DE1421117A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Fasern aus in der Waerme erweichbarem Material,vorzugsweise Glas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Fasern aus in der Waerme erweichbarem Material,vorzugsweise GlasInfo
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Description
S R:"* "* my ««„·..W..den 24. Juni I957
Dipl.- PhyS. E* BetZler Srhaeferetraße 60 B/W
„ ,, Je**1 fttÄer Bad: AG Ht
• A 7802
Owens-Qorning Fiberglas Corporation, Toledo, Ohio, U. Se A.
11 Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen von feinen Pasern
aus in der Wärme erweichbarem Material, vorzugsweise Glas rt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine ^Vorrichtung
zum Ausziehen von feinen Pasern aus in der Wärme erweichbarem
Material, vorzugsweise Glas und soll im folgenden in Zusammenhang mit der Herstellung von feinen kontinuierlichen
Glasfasern aus Strömen von Schmelzglas beschrieben werden, die durch strombildende Öffnungen im Rand einer Zentrifuge austreten.
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, bei denen die Temperatur des auszuziehenden
Glases getrennt von und im wesentlichen unabhängig von Vorrichtungen
ist, die die zum Ausziehen erforderliche Kraft liefern. Es hat sich herausgestellt, daß durch die Verwendung von Vorrichtungen,
die Wärmeverlusten der G-Iasströme, Während ihrer
normalen Kühlung und des Ausziehens in Pasern entgegenwirken
und zwar unabhängig von den i.usziehstrahl» z«B» aus Dampf,
sind, aber mit ihm zusammenwirken, die ^usziehperiode der Ströme verringert werden kann, die Pasern wesentlich feinere Durch-
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sett«
- &~
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messer erhalten und die Sammlung der Fasern in eine Matte oder ein Gewebe außerordentlich erleichtert wird,
Weiter richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zur genaueren Kontrolle des Ausziehvorganges der Fasern durch Schaffung einer getrennten Kontrolle
für die Geschwindigkeit des Wärmeverluates des Glases
beim Austritt aus der Zentrifuge und einer Kontrolle der Ge~ sohwindigkeit des Wärmeverlustes an den Strömen naoh Verlassen
der Zentrifuge und dem Ausziehen in Fasern.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig, 1 im senkrechten, schematischen Schnitt durch eine' Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Ausziehen sehr feiner Fasern aus Strome» geschmolzenen Glases unter Steuerung der Geschwindigkeit
des WärmeVerlustes an diesen Strömen uäd Fasern während
des Ausziehvorganges j " ; ' ' ■ ' ;
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten leilsohnitt durch einen.
Teil einer Vorrichtung einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Durchführung eines
etwas abgeänderten erfindungsgemäßen Verfahrens j
Fig* 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer weiteren
Abänderung der erfindungsgemäße» Vorrichtung |
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y„
Jvom
24. Juni IQ
4 eine der Fige 2 entsprechende Ansicht einer vierten
Abänderung j
Fig. 5 eine den Fig, 2, 3 und 4 entsprechende Ansicht einer
fünften Abänderung \
Fig· 6 eine den Fig. 2, 3, 4 und 5 entsprechende Ansicht
einer v/eiteren Abänderung der erfindungs gemäß en Vorrichtung j J
Fig. 7 eine den vorhergehenden Figuren ähnliche Darstellung einer weiteren Abänderung des Erfindungsgegenstandes ;
Fig, 8 eine der Fig» I entsprechende Ansicht einer weiteren
Abänderung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist in
Verbindung mit einer üblichen Vorrichtung einschließlich eines Grlasschmelztankes 10 dargestellt, in dem sich ein Schmelzglasvorrat
11 befindet· Der Behälter 10 weist eine einzige öffnungs- '
büchse 12 auf, durch die ein Strom geschmolzenen Glases 13 austritt.
Eine rohrförmige Spindel 14 dreht sich um eine vertikale Achse
mit einer Geschwindigkeit von 5ooo Umdr./min oder mehr· Der
Antrieb erfolgt durch Riemen 15, die durch einen nicht gezeich- ·
neten Antriebsmotor angetrieben werden. Am unteren Ende der
Spindel 14 befindet sich eine bei 16 allgemein angedeutete Zentrifuge mit einem Ringbereich 17 und einer Rücklauflippe 18.
