DE1425955C - Axiallager - Google Patents

Axiallager

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DE1425955C
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compression spring
lubricant
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English (en)
Inventor
Eldon Rulon Fort Wayne Ind. Cunningham (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co

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Description

oberfläche des Druckrings ein Schmierdocht anliegt, io gebildet sein, daß die radialen Kapillarkanäle an den der sich durch einen Schlitz in einer Nabe und einen an die Drucklageroberflächen angrenzenden Kanten Schlitz in einem von der Nabe aufgenommenen Gleit- Auskehlungen haben. Diese Auskehlungen verbessern lager erstreckt, das einen Wellenzapfen lagert. Durch die Schmierung der Drucklageroberflächen durch die diese Schmiermittelzufuhr an einer einzigen Stelle Kapillarwirkung, die auftritt, wenn die Ürucklagerwird kein gleichmäßiger Schmiermittelfilm ausgebil- 15 oberflächen an der Druckfeder anliegen. Die Ausdet, so daß die Schmierung von der Drehzahl und kehlungen verhindern ferner, daß die radialen Kader Drehrichtung der Welle abhängt, insbesondere pillarkanäle während des Fktriebs verstopft werden, die Schmierung bei niedrigen Drehzahlen nicht aus- indem sich Fremdkörper im Schmiermittel in den reichend ist. Auskehlungen ansammeln, ohne die radialen Kapil-Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Axiallagers so larkanäle zu verstopfen. Die angesammelten Fremdbesteht in den starken Endstoßgeräuschen, die durch körper werden dann zwischen dem Druckring und den von der Welle übertragenen, sich periodisch der Druckfeder durch Fliehkräfte herausgespült und ändernden Axialdruck entstehen. Es ist zwar bereits zu der eigentlichen Schmiereinrichtung zurückgeführt, für sich bekannt, eine Feder zu verwenden, um eine wo die Fremdkörper aus dem Schmiermittel.gefiltert ungedämpfte Übertragung des Axialdrucks zu der 15 werden können.
den Axialdruck aufnehmenden Einrichtung, die an Das Axiallager kann auch dadurch vorteilhaft
einem Lagerschild befestigt ist, zu verhindern. Letz- weitergebildet werden, daß die Druckfeder mehrere
teres Lager hat jedoch den Nachteil, daß durch die radiale, kreuzförmige Vorsprünge aufweist, die in das
Feder die Wärmeabfuhr von den Drucklagerober- Axiallagergehäuse eingreifen. Dadurch wird die
flächen des Druckrings zu der Einrichtung zur Auf- 30 Druckfeder in einfacher Weise an der konischen La-
nahme von Axialdruck beeinträchtigt wird. gerstrebe angeordnet und gegen eine Drehung ge-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem
Axiallager der eingangs genannten Art einen ausreichenden Schmiermittelzufluß zu den Drucklageroberflächen, praktisch unabhängig von der Drehzahl 35 F i g. 1 eine Seitenansicht eines Elektromotors, der und Drehrichtung der Welle, zu gewährleisten und ein Ausführungsbeispiel eines Axiallagers gemäß der
Erfindung enthält, wobei gewisse Teile weggebrochen oder im Schnitt dargestellt sind, um die Ausbildung
sichert.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
des Axiallagers erkennbar zu machen,
40 F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des in F i g. 1 dargestellten Axiallagers, wobei eine Druckfeder im unbelasteten Zustand gezeigt ist,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Teilansicht, wobei jedoch die Druckfeder belastet ist,
F i g. 4 eine Endansicht eines Teils des Lagerschilds, woraus die Halterung der Druckfeder durch den Lagerschild ersichtlich ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Endansicht eines Druckrings, von der linken Seite des Druckrings in Fig. 1
gleichzeitig das Endstoßgeräusch möglichst stark zu dämpfen, ohne daß die Wärmeabfuhr vom Druckring zu den statischen Gliedern der das Axiallager verwendenden Maschine verschlechtert wird.
