DE1424518A1 - Speicheranordnung - Google Patents
SpeicheranordnungInfo
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Description
fi*/.^^iviisiäij«UfiIWJrl|i
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
Böblingen, 19. Juli 1968 km-hn
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y, 10 504
Amtliches Aktenzeichen: P 1 424 518.2 - J 22 555 IXc/21a
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 9100
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung^or zugsweise in elektronischen
Rechen- und Datenverarbeitungsmaschinen. Als Speicherzellen dienen dünne magnetische Schichten mit uniaxialer magnetischer Anisotropie, in denen die
zu speichernde binäre Information durch die Ausrichtung der Magnetisierung repräsentiert wird. Solche Speicher werden auch als "Magnetschichtspeicher11
bezeichnet.
Verschiedene Anordnungen von Magnetschichtspeichern sind bereits vorgeschlagen
worden (vgl. z.B. die Publikationen in der Zeitschrift Proceedings of the (
IRE, Band 49, No. 1, "Computer Issue», 1961, insbesondere S. 118-120 und
S. 155-164). Die bei der praktischen Verwirklichung solcher Magnetschichtspeicher
auftretenden technischen Schwierigkeiten, die im folgenden erwähnt
werden, haben dazu geführt, daß man bislang nur Anordnungen mit einer
verhältnismäßig kleinen Speicherkapazität bauen konnte, die für die Verwendung in Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen nicht praktisch sind. Will
man - wie es erwünscht ist - einen Speicher mit großem Fassungsvermögen (Speicherkapazität von z.B. mehreren tausend Binärwerten) bauen, so muß
§ 1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderungsges. v. 4. 9. ISiWj
090Ö4/Ö178
;■ ■ _ 14245:Ϊ3-
Pl 424 5.18. 2
man eine verhältnismäßig große Trägerplatte "verwenden und darauf
zunächst eine magnetische Schicht von entsprechend großer Flächenausdehnung aufbringen, z.B. aufdampen, durch Kathodenzerstäubung
aufsprühen, chemisch ausfällen oder elektrolytisch niederschlagen.
Unterlagerl. (ACL7S!Aüs.2^1 s,t23desÄnderungsgeSjtf 49
9 09804/0178
. 3
Bei einer .grossen Flächenausdehnung der Magnetschicht ist
es schtfnfrerig, beim technologischen Herstellungsprozess eine
ausreichend gute Homogenität in den Eigenschaften der Magnetschicht (z. B. konstante Dicke) zu erzielen» was eine wesentliohe
Voraussetzung für das spätere einwandfreie Funktionieren der einzelnen Zellen des Speichers ist. (Letztere erhält man
beispielsweise durch Aufbringen der Magnetschicht mittels einer Maske oder durch nachträgliches Entfernen der übrigen
Teile der Magnetschicht von der Trägerplatte, z. B. durch einen Photoätzprozess.) Um annähernd homogene großflächige
Schichten zu bekommen, müßte man z. B, bei ihrer Herstellung durch Aufdampfen zu mehreren oder auch flächenhaft
ausgedehnten Aufdampfquellen übergehen oder die Quelle sehr weit entfernt von der zu bedampfenden Trägerplatte anbringen.
Da das Aufdampfen der Magnetschicht Im Vakuum vorgenommen werden m
muß, wäre man gezwungen, unverhältnismässig große Vakuumapparaturen
zu benutzen, die kostspielig und im Betrieb unwirtschaftlich sind. Es ist ein Nachteil, der bei einer
großen mit einer Magnetschicht zu bedampfenden Platte in Erscheinung tritt,.daß ein schräger Einfallswinkel des von
der Quelle herkommenden DampfStrahles in bezug auf die Platte die magnetischen Eigenschaften der aufzubringenden Magnetschicht
in ungünstiger Weise beeinflusst. Ähnliche Schwierigkeiten bei der Herstellung einer großflächigen homogenen
Magnetschicht treten auch bei der Anwendung von Kathodenzerstäubungs-,
chemischen und elektrolytischen Verfahren auf. Es besteht jedoch noch eine weitere Schwierigkeit» Da zura
Zwecke der Erzeugung einer uniaxialen magnetischen Anisotropie das Aufbringen der Magnetschicht in Gegenwart eines magnetischen
Feldes geschieht und die Anisotropierichtung in der Schicht möglichst homogen sein soll, d. h, daß im ganzen
Gebiet der Schicht möglichst keine Winkelabweichungen von der gewünschten Anisotropierichtung vorkommen sollen, so muß
das magnetische Feld Über den entsprechenden Bereioh sehr
homogen sein, was eine kaum in befriedigender Welse realisierbare
Forderung darstellt.
■ ' ORIGINAL INSPECTS) ·
Bei den bisher bekannten Magnetschichtspeichern werden die zur Aussteuerung der magnetischen Speicherzellen erforderlichen Stromleiter
im allgemeinen um die Trägerplatte, auf der sich die Zellen befinden,
in einer bandleiterförmigen Anordnung herumgelegt» Hierbei ist es technologisch aus Stabilitätsgründen und wegen der Justierung äußerst
schwierig, eine größere Anzahl einzelner Platten, die von der gleichen
Gruppe von Stromleitern umschlossen werden, zu einer Anordnung mit einer vergrößerten Speicherkapazität zusammenzufassen.
Es ist auch bereits bekannt, die magnetisehen Speicherzellen auf eine .
elektrisch leitende Unterlage aufzubringen, die als gemeinsamer Rückr-,
leiter für die Leseleitungen dienen kann. Es wird auf diese Weise eine'
Verminderung der in der Leseschleife induzierten Störimpulse erreicht. Außerdem wurde festgestellt, daß durch die Ströme in den Betriebsleitungen
Wirbelströme in der leitenden Trägerplatte, erzeugt werden, deren Magnetfelder die von den Strömen in den Betriebsleitungen im Bereich
der Schichtelemente erzeugten Magnetfelder unter stützen. Eine
weitere vorteilhafte Eigenschaft dieser Anordnung besteht darin, daß durch den engen Abstand zwischen Hin- und Ruckleitung die Induktivität
der Treibleitungen erheblich vermindert werden kann.
der Prinzipien Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, unter Anwendungfder
zuletzt erläuterten Anordnung einen Magnetschichtspeicher relativ großer
Speicherkapazität anzugeben, der bei Vermeidung der erläuterten Herstellungsschwierigkeiten
so aufgebaut ist, daß er trotz seiner Größe eine niedrige Induktivität der Betriebsleitungen aufweist und damit ·
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt. Dies wird bei einer Speicheranor.dnung.mit
einer Vielzahl, aus dünnen Magnefc-schichten mit einer
uniaxialen magnetischen Anisotropie bestehenden Speicherzellen, die
matrixartig auf einer metallischen Trägerplatte angeordnet sind und "
■•■■-■^■■■' " *. . ORIGINAL-INSPECTEb.-
, 90980-4/0 1 7β Λ ' ■ '
Pl 424 618.2
über denen in mehreren Ebenen und zum Teil in sich kreuzenden Richtungen
voneinander isolierte bandförmige Betriebsleitungen für die Speicherfunktionen Einschreiben und Entnehmen angeordnet sind, erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine metallische Grundplatte zur Aufnahme mehrerer untereinander im wesentlichen gleicher, nebeneinander
angeordneter und in ihren Matrixzeilen und/oder -spalten fluchtender
Trägerplatten dient, daß zwischen der Grundplatte und den Trägerplatten
eine dünne Isolierschicht angeordnet ist und daß die den Trägerplatten gemeinsamen Betriebsleitungen an ihrem einen Ende mit der
als gemeinsame Rückleitung verwendeten Grundplatte elektrisch leitend
verbunden oder koppelbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen in Verbindung
mit den nachfolgend anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen
ersichtlich. Es zeigen;
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Speicheranordnung in Explosivdarstellung;
OFUGlNAL !HSPECTEO
909804/0178.