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Im Ringbereich 17 der Zentrifuge 16 befindet sich eine Vielzahl
von strombildenden öffnungen 19 β
In der Mitte der Zentrifuge 16 befindet sich ein Glasverteiler
20. Der Verteiler 20 weist eine .zylindrische Wandung 21 auf,
in der sich eine Anzahl von großen Öffnungen 22 befindet, durch
die grobe Verteilungsströme 23 aus Glas durch die Zentrifugalkräfte
abgeschleudert werden. Die groben Verteilungsströme 23
fließen von dem Verteiler 20 ab und treffen auf die Innenfläche der Wandungen 17 und der Lippe 18 der Zentrifuge 16 auf, .
wo sie einen ringförmigen Glaskörper 24 bilden. Das Glas des
Körpers 24 wird durch die strombildenden Öffnungen 19 durch
die Zentrifugalkraft nach außen gedruckt und tritt aus der
Zentrifuge 16 in form von Strömen 25 aus. - . ·
Um den Rand der Zentrifuge 16 erstreckt sich, allgemein angedeutet,
bei 26,. ein ringförmiger Brenner, so daß die Brenner—
flamme über einen Teil, einer oberen Absehlußwandung 27 der
Zentrifuge 16 und die. senkrechte Wandung 17 dieser Zentrifuge streicht. Der Brenner 26 wird mit Brenngas aus einer Verteilerleitung
2.8 versorgt und weist vorzugsweise- einen keramischen
Flammenschirm .29 auf. Die Flamme des Brenners 26, die über das
der
Metall ^ßiVMäds©· Zentrifuge 16 streicht, hat eine Temperatur die so -eingeregelt ist, daß die Abkühlung des Glases im Körper 24 verhindert oder verzögert wird und dieser Strom aus den Öffnungen 19 mit, einer genau bestimmten Geschwindigkeit austritt.
Metall ^ßiVMäds©· Zentrifuge 16 streicht, hat eine Temperatur die so -eingeregelt ist, daß die Abkühlung des Glases im Körper 24 verhindert oder verzögert wird und dieser Strom aus den Öffnungen 19 mit, einer genau bestimmten Geschwindigkeit austritt.
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Der über die Ströme 25 und die daraus ausgezogenen Fasern streichende Teil der Flamme des Brenners 26 verzögert die Abkühlung
der Ströme 25 und der Fasern 30 im Flammenbereich, so dass die Ausziehperiode und/oder die Länge der Fasern 30
verlängert wird. Durch Verzögerung der Geschwindigkeit des Wärmeverlustes des Körpers 24, der Ströme 25 und der Fasern
30 wird das Glas für eine längere Zeitperiode bzw. über eine grössere Strecke auf Ausziehtemperatur gehalten, als es sonst
möglich sein würde.
Die Kraft zum Ausziehen der Fasern 30 aus den Strömen 25 wird durch ein ringförmiges Gebläse 31 geliefert, das den Brenner
26 umgibt und eine nach unten gerichtete Ringöffnung 32 aufweist. Unter Druck befindlicher Dampf wir.d in das Gebläse 31
eingeführt oder dort erzeugt und tritt aus der Öffnung 32 in Form eines nach unten gerichteten, im allgemeinen ringförmigen
Blasstrahles 33 aus. Die Zentrifugalkraft richtet die
Ströme 25 und die Fasern 30 durch die Flamme des Brenners 26 und in den Blasstrom 33, der in die Fasern 30 eindringt und
diese nach unten in Form eines im allgemeinen rohrförmigen Faservlieses 34 mitnimmt. Das Gebläse 31 weist einen im allgemeinen
etwas konisch zulaufenden Schirm 35 auf, der zur Zusammenfassung des Blasstrahles 33 dient und verhindert, dass
sich dieser auseinanderbreitet, so dass alle Fasern von ihm nach unten mitgenommen werden. Durch diese Zusammenfassung
des Blasstrahles an seiner Aussenseite, wird seine Geschwindigkeit und Ausziehwirkung wesentlich vergrössert, während
die Verwendung von Dampf die Kraft des Blasstrahles wesentlich
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stärker als bei den bisher verwendeten Blasstraiilen aus Verbrennungsgasen
wird, was zu einer besseren Wirksamkeit und, was noch wichtiger ist, zu einem Weg der Fasern in annähernd
vertikaler dichtung führt. Gerade die letzte Eigenschaft trägt dazu bei, dass man eine bessere Anordnung der fasern im Vlies
und damit in der daraus hergestellten Matte erhält.