Das Axiallager der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Aufnahme von Axialdruck eine ringförmige Druckfeder und eine konische Lagerstrebe
hat, daß die Druckfeder ortsfest in der Nähe der 45
Lagerstrebe befestigt und bei Belastung verbiegbar
ist, um einen Kapillarzwischenraum zwischen der
Lagerstrebe und der Druckfeder zu ergeben, daß der
Druckring mehrere Drucklageroberflächen und mehrere radiale Kapillarkanäle hat sowie einen ringför- 50 gesehen, woraus Drucklageroberflächen ersichtlich migen Kapillarkanal zwischen sich und der Welle sind,
bildet und daß die radialen Kapillarkanäle mit den F i g. 6 eine auseinandergezogene Ansicht des
Drucklageroberflächen und dem ringförmigen Kapil- Axiallagers,
larkanal verbunden sind, so daß von der Schmier- F i g. 7 einen Teilschnitt entlang Linie 7-7 in
einrichtung durch den ringförmigen Kapillarkanal ge- 55 Fig. 6 und
saugtes Schmiermittel den radialen Kapillarkanälen Fig. 8 einen Teilschnitt durch ein Axiallager ge-
züm Schmieren der Drucklageroberflächen zuführ- maß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfinbar ist. dung.
Wenn axiale Druckkräfte auf die Druckfeder ein- Fig. 1 zeigt einen Elektromotor 10 mit Käfigwirken, so wird diese verbogen, um einen Kapillar- 60 läufer, der ein zylindrisches Gehäuse 11 aufweist, in Zwischenraum zwischen sich und der konischen La- dem ein Stator 12 angeordnet ist. Zwei Lagerschilde gerstrebc zu bilden. Durch diesen Kapillarzwischen- 14 und 15 sind an dem Gehäuse 11 durch eine Anraum wird Schmiermittel zwischen der Druckfeder zahl durchgehender Schraubenbolzen 16 verschraubt, und der Lagerstrebe hochgesaugt, so daß die Wärme- Es ist ersichtlich, daß der Lagerschild 14 ein Lagerabfuhr von den Drucklageroberflächen zu der Ein- 65 gehäuse 17 mit einer Nabe 18 aufweist, auf welcher richtung zur Aufnahme von Axialdruck nicht beein- eine federnde Halterung 19 angeordnet ist. Die trächtigt wird. Eine insbesondere von der Drehrich- elastische Halterung 19 ist an einem U-förmigen Trätung der Welle unabhängige Schmierung wird er- ger 20 durch einen Bügel 21 befestigt. Am rechten
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Ende des Motors 10 wird eine federnde Halterung Druckrings 40 ergibt sich durch den ringförmigen (nicht dargestellt) in entsprechender Weise gegen den Schmiermittelfilm, der auf die Welle 26 durch das Träger 20 durch einen Bügel 22 gehalten. Ende des radialen Vorsprungs 38 des Zufuhrdochts Ein Rotor 23 ist an einer Welle 26 befestigt, die 34 aufgebracht und durch den ringförmigen Kapillaran gegenüberliegenden Enden des Rotors in je einem 5 kanal 49 und radial verlaufende Kapillarkanäle 50, Gleitlager gelagert ist, von denen nur das stationäre 51, 52 und 53 gesaugt wird. Der ringförmige Kapil-Gleitlager 27 am linken Ende in F i g. 1 darge- larkanal 49 erstreckt sich durch die öffnung in der stellt ist. Druckfeder 39, so daß der Einlaß des Kapillarkanals Eine Kapsel für einen Rückführdocht 30 für 49 sich in enger Berührung mit dem auf die Welle 26 Schmiermittel und einen Speicherdocht 31 ist in dem io und auf den Vorsprung 60 durch den radialen Dochtzylindrischen Lagergehäuse 17 durch Verschließen vorsprung 38 aufgetragenen Schmiermittelfilm beeines Endes mit einem Schmiermittelbehälterdeckel findet. Es ist aus den F i g. 5 -und 6 ersichtlich, daß 28 und des anderen Endes mit einer Endkappe 29 Auskehlungen 54, 54', 55, 55', 56, 56' und 57, 57' gebildet. Der Deckel 28 paßt über und greift an dem an den Kanten der radialen Kapillarkanäle 50, 51, 52 Außenumfang des Lagergehäuses 17 an. Die End- 15 und 53 