Pig. 2 einen Sohnitt M-N durch die Speicheranordnung^^
Pig. 1;
Pig. 3 einen Schnitt durch einen bandförmigen Stromleiter
Pig. 4 die in einem praktischen AusfUhrungsbeispiel angewendete
Schaltung der Wortleitung)
Fig. 5 a/b/c Impulsformer wie sie beim Betrieb des Magnetschichtspeichers in den bandförmigen Stromleitern vorkommen.
Fig. 6 die bei Impulsbetrieb auftretende Stromverteilung
in einer von der Grundplatte isolierten Trägerplatte?
Fig. 7 a/b die die Impedanz einee bandförmigen Stromleiters
beeinflussende Anordnung von Stromleiter und stromrückfUhren·
der Grundplatte ohne (a) und mit (b) dazwischenliegender metallischer Trägerplatte.
Ein Ausführungsbeispiel der Speicheranordnung ist in Fig. 1
in Explisivdarcteilung gezeigt. Auf einer metallischen
Grundplatte 1 sind mehrere (in der Zeichnung z.B. 8) metallische Trögerplatten 2 befestigt, auf denen eich
die Speicherzellen 3 befinden. Die TrKgerplatten können
auf der Grundplatte 1 entweder direkt aufliegen oder von ihr durch eine isolierende Zwischenschicht 4 getrennt sein.
Die Grundplatte dient in der Speicheranordnung al» gemeinsame RUckleltung für alle darüber befindlichen bandförmigen
Stromleiter, deren Anordnung später beschrieben wird. Die gegebenenfalls zwischen der Grundplatte 1 und den TrHgerplatten
2 vorgesehene Isolierschicht h kann z. B. aus einer dünnen Kunststoffolie (Dicke ca. 5 Aim) bestehen, oder man
kann Trägerplatten verwenden, auf deren Unterseite eine ι
isolierende Siliziumoxyd- oder Kunstharzschicht aufgedampft w"
bzw. aufgesprüht 1st (Dicke ca 1 iim), Als metallisches
Material für Grund- und Trägerplatte verwendet man vorteilhafterweise
elektrisch gut leitende Stoffe, z. B. Kupfer oder/und Silber. Die Dicke der Trägerplatten 1st etwa 2 mm.
Eine elektrische Isolierung zwischen Grund· und Trägerplatten beeinträchtigt die Funktion des Speichers nicht, da zum Betreiben
desselben Impulse:, mit hohen Repetitionsfrequenzen
BAD ORiGfNAL '
909804/0178
angewendet werden (ca. 5 MHz und darüber) und die kapazitiv·
Kopplung zwischen Orund- und Trügerplatten bei eo hohen
Frequenzen naturgcmUß eehr cut ist. Es hnt sich gezeigt»
daß e3 aus konstruktiven OrUnden sogar «ehr vorteilhaft
lot, eine isolierende Zwischenschicht vorzugehen, denn
es bereitet im andern Fall» d» H. wenn keine Isolierung vorgesehen let, Schwierigkeiten, eine einwandfreie
galvanische Verbindung, die für störungsfreie 3tromführung
in den Triigerplatten unerlttsslioh lot, zwischen
Orund- und Trägerplatten herzustellen. Ein blosses Aufeinanderlegen
und Zusammenpressen der Platten löst diese» Problem nicht, da es nicht möglich ist, die dafür erforderlichem
absolut ebenen Platten herzustellen. Schon ein auf
Grund kleinster Wölbungen unglelohmUsslges Aufeinanderliegen
der Platten bringt eohädliohe Störungen in der
Stromrückführung mit sich, die das einwandfreie Funktionleren
de3 Speichers beeinträchtigen. Es, besteht zwar die Mögllohkeit,
die TrUgerplatten allseitig entlang ihres Umfnngos
z. B. durch Löten mit der Grundplatte galvanlcch einwandfrei zu verbinden, was Jedoch herstellungstechnisch,,unpraktisch ist und auch ein gegebenenfalls nachträglich notwendiges Justieren oder Auswechseln der Triigerplattcn verhindert. Auf die elektrischen Probleme der kapazitiven
Kopplung zwischen Orund- und TrSgerplatten bei Verwendung
einer isolierenden Zwischenschicht 4 wird welter unten ein- >
gegangen (Fiß« 6).
Die auf den Trögerplatten bofindlichen Speicherzellen bestehen eua einer dünnen magnetischen Schicht und weisen eine
uniaxiale magnetische Anisotropie auf. Die Vorzugs- oder "leichte* Richtung für die Magnetisierung verlUuft parallel
zur x-Koordinatenrlohtuns. Die dazu orthogonale Richtung bezeichnet man als "harte" Richtung) sie verlUuft domsenrt.'G
parallel zur y-Koordinatenrichtung. Die Magnetechioht-Speioher·
zellen werden nach an «loh bekannten Verfahren hergestellt.
Die Magnetschicht, nut d»r lie gebildet sind« kann nan auf
ο \
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U2A518
verschiedene Welse herstellen, beispielsweise durch Aufdampfen
im Vakuum, durch Kathodenzerstäubung, durch chemisches Ausfüllen oder durch elektrolytisches Niederschlagen.
Die Speicherzellen als solche kann man erhalten« indem man beim Aufbringen der Macnetschicht die übrigen
Teile der Trägerplatte durch eine entsprechende Maske abdeckt;
ein anderes Verfahren besteht auch darin, die übrigen Teile der Magnetschicht nachträglich z. B., durch
einen Photoätzprozess zu entfernen. Alle diese Verfahren sind dem Fachmann hinreichend bekannt und brauchen somit
nicht näher erläutert zu werden» Es ist auch bekannt« daß
man eine uniaxiale magnetische Anisotropie der Speicherzellen erzeugen kann, wenn das Aufbringen der Magnetschicht in Gegenwart
eines magnetischen Feldes vorgenommen wird* Das magnetische Material, aus dem die Zellen gebildet sind, ist im allgemeinen
eine Nickel-Eisen-Legierung (z.B. Permalloy der Zusammensetzung 80 % Ni und 20 # Fe), Die Zellen können direkt
auf die metallische Trägerplatte aufgebracht sein oder sie können von dieser durch eine dünne Zwischenschicht z, B.
eine Siliziumoxydschicht (vgl. 5 in Fig. 2), die man
z. B. auch durch Aufdampfen herstellt, isoliert sein. In dem in Flg. 1 gezeigten AusfUhrungsbeispiel haben die
Speicherzellen eine annähernd rechteckige Form* Die leichte Richtung verläuft dabei parallel zur Längsachse der Zellen.