Das Faservlies 34 wird während seiner -Abwärtsbewegung durch einen rohrförmigen Schirm 36 leicht zusammengefasst, welcher
das Vlies 34 nach unten und auf das Obertrum eines gelochten Förderers 37 führt, der sich unter dem Vlies 34 wegbewegt. Bei
der Querbewegung des Förderers 37 sammelt sich auf ihm eine Fasermasst;, die allgemein bei 3*3 angedeutet ist und als Rohformring
aus dem Schirm 36 abläuft. Gegebenenfalls kann unter dem Obertrum des Förderers 37 ein Saugkasten 39 vorgesehen sein, der
das Austreten der Abgase unterstützt und dabei gleichzeitig die Sammlung des -tiohformlings 38 begünstigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Brfindungs—
gegenstandes wird die Geschwindigkeit des Wärmeverlustet der
Ströme 25 und der Fasern 30 durch den Brenner 26 gesteuert. Der--Brenner
26 liefert nur soviel Warne, dass das aus der Zentrifuge
16 austretende Glas nicht erhitzt oder wiedererhitzt wird. Die Wärmezufuhr dient lediglich dazu, die Geschwindigkeit des Wärmeverlustes
der Glasfasern zu verzögern, ^ies gilt insbesondere beim
Ausziehen der der Ströme 25 und Fasern 30 in dem Bereich, in dem ihr Durchmesser verringert wird. Die Flamme des Brenners
26 selbst übt keine wesentliche Ausziehkraft aus. Wird das Ge-
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blase 31 abgeschaltet, dann fliessen die Ströme 25 in horizontaler
Richtung durch die Flamme des Brenners 26 und treffen auf den Schirm 35 auf.
Bei der Ausführungsform nach 11Ig. 2 wird eine stärkere Regelung
der Geschwindigkeit des V/ärmeverluates an -äen Strömen 40
erzielt, die durch die öffnungen 41 in einer Zentrifuge 42 austreten und zu Fasern 43 ausgezogen werden. Bei dieser Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes sind ein Paar konzentrischer Brenner 44 und 45 mit Sinzelsteuerungen 46 bzw, 47
vorgesehen, so dass die 'Temperaturen ihrer Flammen versehieden
sein können. Die Flamme des inneren Brenners 44 streicht über den Rand der Zentrifuge 42, während der äussere Brenner 45
so angeordnet ist, dass' sich seine Flamme nach unten in den Bereiöh ausserhalb des inneren Brenners 44 erstreckt. Wie bei
der Ausführungsform nach -^ig. 1, weist die Konstruktion nach
^'ig. 2 nach unten gerichtete öffnungen 50 auf, aus denen unter
51 Druck stehendes Gas im Gebläse 48 austritt und einen Blasstrom
bildet.
Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in x'ig. 2
dargestellt ist, liefert somit eine Sieuerung der Geschwindigkeit
des Wärmeverlustes des Glases 52 innerhalb der Zentrifuge 42 und des Glases in den Öffnungen sowie in den Strömen 40,
welche getrennt von der Sisierung der Wärme Verluste in den
.'.-Fasern 43 am -ünde der Ausziehperiode ist. Die Verwendung zweier
getrennt gesteuerter Brenner 44 und 45 erstreckt deshalb die
_ ' -^üsziehperiode oder Länge der Fasern 43 noch weiter und lie-
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f ert eine bessere Kontrolle und ein stärkeres Ausziehen der
, Ströme 40. Wie bei der Ausführungsform nach ^ig. 1 ist die Kraft
des Blass'tromes 5*1 "völlig unabhängig von der Wärmemenge, die
auf das- Glas zur Verzögerung der Wärmererluste aufgebracht wird.
Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wie sie in -^ig.
