DE1421117A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Fasern aus in der Waerme erweichbarem Material,vorzugsweise Glas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Fasern aus in der Waerme erweichbarem Material,vorzugsweise Glas

Info

Publication number
DE1421117A1
DE1421117A1 DE19571421117 DE1421117A DE1421117A1 DE 1421117 A1 DE1421117 A1 DE 1421117A1 DE 19571421117 DE19571421117 DE 19571421117 DE 1421117 A DE1421117 A DE 1421117A DE 1421117 A1 DE1421117 A1 DE 1421117A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
spinning device
fibers
glass
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19571421117
Other languages
English (en)
Other versions
DE1421117B2 (de
Inventor
Mercer Robert C
Snow Henry J
Dale Kleist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Owens Corning
Original Assignee
Owens Corning Fiberglas Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Owens Corning Fiberglas Corp filed Critical Owens Corning Fiberglas Corp
Publication of DE1421117A1 publication Critical patent/DE1421117A1/de
Publication of DE1421117B2 publication Critical patent/DE1421117B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/048Means for attenuating the spun fibres, e.g. blowers for spinner cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)

Description

S R:"* "* my ««„·..W..den 24. Juni I957
Dipl.- PhyS. E* BetZler Srhaeferetraße 60 B/W
„ ,, Je**1 fttÄer Bad: AG Ht
Postscheckkonto: Dortmund 55868 Femspr.: Herne 5093Ou. 51562 Telegrammanschrift.· Bahrpatente Hernewestfalen
A 7802
Owens-Qorning Fiberglas Corporation, Toledo, Ohio, U. Se A.
11 Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Pasern aus in der Wärme erweichbarem Material, vorzugsweise Glas rt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine ^Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Pasern aus in der Wärme erweichbarem Material, vorzugsweise Glas und soll im folgenden in Zusammenhang mit der Herstellung von feinen kontinuierlichen Glasfasern aus Strömen von Schmelzglas beschrieben werden, die durch strombildende Öffnungen im Rand einer Zentrifuge austreten.
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, bei denen die Temperatur des auszuziehenden Glases getrennt von und im wesentlichen unabhängig von Vorrichtungen ist, die die zum Ausziehen erforderliche Kraft liefern. Es hat sich herausgestellt, daß durch die Verwendung von Vorrichtungen, die Wärmeverlusten der G-Iasströme, Während ihrer normalen Kühlung und des Ausziehens in Pasern entgegenwirken und zwar unabhängig von den i.usziehstrahl» z«B» aus Dampf, sind, aber mit ihm zusammenwirken, die ^usziehperiode der Ströme verringert werden kann, die Pasern wesentlich feinere Durch-
BAD ORIGINAL _ g ^ 809805/0265
sett« - &~ ^ Yom 24. fouai' 1957
messer erhalten und die Sammlung der Fasern in eine Matte oder ein Gewebe außerordentlich erleichtert wird,
Weiter richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur genaueren Kontrolle des Ausziehvorganges der Fasern durch Schaffung einer getrennten Kontrolle für die Geschwindigkeit des Wärmeverluates des Glases beim Austritt aus der Zentrifuge und einer Kontrolle der Ge~ sohwindigkeit des Wärmeverlustes an den Strömen naoh Verlassen der Zentrifuge und dem Ausziehen in Fasern. Die Zeichnungen zeigen in
Fig, 1 im senkrechten, schematischen Schnitt durch eine' Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Ausziehen sehr feiner Fasern aus Strome» geschmolzenen Glases unter Steuerung der Geschwindigkeit des WärmeVerlustes an diesen Strömen uäd Fasern während des Ausziehvorganges j " ; ' ' ■ ' ;
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten leilsohnitt durch einen. Teil einer Vorrichtung einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Durchführung eines etwas abgeänderten erfindungsgemäßen Verfahrens j
Fig* 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer weiteren Abänderung der erfindungsgemäße» Vorrichtung |
ORIGINAL 809805/0265
Seite *. y„ Jvom
24. Juni IQ
4 eine der Fige 2 entsprechende Ansicht einer vierten Abänderung j
Fig. 5 eine den Fig, 2, 3 und 4 entsprechende Ansicht einer fünften Abänderung \
Fig· 6 eine den Fig. 2, 3, 4 und 5 entsprechende Ansicht einer v/eiteren Abänderung der erfindungs gemäß en Vorrichtung j J
Fig. 7 eine den vorhergehenden Figuren ähnliche Darstellung einer weiteren Abänderung des Erfindungsgegenstandes ;
Fig, 8 eine der Fig» I entsprechende Ansicht einer weiteren Abänderung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist in Verbindung mit einer üblichen Vorrichtung einschließlich eines Grlasschmelztankes 10 dargestellt, in dem sich ein Schmelzglasvorrat 11 befindet· Der Behälter 10 weist eine einzige öffnungs- ' büchse 12 auf, durch die ein Strom geschmolzenen Glases 13 austritt.