In praktisch ausgeführten Anordnungen kommen etwa die folgenden geometrischen Abmessungen von Länge einer Zelle 0,6 0,7
rom, Breite einer Zelle 0,2 nun, Dicke einer Zelle 500 A
(1A·· 10 cm), Abstand der Zellen in x-Richtung 0,4-0,5
mm, Abstand der Zellen in y-Richtung 0,5 mm* (Die angegebenen
Masse haben nur die Bedeutung von Richtwerten·) Wenn man Trägorplatten verwendet, die 2* B, 5 mal 5 cm groß sind,
so lassen sich beispielsweise in x-Riohtung ^5 Zellen und
y-Richtung 64 Zellen» d.h. Inegeeamt auf tiner Trägerplatte
2204 einzelne Zellen ("Bits") unterbringen. Verwendet nan
BAD ORlGJiNJAL
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. -Q. m P 1 424 'j18. 2
In der gesamten Speicheranordnung ζ. D. 8 Träßerplatton
- wie es auch in Fig. 1 angedeutet ist - so hat der Magnetsohiohtspeicher
eine Speicherkapazität von 256 Worten
zu Je 72 Binärstellen. (Unter dieser Annahme besteht ein Wort aus den in einer Geraden parallel zur x-Riohtung
angeordneten 2 χ 26 ■ 72 "Bits",)
Über den Magnetsohichtzellen befinden sich drei Lagen von
bandförmigen Stromleitern 11, 12 und 12, die in Fig. 1
schematisch dargestellt sind. Aus Gründen der UUorsichtlichkeit
sind die notwendigen isolierenden Zwischenjcüchton
in der Explosivdarstellung weggelassen worden. Ein Schnitt M-N durch die Speicheranordnung ist in Fig. 2 gezeigt
und mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen. Über
den Magnetsohlohtzellen 1st zunächst eine möglichst dünne
Isolierschicht 6 (Dicke z. B, 1 - 5 Λ«π) vorhanden. Dies
kann z. B. eine aufgedampfte Siliziumoxydschicht oder eine aufgelegte Folie sein» Als Isolierfolie eignet sich z. B.
der unter der Bezeichnung "Mylar" im Handel erhältliche
Isolierstoff. Auf die Isolierschicht 6 kann belspiolsweise verziohtet werden, wenn zwischen Zellen und Trägerplatte
die erwähnte isolierende Zwischenschicht 5 vorgesehen 1st,
E3 folgt dann die erste Lage von bandförmigen Stromleitern 11,
die parallel zur y-Rlchtuns verlaufen. Sie bestehen z. B.
aus Kupfer. Die Anordnung ist so getroffen, daß für jede Reihh von Magnetaohichtzellen ein Bandleiter vorgesehen ist.
Jeder Bandleiter 11 ist mit seinem einen Ende 14 direkt mit der Grundplatte 1 verbunden und mit seinem, anderen Ende
15 an einen Verstärker 16 angeschlossen. Die Bandleiter sind vorgesehen, um die bei der Aussteuerung der Magnet-Schichtzellen
auftretenden magnetischen Flußänderungen auf dem
Wege der Induktion naoh aussen hin wahrnehmbar zu machen. Deshalb bezeichnet man die Bandleiter 11 auch als "Abfrageleitungen'1· Die Induzierten Spannungen werden durch die Verstärker
16, die man auch als "Leseverstärker" bezeichnet, verstärkt. Die Abfrageleitungen 11 befinden sich auf der Unterseite einer Isolierfolie 7 (Dicke oa. 40 yum). Ale Folie
verwendet man vortellhafterweiee ein Gewebe von Olaafasern,
4/0178 BÄD ORIGINAL
das mittels eines Kunststoffharzes verklebt ist. Kupferkaschierte Glasfaser-Isolierfolien sind im Handel erhältlich.
Das gewünschte Muster der bandförmigen Abfraceloitungen
wird vorteilhafterweise durch Phototttzen hergestellt. Um
schädliche WirbelstromeinflUsse beim Schalten der Magnetsohiohtzellen
zu vermeiden, ist es günstig« die bandförmigen Stromleiter zu schlitzen, d. h. daß in der
praktischen Ausführung ein Stromleiter aus mehreren schmalen« eng nebeneinanderparallel verlaufenden Kupferstreifen besteht.
Dies ist in Pig. 2 sohematisch für eine Abfrageleitung
11 gezeigt, wobei diese einmal geschlitzt 1st und somit au3 zwei Kupferstreifen 11· und 11fl besteht. Der
Schlitz 24 zwischen den Kupferstfeifen 11f und 11 " wird
so schmal wie möglich ausgeführt. Durch PfiotoUtzen kann
man z. B. Schlitzbreiten von etwa 50 iam und darunter
erreichen. Für die Abfrageleitung genügt es, wenn die
Breite der einzelnen Kupferstreifen 11' und 11 * * in derselben
Größenordnung vorgesehen wird, ö. h. 2 χ"50 )«η·
Die Abfrageleitung bedeckt somit nur einen Teil der Magnetschlchtzelle,
v;as jedoch ohne Nachteil ist. Es folgt als nächstes die Mweite Lage von bandförmigen Stromleitern 12,
die parallel zur x-Richtung verlaufen. Auch sie können
z. B. aus Kupfer bestehen. Die Anordnung ist wiederum so getroffen, daß für jede Reifah von Magnetschichtzellen ein
Bandleiter vorgesehen ist. Jeder Bandleiter 12 ist mit seinem einen Ende 17 direkt mit der Grundplatte 1 verbunden
und mit seinem anderen Ende 18 an einen Verstärker angeschlossen« Die Bandleiter 12 sind vorgesehen zur Aussteuerung
der Speicherzellen, zu welchem Zwecke sie mittels der Verstärker 19 mit Stromimpulsen beaufschlagt werden,
wodurch ein in bezug auf die Zellen einwirkendes magnetisches Feld erzeugt wird, welches parallel zur harten Richtung verlSuft.
Da bei Aktivierung eines bestimmten Stromleiters 12 die zu einem "Wort" gehörenden Speicherzellen ausgesteuert
werden, so bezeichnet man diese Leiter 12 auch als "Wortleitungen1'.
Ähnlich wie im Falle der Abfrageleitungen, so befinden eich auch die Wortleitungen 12 auf der Unterselt·
einer Isolierfolie 8 (Dioke oa 40 um). Das gewünschte
9 0 9 8 0 4/0178 ßAD QRIQ
Pl 424 518
518.4 r „ Λ
Leitungsmuater wird auch wieder durch Photolitzen elnor
Kupferkaschierten Glasfaser-Isolierfolio hergestellt. Auch
dio Wortleitungen alnd wieder geschlitzt, dieomal in erster
Linie deshalb« damit das von der darUberlicßendon dritten
Lage von Stromleitern 1? erzeugte Maßnotfeld benaor durchdringen
kann. Beispielsweise kann man fUr eine Wortleitung 12 drei Schlitze mit einer Breite von Jo 50 Mm und vier
parallele, die Wortleitung bildende Kupferatreifen mit einer Breite von Je 50 Aim vorsehen. Die Gesamtbreite beträgt
dann 550yum - 0,25 mm, so daß die Wortleitung 12
die gesamte Magneteohichtzelle bedockt»
Ea folgt als nächstes die dritte Lace von bandförmigen Stromleitern
12, die prallel zur y-Richtung verlaufen» Auch sie
können wider aus Kupfer bestehen, FUr Jede Reihe von Magnet· schichtzellen ist abermals ein Leiter vorgesehen. Jeder
Bandleiter 13 ist mit seinem einen Ende 20 direkt mit der
Grundplatte 1 verbunden und mit seinem anderen Ende £1 an einen Verstärker 22 angeschlossen· Die Bandleiter 1}
dienen zum Einschreiben der binären Information in die
Speicherzellen, zu welchem Zweoke sie mittels der Verstärker
22 mit entsprechend gepolten Stromimpulsen beaufschlagt
werden, wodurch ein in bezug auf die Zellen einwirkendes magnetisches Feld erzeugt wird» welches Je
nach der Strompolaritllt entweder in der einen oder in der
dazu entgegengesetzten Richtung parallel zur leichten Richtung wirkt· Da bei Aktivierung eines bestimmten Stromleiters
15 die eine bestimmte Binärstelle ("Bit") in einem Wort
repräsentierende Speicherzelle ausgesteuert wird, so bezeichnet man die Leiter 1J auch als "Bitleitungen". WIo
im Falle der Abfrage- und Wortleitungen, so befinden oich
auch die Bitleitungen 15 auf der Unterseite einer Isolierfolie
9 (Dicke <Ja* 40yum). Das gewünschte Leitun£cmu3ter
ll Ptä i Kf
wird cleicWalls wieder durch Photoätzen einer Kupfer-kasohierten
Glasfaser-Isolierfolie hergestellt. Auch die Bitleitungen
sind wieder geschlitzt, um beim Schalten der
Magnetaehlohtzellen schädliche Wlrbel8tx*omeinflUsse zu vermeiden. Beispielsweise kann nan für eine Bitleitung \J>
Ä A ■ , BAD ORIGINAL
909804/0178
Schlitze mit einer Breite von Je 50 um und sieben parallele,
die Bitleitung bildende Kupferstreifen mit einer Breite von eben*
falls Jo 50 lim vorsehen. Die Gesamtbreite beträgt dann 65O um
=» 0,65 mm, so daß die Bitleitung 12 die gesamte Mar.netßohiohtzulle
bedückt. Im Prinzip ist co möglich auf die dritte Lnge
von Stromleitern 12 zu verzichten und die Funktion der Bitleitungen
&uch von den Stromleitern 11 (d. h. von den Abfrageleitunken}
vornehmen zu lassen, was natürlich einen zusätzlichen Schaltungsaufwand in den peripheren Schaltkreisen bedingen würde.
Zuoberst der Speicheranordnung befindet eich eine Abschlußplatte 10,
auf deren Unterseite eine Schaum&umrnizwlschenlage 22 angeoracht
ist. Die Abschlußplatte dient zum Zusammenpressen der drei Lagen von Stromleitern mit den Trligerplatten 2 und der Grundplatte 1, so.
daß sich eine mechanische stabile Anordnung ergibt» Eine zueHtzliohe
Stabilität kann man z. B. durch Verkleben der die Stromleiter tragenden drei Lagen von IscäLerf ollen erzielen. Zum Verschrauben
der Anordnung sind in die Grundplatte 1 eingelassene Schraubstifte
25 vorgesehen, auf welche die mit entsprechenden Justier-
!bechern versehenen drei Lagen von Stromleitern aufgesteckt werden.
Die Aoschlußplatte 10 wird oben aufgesetzt, und das Ganze mit Hilfe
von Schraubenmuttern 26 verschraubt. Die Triigorplatten 2 werden
mittels Isolier- oder zumindest isoliert eingesetzter Feststellschrauben oder -stifte 27 an die Grundplatte 1 befestigt. Da man
ein gewisses Spie !!/vorsehen kann, oo lassen eich die Trägerplatten
relativ zu den Stromleitern Justieren.
In der Praxis ist e3 üür die Auswahl einer bestimmten Wortleitung
nicht üblich, für Jede Wortleitung einen eigenen Verstarker vorzusehen,
wie es in Fig. 1 der Einfachheit halber angenommen 1st.. Man verwendet vielmehr die in Fig. 4 gezeigte Sohaltung für die
Wortleitungen, bei der man mit einer geringeren Anzahl von Verstärkern auskommt* Es sind in diesem Beispiel vier Gruppen zu Je
aoht Wortleitungon 12 angenommen. Dieee sind am einen Jinde 1Ö mit
Dioden 28 verbunden. Die anderen Seiten der Dioden eind gruppenweise
miteinander verbunden und durch möglichst kurze Leitungs-
I-IV
führung an vier TrelbveretKrker I9 angeschlossen. Diene
führung an vier TrelbveretKrker I9 angeschlossen. Diene
,909804/0178 BAD
P 1 424 Ü18.4
H2A518
Treiborverstärker alnd über entsprechende Leitunßon 21/
dor vorgegebenen Adresse selektiv anstouerbar. Die Wortiöltunken
sind mit ihren anderen Enden 17 über eine Vielzahl von Vcrbindungaleitungen
j>0 ("bus") an aoht Toro }l " angoschlonsen, dl.) - in
ähnlioher Weise wie die Treibverstärker - über entsprechende
Leitungen J52 gemäß der vor^oßebenen Adresse selektiv aast*-ucr~
bar sind. Die Tore y\ sind niedurohmig ausgeführt, so daß zum
Zeitpunkt der Ansteuerung einer Wortleitung dessen betreffendes Ende 17 möglichst niederohmiß mit dem Potential der Grundplatte 1
elektrisch» verbunden ist. Die Enden 17 der Viortleitungen 12 sind
durch diei Verbindungsleitungen j50 wie folgt miteinander verbunden!