3 dargestellt ist, ist der nach ^ig. 2 ähnlich mit der einen Ausnahme,
dass ein Strahlungsheizelement 53 zur Aufbringung von " Märmestrahlungsenergie auf den Rand einer Zentrifuge 54 und auf
die Ströme 55, die durch die strembiIdenden Öffnungen 56 in
einer vertikalen Wandung 57' ,der Zentrifuge 54 austreten, Verwendung
findet. Die durch die Strahlungsbrenner 53 gelieferte Wärmemenge zur Aufbringung auf die Ströme 55 und die daraus ausgezogenen
lasern 58 zur Verzögerung der WärmeVerluste der.Ströme
55 und der Fasern 58 wird durch ein Ventil 59 gesteuert,-welches
unabhängig von der durch das Ventil. 61 .erfolgende Steuerung' der Brenngas zuführung zum Flammenbrenner 60 ist. Der Flämmeribrenner
60, ähnlich dem äusseren Brenner 45 nach -Fig. 2, erstreckt
die Ausziehperiode der Ströme 55 "unä Fasern 58 weiter,
um derart das Auszi&en feinerer Fasern durch einen nach unten
gerichteten Ausziehblasstrom 62 aus dem Ringgebläse 63 zu ermöglichen.
D,ie in ^igl 4 dargestellte Ausführungsform des Erfihdungsgegen-Standes
verwendet elektromagnetische Enrgie zur Verzögerung- der*
Wärmeverluste des G-lases innerhalb einer Zentrifuge und in den
daraus ausgezogenen G-lasströmen 65. Die elektromagnetische Energie
wird in einer Induktionsspule 66 erzeugt, welche den Rand-
*■- - fv - - *■ . β
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- teil der.Zentrifuge 64 umgibt und über ihm liegt. Bei dieser
^usführungsform .des Erfindungsgegenstandes findet ein Strahlungsbrenner 67 mit einer unabhängig gesteuerten Brenngasquelle
68 Verwendung, um Strahlungsenergie nach unten auf die
lasern 69 zu richten, die durch ein nach unten gerichtetes
■Üinggebläse 70 aus den Strömen 65 ausgezogen werden.
Bei der in ^'ig. 5 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die Wärme auf die radial aus der Zentrifuge
89 austretenden G-lasströme 88 von einer Strahlungsquelle auf-*
gebracht, die allgemein bei 90 angedeutet ist. Die Wärmequelle
90 enthält in diesem lall eine Wiäerstandsheizwicklung 91, die
an eine geeignete Gleichstromquelle. 92 angeschlossen ist und
sich über den Rand 95 der Zentrifuge 89 erstreckt. Wie bei den anderen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden die
Ströme 88 durch die Öffnungen 94 im Rand 93 gebildet und in
lasern 95 durch die Ausziehkraft eines Blasstromes 96 aus dem
■^inggebläse 97 ausgezogen.
Die Wicklung'91 weist fünf wendeiförmige Windungen auf, die
jeweils auf einem Einbettungshaken 98 sitzen, der in einen
Block .aus isolierender Keramik 99 eingesetzt ist, welcher wiederum dtirch eine Hülse 100 gehalten wird. Die Wicklung 91 ist
vorzugsweise aus einem Haterial hergestellt, welches starke
Ströme zu führen vermag und wirksame Strahlungswärme liefert.
Der keramische ""lock 99 unterstützt die Konzentration der Wärme—
abstrahlung von der Wicklung 91. .
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Bei der 'Vorrichtung nach Fig. 6 findet ein allgemein bei 77 angedeuteter Strahlungsbrenner zur Aufbringung von Strahlungsenergie
auf .den Rand einer Zentrifuge 78 und auf die daraus austretenden
Ströme 79 Verwendung. Bei dieser Darstellung ist angenommen, dass der Strahlungsbrenner 77 durch brennende G-ase aus einer steuerbaren,
allgemein bei 80 angedeuteten yuelle erwärmt wird und
wegen der erforderlichen V/ärme eine wesentliche Flamme erzeugt,
die im allgemeinen in ihren Umrissen angedeutet ist. G-emäss der
Erfindung ist es wünschenswert, eine genaue Steuerung der der Zentrifuge 78, den Strömen 79 und den daraus ausgezogenen Fasern
81 zugeführten Wärmemenge zu haben, ^ies erfolgt dadurch,
dass man die J^-enge der Brennstoffzuführung' zu den Strahlungsbrennern
77 regelt. Wird eine grosse Menge ■ Strahlungswärmeenergie erzeugt,
so werden die Wärmeverluste an den Strömen-und; Fäseim' 81 ^
weitgehend verhindert. Dies führt jedoch zu einer· Fls8ömey:die
mit der Zentrifuge 78, den Strömen 7S) und den Fasern 81 in
Berührung kommt und dadurch möglichkerweise eine- genaue und ■
sorgfältige Steuerung der ?/ärmeVerluste an diesen Elementen
stört. Damit der Strahlungsbrenner 77 lediglich Strahlungswärmeenergie erzeugt, wird die, Flamme des Brenners77 seitwärts durch
einen ringförmigen Luftstrahl abgelenkt, der bei 82 teilweise angedeutet ist und eine eigene unabhängige Druckluftzuführung
besitzt, iiiese Ablenkung der Flamme stört keineswegs den Übertrag
der Strahlungswärmeenergie auf die Zentrifuge, die Ströme 79 und die Fasern 81.