Eine rohrförmige Spindel 14 dreht sich um eine vertikale Achse mit einer Geschwindigkeit von 5ooo Umdr./min oder mehr· Der Antrieb erfolgt durch Riemen 15, die durch einen nicht gezeich- · neten Antriebsmotor angetrieben werden. Am unteren Ende der Spindel 14 befindet sich eine bei 16 allgemein angedeutete Zentrifuge mit einem Ringbereich 17 und einer Rücklauflippe 18.
BAD ORIGINAL - 4 RnQROB/0265
-S-
Seite -jf~ ¥ yom 24.. Jun.i,195?
Im Ringbereich 17 der Zentrifuge 16 befindet sich eine Vielzahl von strombildenden öffnungen 19 β
In der Mitte der Zentrifuge 16 befindet sich ein Glasverteiler 20. Der Verteiler 20 weist eine .zylindrische Wandung 21 auf, in der sich eine Anzahl von großen Öffnungen 22 befindet, durch die grobe Verteilungsströme 23 aus Glas durch die Zentrifugalkräfte abgeschleudert werden. Die groben Verteilungsströme 23 fließen von dem Verteiler 20 ab und treffen auf die Innenfläche der Wandungen 17 und der Lippe 18 der Zentrifuge 16 auf, . wo sie einen ringförmigen Glaskörper 24 bilden. Das Glas des Körpers 24 wird durch die strombildenden Öffnungen 19 durch die Zentrifugalkraft nach außen gedruckt und tritt aus der Zentrifuge 16 in form von Strömen 25 aus. - . ·
Um den Rand der Zentrifuge 16 erstreckt sich, allgemein angedeutet, bei 26,. ein ringförmiger Brenner, so daß die Brenner— flamme über einen Teil, einer oberen Absehlußwandung 27 der Zentrifuge 16 und die. senkrechte Wandung 17 dieser Zentrifuge streicht. Der Brenner 26 wird mit Brenngas aus einer Verteilerleitung 2.8 versorgt und weist vorzugsweise- einen keramischen Flammenschirm .29 auf. Die Flamme des Brenners 26, die über das
der
Metall ^ßiVMäds©· Zentrifuge 16 streicht, hat eine Temperatur die so -eingeregelt ist, daß die Abkühlung des Glases im Körper 24 verhindert oder verzögert wird und dieser Strom aus den Öffnungen 19 mit, einer genau bestimmten Geschwindigkeit austritt.
- 5 ^ "" 6AD ORIGINAL
809805/0265 V ' . ·
Seite S V vom
· Juni !957
Der über die Ströme 25 und die daraus ausgezogenen Fasern streichende Teil der Flamme des Brenners 26 verzögert die Abkühlung der Ströme 25 und der Fasern 30 im Flammenbereich, so dass die Ausziehperiode und/oder die Länge der Fasern 30 verlängert wird. Durch Verzögerung der Geschwindigkeit des Wärmeverlustes des Körpers 24, der Ströme 25 und der Fasern 30 wird das Glas für eine längere Zeitperiode bzw. über eine grössere Strecke auf Ausziehtemperatur gehalten, als es sonst möglich sein würde.
