolbenstange überträgt, und der ferner als Kolbenbolzen die Verbindung zwischen der Kolbenstange und dem Ringkolben bildet, der längsverschiebbar zwischen dem Zylinder und der Hülse gelagert ist.
Bei einer solchen Ausbildung des Schlittens und seiner Bestandteile erübrigen sich besondere Anbauaggregate für den Antrieb der Werkzeuge, zumal der rotierende Kolbenantrieb über die Schubstange so platzsparend ist, daß der Verschiebebereich des Schlittens dadurch nicht beeinträchtigt wird. Die Einbeziehung der Stirnwände des Zylinders in die mit der Schubstange verdrehbaren Bauteile ergibt eine einfache Konstruktion, die wegen der Mitdrehung der Stirnwände zugleich eine vielseitige Anwendung des Schlittens zuläßt.
So kann an sich am vorderen Ende der sich drehenden Kolbenstange jedes beliebige Werkzeug angebracht werden. Es kann aber auch der vordere, zugleich die eine Stirnwand des Zylinderraumes bildende Deckel an seiner Außenseite gemeinsam mit dem äußeren Ende der ihn durchsetzenden Kolbenstange eine Spannvorrichtung zum Erfassen eines Werkstücks bilden.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen weitere vorteilhafte konstruktive Einzelheiten des Längsschlittens gemäß der Erfindung.
Es ist bereits bekannt, eine Reitstockspitze im feststehenden Reitstockgehäuse über einen Kolben und einen seinerseits im Gehäuse längsverschiebbaren zylindrischen Schlitten zu lagern, wobei der Kolben durch ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel auch gegenüber dem Schlitten längsverschiebbar ist. Abgesehen davon, daß diese bekannte Reitstockanordnung ausschließlich zur Zentrierung eines von der Spindel einer Drehbank her antreibbaren Werkstückes und somit nicht zur Halterung von Werkzeugen selbst bestimmt ist, sind bei dem bekannten Reitstock auch weder der Kolben noch sonstige Teile des Schlittens rotierend antreibbar. Weiterhin ist ein von einem ortsfesten Arbeitszylinder her er-
folgender Arbeitsschlittenantrieb bekannt, bei dem eine am Arbeitsschlitten festgelegte Schubstange mit dem im Arbeitszylinder verschiebbaren Kolben verschraubbar gekuppelt ist. Diese Verschraubbarkeit dient aber nur zur Feineinstellung des Vorschubes und hat nichts mit einem rotierenden Antrieb von am Schlitten angeordneten Schneid- oder Spannwerkzeugen zu tun. Beide bekannten Anordnungen konnten deshalb die nunmehrige Erfindung nicht nahelegen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 den Verspanungsraum eines mehrere erfindungsgemäße Arbeits-Längsschlitten aufweisenden
aus
ragende Kolbenstange 8en^.eses Werkzeug kann werkzeug 20 tragen kann· -fende Schubstange
durch die am Schatten i<* J^n wobei dieser Be-19 vor- und zuruckbewegiw ^ ^ Verdrehung wegung noch eine Verscnie S überlagert werden des Kolbens 29 im bcmmci.
kann. eeste'lten Ausführungsform
Bei der in Fig. 2daig *„ emer Greifereindient der Schlitten 14 als vyerkstücks während
dem Afn^ta^'J1^ Strand ist, wird von einem ™gj[e° Deckel 22 getragen,
Mehrspindelautomaten in einer schematisch gehalte- 15 der über ein Kugellager 23 dre J^'jJ Ende des
nen Seitenansicht, Verschiebung gesichert im w ^ ^ ^ ^
Fig.2 einen der Arbeits-Längsschlitten gemäß Schlittens 14 gelagert isΐ· "« stirnwand des ZyHn-
Fig. 1 in einem vergrößert dargestellten Axialschnitt, nem weiteren, die rucKW* £L Schlitten 14 über ein
Fig.3 den Schlitten gemäß Fig.2 in einer seine derraumes bildenden_una m Unverschiebbar
Führung an einem Längsschlittenblock des Mehr- 20 weiteres Kugellager drenoar, J ^ den Kolben 29
cninHplmitnmntpn vprarKtrhaiiliche.nHpn Stirnansicht, gelagerten DeCKeIZS uoer ei verbindung. T^iP=P--
über
Dieser
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J^Schlitten 14 heraus und jg"" { Dh
g g
spindelautomaten veranschaulichenden Stirnansicht. gelagerte
Zwischen einem Antriebsständer 10 und einem durchsetzende
Spindelstock 11 des Automaten ist auf einer Traverse Deckel 25 ist
