DE1425415B2

DE1425415B2 -

Info

Publication number: DE1425415B2
Application number: DE19621425415
Authority: DE
Priority date: 1961-07-13
Filing date: 1962-07-06
Publication date: 1969-09-04
Also published as: US3228733A; FR1301993A; GB1013787A; DE1425415A1

Description

Die in Fig. 1 der Zeichnung schematisch dargestellte teleskopische Gleitführung besteht aus zwei axial gegeneinander verschiebbaren Bauelementen A und B, die an ihren zu schmierenden Führungsflächen a, b in gegenseitiger Gleitberührung stehen. Die Führungsfläche α bildet die Wandung einer mit Schmiermittel angefüllten ringförmigen Führungskammer 1, 2 am äußeren der beiden Bauelemente, in der das als radial abgesetztes Ansatzstück B₁ ausgebildete Führungsteil des anderen Bauelementes B längsverschiebbar geführt ist. Das muffenartig ausgebildete Ansatzstück B₁ ist dabei von einem mit dem Bauelement A verbundenen zylindrischen Ansatzstück A₁ endseitig auf der ganzen Verschiebelänge abdichtend Untergriffen, und seine radiale Dicke ist gleich der radialen Abmessung der Führungskammer 1, 2. Zur Abdichtung der ringförmigen Führungskammer können entweder nur die Dichtungen 3 und 4 oder auch noch die Dichtungen 3' und 4' in geeigneten Nuten an den Bauelementen A und B vorgesehen sein. Je nach Bedarf kann man so die Dichtungen an den Enden der Führungskammer 1, 2 verdoppeln oder auch vervielfachen und dabei die einzelnen Dichtungen so anordnen, daß die bei Rotation der Gleitführung auftretende Fliehkraft zur Verbesserung der Abdichtung durch erhöhtes Andrücken der Dichtringe an ihr.e Gegendichtfläche nutzbar gemacht wird.

F i g. 2 der Zeichnung zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Kardangelenkwelle, bei der ebenfalls ein mit einer äußeren Gleitführung versehenes rotationssymmetrisches Bauelements in einem hohl ausgebildeten und mit einer inneren Gegenführung versehenen, zu dem ersten Bauelement koaxialen rotationssymmetrischen zweiten Bauelement ,4 verschiebbar gelagert ist. An ihren Führungsflächen weisen die beiden Bauelemente A, B eine Keilnutverzahnung 5, 5' auf, die eine Drehmomentübertragung ermöglicht. Das äußere Bauelement Λ ist von dem inneren Bauelements nur auf einem Teil der Führung axial durchsetzt und beiderseits der zu schmierenden Führungsflächen sind nach außen hin durch Dichtung 3 und 4 abgedichtete Schmiermittelräume vorgesehen, die ihre Einzelvolumina unter Schmiermitteldurchtritt zwisehen den zu schmierenden Führungsflächen je nach der gegenseitigen Lage der miteinander zusammenwirkenden Bauelemente ändern. Die Dichtung 3 ist dabei am Ende des das radial abgesetzte Ansatzstück B₁ des Bauelementes B untergreifenden zylindrischen Ansatzstückes 6 angeordnet. Das zylindrische Ansatzstück 6 ist mit dem äußeren Bauenlement A fest verbunden und entspricht dem zylindrischen AnsatzstückA₁ von Fig. 1. Auch bei dieser Ausführungsform ist gewährleistet, daß das Gesamtvolumen der in gegenseitiger Verbindung stehenden Schmiermittelräume beiderseits der zu schmierenden Führungsflächen stets konstant bleibt.

Claims

Patentanspruch:

Mit fließfähigem Schmiermittel versehene teleskopische Gleitführung, z. B. Teleskopwelle, bei der ein mit einer äußeren Führung versehenes rotationssymmetrisches Bauelement in einem hohl ausgebildeten und mit einer inneren Gegenführung versehenen, zu dem ersten Bauelement koaxialen rotationssymmetrischen zweiten Bauelement verschiebbar gelagert ist, das von dem inneren der beiden Bauelemente nur auf einem Teil der Führung axial durchsetzt wird, und bei der beiderseits der zu schmierenden Führungsflächen nach außen hin abgedichtete Schmiermittelräume vorgesehen sind, die ihre Einzelvolumina unter Schmiermitteldurchtritt zwischen den zu schmierenden Führungsflächen je nach der gegenseitigen Lage der miteinander zusammenwirkenden Bauelemente ändern, gekennzeichnet durch eine an dem einen der beiden Bauelemente (A) ausgebildete, mit Schmiermittel angefüllte ringförmige Führungskammer (1, 2), in der das als radial abgesetztes Ansatzstück (S₁) ausgebildete Führungsteü des anderen Bauelementes (S) längsverschiebbar geführt ist, wobei dieses Ansatzstück von einem mit dem ersten der beiden Bauelemente verbundenen zylindrischen Ansatzstück (A₁, 6) endseitig auf der ganzen Verschiebelänge abdichtend Untergriffen ist und seine radiale Dicke gleich der radialen Abmessung der Führungskammer ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen