DE141810C

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Publication number: DE141810C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

- M 141810
KLASSE 21 g. - M 141810
CLASS 21 g.

Bei der Herstellung der Sekundärspule eines Funkeninduktors ist es notwendig, daß die einzelnen sekundären Drahtwindungen voneinander so gut als möglich isoliert sind. Würde man z. B. den Draht in der sonst bei Spulenwicklung üblichen Art lagenweise aufwickeln, so würde man zwischen den einzelnen Lagen unverhältnismäßig hohe Spannungsunterschiede erhalten, die ein Durchbrechen der Isolation zur Folge hätten. Da nun aus praktischen Gründen ein" Anstieg der Spannung von einem Ende der Spule zum anderen zweckmäßig ist, so hat bereits Ruhmkor ff eine Art der Sekundärwicklung angegeben, bei der der Draht nicht in flachen Lagen auf das Isolationsrohr aufgewickelt wird. Es werden vielmehr nach der von ihm angegebenen Methode aus dem Sekundärdraht flache, hohe Scheiben gewickelt, die voneinander durch Isolationsscheiben getrennt und deren Drahtenden derart miteinander verbunden wurden, daß die ganze Reihe von einzelnen Scheiben eine fortlaufende Drahtwicklung darstellt. Zu diesem Zwecke müssen abwechselnd einmal die äußeren, das andere Mal die inneren Enden der Spulen miteinander verbunden werden. Jeder dieser Spulen dient ein Isolationsring als Träger, der später bei der Zusammensetzung des ganzen Apparates auf das Isolationsrohr aufgeschoben wird. Die zwischen den einzelnen Drahtspulen liegenden Scheiben waren bislang aus einem beliebigen Isolationsstoff hergestellt, z. B. Hartgummi, Mikanit oder einem mit Isolationsmasse getränkten Faserstoff, z. B. aus getränkter PappeIn the manufacture of the secondary coil of a spark inductor, it is necessary that the individual secondary wire turns are insulated from one another as well as possible. Would one z. B. wind up the wire in layers in the usual way for coil winding, this would result in disproportionately high voltage differences between the individual layers received, which would result in a break in the insulation. Since now from practical Reasons an "increase in voltage from one end of the coil to the other is appropriate, Ruhmkor ff has already indicated a type of secondary winding in which the wire is not wound onto the insulation tube in flat layers. Rather, it will be after using the method specified by him, wound flat, high disks from the secondary wire, which are separated from one another by insulating washers and their wire ends in such a way together were connected so that the whole row of individual disks formed a continuous winding of wire represents. For this purpose, the outer and the inner ends of the coils must alternate with one another get connected. Each of these coils serves an isolation ring as a carrier, which will later be used the composition of the entire apparatus is pushed onto the insulation tube. the Disks lying between the individual wire spools were previously made of any one Insulation material produced, e.g. B. hard rubber, micanite or one impregnated with insulation material Pulp, e.g. B. made of impregnated cardboard

oder einer mehrfachen Lage von Papierscheiben. Die Form der' Scheiben war eine flach zylindrische, die Begrenzungsflächen waren eben. Vor Jahren hat der Verfasser eine neue Art des Aufbaues der Sekundärspulen eingeführt, die weit zweckmäßiger ist und in der Praxis die besten Resultate ergeben hat, weil bei dieser Art des Aufbaues, wie sich theoretisch leicht nachweisen läßt, in dem Minimum des Raumes das Maximum des Isolationsvermögens der Drähte gegeneinander erzielt werden kann. Dieses System des Verfassers besteht darin, daß die einzelnen Drahtscheiben voneinander nicht durch ebene Zylinder getrennt werden, sondern durch positiv und negativ gestaltete Kegelscheiben, d.h. durch Scheiben, die abwechselnd einmal an der Peripherie schwach und innen stark, das andere Mal umgekehrt an der Peripherie stark und innen schwach sind. Die beiliegende Zeichnung zeigt die Art und Weise, wie eine Sekundärspule nach diesem System sich aufbaut. Die Drahtverbindungen der Scheiben untereinander werden derart hergestellt, daß je zwei Drahtscheiben, die durch eine innen schwache Isolationsscheibe getrennt sind, an ihrem inneren Ende miteinander verbunden werden. Das folgende Drahtscheibenpaar ist vom ersten durch eine Isolationsscheibe getrennt, die an der Peripherie schwach ist. Das erste und zweite Drahtscheibenpaar ist miteinander außen verbunden. Der große Vorteil dieses Systems liegt darin, daß die Drahtscheiben an ihrer Verbindungsstelle, d. h. an den Stellen, an denen ein Spannungsunterschied zwischen zwei benachbarten Scheiben nicht besteht, nur durch dünne Isolationsschichten getrennt, eng aneinander liegen, an den Stellen dagegen, an denenor a multiple layer of paper discs. The shape of the 'disks was a flat cylindrical, the boundary surfaces were flat. Years ago the author introduced a new type of construction of the secondary coils, which is far more useful and has given the best results in practice because at this type of structure, as can easily be demonstrated theoretically, in the minimum of the Space the maximum of the insulation capacity of the wires against each other can be achieved. This author's system consists in separating the individual wire disks from each other are not separated by flat cylinders, but by positive and negative designed ones Conical disks, i.e. by disks which alternate once weakly on the periphery and strong inside, the other time, conversely, strong on the periphery and weak inside are. The accompanying drawing shows the manner in which a secondary coil is after this system builds up. The wire connections between the disks are made manufactured in such a way that each two wire disks, which are separated by an internally weak insulating disk, at their inner end be connected to each other. The following pair of wire washers is from the first through one Isolation disk separated, which is weak at the periphery. The first and second Wire pulley pair is connected to each other on the outside. The big advantage of this system is that the wire washers at their junction, i.e. H. at the places where there is no tension difference between two adjacent panes, only through thin layers of insulation are separated, close to each other, but in the places where

