DE1426669A1 - Kondensatableiter - Google Patents

Kondensatableiter

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DE1426669A1
DE1426669A1 DE19641426669 DE1426669A DE1426669A1 DE 1426669 A1 DE1426669 A1 DE 1426669A1 DE 19641426669 DE19641426669 DE 19641426669 DE 1426669 A DE1426669 A DE 1426669A DE 1426669 A1 DE1426669 A1 DE 1426669A1
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DE
Germany
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valve
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bore
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auxiliary
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DE19641426669
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Heinzgeorg Dannert
Dannert Dipl-Ing E
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E DANNERT FA DIPL ING
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E DANNERT FA DIPL ING
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • "Kondensatableiter" Die Erfindung betrifft einen Kondensatableiterl dessen Hauptventil über einen hoch- oder niederdruekseitig in einem Arbeitsraum gelagerten Kolben vom Kondensatdruck bewegt und durch mengenmäßige Beaufsohlagung des dem Arbeitsraum gegendruekseitig über eine das Hauptventil durchdringende Bohrung ab.. oder zuströmenden Kondensat mittels eines.vorzugsweise gleichachsig zum Hauptventil und der Bohrung angeordneten und beispielsweise thermostatisoh in Stellungsabhängigkeit zu einem Festpunkt betätigten, unmittelbar mit der das sogenannterweiae schwimmend gelagerte Hauptventil durchdringenden, einen ventileit$ bildenden Bohrung zusammenarbeitenden Hilfeventiles gesteuert wird.
  • Bei derartigen Kondensatableitern, die bei relatiir kleinen Gehäuse ein großes Auslaßventil aufweisen, 'gesteht die Gefahr, daß erhebliche Dampfdurchschläge auftreten, wenn . insbesondere wahwallartig anfallendes Kondensat rück- staufrei abzuführen ista Zu ist daher erforderlich, da8 einerseits das Hilfsventil möglichst schnell und genau auf plötzliche (nachteilige) Druck- und Temperaturschwankungen reagiert, und .Andererseits das Hauptventil gleichermaßen anspricht.
  • a Diese Forderungen sind erfüllt, wenn ein (hochdruckseitig) strömungsgleich schließendes, also kleinatmöglich aus- führbares und daher ohne besondere Mittel gegenüber einlaßseitigen, meistens kleineren Druckschwankungen neu- tral sich verhaltendes Hilf-sventil*verwendet wird, das außerdem auch vor arbeitaraumseitigen, meistens größeren Druckschwankungen abgesichert ist und ein unmittelbar mit dem Hilfsventil zusammenarbeitendes" schnell (gegebenenfalls richtungsungleich) folgendes Ventil vorgesehen wird, das außerdem auch stellungsgenau arbeitet.
  • Es sind gondensatableiter der eingangs beschriebenen Art . bekannt, die im wesentlichen im feststehenden Wandungsteil des Arbeitsraumes, in dem der Kolben des strömungs- gleich oder -ungleich schließenden Hauptventilen gelägert ist, eine als Ventilsitz ausgebildete erste .Öffnung (Bohrung) aufweisen, mit welcher ein strömungsgleich oder -ungleich öffnendes oder schließendes, thermostatisch oder niveauabhängig betätigtes Hilfsventil swecks mengenmäßiger Beaufschlagung des dem .Arbeitsraum gegendruck-" seitig über eine als sogenannte_Festdrossel wirkende zweite Öffnung (Bohrung) ab- oder zuströmenden Kondensate . zusammenarbeitet. Bei einer dieser Ausführungen arbeitet . das Hauptventil gegen eine Druckfeder. Da die ,Leistung einer solchen Festdrossel nur für einen eng begrenzten Bereich ausgelegt sein kann, ergibt sich zwangsläufig bei abweichenden Verhältnissen, daß das Umptventil infolge des unterschiedlich sich auf- und/oder abbauenden Druckes im Arbeit®raux bereits bei, Zwischen- stellungen des Hilfsventils entweder au früh ganz öff- net oder zu früh oder zu spät ganz schließt, wenn der Querschnitt des Kolbens den Hauptventils dem seines AuslaßXuerschnittes angeglichen beziehungsweise nicht .angeglichen, bedeutend größer ist.