Wie' bei den früher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, verwendet auch die Anrodnung nach Fig. 6 einen Sekundär-'
,. , - .-** BAD ORIGINAL
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brenner 83 mit eigener unabhängig gesteuerter Brenngaszuführung
84, deren Flamme nach unten auf den Ausziehtereieh gerichtet ist,
um derart eine weitere Steuerung der Geschwindigkeit der Wärme—
Verluste an den Fasern 81 zu erzielen. Das Ausziehen in der Vor—
' richtung- nach -^ig. 6 erfolgt, wie bei den anderen Vorrichtungen,
durch ein -^inggebläse 85 mit nach unten gerichteten Öffnungen 86,
aus.denen ein im allgemeinen ringförmiger Gasblasstrom 87 aus-
±r±tt.
Bei der Ausführungsform nach ^ig. 7 findet ein ^aar iron unabhängig
gesteuerten Strahlungsbrennern 71 und 72 dazu Verwendung, um erstens Strahlungswärmeenergie aufzubringen und derart die
Geschwindigkeit der Wärmeverluste an den Randteilen der Zentrifuge/ 73 und an den aus ihr austretenden Gasstroijen zu steuern
und um zweitens die Geschwindigkeit der Wärmeverluste an den
feinen Gläsfasern 75 zu regeln, die aus den Strömen 74 durch
.ein ^inggebläse 76 ausgezogen werden.
Pig, 8 zeigt eine Zentrifuge am unteren Ende einer Abzapfung 110
mit einem mittigen Verteiler 118, iüin Glasstrom 117 .wird durch'
den Verteiler 118 auf das Innere einer vertikalen Wandung 124
und einer "ümkehrlippe 125 der Zentrifuge 119 verteilt. Oie Zen^-
• trifugalkraft richtet'das- Glas von einem Körper 127 durch Öffnungen 126 als Ströme 128 aus erweichtem Material, . .,
, - 'Bine ringförmige Heizvorrichtung 140, in diesem Falle ein Strahlungsbrenner
mit gerillten keramischer''^Strahlern'-3Λ1^ und einem ,
'Brenngaszuführungssystem 142 ist;-3?ings«.:uön uard überhalb- des Randes
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der Zentrifuge 119 angeordnet. Die vom Brenner 140 erzeugte
Wärme wird durch Reflektoren 141 nach unten auf die Ströme 128 und auf die auszuziehenden Längen der daraus gebildeten lasern
134 gerichtet. Durch Steuerung der Wärmemenge,die vom Brenner
140 abgestrahlt wird, lässt sich die Geschwindigkeit der Wärmeverluste
der Ströme 128 und der Fasern 134 längs ihrer Aushiehlängen regeln und so verzögern, dass die AuszMiperiode und damit
die physikalischen Abmessungen der ausgezogenen Fasern geändert
werden. Dies führt zu einen besseren und wirksameren Ausziehen der Ströme 128 zu lasern 134.