ausgebildet sind. Diese Auskehlungen erkappe 29 wird in den Innenumfang des äußeren Teils . geben ebenfalls eine Kapillarwirkung, wenn die oder der Nabe 18 des Lagergehäuses 17 gedrückt. Drucklageroberflächen 42, 43, 44 und 45 an die Das Lagergehäuse 17 ist mit einer öffnung versehen, Druckfeder 39 anstoßen, so daß Schmiermittel zu durch welche ein Schmiermittel wie übliches Schmier- den Drucklageroberflächen durch Kapillarwirkung öl von Zeit zu Zeit in den Dochtmaterial enthalten- ao geleitet wird. Die Auskehlungen verhindern ferner, den Vorratsbehälter je nach Bedarf eingeführt wer- daß die radialen Kapillarkanäle 50, 51, 52 und 53 den kann, welcher durch eine übliche eingepreßte während des Betriebs verstopft werden. Fremdkörper Schmierbüchse 32 verschlossen ist. im Schmiermittel sammeln sich in den Taschen an, Um eine geeignete Schmierung der Lauffläche 33 welche durch die Auskehlungen gebildet sind, ohne der Welle 26 zu gewährleisten, steht ein Zufuhrdocht »5 daß die Kapillarkanäle verstopft werden können. Da 34 mit dem Speicherdocht 31 in Verbindung und sich diese Fremdkörper in dem durch die Auskehlunführt Schmiermittel zu der Lauffläche 33. Um Leck- gen gebildeten Raum ansammeln, werden sie zwischen Verluste von. Schmiermittel zur Außenseite des Mo- dem Druckring 40 und der Druckfeder 39 durch Zentors 10 zu verhindern, ist eine Schmiermittelablenk- trifugalkräfte herausgespült und zu dem Speichereinrichtung 35 an der Welle 26 befestigt, um das aus 30 docht 31 zurückgeführt, wo die Fremdkörper aus dem Gleitlager 27 austretende Schmiermittel zu dem dem Schmiermittel filtriert werden.
Rückführdocht 30 zu führen. Es ist ersichtlich, daß Es wurde festgestellt, daß bei einem AusführungsderSpeicherdocht31 mit nach innen weisenden radialen beispiel der Erfindung mit einem Schmiermittelöl mit Vorsprüngen 37 und 38 versehen ist, von denen einer einer Viskosität von »150 Sekunden Saybolts Unidie Welle 26 durch eine öffnung in dem Gleitlager 35 versal« bei 38° C ein Kapillarabstand von 0,25 mm 27 berührt, um der Lageroberfläche Schmiermittel und weniger ausreichte, um Schmiermittel in den zuzuführen. Der andere Vorsprung 38 bestreicht die ringförmigen Kapillarkanal 49 zu ziehen. In dem dar-Welle 26 an dem inneren Ende des Gleitlagers 27 gestellten Ausführungsbeispiel fand eine Kapillar- und berührt eine Seite einer Druckfeder 39, um einen abmessung von 0,1 bis 0,15 mm für den ringförmi-Schmiermittelfilm für die Wärmeübertragung zu bil- 40 gen Kapillarkanal 49 und von 0,33 bis 0,43 mm für den, wie im folgenden noch näher erläutert werden die radialen Kapillarkanäle 50, 51, 52 und 53 Versoll. Der Vorsprung 38 berührt ferner einen ring- wendung. Es wurde experimentell festgestellt, daß förmigen Vorsprung 60 eines Druckrings 40, um eine innerhalb dieser Abmessungen eine ausreichende Schmiermittelzufuhr zu einem Kapillarkanal 49 zu Schmiermittelzufuhr zu den Drucklageroberflächen gewährleisten. 45 42, 43, 44 und 45 bei den Betriebstemperaturen des
Fig. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten des Axiallagers Lagers erfolgte. ■-, gemäß der Erfindung, das die Druckfeder 39, den Vorzugsweise wird die axiale Tiefe der radialen Druckring 40 und eine Lagerstrebe 41 enthält. Der Kapillarkanäle 50, 51, 52 und 53 so ausgewählt, daß Druckring 40 besteht vorzugsweise aus einem wider- eine ausreichende Schmiermittelmenge den Druckstandsfähigen abriebfesten Material. Wie am besten 50 lageroberflächen 42, 43, 44 und 45 zugeführt wird, aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, weist der Druck- wobei auch eine gewisse