Alle ersten Leitungen Jeder Gruppe I-IV sind an das Tor .21-1, alle
zweiten Leitungen Jeder Gruppe I-IV sind an das Tor 31-2, uow.,
und alle achten Leitungen Jeder Gruppe I-IV sind an das Tor 21-8
angeschlossen. Aufgrund dieser Sohaltungstechnik wird Jeweils bei Ansteuerung eines Treibverstärkers 19 und bei gleichzeitiger
Ansteuerung eines Tores 31 eine und nur eine Wortleitung aus der
Gesamtzahl von 4 χ 8 » }2 Wortleitungen ausgewählt und mit einem
Stromimpuls beaufschlagt. Das hler gezeigte Beispiel mit 1I χ 8 ■ }2
Wortleitungen läßt sich natUrlioh in entsprechender Weise auf eine viel größere Anzahl von Wortleitungen erweitern, ohne daß sloh an
Prinzip etwas ändert.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Magnetschichtopeiohers
beschrieben und es wird Be2ug genommen auf Fig. 3a/b/c, wo die in
den Stromleitern vorkommenden Impulsformen gezeigt sind. Vvie
bereits erwähnt, wird die binäre Information in den einzelnen Speicherzellen duroh die Lage der Magnetisierung in dor leichten
Richtung dargestellt. Die eine Lage sei als wOn-Lage, die dazu
oppositionelle Lage als n1n-Lage bezeichnet. Wir betrachten eine
Speicherzelle und nehmen an, daß sich die Magnetisierung in der "O"-Lage befinde. Wenn nun die dieser Zelle zugeordnete Wortleitung
mit einem Treiberstrom beaufschlagt wird, so entsteht ein in der harten Riohtung wirkendes magnetisches Treibfeld, das unter
der Annahme, daß seine Amplitude die Sättigungsfeldstärke
9 09804/0178 bad original
IL, der Magnetschicht übersteigt - die Magnetisierung aue der
leichten in die harto Richtung auslonkt. Bei dieser Auslenkung
odor Umschaltung entsteht in bezug aui' die zugeordnete Abfra^eloitung
eino magnetische FlußJtndorunv; und ca entoteht am iiingang
des Loseverstiirkors öin Spannungssignal, das durch ihn in isO-vvUnschter
V/eise VüX'Stärkt wirü \/onn man nun daa magnetische Treibrelci
wieder zum Verschwinden brinct, d. h. den Troiberotrom in
dur Wortleitung wiodor abschaltet, ao tendiert dio Ma^iiotiGierurig
dwr Speichui^solle wieder aua dur Instabilen harten Hlchtung in
cino stabile leichte Richtung zui'ückzuschalten. Wenn kein« beeondöre
Vorsorge hinsichtlich dor HUokschaltriohtunji ^otroi'fen wird, so \
apaltot dio Magnetisierung der Speicherzellevauf, d. h.
<;in \ Teil dor Magnetisierung; schaltet in die "On-La/iO und der andere
Teil in die "1"-La^e aurück. Im aufgespal etoen Uuotnnd reprUsontiert
die Zelle keine definierte Information* dio vorher in der Zelle gespeicherte Information l3t unter dieser Voraussetzung verloren
KQ& ngen. Um da3 zu. vermolden, muß man - wenn man eine Zeile nichtiniOrmationszerstorend
abfragen will « eine Inforraationögenfiratiun
vorsehen. Praktisch macht man das so, daß man die Information des
Lososicnals zum Wlederelnschroibön der Information in die Speicherzelle
benutzt, 2. B. zeitlich in der Mitte zwischen zwei Abirage«
Impulsen der Wortleitungs-Treibverstärker. Man kann es auch so
machen, daß man durch einen Gleichstrom bestimmte Polarität in
äon BitIqItunken immer eine Maijietfeldkomponente in der einen
ielohten Richtung (a. B, in Richtung der rtO"-Laf~o) voreieht, unter
αώΐ'οη Einfluß beim Abschalten des Wortleitungs-Treibicddaa die
i eoamte Magnetisierung dar Speicherzelle in dieao so vorboatimratβ
leichte Richtung (nQ"-Lage) zurückgeschaltet. Lediglich zum
Zwοoko des Mnachreibüns einer "in-wlrd die Polarität dos ütromeß
in der Bitleitung umgekehrt. Diese Betriebsweise ist beiden Impuleformcn
von Fig.3a/b/o angewendet. Fig. 5a zeigt den Strom i„ in
dar Bitleitung. Fig. £b zeigt die Treibimpulse iw in der V/ortleitung
und Fig. 5a zeigt die in die Abfrugeleitung induzierten
Spannungssignale u^. Hierbei lot angenommen, daß sioh die
sieruriß der Zelle zunächst in der "O"-Lage befindet. Duron den
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- tf - P 1 424 Ü18.4
Treibimpule i (d. h. Strom In der Wortleitung) wird dio Magnetlsierung
in die harte Richtung ausgelenkt, wobei f.leichaeitip; die
positive Halbwelle des Loseoicnals Uj- induziert vdrd. Wej.cn des
in der Bitleitung fließenden positiven Gleichstromes 1. schaltet
die Magnetisierung der Zelle beim Abschalten doa Treiblmpulnes
i wieder in die "0"-La^o zurUok, wobei jetzt die negative Halbwelle
des Lesesi&nals u» induziert wird. Dar. bei t. gezclt-to
Leseslgnal Uj. mit einer positiven und negativen Halb - Uo ist
typisch für eine gelesene Din'irinformation "0". Im Leseverstärker
kann man dieses Signal integrieren, dann ist daa Spnnnunc3inte£-ral
Über den Abfragezeitraum gleioh Null. Man kann den Leseverstärker
aber auch solcherart durch einen Tastinipuls beaufsohla; on, daß er
nur zum Zeitpunkt des Auftratens der positiven Halbwelle des Leseaignals
"offun" ist, d. h. verstärkend wirkt, während er zum Zeitpunkt
des Auftretens der negativen Halbwelle "geaohloacen" ist,
d. h. die negative Halbwelle nicht hindurchläßt oder ausblendet.
In diesem Falle läßt der Leseverstärker also das positive Signal hindurch. Für diesen Zweck eignet sich vorzugsweise ein nicht*
linearer oder unipolarer Verstärker.
Der Zeitpunkt t^ zeigt die Operation "Schreiben einer O". Dieser
Vorhang ist prinzipiell gleich dem soeben beschriebenen Vorhang
zum Zeitpunkt t^. Am Ende dieses Einschreibevorganges befindet
eioh die Magnetisierung der Speicherzelle in der "0"-Ln^e. Auch
beim Schreiben einer "0" wird dieselbe Wellenform in die Abfrageleitung
induziert wie zum Zeitpunkt t. beim Lesen einer "0". Da
dieses Lesesignal jetzt jedoch nicht welter benötigt wird, kann der Leseverstärker "geschlossen" sein, und deshalb let dieses
Signal in Fig. 5o auch gestrichelt gezeichnet.
Der Zeitpunkt t zeigt die Operation "Lesen einer 1". Hierbei ist
angenommen, daß sich die Magnetisierung der Zelle zunächst in der "1"-Lage befindet. Durch den Treibimpuls i wird die Mapnetisierung
+ in die harte Richtung ausgelenkt, wobei ein negatives Lesesignal
Ur induziert wird. Wegen des in der Bitleitung fließenden positiven
Gleichstromes iß schaltet die Magnetisierung der Zelle beim Ab-
+ gleichzeitig BAD ORIGINAL
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schalten des Treibimpuises i in die "O -Lage zurück, wobei wiederum
eine negative Spannung induziert wird. Das bei tn gezeigte negative
Lesesignal u^ ist typisch für eine gelesene Binärinformation
"1". Wenn der LeseverstUrker dieses Signal integriert, so ist dae
Spannungsintogral über den ,Abfragezeitraum eindeutig negativ
(also nicht mehr gleich Null wie vorhin beim Lesen einer "0").