  • Die Hilfsventile sind hier auch arbeitsraumseitigen Druck-und einlaßseitigen Temperaturschwankungen susgesetzt# selbst oder gerade wenn sie, wie teilweise der Fall, strömungsgleich schließen, da sie gegenüber demArbeitsrana nicht druckausgeglichen sind und der Thermostat bei strönunf;sgleich schließenden Hilfsventilen infolge verhältnimäßig kleiner Betätigungskräfte (forderungsgemäßl) schnell reagiert, so daß bei ntellun#sungenau arbeitenden. Hauptventil die Möglichkeit besteht ,.daß die nämlichen Störgrößen sich ungünstig summieren und Fehlstellungen verursachen, die die Neigung solcher Kondensatableiter zu Dampfdurchschlägen noch fördern. Die Verwendung einer Druckfeder bei einer Ausführung reicht zur I3eseitigung'*dieser Mängel nicht aus, weil das Hauptventil seinerseits und unabhängig von der Übertragung durch das Hilfsventil stirnseitig zusätzlich von Druckschwankungen angegriffen wird. Ein Kondensatableiter, bei dem ein strömungsgleich schließendes Eilfsventil unmittelbar reit dem Hauptventil zusammenarbeitet, ist bereits bekannt. Hierbei wird das Hilfsventil von einem offenen Schwimmer betätigt und steuert eine das strömungsungleich schließende und niederdruckseitig angeordnete, über eine Membran als Kolben vom Kondensatdruck bewegte Hauptventil durchdringende Bohrung zwecks mengenmäßiger Beaufachlagung des dem als Druckausgleichsraum fungierenden Arbeitsraum gegendruckseitig über eine als Festdrossel vorgesehene zweite Bohrung abströmenden Kondensats.
  • Da sich das Hauptventil sofort bei beginnender Öffnungs- phase in ungeeigneter an sich vorstellbarer Weine vom Hilfsventil löst, ergeben sich hier Weitgehend die Nach-teile, die die bereits erwähnten Festdrosseln verursachen. Außerdem muß der Schwimmer verhältnismäßig groß ausgeführt sein, da er das Hilfsventil aus eigener Kraft ohne Hebelübersetzungbetätigt. Auch ist der von einer Membran gebildete Kolben ungeeignet für höhere-Betriebedrücke. Ferner ist ein Ableiter bekannt, dessen Hauptventil über einen hochdruckseitig gelagerten, einen Arbeitsraum bil- denden Hohlkolben vom Kondensatdruck bewegt und durch mengenmäßige Beaufschlagung des dem Arbeitsraum gegendruckseitig über eine das strömungsgleich schließende Hauptventil durchdringende Bohrung abströmenden Kondensats mittels eines gleichachsig zum Hauptventil und-der Bohrung angeordneten und thermostatisch in Stellungsabhängigkeit zum Hauptventil betätigten, unmittelbar-mit der das sogenannterweise schwimmend gelagerte Hauptventil durch-. dringenden, einen Ventilsitz bildenden Bohrung richtungs- gleich zusaniaenarbeitenden Hilfsventiles gesteuert wird. Hier ist das Hilfsventil mit einem Bi-Stahl-Teller als Thermostat mit dem Hauptventil verbunden, .das seiner- seits wie bei einer vorbeschriebenen, bekannten Ausführungsform zur Bewegungsstabilisierung gegen eine Druck- feder arbeitet und weist Übereinstimmung auch in bezug auf eine sogenannte Festdrossel auf, welche den Ärbeitsraum hochdruckseitig in Verbindung hält.
  • Es ergeben sich deshalb auch die Nachteile-der vorbeschriebenen Ausführungsform derart, daß das Hauptventil einlaßseitig Druckschwankungen ausgesetzt ist, die das Hilfsventil zwangsläufig mitmacht. Diesen Bewegungen des Hauptventiles überlagern sich Eigenbewegungen des Iiilfsventiles, welshe sich wiederum aus voneinander unabhängigen Bewegungen des Thermostats als Folge von Temperatur- und Druckänderungenim Arbeitsraum zusammen- . setzene Der Thermostat steuert also nicht nur in Abhängigkeit von der Temperatur,- sondern es findet auch eine nachteilige'Beeinflussung durch deeechselnden Druck in Arbeitsraum statt, wobei sich zu de: daraus resultieren- den, auf das Hauptventil 5u übertragenden Hub de® Hilfe- ventils beziehungsweise Thermostaten eine in jeder ' Arbeitsphase wechselnde, von einlaßs®itigen und/oder gegendruckseitigen Druckschwankungen hervorgerufene Stellgröße als Störfaktor hinzurechnet, ganz außer acht gelassen, daß es im Arbeitsraum während der Öffnung des Hilfsventils zu einer gewissen Entspannungskühlung kommen kann, die eine zusätzliche (nachteilige) Störgröße vermittelt, dai Hilfsventil und damit insbesondere das Hauptventil zu weit oder lange öffnen läßt.