Abnutzung der Lageroberring 40 eine Anzahl von Drucklageroberflächen 42, flächen berücksichtigt ist. Ferner ist ersichtlich, daß 43, 44 und 45 auf, welche an der Innenseite der die axiale Tiefe der radialen Kapillarkanäle 50, 51, Druckfeder 39 anHegen. Der Druckring ist an einer 52 und 53 groß genug sein muß, damit das Schmieraxial nach innen gerichteten Bewegung entlang der 55 mittel bei niedrigeren Temperaturen als denen des Welle 26 durch einen Klemmring 46 gehindert. Um Schmiermittels in der Nähe der Drucklageroberden Druckring 40 im Eingriff mit der Welle 26 zu flächen an der Unterseite der Kanäle verbleibt; so halten und einen Schmiermittelaustritt nach innen daß die Kapillarwirkung nicht durch die höhere entlang der Welle 26 zu verhindern, ist der innere Temperatur in der Nähe des Drucklageroberflächen Bohrungsabschnitt des Druckrings 40 mit einer ersten 60 beeinflußt wird. Da der Druckring 40 aus Kunststoff Bohrung 47 versehen, die so dimensioniert ist, daß besteht, verursacht das axiale Temperaturgefälle, daß der Druckring 40 auf der Welle 26 in einem Preß- der Boden der Kanäle 50, 51, 52 und 53 sich auf sitz sitzt. Der innere Bohrungsabschnitt des Druck- . einer relativ niedrigeren Temperatur wegen der verrings 40 weist eine zweite Bohrung 48 in einem Ab- hältnismäßig niedrigen Wärmeleitfähigkeit des stand von der Welle auf, um den ringförmigen Ka- 65 Kunststoffs befindet.
pillarkanal 49 zu bilden. Wie am besten aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich
Eine zwangläufige Zufuhr des Schmiermittels zu ist, weist der Druckring 40 einen ringförmigen Vor-
den Drucklageroberflächen 42, 43, 44 und 45 des sprung 60 auf, der sich axial durch die Wellenöffnung
der Druckfeder 39 erstreckt und an dem radialen gemäß der Erfindung in Verbindung mit den Vorsprung 38 des Zufuhrdochts 34 angreift, so daß Fig. 1, 2 und 3 näher erläutert werden. Wenn sich eine enge Berührung zwischen dem Zufuhrdocht 34 die Welle dreht, wird Axialdruck von der Welle 26 und dem ringförmigen Kapillarkanal 49 aufrecht- übertragen, wodurch der Druckring 40 gegen die erhalten wird. Diese Anordnung gewährleistet, daß 5 Druckfeder 39, entsprechend F i g. 3, gedrückt wird. der ringförmige Kapillarkanal 49 ständig in Beruh- Beim Drehen der Welle 26 erzeugt der radiale Vorrung mit der Schmiermittelzufuhr steht. Ferner ist Sprung 38 des Zufuhrdochts 34 einen Schmiermittelersichtlich, daß der Druckring 40 einen Schmiermit- film auf der Welle 26 am Einlaß des ringförmigen telschleuderteil 61 aufweist, der von der Welle 26 Kapillarkanals 49 zwischen dem Druckring 40 und abgeschleudertes Schmiermittel zu dem Speicherdocht io der Welle 26. Das Schmiermittel fließt wegen seiner 31 zurückleitet und verhindert, daß Schmiermittel in Oberflächenspannung in die vier radialen Kapillarden Innenraum des Motors 10 durch die öffnung kanäle 50, 51, 52 und 53 zu den Auskehlungen, wo im Schmiermittelbehälterdeckel 28 gelangt. das Schmiermittel den Drucklageroberflächen 42, 43,
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Er- 44 und 45 zugeführt wird. Ein wesentlicher Vorteil findung bilden die Druckfeder 39 und die stationäre is des Axiallagers gemäß der Erfindung besteht darin, Lagerstrebe 41 eine Einrichtung zur Aufnahme von daß der Schmiermitteltransport zu dem Druckring 40 Axialdruck. Während des Betriebs liegen die Druck- unabhängig von der Drehrichtung und der Drehzahl Iageroberflächen 42, 43, 44 und 45 normalerweise an der Welle 26 ist, da er im wesentlichen von der Kader Druckfeder 39 an. Wie am besten aus den F i g. 4 pillarwirkung abhängt.