Wenn man - in gleicher Weise wie vorhin - den Leseverstärker durch einen Tastimpuls nur für die erste Hälfte des Signals "öffnet",
so läßt ersetzt ein negatives Si£$nai hinduroh. Man sieht also,
daß sich eine eindeutige Diskriminierung für das "Lesen einer t" und das "Lesen einer 0" ergibt«
Der Zeltpunkt t - veranschaulicht die Operation "Schreiben einer
1". Vor dem Schreiben der "1" befindet sich die Magnetisierung der Zelle in der "O?i-Lage. Durch den Treibimpuls 1 in der Wortleitung
wird sie aus der wO"-Lage in die harte Richtung ai>
xjelenkt, wobei eine positive Spannung in die Abfrageleitung induziert wird.
Zumindest während der Zeit des Abklingens des Troibimpulses i
muß durch die Bitleitung ein negativer Strom fließen, der ein magnetisches Feld parallel zur leichten Richtung und zwar in Richtung
der "1"-Lage erzeugt, so daß unter dessen Einfluß die gesamte Magnetisierung der Zelle in die "1"-Lage geschaltet. Bei diesem
Zurückschalten der Magnetisierung aus der harten Riohtung in die "Ifl-Lage der leichten Richtung wird wiederum eine positive Spannung
in die Abfragleitung Induziert. Da man das beim Schreiben einer W1" auftretende Lesesignal jedoch nicht braucht, kann der leseverstärker
"geschlossen" sein, und deshalb 1st dae Lesesignal zum Zeitpunkt t_.- in Pig. 5c auch wieder gastrioholt gezeichnet*
Der beschriebene Magnetschichtspeicher ist "wortorganisiert", .
d. h. es wird aufgrund der vom Rechenautomaten bereitgestellten Adresse eine betreffende Wortleitung aktiviert und auf sie zunächst
Ct1) ein Lese- und dann - eine Taktzelt spliter (t£) - ein
Schreib-TaktImpuls gegeben. Alle zu diesem Wort gehörenden
Speicherzellen ("Bits") werden dabei zur Zeit t^ abgefragt und
die in ihnen stehenden binären Werte parallel über die Abfrageleitungen
den Leseverstürkern übermittelt« Das Einsohreiben der
BAD
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binären Werte erfolgt zur Zeit t2 und zwar gleichzeitig in alle
zu dem betreffenden Wort gehörenden Speicherzellen mittel.entsprechend
gepolter Ströme (positiver Strom —·* Schreiben "0";
negativer Stromimpuls—> Schreiben n1n) in den Bltleitungon.
Boi der ausgeführten Speicheranordnung betrügt dor zeitliche Abetand
zwischen Lese- und Schreib-Taktimpuleon beinpielcweina 50ns
(1 na ·· 10**"s), d. h. die Repetitionnfrequenz (d. i. die Aufeinanderfolge
z. B. zweier Lose-Taktlmpulse) lot dann 10 KiIz.
Die mittlere Impulsbreite der Taktimpulse 1 1st etwa 12 na,
wobei die Impulaanstiegs- und Inipulsabfallzelt Je etwa 5 nn
beträft· Die Speicheranordnung ermöglicht es, mit einer Amplitude
fUr die Treibirapulce 1 von weniger als 1 Ampere auBZukommon.
Günstige Werte liegen zwischen 400 und 700 mA. Die Strong In den
Bitleitungen liegen zwischen 50 und 200 mA. Kin günstiger Wert
1st 100 mA. Die LeseImpulse in den Abfrageleitungen haben Spannung·«
werte zwischen 0,2 bis 10 mV« die sich also noch gut verstärken
lassen.
Ks sei beiläufig erwähnt» daß man anstelle des positiven Strome·
in den Bitleitungen, der ein Feld in *0M-Vorzu£3riohtunß erzeugt«
auoh andere Maßnahmen vorsehen kann, die denselben Zweok erfüllen, z, B. kann das Feld in "On-Vorzugsriohtung IUr olle
Zellen der Speicheranordnung gemeinsam durch eine Iloltr.holtzoohe
Spulenanordnung oder einen Permanentmacneten erzeugt werden.
In diesen Fällen werden nur zum Zeltpunkt des Schreibens einer *1n auf die entsprechenden Bitleitungen negative Schreibimpulae
gegeben; die Übrige Zeit sind die Bitleitungen stromlos.
Fig· 6 zeigt die bei Impulsbetrieb mit hohen Bepetitionafrcquenzen
auftretende Stromverteilung in einer von der Grundplatte icoliorten
Trägerplatte, wenn ein bandförmiger Stromleiter, dosoen nucki<:i+.ung
die Grundplatte 1st, mit einem Stromimpuls beafschlaft v/lrd. Pie· 6 ·
dient lediglich zur Veranachaulichung des Prinzips} ee nind deshalb
nur die wesentlichen Elemente gezeichnet, nämlich die metallische
Grundplatte 41, die metallische Trägerplatte 42, die Isolierschicht
4,5 zwischen Grund- und Trägerplatte, ein bandförmiger Stromleiter
44, der eine Wortleitung darstellen soll, und dl« Isolierschicht 45>
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Ig U24518
zwischen Trägerplatte und Stromleitung. Wenn mnn durch den Stromleiter
44 und die Grundplatte 41 einen Stromimpuls I sohit?kt, \
so wird durch kapazitive Kopplung in die Trägerplatte ein Strom
I. induziert, der zumindest in der allerersten Zeit seines Auf- . tretens ausschließlich ein in sich geschlossener OberflUchenstrom
ist. Das bedeutet, daß in diesem ersten Zeitraum, der etwa , einige Nanosekunden umfaßt, zwisohen dem Stromleiter 44 und der
Trägerplatte 42 - unter der hier erfüllten Voraussetzung, einer
sehr guten kapazitiven Kopplung - praktisch das gleiche Magnet- ·
feld wirksam 1st, wie wenn der Stromimpuls Indirekt durch die \'
Trägerplatte zurückließen würde. Man kann dieses Phänomen auch in der Weise interpretieren, daß man sagt, das Magnetfeld hat
eine verschwindend geringe Eindringtiefe in das Innere der Träger-
platte. Diese Eindringtiefe läßt sich auch rechnerisch abschätzen«
Aus der Impulstechnik ist bekannt, daß sich für Impulse mit einer Anstiegszeit TA die Bandbreite B nach der Näherungsformel
1A · B
bestimmen läßt. Wenn man für die Wortleltungs-Treibimpulse eine
Anstiegszeit TA von etwa 3,3 ns annimmt - wie es im beschriebenen
Ausführungsbeispiel annähernd zutrifft «, so ergibt sioh gemäß obiger Formel eine Bandbreite B von rund 100 MHa. Die Eindringtief
*) S , welche angibt, in welcher Entfernung vom Rand aa.s Magnetfeld
auf den 1/e-ten Teil der Feldstärke am Band abgesunken 1st*
bereohnet sioh nach der bekannten Gleichung.
in welcher bedeuten: O « Frequenz; /UQ « Permeabilltätskonstante (ea
1st für die metallische Trägerplatte/Ur » 1 angenommen); 6~ - elektrische
Leitfähigkeit. Mit den obigen Werten ergibt sioh z. B. für eine Trägerplatte aus Kupfer eine Bindringtiefe h » 6,7'jum,
was tatsächlich einen verschwindend kleinen Wert darstellt, so daß
zumindest für die ersten etwa 5 na der Wirksamkeit des Wortleltungs-TrelbimpulsQS
der kapazitiv eingekoppelte Strom i.^ praktisch
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zur Gänze unmittelbar an dor ObcrflUche dor Trägerplatte fließt.
