DE1426264A1 - Gasturbinenanlage - Google Patents

Description

KOIn, den 14. 11. TJ Hoe/Da D 60/95

HUJUOLDT-MUTZ AO.
KOtN

Gasturbinenanlage 1426264

01· Erfindung betrifft ein· Gasturbinenenanlage, bei der dl· Turbina ·1η«η KreiaalTerdlohter gleichachsig antreibt und den Laufradern beider Maschinen eine gemeinsam· Veil· sugeordnet list,

Der Erfindung liegt dl· Aufgab· »u&rund·, den Aufbau einer solchen Anlage ao su treffen, daß sie nicht nur leicht Susannen-

Mtabar ist, sondern insbesondere nach der Inbetriebnahme alle l«b«ns*lelitigea Τ·11· von Zeit su Zeit sveoice Besichtigung und erentuellemAustausoh bequem sugünglieh sind« 2u diese« Zweck sind bei der mrtladungsgemJUton Gasturbinenanlage folgende rtaenahaen durchgeführt· Klnmal let «ines der Lager der den Laufräa«rn von ?«rdichter und Turbin« eemein-amon Welle in an •iah bekan ter WeIβe svlaohon Verdichter und Turbine angeordnet, wobei da· G«hüaee dieses Lager· la einer swi.ohen dem Yerdloht'.rg«häu·· und dem Turblneagehäuse •lngsapar.nt«n \/and geiialten let· Dariiberhinaua ist der Oesaataufbau so β· troff en, dsJ Amt Betör nach Auftrennen de· Aggregates Terdiohterseltig ueben d«r •lngMparnten Wand au· dem Verdientergehäuee bew, nach Aiiftrsaaaa 4·· Aggregat·· turbineneeitig neben der wand au· dssi Turbinengehäuse ausfahrbar ist. Der besonder· Aufbau umfaft somit gruadsätslloh drei Baugruppen. Die eine dieser ßruppea et«llt da· Verdichtergehäuee dar, dl· «weit· die swivohen die··« Ofthätu· und dem Turbinengehäuse eln^eepannt· Wand mit dem aarin gehaltenen Jtonpletten Rotor und dl· dritte ·· da· Turblneageh&use mit dem eaaaaamler und anderen

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KLDCKNER.
HUMBOLDT-DEUTZ AG.

KÖLN - 2 - 14. 11. 1960

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feststehenden Teilen. Es versteht sich von selbst,daß beim Entwurf darauf zu achten ist, daß weitere Wellenlager, Labyrinthe und andere mit der Welle zusammenarbeitende Einrichtungen so aufgebaut sind, daß das Ausfahren der Rotorwelle nach Auftrennen des Aggregates durch diese Einrichtungen nicht behindert wird. Das gleiche gilt auch für Leitapparate in Turbine und oder Verdichter. Sie aind im Sinne der Erfindung so zu zentrieren und S5U haltern, daß sie mit dem Rotor ausfahrbar sind. Auch der Grassammler muß so gestaltet sein, daß er das Auseinanderfahren der Baugruppen nicht behindert. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird deshlab vorgeschlagen, die verdiehterseitige Begrenzungswand des Gasnammlers für die Turbine über ein Ringblech an der zwischen Turbinengehäuse und Verdichtergehäuse eingespannten, den Rotor stützenden Wand ssu befestigen und den übrigen T_eil des Sammlers so auszubilden, daß er sich beim Zusammenbau des Aggregates gasdicht gegen seine verdichterseitige Begrenzungewand anlegt. Ein weiterer Vorschlag im Rahmen der Erfindung geht dahin, zwischen dem gehäuse des mittleren Rotorlagers und der dieses Lager stützenden Wand einen Verteilerstern für Sperrluft, Kühlluft und Sehmiermittel in Gestalt einer leicht zu bearbeitenden Scheibe einzuspannen.

Für größere, erfindungsgemäß aufgebaute Gasturbinenanlagen wird empfohlen, zwecks Einsparung eines Krane bei einer Inspektion und oder einer Reparatur eine besondere Einrichtung

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Yorsttssltsn, dl· «la· Verschiebung des Yerdichter^ehuuees und oder dee Turblnencehäueee nach der Auf trennung in Achsrichtung erub'glicht. Solche Einrichtungen sind an sieh bekannt und können jeden beliebigen, _orundeuteilch geeigneten Aufbau aufweiesn« dUrfsn jedoch den Zugang eu den tu inspizierenden teilen nicht oder nicht ve«entlieh behindern. Günstig in dieser Beftlehung Bind in weiterer Aungestaltun*; der Erfindung vorsugewelee in Tundoeentnähe angeordnete, parallel eur LUHü;·-· aohe« de· Aggregates verlaufende Uo)JM₉ die entweder ortsfest oder »ei aueaamenceba ler Anlage abbaubar angeordnet eein können·

Weiter· »^rJaiale aind der Belohnung su entnehmen, linder ein· erfiAduoüe^fjm&A «ue^eetaltete Turblnenanltige, bestehend aus einer «woletuflgen Axialturbine und einen von dieser glelohwohslg angetriebener. Raai al verdichter, beiepieleweiee dargeetellt let·

Absildujsg 1 selgt den ^ β eun tauf bau der G;-.sturbln« in SsitenSA-siebt

1 den Aufbau von Verdichter und Turbine in Ihren wesentlichen Teilen in Längsschnitt.