und 6 ersichtlich ist, weist die Druckfeder 39 vier 20 Das Schmiermittel, das radial nach außen zwischen kreuzförmige Vorsprünge 63, 64, 65 und 66 auf, die den Drucklageroberflächen herausfließt, wird durch in komplementär gewölbte Teile 67, 68, 69 und 70 den Schmiermittelschleuderteil 61 in den Speichereingreifen, welche in dem Lagergehäuse 17 ausgebil- docht 31 transportiert. Das in dem Speicherdocht 31 det sind, um eine Drehbewegung der Druckfeder 39 gespeicherte Schmiermittel wird durch den Zufuhrzu verhindern. Wenn auf die Druckfeder 39 wie in 25 docht 34 abgesaugt und dem Wellenzapfen und dem F i g. 2 kein axialer Druck ausgeübt wird, kann sich Einlaß des ringförmigen Kapillarkanals 49 durch die die Druckfeder 39 wie eine Belleville-Feder ver- radialen Vorsprünge 37, 38 zugeführt. In dieser biegen. Weise zirkuliert das Schmiermittel, so daß eine kon-
Die Lagerstrebe 41 hat eine konische Oberfläche tinuierliche Zufuhr von Schmiermittel zu dem Gleitmit einem Neigungswinkel, der etwas größer als der- 30 IaSer 27 und dem Druckring 40 stattfindet,
jenige des Winkels der Druckfeder 39 bei ihrer F i g. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des
maximalen Verbiegung ist, wie in F i g, 3 dargestellt Axiallagers gemäß der Erfindung, wobei zwei Druckist, so daß ein kleines axiales Spiel mit kapillaren ringe 71, 71' Verwendung finden, damit eine Welle Abmessungen zwischen der Lagerstrebe 41 und der 72 Axialdruckbelastungen in zwei Richtungen erfah-Druckfeder 39 vorhanden ist. Dieses Spiel begünstigt 35 ren kann. Das Axiallager ist im wesentlichen in einem die Schmiermittelströmung in dem Berührungs- Lagergehäuse 73 enthalten, welches an seinen Enden bereich zwischen der Lagerstrebe 41 und der Druck- durch eine Endkappe 74 und einen Schmiermittelfeder 39. Es wurde festgestellt, daß die Wärme- behälterdeckel 75 verschlossen ist. Das Axiallager abfuhr von der Druckfeder 39 beträchtlich erhöht weist einen Speicherdocht 76, einen Rückführdocht werden kann, indem ein Schmiermittelfilm zwischen 40 77, einen Zufuhrdocht 78, eine äußere Druckfeder der Lagerstrebe 41 und der Druckfeder 39 vorge- 79, eine innere Druckfeder 80, ein Gleitlager 81, die sehen wird. Wenn Endstoßgeräusche möglichst wirk- Druckringe 71 und 71' und zwei Klemmringe 82 und sam verringert werden sollen, darf die gessamte 83 auf. Die Druckringe 71 und 71' sind genau wie Druckfeder 39 die Lagerstrebe 41, ausgenommen an der Druckring 40 ausgebildet, der in Verbindung mit dem Außenumfang der Druckfeder 39, nicht beruh- 45 dem obigen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ren. Bei der in dem Ausführungsbeispiel der Erfin- und bilden einen ringförmigen Kapillarkanal zwischen dung verwendeten Druckfeder wurde festgestellt, daß sich und der Welle 72. Die Druckringe 71, 71' entdie Dicke der Druckfeder 39 verringert werden halten ferner eine Anzahl von radialen Kapillarkanäkonnte, um eine axiale Federkonstante zu ergeben, len zur Zufuhr von Schmiermittel zu den Druckweiche mit 120Hz periodisch auftretende axiale 50 Iageroberflächen.
Kräfte abschirmte, ohne daß eine Erhöhung der Be- Es ist zu bemerken, daß der Zufuhrdocht 78 einen
triebstemperatur des Axiallagers im Vergleich zu inneren und einen äußeren radialen Vorsprung 85 einer identischen Druckfeder verursacht wurde, die bzw. 86 zur Zufuhr von Schmiermittel zu den ankeinen Schmiermittelfilm zwischen sich und der La- grenzenden Druckringen 71 und 71' sowie einen zengerstrebe hatte. 55 tralen Vorsprung 87 zur Schmiermittelzufuhr zu dem
Es ist ersichtlich, daß bei Anwendungen, bei denen Wellenzapfen aufweist. Wenn der Axialdruck auf die eine Abschirmung gegenüber axialen Vibrationen Welle 72 diese nach links in F i g. 8 drückt, wird der nicht erforderlich ist, eine stationäre Drucklagerober- Druckring 71' auf der rechten Seite wirksam. Wenn fläche Verwendung finden kann, weiche die Lager- der durch die Welle 72 ausgeübte Axialdruck diese strebe entlang ihrer gesamten radialen Breite berührt. 60 nach rechts drückt, wird der linke Druckring 71 Durch das Axiallager gemäß der Erfindung, bei dem wirksam, um den Druck auf die Feder 79 zu überein Schmiermittelfilm zwischen der Druckfeder 39 tragen.
und der Lagerstrebe 41 Verwendung findet, kann eine Bei dem Axiallager gemäß der Erfindung erfolgt
Abschirmung gegen axiale Schwingungen erfolgen, also eine zwangläufige Zufuhr von Schmiermittel zu ohne daß die Wärmeabfuhr von dem Druckring 40 65 den Drucklageroberflächen eines Druckrings durch zu der Lagerstrebe des Lagergehäuses 17, das als Kapillarkanälc, die mit einem Zufuhrdocht in Ver-Wärmescnkc dient, nachteilig beeinflußt wird. bindung stehen, um das Schmiermittel durch Kapil-
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Axiallagers larwirkung zu den Drucklageroberflächen zu saugen.
Die Durchflußmenge für das den Lageroberflächen zugeführte Schmiermittel ist unabhängig von der Drehzahl und der Drehrichtung der Motorwelle. Die Zufuhr durch diese Kapillarkanäle erfolgt fast ohne zeitliche Verzögerung, während gleichzeitig eine die Schmiermittelströmung beeinträchtigende Überhitzung vermieden wird. Das Axiallager gemäß der Erfindung kann ohne weiteres für solche Zwecke angewandt werden, bei denen die Schwingungen, welche von dem Rotor ausgehen, nicht zum Lagerschild durchgelassen werden sollen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Axiallager mit einer Schmiereinrichtung und einer Lagereinrichtung für die drehbare Lagerung einer einen Rotor tragenden Welle, mit einer Einrichtung zur Aufnahme von Axialdruck und mit einem zwischen dieser und dem Rotor auf der Welle befestigten Druckring, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnähme von Axialdruck eine ringförmige Druckfeder (39) und eine konische Lagerstrebe (41) hat, daß die Druckfeder ortsfest in der Nähe der Lagerstrebe befestigt und bei Belastung verbiegbar
ist, um einen Kapillarzwischenraum zwischen der Lagerstrebe und der Druckfeder zu ergeben, daß der Druckring (40) mehrere Drucklageroberflächen (42 bis 45) und mehrere radiale Kapillarkanäle (50 bis 53) hat sowie einen ringförmigen Kapillarkanal (49) zwischen sich und der Welle (26) bildet und daß die radialen Kapillarkanäle (50 bis 53) mit den Drucklageroberflächen (42 bis 45) und dem ringförmigen Kapillarkanal verbunden sind, so daß von der Schmiereinrichtung (31, 34) durch den ringförmigen Kapillarkanal (49) gesaugtes Schmiermittel den radialen Kapillarkanälen zum Schmieren der Drucklageroberflächen zuführbar ist.
2. Axiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kapillarkanäle (50 bis 53) an den an die Drucklageroberflächen (42 bis 45) angrenzenden Kanten Auskehlungen (54 bis 57, 54' bis 57') haben.
3. Axiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (39) mehrere radiale, kreuzförmige Vorsprünge (63 bis 66) aufweist, die in das Axiallagergehäuse (17) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 544/40

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