  • Allen derartigen Ausführungen ist somit gemeinsam, daß sie die an solche.gondensatableiter gestellten Forderungen nur unzureichend erfüllen:, es fehlen inebesondere Mittel, die die Stellbewegungen des Hauptventils den Steuerbewegungen des Thermostate beziehungeweise Hilfsventils besser angleichen.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Kondensstableiten zu beseitigen und zu erreichen# daß Hauptventil und Hilfsventil unter Anwendung einfachster Mittel nicht nur schnell" sondern vor allem auch stellungsgenau zusammenarbeiten und vor nachteiligen Störgrößen einlaß- . oder/und. arbeitsraumseitig abgesichert sind, um so den bereits-erwähnten Forderungen zu genügen; darüberhinaus soll damit aber auch zugleich ein temperaturabhängig arbeitender Antrieb mit einem niveauabhängig.arbeitenden Antrieb kombiniert werdenf derart, daß deren Einzelvorteile von Kraft und Reaktion zwecks weiterer Verbesserung den .
  • Aufbaues und Arbeitsverhaltens den Kondensatableiters sichtbar werden.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die den Stellgrößeh den Hauptventils in Abhängigkeit von den Steuergrößen den Hilfsventils jeweils entsprechenden Qperschnittsverhältnisse aus allen Leckagen des Arbeite- .
  • ram»s für die diesen ab- und zuströmende xondensatmenge außer von Hilfsventil auch von Hauptventil im Steuersinne beeinflußbar sind und das Hauptventil richtungsgleich zum Hilfsventil bewegbar ist und strömungsgleich schließt, wobei vorzugsweise ferner das Hilfsventil bei hochdruckseitig gelegenem Arbeitsraum in dessen Urandung dicht gleitend geführt und zwar mit einen Querschnitt,-der etwa den den von der Bohrung gebildeten Sitzes entspricht, sowie nicht schwimmfähi.g-ausgebildet und in Arbeitsrich- tung ausschließlich kraftschlüssig vom Thermostat betätigbar ist, während das Hilfsventil bei niederdruckseitig gelegenem Arbeitsraue undicht gleitend im fiauptventil geführt und schwimmfähig ausgebildet iqt, und in Arbeits- richtung eine !funktionsgemäß begrenzte, größere Beweglichkeit in befug auf den Wirkbereich den Thermostaten hat, von welchem es.außerdes kraftschlüssig betätigbar ist.
  • Durch diese.Maßnahmen ist garantiert, daß einerseits das Hauptventil bei allen Betriebszuständen ausschließlich nur in den vom Thermostaten beziehungsweise Hilfsventil vorgegebenen Maßen öffnen und schließen kann und ander- seits einlas- oder/und arbeitsraunseitige, überflüssige Störgrößen zum mindesten hinsichtlich ungünstiger Summierung von den Ventilen ferngehalten oder ausgegli- chen werden, da sowohl das kleinstmöglich ausführbare und unmittelbar mit dem Hauptventil in Stellungsabhän- gigkeit zu einem Festpunkt zusammenarbeitende Hilfsven- til außerdem druckausgeglichen gegenüber dem Arbeitsraum oder in schwimmfähiger Ausführung den dortigen Einflüssen entzogen ist, als äuch das schnell reagierende Hauptven- til außerdem infolge seiner besonderen Anordnung das dem Arbeitsraum ab-a oder zuströmende Kondensat unabhängig vom Hilfsventil in dem zur Korrektur von Fehlstellungen notwendigen Maße zu beeinflussen ermöglicht, da der durch die Wandung des Arbeitsraumes hindurchgeführte Teil des Hilfsventiles dessen Sitzquerschnitt entspricht und durch Änderung einer vom Hilfsventil vorgegebenen Steuergröße in der Öffnungs- oder Schließphase hervorgerufene Än- derung der Stellgröße des Hauptventils gegen deren Errei- chen diese Phasen umkehrenden Grenzwerten zustrebt..Zugleieh können sich dadurch Temperaturschwankungen auf das Hilfsventilund Druckschwankungen auf das Hauptventil auch nicht mehr ungünstig summieren, da Temperaturschwankungen ohnehin ,lm Arbeitssinne erfolgen und das Hauptventil wegen seines selbststeuernden Arbeitsverhaltens außer arbeitaraumseitige Belestungeänderungen durch Druckachwaakungen auch dIe von der Einlasseite her auszusteuern vermag, die scheinbaren Änderungen der Steuergrößen gleichkommen.
  • Mit schwimmfähigem Hilfsventil ausgestattet, das ohne be- sondere Maßnahmen auch als durch den Arbeitsraum hindurchgeführtes Hilfsventil herstellbar ist, sofern nie- drige Betriebsdrücke herrschen oder/und einentsprechend großer Schwimmer vetendet wird, kann ein solcher Kondensatableiter teils thermostatisch teils nieveauabhängig arbeiten, da das Hilfsventil zunächst bei beginnender öffnungs-Phase kraftschlüssig betätigbar.ist und betätigt wird und anschließend, sobald es eine ausreichende Offenstellung erreicht hat und der Thermostat infolge zwischenzeitlich zwangsläufig etwas angestiegener Betriebstemperatur bereits wieder die Schließphase anstrebt, aufgrund der im öffnungssinne vorhandenen größeren Beweglichkeit in die Lage versetzt wird, unabhängig vom Thermostaten niveauabhängig zu steuern, so daB hierdurch die Gewähr gegeben ist, zumal Thermostaten allgemein sowieso geringfügig unter Sattdampftemperatur einzustellen sind, um eine ausreichende Dichtkraft der Ventile sicherzustellen, daß das,llilfsventil unbeeinflußt von Druck und Temperatur spätestens bei gerade noch zulässiger Absenkung des Kondensatspiegels, doch immer noch frühzeitig genug, um Dampfdruckschläge zu . vermeiden, stets ungehindert schließen kann.'
    Weiterhin wird erreicht, daß der Schwimmer kleinstmöglich
    und damit druckfest auslegbar ist, such können gegebenen-
    falls teure Bi-Stahl-Elemente zum-Teil eingespart werden,
    was zudem der Forderung nach kleiner Hauweise entgegen-
    kommt, da sich gezeigt hat, daß das Hilfsvdntil bei
    geringer Leckage des Arbeitsraumes und genügend vorhan-
    dener Kondensatmenge sehr rasch aufzusteigen und das
    Hauptvontil voll zu beaufschlagen vermag* wohingegen bei
    unzureichend anfallendem Kondensat im Bereich der Ein-
    tauchtiefe des Schwimmers das Hilfsventil seine kraft-
    schlüssige Verbindung zum Thermostaten beibehält.
    Die vorerwähnten Mittel ermöglichen somit nicht nur, das
    Hilfsveaitil auf einfache Art schädlichen Druck -und
    Temperaturschwankungen zu entziehen, sondern sie tragen
    auch dazu bei, daß der Kondensatableiter von kleiner
    unvermittelt auf größte Leistung überwechseln und letzte= -
    re bis zum Eintritt der Betriebstemperatur von Anlagen
    abgeben kann, so daß das allgemeine Bestreben, diese mög-
    lichst schnell anzufar@en, in günstiger Weise gefördert
    wird.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
    dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. `
    Es zeigenä fig":# 1 einen Teim e:ynes Kondenoatableiters im
    Längsschnitt,-
    Fi ;. 2; eine weitere Az26,2iihrungsfo= eines er- .
    f'i ndungsgeDäß ap@gei.e @:en Kondeasat-
    abfeiters, ebenfalls i m Längsschnitt, .
    _ und zwar je zur Hälfte in der Offen-
    und Zustellung.