AsMlXdIWg 3 seigt die Gasturbinenanlage so weit demontiert, wie sit einer lospektiou der lurbinenlaufrider ori'orderlioh.

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HUMBOLDT-DEUTZ AG. ,

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Abbildung 4 gibt ufechlua über di· ttvac Untersuchung des Verdichterteile de· Rotors durehsuführenden >eaontag«a0nahraen«

Abbildung 5 seigt «in· ale Kernstück der Anlog« su betrachtend· Baugruppe_t bestehend aus einer Well· und den auf dieser befestigten Verdichter* und Turbinenlaufräder^ einen Lager xwlsahen den 1**1rädern und einer Stützwand für dieses Lager«

Bei der in . bb. 1 dargeoteilten Gasturbinenanlage eind auf eine« ftuidunentrahnen 1 ein Stromerzeuger 2 alt ürregernaeehin* 3# ein Untersetzungsgetriebe 4 und das £intrltte£Shäuse 5 des Kadialrerdichter- der Turhinenanlage befestigt· An das YerdichtergehUuse angei'laneoht ist das Turbinengehäuse 6 alt aul'geeetEter Brennkar.iner 7« De« Turbinengehäuse 6 1st «wecke einer leichten "Demontage i& »wei sich einerseits an GrundrahBun 1 und ondereretits Über Böcke 8 gegen den Boden e abstutsenden Holnen 9 axial rerschlebbar geführt·

«•'ie die Abb. 2 erkennen lii't, besteht der eigentliche Antriebstell der Anlage uus mehreren rionta^egruppen. Bine dieser Gruppen stellt das Untersetzungsgetriebe 4 dar· iline weitere idontagegruppe bildet dun Yerdichtereintrittsgehäuee 5 ait dem

uüenlager 1u_t amr dea Verdichterlaufr.-d 11 und den beiden lurbinenlaufrädern 12 und 13 geaeineasen Welle 14» den TerdichtersinlauJeokei 13 und dem Verdichteraustrittsleltapparat Die nächste« in Abb. 5 nochmalo far ei oh gezeigte .lontagegruppe besteht aus einer swlsehen dem Yerdichtcreintrittsgehäuse $

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IUMl Aea TurbinengeiOluse 6 eingespannten, da« YerAiehtergehäua« turblnenseltig abschließenden Vand 17, an dtr turbinensaitig ttbar «1a Rlngbleoh 18 die verAlohtareeitig einen Wäraeeohira Vi tragende Stirnwand 20 des üaseajsalere 21 befestigt iet und in Aar Am· Gehäuse dee «weiten, «vri sehen dem Yerdiohterlaufrad imA den Turbinenlaufrädern 12 und 13 angeordneten Turbinenwellenlager« 22 gehalten let. leioiuaiie au üieser Montage-» genurett «in «wischen dar and 17 und den Gehäuse de« 22 eingespannter Verteiler«tern 23 i'tlr Sperrluft, Kühlluft und Soh«ler»lttel_t aowie die aue Segmenten eueanmenge-••tsten Leltkränae 25 und 26 tür die erete und «weite Turbinen» «tufe. IHe letste Honta«egruppe bildet eohlieölich da« axial ▼eraoalebbare Turbinengehäuse 6 alt ausgesetzter Brennkammer 7, Oaaaaaaler 21 und Gaenuetrittsdiffusor 24.

Via bei ainer Inspektion Äer Turbinenlaufrider au verfahren let, Teranaehaulloht die Abbildung 3· öle Anlage wird unmittelbar neben dar Wand 17 («· auoh die übrigen Abbildungen) aufgetrennt und das Turbinengehäuse 6 anschließend auf dan Holm** 9 ae wait Taraohobea, dafi dar turbineneaitiga YeIl des Kotoro sueünglleh 1st. Sine« Krane bedarf as hiersu aiolkt. Die einzigen Teile, dia abgeschraubt und weggelegt werden mlUia^n, ,piaA 4ar Abgaadlf fusor 24 und dia erentuell ang«so|il9»sana Abgftsleitung 28· Kaoh Abbau der beiden Türansa 25 und 26, Ala» vie bereite gesagt, aus

bftahen und deren Träger 27 über dia Schaufeln das ^tkraiuia· 2§ ms) eine» besonderen Tragring am Turbinen-

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wellenlager befestigt sind, liegen <il· Lauf räder 12 und 13 fr«i für eine Besichtigung, Reinigung und einen eventuellen Austausch.