Die Kraft zum Ausziehen der Fasern 30 aus den Strömen 25 wird durch ein ringförmiges Gebläse 31 geliefert, das den Brenner 26 umgibt und eine nach unten gerichtete Ringöffnung 32 aufweist. Unter Druck befindlicher Dampf wir.d in das Gebläse 31 eingeführt oder dort erzeugt und tritt aus der Öffnung 32 in Form eines nach unten gerichteten, im allgemeinen ringförmigen Blasstrahles 33 aus. Die Zentrifugalkraft richtet die Ströme 25 und die Fasern 30 durch die Flamme des Brenners 26 und in den Blasstrom 33, der in die Fasern 30 eindringt und diese nach unten in Form eines im allgemeinen rohrförmigen Faservlieses 34 mitnimmt. Das Gebläse 31 weist einen im allgemeinen etwas konisch zulaufenden Schirm 35 auf, der zur Zusammenfassung des Blasstrahles 33 dient und verhindert, dass sich dieser auseinanderbreitet, so dass alle Fasern von ihm nach unten mitgenommen werden. Durch diese Zusammenfassung des Blasstrahles an seiner Aussenseite, wird seine Geschwindigkeit und Ausziehwirkung wesentlich vergrössert, während die Verwendung von Dampf die Kraft des Blasstrahles wesentlich
BAD ORfGfNAL ■ . · 809805/0265 . " 6 "
Seite r L 24· JÜni
stärker als bei den bisher verwendeten Blasstraiilen aus Verbrennungsgasen wird, was zu einer besseren Wirksamkeit und, was noch wichtiger ist, zu einem Weg der Fasern in annähernd vertikaler dichtung führt. Gerade die letzte Eigenschaft trägt dazu bei, dass man eine bessere Anordnung der fasern im Vlies und damit in der daraus hergestellten Matte erhält.
Das Faservlies 34 wird während seiner -Abwärtsbewegung durch einen rohrförmigen Schirm 36 leicht zusammengefasst, welcher das Vlies 34 nach unten und auf das Obertrum eines gelochten Förderers 37 führt, der sich unter dem Vlies 34 wegbewegt. Bei der Querbewegung des Förderers 37 sammelt sich auf ihm eine Fasermasst;, die allgemein bei 3*3 angedeutet ist und als Rohformring aus dem Schirm 36 abläuft. Gegebenenfalls kann unter dem Obertrum des Förderers 37 ein Saugkasten 39 vorgesehen sein, der das Austreten der Abgase unterstützt und dabei gleichzeitig die Sammlung des -tiohformlings 38 begünstigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Brfindungs— gegenstandes wird die Geschwindigkeit des Wärmeverlustet der Ströme 25 und der Fasern 30 durch den Brenner 26 gesteuert. Der--Brenner 26 liefert nur soviel Warne, dass das aus der Zentrifuge 16 austretende Glas nicht erhitzt oder wiedererhitzt wird. Die Wärmezufuhr dient lediglich dazu, die Geschwindigkeit des Wärmeverlustes der Glasfasern zu verzögern, ^ies gilt insbesondere beim Ausziehen der der Ströme 25 und Fasern 30 in dem Bereich, in dem ihr Durchmesser verringert wird. Die Flamme des Brenners 26 selbst übt keine wesentliche Ausziehkraft aus. Wird das Ge-
_ 7 _ 8 0 9805/0265 BAD ORIGINAL
Seite <*r--■■■■ m ■' - vom 24. Juni 1957
blase 31 abgeschaltet, dann fliessen die Ströme 25 in horizontaler Richtung durch die Flamme des Brenners 26 und treffen auf den Schirm 35 auf.
Bei der Ausführungsform nach 11Ig. 2 wird eine stärkere Regelung der Geschwindigkeit des V/ärmeverluates an -äen Strömen 40 erzielt, die durch die öffnungen 41 in einer Zentrifuge 42 austreten und zu Fasern 43 ausgezogen werden. Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind ein Paar konzentrischer Brenner 44 und 45 mit Sinzelsteuerungen 46 bzw, 47 vorgesehen, so dass die 'Temperaturen ihrer Flammen versehieden sein können. Die Flamme des inneren Brenners 44 streicht über den Rand der Zentrifuge 42, während der äussere Brenner 45 so angeordnet ist, dass' sich seine Flamme nach unten in den Bereiöh ausserhalb des inneren Brenners 44 erstreckt. Wie bei der Ausführungsform nach -^ig. 1, weist die Konstruktion nach ^'ig. 2 nach unten gerichtete öffnungen 50 auf, aus denen unter
51 Druck stehendes Gas im Gebläse 48 austritt und einen Blasstrom
bildet.
Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in x'ig. 2 dargestellt ist, liefert somit eine Sieuerung der Geschwindigkeit des Wärmeverlustes des Glases 52 innerhalb der Zentrifuge 42 und des Glases in den Öffnungen sowie in den Strömen 40, welche getrennt von der Sisierung der Wärme Verluste in den .'.-Fasern 43 am -ünde der Ausziehperiode ist. Die Verwendung zweier getrennt gesteuerter Brenner 44 und 45 erstreckt deshalb die
_ ' -^üsziehperiode oder Länge der Fasern 43 noch weiter und lie-
BAD ORIGINAL 8 0 5/0265
Seite - JT- -i-Ti-i-ii/ yom 24. Juni.1957
f ert eine bessere Kontrolle und ein stärkeres Ausziehen der , Ströme 40. Wie bei der Ausführungsform nach ^ig. 1 ist die Kraft des Blass'tromes 5*1 "völlig unabhängig von der Wärmemenge, die auf das- Glas zur Verzögerung der Wärmererluste aufgebracht wird.
Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wie sie in -^ig. 3 dargestellt ist, ist der nach ^ig. 2 ähnlich mit der einen Ausnahme, dass ein Strahlungsheizelement 53 zur Aufbringung von " Märmestrahlungsenergie auf den Rand einer Zentrifuge 54 und auf die Ströme 55, die durch die strembiIdenden Öffnungen 56 in einer vertikalen Wandung 57' ,der Zentrifuge 54 austreten, Verwendung findet. Die durch die Strahlungsbrenner 53 gelieferte Wärmemenge zur Aufbringung auf die Ströme 55 und die daraus ausgezogenen lasern 58 zur Verzögerung der WärmeVerluste der.Ströme 55 und der Fasern 58 wird durch ein Ventil 59 gesteuert,-welches unabhängig von der durch das Ventil. 61 .erfolgende Steuerung' der Brenngas zuführung zum Flammenbrenner 60 ist. Der Flämmeribrenner 60, ähnlich dem äusseren Brenner 45 nach -Fig. 2, erstreckt die Ausziehperiode der Ströme 55 "unä Fasern 58 weiter, um derart das Auszi&en feinerer Fasern durch einen nach unten gerichteten Ausziehblasstrom 62 aus dem Ringgebläse 63 zu ermöglichen.
D,ie in ^igl 4 dargestellte Ausführungsform des Erfihdungsgegen-Standes verwendet elektromagnetische Enrgie zur Verzögerung- der* Wärmeverluste des G-lases innerhalb einer Zentrifuge und in den daraus ausgezogenen G-lasströmen 65. Die elektromagnetische Energie wird in einer Induktionsspule 66 erzeugt, welche den Rand-
*■- - fv - - *■ . β
80 980 5/026 5 " ;BAD ORIGINAL ~ 9 "
- teil der.Zentrifuge 64 umgibt und über ihm liegt. Bei dieser ^usführungsform .des Erfindungsgegenstandes findet ein Strahlungsbrenner 67 mit einer unabhängig gesteuerten Brenngasquelle 68 Verwendung, um Strahlungsenergie nach unten auf die lasern 69 zu richten, die durch ein nach unten gerichtetes ■Üinggebläse 70 aus den Strömen 65 ausgezogen werden.
Bei der in ^'ig. 5 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die Wärme auf die radial aus der Zentrifuge
89 austretenden G-lasströme 88 von einer Strahlungsquelle auf-* gebracht, die allgemein bei 90 angedeutet ist. Die Wärmequelle
90 enthält in diesem lall eine Wiäerstandsheizwicklung 91, die an eine geeignete Gleichstromquelle. 92 angeschlossen ist und sich über den Rand 95 der Zentrifuge 89 erstreckt. Wie bei den anderen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden die Ströme 88 durch die Öffnungen 94 im Rand 93 gebildet und in lasern 95 durch die Ausziehkraft eines Blasstromes 96 aus dem ■^inggebläse 97 ausgezogen.
Die Wicklung'91 weist fünf wendeiförmige Windungen auf, die jeweils auf einem Einbettungshaken 98 sitzen, der in einen Block .aus isolierender Keramik 99 eingesetzt ist, welcher wiederum dtirch eine Hülse 100 gehalten wird. Die Wicklung 91 ist vorzugsweise aus einem Haterial hergestellt, welches starke Ströme zu führen vermag und wirksame Strahlungswärme liefert. Der keramische ""lock 99 unterstützt die Konzentration der Wärme— abstrahlung von der Wicklung 91. .