Die Zeitspanne von 5 ns ist völlig ausreichend, um die Magnetisierung
der betreffenden Speicherzelle, die eich im Einflußbereich
des zwischen Stromleiter und Trllßerplatto wirksamen Kn/nctfeldea
befindet, aus der leichtewin die harte !Richtung umzuschalten. Wie
bekannt ißt, erfolffc diese Umschaltung der Magnetisierung durch
"Rotationsschalten" der magnetischen Dipole der Magnetschicht der
Speichorzelle, d. h. praktiaoh trägheitslos im Vergleioh zur Anstiegszeit
dea Trsibimpulses.
Für eine befriedigende Arbeitsweise der Speicheranordnung ist es
wichtig, daQ allfUliige, auf die Abfraßeleitune; einwirkende Störsignale
kloin gehalten werden. Solche Störsignale werden in erster Linie durch die Wortleituncs-Troibimpulse hervorgerufen, die duroh
die vorhandene kapazitive Kopplung zwischen Wort- und Abfröreleitung
in die letztere eingekoppelt werden. Um diese Störsignale
klein zu halten, lot ea zweckmäßig, den Abstand zwicchen Wortleitung
12 und Trägerplatte 2 (vgl. Fig. 2) etwa um das 5-fache oder mehr größer zu machen als den Abstand zwischen Abfrageleitung 11 und
TrUgerplatte 2. Es ißt weiterhin zweckmUßic» eine lBolfnr;;oh.i.oht 7
zwischen den Wortleitungen 12 und den Abfrageleituneen .11 vorzusehen,
die eine kleinere Dielektrizitätskonstante hat als die Isolierschicht 6 zwischen den Abfrageleitungen 11 und den auf
der Trägerplatte 2 befindlichen Speicherzellen J.
Um die Speicheranordnung im Hinblick auf die peripheron elektronischen
Schaltkreise - damit sind in erster Linie die Verstärker gemeint - wirtschaftlich auszulegen ist darauf zu achten, daß die
bandförmigen Stromleiter eine möglichst kleine Inpdanz haben. Unter
Bezugnahme auf Fig. 7a/b wird gezeigt, wie die Impedanz eines uandf.örraißen
Stromleiters durch das Einb ingen einer metallischen
Trägerplatte zwischen den bandförmigen Stromleiter und die stromrüokfUhrende
Grundplatte beeinflußt wird. Fig. 7 a zeigt eine metallische Grundplatte 46, über der eioh im Abstand h der bandförmige
Stromleiter 47 befindet. Fig. 7b zeigt wieder die metallische
Grundplatte 46 und den bandförmigen Stromleiter 47« zwischen denen
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sich jedoch Jetzt eine metallische Trägerplatte 48 befindet. Der
Abstand zwischen dem Stromleiter 47 und dor Trägerplatte 48 oei
h.. und dor Abstand zwischen der Trägerplatte 48 und dar Grundplatte
46 sei h2. Für don Fall h « h^ + hg ist die Impedanz doe
in Fig. 7b gezeigten Stromleitern gleich dor Impedanz doo in Fig.
7a gezeigten Stromleiters, d. h. das Einbringen der Trägerplatte
48 zwischen die Grundplatte 46 und d^n Stromleiter 47 erhtfhl
nicht die Impedanz des bandförmigen Stromleiters» rann man die
Abstandbedingunß- -h » h- + hg einholt.
Die kleine änderung uer Bandleiterimpedanz, die an den Stellen vorliegt,
wo Jeweils zwei Trügcrplatten nahe beieinander liegen
{vgl. Fig. 1), ist gleichbedeutend dem Einfluß einer sehr kleinen in Serie- liegenden Induktivität. Insgesamt gesehen ergeben eich
durch diese kleinen Impedanz&nderungen keine Störungen In der
Betriebsweise des Magnotschlchtspoichers» In der praktischen
Ausführung wird der Abstand zwischen zwei Trägerplatton möglichst
klein gehalten, z« B. oin bis zwei Zehntel Millimeter! die Trägerplatten
berühren sloh Jedoch nicht, d. h. si© sind voneinander
isoliert» wenn eine Isolierschicht 4 vorgesehen ist. Um die oben erwähnte Abstandßbedingung über» die gesamte Länge der bandförmigen
Stromleiter einzuhalten, kann man außer den die magnetischen Speicherzellen
tragenden TrSgarplatten nooh weitere metallische Abstandsplatten
von etwa der gleichen Dicke wie die TrSgerplatten vorsehen,
die sich an den entsprechenden Stellen (z. B. rings herum) in
engem Abstand an die TrHgerplatton anschließen« Eine andere Ausführungernöclichkeit
besteht darin, die Triigerplatten so tief in die Grundplatte zu versenken, daß sich für die darüber liegenden
bandförmigen Stromleiter eine/ebene Oberfläche ergibt. Diese Ausführungßformen
scheinen für den Fachmann allein aus dem hier
Gesagten ausführbar zu sein* uo dafl auf eine zeichnerische Dar·
stellung dieser Beispiele verzichtet werden kann.
Über die vorgesehene Größe der einzelnen TrHgerplatten sei nooh
bemerkt, daß man si© praktisch so groß macht, daß sich für all© , ·
darauf befindlichen magnetischen Speicherzellen in dem angewendeten
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Herstellungsverfahren möglichst einheitliche magnetische
schaften erzielen lassen. Es ist insbesondere wichtig« daß die Abweichung
der leichten Richtung in den einzelnen Zellen von der gewünschten loichten Richtung klein ist. Die Streuung dor Mehten
Richtung der äußern gegen den Plattenrand zu liegenden Zellen ist
naturgemäß größer als die Streuung der leiohten Richtung dur in dor
Mitte der Platten befindlichen Zellen. In der beschriebenen Speicheranordnung
mit Trägerplatten der Größe 5 x 5 cm ist diese Streuung
der leiohten Richtung nicht größer als * jj° pro Zelle und Trägerplatte
im Hinblick auf die gewünschte, parallel zur x-Riohtung verlaufende leichte Richtung.
Es sei noch kurz eine Variante in der Ausführung der Fixierung der drei Lagen von bandförmigen Stromleitern in bezug auf die auf
den Trägerplatten befindlichen Speicherzellen erwlümt. Mnn ermittelt
für die Montage der Speicheranordnung zunächst durch Ausmessen, z. B. unter Zuhilfcnihme eines Messmikroskopo, die
genauen georaotrloohen Abmaße des Musters der bandförmigen Stromleiter«
Nach diesen Maßen wird die definitive Lage der Koordinaten-Fixpunkte zur Befestigung der Trügerplatten auf der Grundplatte
ausgerechnet» und an diesen Fixpunkten werden aus Isoliermaterial bestehende Justierstifte in die Grundplatte eingesetzt. Die
Träggrplatten sind mit z. B. zwei diagonal liegenden Paoolöohorn
versehen« deren Durchmesser genau mit den Justierst if ten übereinstimmen.