Ist «in· Inspektion des Verdichterteiles beabsichtigt, so erfolgt, wie Abbildung 4 veranschaulicht, die Auftrennung verdichterseitig unmittelbar neben der ν and 17· Diese bleibt mit den iurbinengehäuae 6 verbunden und wird nach der Trennung ralt diesen auf den Holmen 9 versohoben. Beio Verschieben wird die Rotorweil· 14 sarat Verdichterlaufrad 11 und Voreat»laufer aus dem Verdlohterelntrlttegehäuae herausgezogen und liegt aur Besichtigung, Reinigung und eventuellen Reparatur frei. Hierbei gleichfalls freigelegt wird auch der Austrittsleitapparat 16 dea Verdichters, da β·1η· turbinenseltige üegrenzungswand durch die sich beim Zusammenbau der Anlage lediglich gegen die Leitbleche anlegend· Scheibe 17 gebildet ist· Die Kupplung «wischen a*r Rotorwelle 14 und dar Öetriebew*lle erfolgt durch «in· Huff β 30, die in an ei oh bekannter Weise beiderseits in Verzahnungen auf den Wellenenden geführt ist. Ka versteht sieh von selbst, dafl die Turbinenanlag· In allen feilen so konstruiert 1st, da8 die geschilderten Deaontagebewegun^en auglich sind« So nuß beispielsweise das v«rdlohter»«itlg· Snd· der Rotorwelle so ausgebildet sein, dal di· Versahnung durch das Lager durchgexogen werden kann·

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Claims (1)

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   fatentaneprüahe

   Oaeturblnenanlage, bei der dt· Kurbln· ·1η·π Kreieelerdlahtar tleloh&ohalg antreibt und d«n Laufrad«ra beider Hwaehlnen eine geaaneaae Welle sugeardnet let, daduroh gekennaeienaet» dttl ein·· der Vellenlager In an eloh bekannter Welee evlaahen Verdienter und Tür» Ine angeordnet iet, wobei da· gehäuse dleaea Lagere In einer swleohen des Verdiohtereehtuae und dem Turbinengehäuae eingeepannten \U\n& gehalten iat und dag uer üceaatauTeau eo getroffen let, dafi nach Auftr«nnam dea A^^regatee Terdlohtereeitig neben der eingeapannt«n Vand dar Boter aus dem Yerdiohtergehäua· eeslenungewelae naoh Auftrettnen &*m ^grecates turblnen5eltlg neben dleeer 'and aua da» farbinancanauae auefanrbar let·

   2«) Qaaturblneaanlage naoh Anapruoh I₉ dadurch gekennselohnett daS dia yardlehtereeitlge Bagrensttngevand dea Gaeβanalere fttr dia Turbine «bar ein Rlngbleeh von der ewlaohen Turbinengehäwea und Verdlohtergehäuee eln^eepannten Wond In einl&ea axial·» Abetand gehalten wird und dafl eloh bei» Zuaawenban Turbiea der Übrige Teil 4ee Gneaaanlergehäueee gaedlcht ealne Terdiohtereeitife Begraneungevand anlegt.

   3·) OaaturblnenanlLge naoh Aneprueh 1 oder Anapruah 2, daduram ga1reru>ae1 nhntt, «al awleehen dea Qenauee dee mittleren Raberlaaera und dar dleeee Lager etuteenden wand ein Tar» tallaratorn fttr Sewrluft, Lihlluft und Sehmicmittel In Oe«talt einer Ment au bearbeitenden Sehalb· eingeepannt iet.

   onnDio/ninn . ο _

   KLDCKNIK-lUMBOLDT-DEUTZAG. -8- 14. 11. 1960

   4·} Gasturbinenanlage nach einem der vorhergehenden Aneprlioh·, eekennselehnet duroh «in« «in· Verschiebung des Verdichtergehüuses und oder d·· Turbinengehäuse* in Achsrichtung ermöglichende Einrichtung.

   5.) GaeturbinenanlAß« naeh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine axiale Verschiebung des VerdichtergehHueen und oder dee Turbinengeh.-iueee ermöglichende linrichtunß aue parallel nur j.ün^sechs· dee Aggregates verlaufenden Holnen besteht.

   6«) 'laatiirbinenanltt^e nach Anspruch 5» dadurch gekennaclohnet, dafl die .Holme bei Busaaaengebauter Gasturbinen^ anlage abbaubar sind«

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