    F&-. 1 weist in Boden eines Gehäuses 1 auf der Hochdruck=s seite einen Auslauf 2 für das Kondensat auf, über den Auslauf ist eine an der oberen Stirnseite verschlossene Büchse 3 angeordnet, in welcher eid Stufenkolben 4 mit eines nach unten abstrebenden, mit den Mündungsrandteilen des Auslaufes zusammenarbeitenden, werkstoffeigenen Ventilkörper 5 als Hauptventil begrenzt verschiebbar gelagert ist. An deri Ventilköicper 5 schließt sich eine in den Auslauf eingreifende Verlängerung 6 an, doren hänge größer als der Hub des Stufenkolbens ist. Der Stu- fenkolben 4, der Ventilkörper 5 und die Verlängerung 6 sind von einer mit ihrem unteren Ende stets in den Niederdruckraum mündenden Bohrung 7 durchdrungens- Mit der oberen, als Ventileits dienenden Mündung der Bohrung ar- beitet ein durch die Stirnwand der Büchse 3 gleichachnig zur Bohrung hindurchgeführter Ventilkörper 8 als Hilfs- ventil zusammen, der von einen an sein oberes Ende anschließbaren, nicht dargestellten Bi-Stahl-Element oder dergleichen betätigt wird. In der Büchse 3 sind der Stufenkolben 4 und der Ventilkörper 8 mit Gleitspiel geführtg'wobei die Summe aus den Stufenkolbeäspiel-Querschnitt und des Ventilkörperspiel-Querschnitt kleiner als der Querschnitt der Bohrung ? ist. In der Büchse sind ferner radial verlaufende Durchbrüche 9 vorgesehen, durch i die Zer gondensatdruck über einen Teil der Kolbenfläche, die sogenannte Stufe, die in ihren (,uerschnitt entweder selbst oder zusammen mit eines entsprechend von Ventilkörper 5 verbleibenden Teilquerschnitt größer als der freie querachriitt des Auslaufes 2 ist, auf einen von der Büchse 3 und dem Stufenkolben 4 gebildeten Arbeiteraum-10 einwirkt,. .
  • Der sich daraus ergebende Arbeitsablauf ist folgenders Bei Temperaturabfall im Gehäuse 1 durch Einlauf von-Kondensat hebt das nichtgezeichnete Bi-Stahl-Element, das am Gehäuse oder an der Büchse 3 befestigt sein kann, den Ventilkörper 8 an und entlastet den Arbeitsraum 10 über die Bohrung ? vom Kondensatdruck; es überwiegt dann dar Druck auf die sogenannte Stufe des Stufenkolbens 4 und bewegt diesen nach oben, um dadurch dem überschüssigen Kondensat den Weg durch die Durchbrüche 9 in den Auslauf 2 freizugeben. Mit anschließend steigender Temperatur nimmt der vom Hauptventil ausgeführte Hub wieder ab, und zwar stets entsprechend dem des Ventilkörpers 8; das heißt, je größer der Temperaturanstieg, jeweils entsprechend kleiner ist auch der Querschnitt des Auslaufes 2, weil bei Anlage der Mündung der Bohrung 7 am Ventilkörper 8 die Bohrung verschlossen und dadurch der Arbeitsraum 10 über das_Stutenkolben- und Ventilkörperspiel mit Kondensatdruck erneut beaufaehlagt wird, was schließlich dazu führt, daß der Stufenkolben den Auslauf 'sperrt.
  • In Fig.2 schließt sich niederdruckseitig an den Auslauf 2 i nach unten die Büchse 3 mit Durchbrüchen 9 aal in der Büchse ist ein Kolben 4 mit einen Ventilkörp:@ 5 als "Haupt- .ventil begrenzt verschiebbar gelagert. Mit der oberen, als Ventilsitz ausgebildeten Mündung der Bohrung? arbeitet ein Ventilkörper 6 als IIilfsventil zusammen, der mit einem Schwimmer 11 verbunden ist; letzterer ist in einem vorzugsweise zylindrischen Käfig 12 vertikal begrenzt beweglich.gelagert und außerdem durch eine an den Ventilkörper 6 nach unten anschließende sogenannte Nadel 13 geführt. Der Käfig 12 mit teilweise durchbrochener. Wandung umschließt ferner eine Bi-Stahl-Säule 141 die von außen verstellbar, mittels einer Schraube 15. dicht im Gehäuse 1 befestigt ist, sich bei Temperaturabfall streckt und den Käfig 12 anhebt; über eine Bohrung 16 erfolgt die Entlastung des Arbeitsraumes 10 vom Kondensatdruck nach gQSchlossepem Hauptventil.