BAD ORIGINAL
■ . - 10 ■ -
■.. · 809805/0265
Seite - J^J - vom
Bei der 'Vorrichtung nach Fig. 6 findet ein allgemein bei 77 angedeuteter Strahlungsbrenner zur Aufbringung von Strahlungsenergie auf .den Rand einer Zentrifuge 78 und auf die daraus austretenden Ströme 79 Verwendung. Bei dieser Darstellung ist angenommen, dass der Strahlungsbrenner 77 durch brennende G-ase aus einer steuerbaren, allgemein bei 80 angedeuteten yuelle erwärmt wird und wegen der erforderlichen V/ärme eine wesentliche Flamme erzeugt, die im allgemeinen in ihren Umrissen angedeutet ist. G-emäss der Erfindung ist es wünschenswert, eine genaue Steuerung der der Zentrifuge 78, den Strömen 79 und den daraus ausgezogenen Fasern 81 zugeführten Wärmemenge zu haben, ^ies erfolgt dadurch, dass man die J^-enge der Brennstoffzuführung' zu den Strahlungsbrennern 77 regelt. Wird eine grosse Menge ■ Strahlungswärmeenergie erzeugt, so werden die Wärmeverluste an den Strömen-und; Fäseim' 81 ^ weitgehend verhindert. Dies führt jedoch zu einer· Fls8ömey:die mit der Zentrifuge 78, den Strömen 7S) und den Fasern 81 in Berührung kommt und dadurch möglichkerweise eine- genaue und ■ sorgfältige Steuerung der ?/ärmeVerluste an diesen Elementen stört. Damit der Strahlungsbrenner 77 lediglich Strahlungswärmeenergie erzeugt, wird die, Flamme des Brenners77 seitwärts durch einen ringförmigen Luftstrahl abgelenkt, der bei 82 teilweise angedeutet ist und eine eigene unabhängige Druckluftzuführung besitzt, iiiese Ablenkung der Flamme stört keineswegs den Übertrag der Strahlungswärmeenergie auf die Zentrifuge, die Ströme 79 und die Fasern 81.
Wie' bei den früher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, verwendet auch die Anrodnung nach Fig. 6 einen Sekundär-'
,. , - .-** BAD ORIGINAL
809805/0265
Seite ^-yf- - JM vom 24, Juni 1937
brenner 83 mit eigener unabhängig gesteuerter Brenngaszuführung 84, deren Flamme nach unten auf den Ausziehtereieh gerichtet ist, um derart eine weitere Steuerung der Geschwindigkeit der Wärme— Verluste an den Fasern 81 zu erzielen. Das Ausziehen in der Vor— ' richtung- nach -^ig. 6 erfolgt, wie bei den anderen Vorrichtungen, durch ein -^inggebläse 85 mit nach unten gerichteten Öffnungen 86, aus.denen ein im allgemeinen ringförmiger Gasblasstrom 87 aus- ±r±tt.
Bei der Ausführungsform nach ^ig. 7 findet ein ^aar iron unabhängig gesteuerten Strahlungsbrennern 71 und 72 dazu Verwendung, um erstens Strahlungswärmeenergie aufzubringen und derart die Geschwindigkeit der Wärmeverluste an den Randteilen der Zentrifuge/ 73 und an den aus ihr austretenden Gasstroijen zu steuern und um zweitens die Geschwindigkeit der Wärmeverluste an den feinen Gläsfasern 75 zu regeln, die aus den Strömen 74 durch .ein ^inggebläse 76 ausgezogen werden.
Pig, 8 zeigt eine Zentrifuge am unteren Ende einer Abzapfung 110 mit einem mittigen Verteiler 118, iüin Glasstrom 117 .wird durch' den Verteiler 118 auf das Innere einer vertikalen Wandung 124 und einer "ümkehrlippe 125 der Zentrifuge 119 verteilt. Oie Zen^- • trifugalkraft richtet'das- Glas von einem Körper 127 durch Öffnungen 126 als Ströme 128 aus erweichtem Material, . .,
, - 'Bine ringförmige Heizvorrichtung 140, in diesem Falle ein Strahlungsbrenner mit gerillten keramischer''^Strahlern'-3Λ1^ und einem , 'Brenngaszuführungssystem 142 ist;-3?ings«.:uön uard überhalb- des Randes
BAD ORIGINAL - 12 -
-X-
der Zentrifuge 119 angeordnet. Die vom Brenner 140 erzeugte Wärme wird durch Reflektoren 141 nach unten auf die Ströme 128 und auf die auszuziehenden Längen der daraus gebildeten lasern 134 gerichtet. Durch Steuerung der Wärmemenge,die vom Brenner 140 abgestrahlt wird, lässt sich die Geschwindigkeit der Wärmeverluste der Ströme 128 und der Fasern 134 längs ihrer Aushiehlängen regeln und so verzögern, dass die AuszMiperiode und damit die physikalischen Abmessungen der ausgezogenen Fasern geändert werden. Dies führt zu einen besseren und wirksameren Ausziehen der Ströme 128 zu lasern 134.