Ebenso enthalten die einzelenen Isolierzwischenlagen, auf deren Unterseite sich die Stromleiter befinden» bündig sitzende
Passlöohor, in welche die Justierstifte hineinpassen. Die
entsprechenden Tolle der Speicheranordnung werden nun nacheinander
aufgesetzt und dabei gleichzeitig mit Hilfe der für alle Lagen gemeinsamen JusHerstifta relativ zueinander und in bezug auf die
Grundplatte nach den vorher ermittelten Maßen fixiert» Die ganze Anordnung wird dann in der bereits früher beschriebenen Welse
(z. B. mittels einer Absohlußplatte 10, die eine Schaumgummizwischenlage
23 trägt - vgl· FIg· 1) asueammengepreßt und z. B.
duroh Vereohrauben verfestigt*
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' -■ ' H24518
Abschließend sol noch darauf hinßewieson, daß bei dor zeichnerischen
Darstellung der in verschiedenen übereinander liegenden Ebenen
befindlichen Teile der Speicheranordnung (a. B. Isolierschichten, bandfünaiße Stromleiter, Deckplatte usw.) in den Figuren 2f J und
we^en dor besseren Ubersichtllchköit die einzelnen Teile unverhältnismäßiß
weit auseinander^r,zöiohnat Bind. In der praktischen
Ausführung der Speicheranordnung liegen alle diese» Teile eng angepreßt
dicht übereinander·
Obgleioh die erfindungogemUße Speicheranordnung dargestellt und
beschrieben wurd© im Hinblick auf ein bevorzugtoa Auoführungsbolcplel
derselben» können offenbar von Fachleuten mannigfaltige Änderungen in dor Form und in einzelheiten vorgenominen worden,
ohne dadurch den nachfolgend beanspruchten Oeltungoberoich der
Erfindung zu verlassen. \
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Claims (15)
1. Spexcheranordnvuxg mit einer Vielzahl, aus dünnen Magnetschichten
mit einer uniaxialen magnetischen Anisotropie bestehenden Speicherzellen, die matrixartig auf einer metallischen Trägerplatte angeordnet
sind und über denen in mehreren Ebenen und zum Teil in sich kreuzenden Richtungen voneinander isolierte bandförmige Betriebsleitungen
für die Speicherfunktionen Einschreiben und Entnehmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine metallische
Grundplatte (1) zur Aufnahme mehrerer untereinander im wesentlichen gleicher, nebeneinander angeordneter und in ihren Matrixzellen
und/oder -spalten fluchtender Trägerplatten dient, daß zwischen der Grundplatte und den Trägerplatten eine dünne Isolierschicht
angeordnet ist und daß die den Trägerplatten gemeinsamen Betriebsleitungen (11, 12, 13) an ihrem einen Ende mit der als
gemeinsame Rückleitung verwendeten Grundplatte elektrisch leitend verbunden oder koppelbar sind.
2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer möglichst gleichbleibenden
Bandleiterimpedanz über die gesamte Länge der Leiter (11, 12, 13) metallische Abstandsplatten von etwa der gleichen Dicke
wie die Trägerplatten (2) vorgesehen sind, die sich in engem Abstand an die Trägerplatten (2) an Stellen anschließen, wo die Leiter
(11, 12, 13) über die Trägerplatten (2) hinausragen.
3. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (2) so tief in die Grundplatte versenkt sind, daß
sich für die darüberliegenden, gegebenenfalls über die Trägerplabten
(2) hinausragenden Leiter, eine weitgehend ebene Oberfläche ergibt. 909804/0178 ... .,..,.,,
4. Speicheranordnung nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Trägerplatten (2) Justierschrauben (27) eingelassen sind, mit deren Hilfe die Trägerplatten (2)
mit der Grundplatte (1) einstellbar und mechanisch fest verbunden sind, wobei durch Isoliermittel die elektrische Isolierung
zwischen Grundplatte (l)r und Trägerplatte (2) erhalten bleibt.
5. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet;, daß die Speicherzellen eine längliche Form haben
und daß die uniaxiale magnetische Anisotropierichtung (leichte Richtung) wenigstens angenähert parallel zur Längsachse der
Speicherzellen (x-Koordinatenrichtung in Fig. 1) verläuft.
6. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bandförmigen Betriebsleiter (11
und/oder 12 und/oder 13) je auf einer Seite einer flexiblen Isolierfolie (7, 8 bzw. 9) befinden.
7. Speicheranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierfolien (7, 8 bzw. 9) mit Kunststoffharz verklebte Glasfasergewebe
verwendet werden, die auf der einen Seite ursprünglich mit einer durchgehenden Kupferkaschierung versehen sind,
auf der das gewünschte Muster der bandförmigen Leiter (11, 12 bzw. 13) auf dem Wege des Photoätzens hergestellt ist.
8. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch eine erste Isolierschicht (6) ausgefüllte Abstand zwischen den Speicherzellen (3) und den Leitern
(11) der untersten Ebene um zumindest mehr als das 5-fache kleiner ist als der durch eine zweite Isolierschicht (7) ausge-
909804/0178
M ... ■
- .24 - P I 424 518.2
ZS
füllte Abstand zwischen diesen Leitern (H) und den Leitern (12)
der nächsten Ebene.
9. Speicheranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Isolierschicht (6) einen größeren Wert der Dielektrizitätskonstanten
aufweist als die zweite Isolierschicht (7).
10. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (11) der mit den Speicherzellen
unmittelbar benachbarten Ebene direkt und ohne isolierende Zwischenlage auf den Speicherzellen (3) aufliegen.
11. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsleiter einer Ebene (Wortleiter)
an ihrem einen Ende zu Gruppen gleicher Ordnung zusammengefaßt sind, die über Torschaltungen (31) wahlweise mit der
Grundplatte (1) niederohmig koppelbar sind.
12. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (10) vorhanden ist, mit
deren Hilfe die einzelnen Lagen von Isoliermaterial (6, 7, 8,
9) und dazwischen befindlichen Leitern (11, 12, 13) mit den darunter befindlichen metallischen Platten (1, 2) zusammengepreßt
sind.
13. Speicheranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der obersten Lage von Isoliermaterial (9)
und der Abdeckplatte (10) eine elastische Zwischenlage (23) befindet.
14. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
H24518
gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen von Isoliermaterial (6, 7, 8, 9), zwischen denen sich die Leiter (11, 12, 13) befinden,
zu einem kompakten Lagenpaket verklebt sind.
15. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1), die Trägerplatten (2)
und die Isolier- und Leiter schichten (6 bis 8) durch Paßstifte ' aus Isoliermaterial in der richtigen Lage zueinander fixierbar
sind.
909 804/0178
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GB1073379A (en) | 1967-06-28 |
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