  • Hierbei ist die-Wirkungsweise folgende: Strömt in der-Sehließstellung des Kondensatableiteral wie rechtsseitig dargestellt, Kondensat in das Gehäuse 1 durch dessen AnAchlußstutzen 1a ein, sinkt die Temperatur was eine Streckung der Bi-Stahl-Säule 14 und damit ein Anheben des Käfigs 12 bewirkt, der seinerseits den Ventilkörper 6 mit Schwimmer 11 von der oberen Mündung der Bohrung 7 abzieht; dadurch gelangt Kondensatdruck über die Bohrung ? in den Arbeitsraum 109 und da, die diesem zugekehete eläche des Kolbens 4 größer als der (,luerschnitt des Auslaufen 2 ist, werden Kolben 4 und Ventilkörper 5 nach oben bewegt und das überschüssige Kondensat strömt durch den Auslauf 2 und die Durchbrüche 9 nach außen ab, und zwar so lange, bis der von der Bi-Stahl-Säule abgezogene und durch den Schwimmer 11 schwimmfähig gewordene Ventilkörper 6 vom Kondensat nicht mehr getragen wird und schließlich die Bohrung 7 verschließt.
  • Der sich dann im Arbeitsraum 10 über die Bohrung 16 Oder/ und das,Spieldos Kolbens 4, deren Gesamtquerschnitt kleiner als der der ßohrung.7 ist, wieder abbauende Druck läßt den Kolben 4 mit dem Ventilkörper 5 unter anderem durch sein Eigengewicht absinken und den Auslauf 2 verschließen.'

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Kondensatableiter, dessen Hauptventil über einen Koch-oder niederdruckseitig in einem Arbeitsraum gelagerten Kolben vom Xondensatdruck bewegt und durch mengenmäßige Beaufsehlagung des dem Arbeitsraum gegendruckseitig über eine das Hauptventil durchdringende Bohrung ab-oder zuströmenden Kondensats mittels eines vorzugsweise gleiehadiaig zum Hauptventil und der Bohrung angeordneten und beispielsweise thermostatisch in Stellun;sabhängigteit zu einem Festpunkt betätigten, unmittelbar mit der das sogenannterweise schwimmend gelagerte Hauptventil einen Ventilsitz bildenden Bohrung zusammenarbeitenden Hilfsventiles gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ten Stellgrößen des Hauptventils (5) in Abhängigkeit von den Steuergrößen des Hilfsventils (8,6) jeweils entsprechenden Querschnittaverhältnisse aus allen Leckagen des Arbeiteraumes (10) für die dienen ab-- und suströnende äondensatmenge außer irom Hilfsventil (8,6) auch von Hauptventil (5) in Steuersinne beeinr Hufbar sind und das Hauptventil (5) richtungsgleich zum Hilfsventil bewegbar ist und strömungsgleich schließt. .2-. Kondeneatableiter nach Anspruch '!, dadurch gekennzeich- net, daß das Hilfsventil (8)bei hochdruckseitig gelege- nes Arbeitsraum (10) in dessen Wandung (3) dicht gleitend geführt und zwar mit einem Querschnitt, der etwa dem des von der Bohrung (?) gebildetes Sitzes entspricht sowie nicht schwimmfähig ausgebildet und in Arbeitsrichtung ausschließlich kraftschlüssig von Thermosta- ten betätigbar ist. 5. Kondensatableiter nach einem oder beiden der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß das Hilfsventil (C) bei niederdruckseitig gelegenem Arbeitsraum (10) undicht gleitend im Hauptventil (5) geführt und schwimmfähig ausgebildet ist und in Arbeitsrichtung eine@funktionsgemäß begrenztes größere Beweglichkeit in bezug auf den Wirkbereich des Thermostaten hat, von welchem es aixßerde' kraft.. schlüssig betätigbar ist:
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DE (1) DE1426669A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440514A1 (fr) * 1978-11-06 1980-05-30 Gestra Ksb Vertrieb Gmbh Evacuateur de produits de condensation
EP0718542A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-26 Blazquez Navarro, Vicente Kondensatableiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2440514A1 (fr) * 1978-11-06 1980-05-30 Gestra Ksb Vertrieb Gmbh Evacuateur de produits de condensation
EP0718542A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-26 Blazquez Navarro, Vicente Kondensatableiter

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