12 gegen Verdrehen und Verschieben gesichert der schiebbar u"d z"/h' .7Ur Führung eines zugleich
Längsschlittenblock 13 angeordnet. An diesem, nach- 25 Die Buchse 24 üienl^"1h 29 bildenden Doms
stehend einfach »Block 13« genannten Längsschiit- die Kolbenstange des Rome π diametral
tenblock sind mehrere Arbeits-Längsschlitten 14, 27 d t demKolbe" " ^ nachstehend »Schlitten 14« genannt, geführt. Wie die
Führung erfolgt, ist insbesondere aus F i g. 3 ersieht- JfJ^Schlitten 14 heraus und
lieh. Der Block 13 weist über seinen Umfang ver- 30 Dorn 27 ragt vorn aus dem jg"" . 31 au{ Durch
teilt mehrere kreisbogenförmige Führungsbahnen 15 weist ein koniscn v«Jung«»B> H „ber d|e
auf, in welchen die außen zylindrisch ausgebildeten wahlweise Beaufschlagung des g>£e ^ ^ Schlitten 14 mit einem entsprechenden Teil ihres
Mantels geführt sind. Die Schlitten werden in ihrer ,Xfde orange 21. Da
Betriebslage durch Leistend gehalten, die in Nuten 35 ^ *«%£** *<Sgung der Greiferzange beim
17 der Zylinderwandung der Schlitten eingreifen. durch erfolgt die Betätigung uci
Die Schlitten 14 sind durch Schubstangen 19, deren Erfassen des Werkstuckes
(nicht dargestellte) Steuerelemente im Antriebsstan- Die Erfindung ^^
der 10 untergebracht sein können, gegen die Werk- beschriebenen .^^^tLfX^zlkh
stückspindeln 18 des Spindelstocks 11 vorschiebbar. 4o konnte die Greifereinnchtung be1 emer 8
In den zylindrischen Schlitten 14 ist gemäß F i g. 2 gleicher. Betatigungsweise auch als AuUengreuer
ein Kolben 29 geführt, dessen aus dem Schlitten her- gebildet sein.
Buchse 24 in
lweise Beaufschlagung
eine von zwei Leitungen 3Zuna
Verschiebung des f
21
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Arbeits-Längsschlittea am Längsschlittenblock einer mehrspindeligen Drehbank, der über eine Schubstange längsverschiebbar ist und in seiner Bewegungsrichtung einen Arbeitszylinder mit einem darin verschiebbaren Kolben aufweist, dessen Kolbenstange ein Schneid- oder Spannwerkzeug trägt, dadurch gekennzeich-io net, daß der Schlitten(14) selbst der Arbeitszylinder ist und die Schubstange (19,26) gleichzeitig Antriebswelle für die drehbar und längsverschiebbar gelagerte Kolbenstange (27) ist, die ihrerseits als Werkzeugspindel dient.
2. Längsschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schubstange (26) fest verbundene Bauteile (Deckel 22 und 25) die Stirnwände des Zylinderraumes des Arbeitszylinders (Schlitten 14) bilden.
3. Längsschlitten nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (22,25) durch eine Hülse (24) fest verbunden sind, in der die Kolbenstange (27) längs verschiebbar gelagert ist, die von einem Querbolzen (28) durchsetzt wird, der einmal Längsschlitze (30) der Hülse (24) durchgreift und damit die Drehbewegung der Schubstange (19, 26) auf die Kolbenstange (27) übertrügt, und der ferner als Kolbenbolzen eine Verbindung zwischen der Kolbenstange (27) und dem Ringkolben (29) bildet, der längs-verschiebbar zwischen dem Zylinder (14) und der Hülse (24) gelagert ist.
4. Längsschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Deckel (22) an seiner Außenseite gemeinsam mit dem äußeren Ende (Kopfteil 31) der ihn durchsetzenden Kolbenstange (Dorn 27) eine Spannvorrichtung zum Erfassen eines Werkstückes bildet.
5. Längsschlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Deckel (22) eine Greiferzange (21) bildet und das äußere Ende der Kolbenstange (Dorn 27) als Spreizkonus (31) ausgebildet ist.
DE19601427041 1960-09-10 1960-09-10 Arbeits-Längsschlitten am Längsschlittenblock einer mehrspindeligen Drehbank Expired DE1427041C (de)

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DESC028471 1960-09-10
DESC028471 1960-09-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1427041A1 DE1427041A1 (de) 1968-12-12
DE1427041B2 DE1427041B2 (de) 1973-01-11
DE1427041C true DE1427041C (de) 1973-08-09

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