Die Ausziehkraft wird durch ein ringförmiges Dampfgebläse -129
geliefert, welches nach auswärts gerichtete Blasöffnungen 130 aufweist, durch die ein radial nach aussen sich bewegender
Dampfblasstrom 132 austritt. Das Gebläse 129 weist eine domförmige
Abdeckhaube 133 ab, die dazu dient, die Blasstrahlen 132 und die davon ausgezogenen Kaisern 134 zurückzurichten und dadurch
die Fasern 134 in. ein sich achsial bewegendes Vlies, das bei 135 teilweise angedeutet ist, umzuformen· ·
Durch die Erfindung wird also eine unabhängige Kontrolle der Wärmezuführungsvorrichtungen zur Steuerung und Verzögerung der
Geschwindigkeit der Wärme Verluste der Ströme und der daraus'
ausgezogenen Fasern und damit der Ausziehkräfte hervorgerufen. · Bei, den Ausführungsformen'der Erfindung, wie sie in den S1Ig, *,
2 bis 4, 6 bis 7 dargestellt sind, wird die Steuerung noch da- " durch verbessert, dass man zwei getrennt gesteuerte Wärmeerzeugung
svorrichtungen verwendet. Auf diese Weise wird die &eschwin-
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4 API j 1 7
digkeit der WärmeVerluste an den Strömen und Fasern nicht nur
•verzögert, sondern die Verzögerung kann sogar in verschiedener
Weise, abhängig von den "besonderen Bereichen der Fasern und
Ströme, gesteuert werden. Bei allen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
sind die durch nach unten oder aussen und unten gerichtete Dampfblasströme erzeugten Ausziehkräfte vollständig
unabhängig sowohl in Temperatur als auch in der wirkung
von den Vorrichtungen zur Zuführung der Wärme zur Verzögerung
der vyärmever±uste 'an den Fasern während des Ausziehvorganges.
Alle -ä-usführungsforron der Erfindung trennen somit
die Wärmezufuhr von der Auszie.ikraft und sorgen somit für
eine Verlängerung der Ausdehnzeit oder der Ausziehlänge der Fasern, ohne dass die Ausziehkräfte selbj-t beeinflusst werden.
l'atentangprüche;
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Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von-Glasfasern, bei dem geschmolzenes
üias einer Spinnvorrichtung zugeführt und dann dux'cli Zentrifugalkraft durch öffnungen im xiande der
im wesentlichen um eine vertikale Achse umlaufenden Spinnvorrichtung ausgeschleudert und mit einem gasförmigen Blasstrom
in Berührung gebracht werden, der das (KLas in Pasern
auszieht, dadurch gekennzeichnet, dass im dem Bereich der Öffnungen und des geschmolzenen, aus ihnen austretenden
G-lases Wärme zugeführt wird, die die 'Temperatur des Schmelzglases
steuert, und dass der Ausziehblasütrom die Form
eines zylindrischen Dampfstromes aufweist, der im wesentlichen
parallel zur Drehachse der Spinnvorrichtung verläuft und an den erhitzten Bereich vorbeiströmt.
2. Verfahren nach -"-nspurch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der zylindrische Dampfstrom im wesentlichen in der ^öhe
der öffnungen im üandder Spinnvorrichtung erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der zylindrische Dampfstrom gegen eine Ausdehnung nach aussen bezüglich der Spinnvorrichtung durch Führungsflächen
begrenzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche ,Vprmequelle Wärmestrahlung liefert.
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BAD
- 15 -
Seite - 1^- IWin/ vom 24-. Juni 1957
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die zusätzliche Wärmequelle aus einem elektrischen Widerst
andhei ζ element zur Abstrahlung von Wärme auf die Spinnvorrichtung
"besteht.
«ι
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärme von einer vIelzahl von Wärmequellen ausgeht,
von denen eine auf die Spinnvorrichtung im Bereich der
Öffnungen und die andere in den Raum zwischen dem .Dampf-"blass"brom
und der Spinnvorrichtung gerichtet ist.
7. Verfahren'nach Anspruch 6j dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine der Wärmequellen als Strahlungsquelle arbeitet. . ■
wenig—
8'. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch.gekennzeichnet, dass /
s tens
• eine der Wärmequellen durch Hochfrequenzinduktionserwärmung
wirkt. .
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wärmequelle einzeln geregelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfgebläse im wesentlichen radial "bezüglich der
, Spinnvorrichtung gerichtet Ist. ·
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dassdas
Gebläse mit einem Ableaaksehirm versehen ist, welcher
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die Ausziehblasströme und die davon mitgerissenen Fasern
nach unten und.im wesentlichen parallel zur Drehachse der
Spinnvorrichtung mitnimmt.
BAD
809805/0265
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