Die Ausziehkraft wird durch ein ringförmiges Dampfgebläse -129 geliefert, welches nach auswärts gerichtete Blasöffnungen 130 aufweist, durch die ein radial nach aussen sich bewegender Dampfblasstrom 132 austritt. Das Gebläse 129 weist eine domförmige Abdeckhaube 133 ab, die dazu dient, die Blasstrahlen 132 und die davon ausgezogenen Kaisern 134 zurückzurichten und dadurch die Fasern 134 in. ein sich achsial bewegendes Vlies, das bei 135 teilweise angedeutet ist, umzuformen· ·
Durch die Erfindung wird also eine unabhängige Kontrolle der Wärmezuführungsvorrichtungen zur Steuerung und Verzögerung der Geschwindigkeit der Wärme Verluste der Ströme und der daraus' ausgezogenen Fasern und damit der Ausziehkräfte hervorgerufen. · Bei, den Ausführungsformen'der Erfindung, wie sie in den S1Ig, *, 2 bis 4, 6 bis 7 dargestellt sind, wird die Steuerung noch da- " durch verbessert, dass man zwei getrennt gesteuerte Wärmeerzeugung svorrichtungen verwendet. Auf diese Weise wird die &eschwin-
- 13 80 980 5/0 2 65 BADORiGiNAL
A)
Seite -J^" 4 API j 1 7
digkeit der WärmeVerluste an den Strömen und Fasern nicht nur •verzögert, sondern die Verzögerung kann sogar in verschiedener Weise, abhängig von den "besonderen Bereichen der Fasern und Ströme, gesteuert werden. Bei allen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind die durch nach unten oder aussen und unten gerichtete Dampfblasströme erzeugten Ausziehkräfte vollständig unabhängig sowohl in Temperatur als auch in der wirkung von den Vorrichtungen zur Zuführung der Wärme zur Verzögerung der vyärmever±uste 'an den Fasern während des Ausziehvorganges. Alle -ä-usführungsforron der Erfindung trennen somit die Wärmezufuhr von der Auszie.ikraft und sorgen somit für eine Verlängerung der Ausdehnzeit oder der Ausziehlänge der Fasern, ohne dass die Ausziehkräfte selbj-t beeinflusst werden.
l'atentangprüche;
- 14- -
BAD 809805/0265-

Claims (11)

/fjfrvom 24« Juni 1957. Pat entansp r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von-Glasfasern, bei dem geschmolzenes üias einer Spinnvorrichtung zugeführt und dann dux'cli Zentrifugalkraft durch öffnungen im xiande der im wesentlichen um eine vertikale Achse umlaufenden Spinnvorrichtung ausgeschleudert und mit einem gasförmigen Blasstrom in Berührung gebracht werden, der das (KLas in Pasern auszieht, dadurch gekennzeichnet, dass im dem Bereich der Öffnungen und des geschmolzenen, aus ihnen austretenden G-lases Wärme zugeführt wird, die die 'Temperatur des Schmelzglases steuert, und dass der Ausziehblasütrom die Form eines zylindrischen Dampfstromes aufweist, der im wesentlichen parallel zur Drehachse der Spinnvorrichtung verläuft und an den erhitzten Bereich vorbeiströmt.
2. Verfahren nach -"-nspurch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Dampfstrom im wesentlichen in der ^öhe der öffnungen im üandder Spinnvorrichtung erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Dampfstrom gegen eine Ausdehnung nach aussen bezüglich der Spinnvorrichtung durch Führungsflächen begrenzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche ,Vprmequelle Wärmestrahlung liefert.
80 98 0 5/02So
BAD
- 15 -
Seite - 1^- IWin/ vom 24-. Juni 1957
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Wärmequelle aus einem elektrischen Widerst andhei ζ element zur Abstrahlung von Wärme auf die Spinnvorrichtung "besteht.
«ι
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme von einer vIelzahl von Wärmequellen ausgeht, von denen eine auf die Spinnvorrichtung im Bereich der Öffnungen und die andere in den Raum zwischen dem .Dampf-"blass"brom und der Spinnvorrichtung gerichtet ist.
7. Verfahren'nach Anspruch 6j dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wärmequellen als Strahlungsquelle arbeitet. . ■
wenig—
8'. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch.gekennzeichnet, dass / s tens
• eine der Wärmequellen durch Hochfrequenzinduktionserwärmung wirkt. .
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wärmequelle einzeln geregelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfgebläse im wesentlichen radial "bezüglich der
, Spinnvorrichtung gerichtet Ist. ·
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dassdas Gebläse mit einem Ableaaksehirm versehen ist, welcher
BAD ORIGINAL * - 16 _ 809805/Q2SS. "..
Seite -J/6- jf£ vom 24. Juni. 1957
die Ausziehblasströme und die davon mitgerissenen Fasern nach unten und.im wesentlichen parallel zur Drehachse der Spinnvorrichtung mitnimmt.
BAD
809805/0265
DE19571421117 1956-06-28 1957-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus in der Wärme erweichbarem Material, vorzugsweise Glas, durch Ausschleudern aus einem Hohlkörper und anschließendes Ausziehen in einem Blasstrahl Pending DE1421117B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US59452156A 1956-06-28 1956-06-28
US59480356A 1956-06-29 1956-06-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1421117A1 true DE1421117A1 (de) 1968-10-24
DE1421117B2 DE1421117B2 (de) 1970-06-25

Family

ID=27081996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19571421117 Pending DE1421117B2 (de) 1956-06-28 1957-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus in der Wärme erweichbarem Material, vorzugsweise Glas, durch Ausschleudern aus einem Hohlkörper und anschließendes Ausziehen in einem Blasstrahl

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE566233A (de)
CH (1) CH354550A (de)
DE (1) DE1421117B2 (de)
FR (1) FR1177963A (de)
GB (1) GB849981A (de)
NL (1) NL113655C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2993265B1 (fr) * 2012-07-16 2014-11-21 Saint Gobain Isover Dispositif de formation de fibres minerales

Also Published As

Publication number Publication date
BE566233A (de)
GB849981A (en) 1960-09-28
FR1177963A (fr) 1959-04-30
DE1421117B2 (de) 1970-06-25
NL113655C (de)
CH354550A (de) 1961-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69721097T2 (de) Sauerstoff-Brennstoffbrenner
DE2214351C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Material, insbesondere von Glasfasern
DE2637536A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fasern aus einem unter waerme erweichenden material
DE2217770A1 (de) Schweiss- oder schneidbrenner mit rauchentzug
DE2226939A1 (de) Brenner
DE1030529B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere von Glasfasern
DE2432021A1 (de) Verfahren zur herstellung eines speisers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1596577A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Fasern,insbesondere von Glasfasern
DE1421117A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Fasern aus in der Waerme erweichbarem Material,vorzugsweise Glas
DE2730886A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fasern, insbesondere glasfasern
DE1299806B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung feiner Glasfasern
DE1924812A1 (de) Metallurgischer Brenner zur Verwendung in einem metallurgischen Ofen und Verfahren zum Betrieb eines metallurgischen Ofens,insbesondere mit einem solchen Brenner
DE1421117C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Fasern aus in der Warme er weichbarem Material vorzugsweise Glas, durch Ausschleudern aus einem Hohlkörper und anschließendes Ausziehen in einem Blasstrahl
AT218188B (de) Verfahren zur Herstellung von Glasfasern
EP0114219B1 (de) Feuerungsanlage für Stroh oder ähnliches Material
DE19857639C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verbundelements aus einem keramischen Innenteil und einem Blechmantel
EP2912199B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur energiezufuhr in ein schrotthaufwerk in einem elektrolichtbogenofen
DE19844551C2 (de) Gaskochgerät
DE1086864B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Glas oder glasaehnlichen Materialien
DE1421756A1 (de) Verfahren,Anlage und Vorrichtung zum Herstellen von fadenbildenden mineralischen Werkstoffen sowie zum Herstellen und Aufhaspeln der Faeden
DE1421754C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus geschmolzenem Material, wie Mineralfen, Glas o.dgl
DE1300211B (de) Schleudervorrichtung zur Herstellung von Fasern aus schmelzbaren Glaswerkstoffen
DE834112C (de) Waermeaustauscher
DE736098C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus geschmolzenem Glas
DE1163488B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus fluessigem, faserbildendem Material durch Ausschleudern dieses Materials mit einer Hohlzentrifuge

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971