ein hoher Spannungsunterschied herrscht, sind die Scheiben auch durch starke Isolationsschichten getrennt, indem die Dicke des Isolationsmaterials proportional mit dem wachsenden Potentialunterschied zwischen zwei Scheiben zunimmt; dadurch wird im gegebenen Raum ein Maximum der Isolation entsprechend einem Maximum an Durchschlagsfestigkeit und ein Minimum an innerer Kapazität erreicht. DieIf there is a high voltage difference, the panes are also separated by thick layers of insulation, increasing the thickness of the insulation material increases proportionally with the increasing potential difference between two disks; thereby becomes in the given space a maximum of insulation corresponding to a maximum of dielectric strength and a Minimum internal capacity reached. the

ίο Herstellung dieser konischen Scheiben stieß nun auf große Schwierigkeiten, wofern man sehr kostspielige Isolationsmaterialien, wie z. B. Hartgummi, umgehen wollte. Nach dem bisherigen Verfahren des Verfassers wurden die Scheiben derart hergestellt, daß ein entsprechend starkes Stück eines Zellgewebes, z. B. Pappe, Holzstoff oder dergl., zunächst der ringförmigen Gestalt der Scheibe entsprechend ausgeschnitten wurde. Diese Ringe wurden in der Isolationsmasse getränkt und dann auf das entsprechende Maß abgedreht. Zur Vereinfachung wurde gewöhnlich die eine Seite eben gelassen und nur die andere Seite kegelförmig ab- oder ausgedreht. Das Verfahren war immer noch relativ teuer, weil es eine Reihe von einzelnen Fabrikationsgängen notwendig machte und weil außerdem eine nicht unbeträchtliche Quantität von Material dabei verloren ging. Außerdem mußte ein Isolationsmaterial verwendet werden, das nach dem Tränken in der Wärme in der Kälte zu einer harten Masse erstarrte, weil sich anderenfalls die Scheibe nicht auf der Drehbank verarbeiten ließ. Eine Mischung von Isolationsmasse mit trockenem Faserstoff in die richtige Form zu bringen, war auch wieder unstatthaft, weil das Fasermaterial in sich verfilzt sein muß, um auch in der Wärme den Zusammenhalt nicht zu verlieren. Das Neue des Verfahrens besteht darin, diese Scheiben nicht mehr aus dem vollen, fertigen Material herzustellen, d. h. nicht aus ebenen Platten herauszuschneiden, sondern die Scheibe direkt durch Pressung in ihrer endgültigen Form zu erzeugen. Man verwendet dazu zweckmäßig irgend eine gut filzende und homogene Fasersubstanz, z. B. Holzschliff, Zellstoff oder dergl. ähnliches Material, das in nassem Zustande unter Formplatten gebracht wird. Nach dem Trocknen erhält man dann die Scheibe in richtiger Form. Durch diese Neuerung wird eine große Verbilligung und Beschleunigung in der Arbeit erzielt, wodurch sich leicht bedeutende technische Vorteile erzielen lassen. Vor allem wird es dadurch möglich, die Scheiben mit gleichartigen Begrenzungsflächen herzustellen, was wieder für den Aufbau und die Lage der Drahtspulen von großem Vorteil ist, während es sich bei dem früheren Verfahren aus Rücksichten des Preises verbot. In den Abbildungen stellt Fig. 1 die Art des Aufbaues der Sekundärspule dar. Die Drahtscheiben d sind durch die Isolationsscheiben i voneinander getrennt, das Ganze dann in ein geeignetes Isolationsmittel eingebettet. Fig. 2 stellt je eine derartige Isolationsscheibe in Ansieht und Schnitt dar.ίο The production of these conical disks now encountered great difficulties, if very expensive insulation materials, such as. B. hard rubber, wanted to get around. According to the previous method of the author, the discs were produced in such a way that a correspondingly thick piece of cell tissue, e.g. B. cardboard, wood pulp or the like., First the annular shape of the disc was cut out accordingly. These rings were soaked in the insulation compound and then turned off to the appropriate size. To simplify matters, one side was usually left flat and only the other side turned off or turned out in a conical shape. The process was still relatively expensive because it required a number of individual manufacturing operations and also because a not inconsiderable quantity of material was lost in the process. In addition, an insulation material had to be used which, after being soaked in the heat, solidified in the cold to a hard mass, because otherwise the disc could not be processed on the lathe. Bringing a mixture of insulation material with dry fiber material into the right shape was again inadmissible because the fiber material must be felted in itself in order not to lose its cohesion in the warmth. The novelty of the process consists in the fact that these disks are no longer made from the full, finished material, ie not cut out of flat plates, but rather the disk is produced in its final shape directly by pressing. It is advisable to use any well-felting and homogeneous fiber substance, e.g. B. wood pulp, pulp or the like. Similar material that is placed under mold plates in the wet state. After drying, the disc is then obtained in the correct shape. This innovation makes the work much cheaper and faster, which makes it easy to achieve significant technical advantages. Above all, this makes it possible to produce the disks with similar boundary surfaces, which is again of great advantage for the structure and the position of the wire coils, whereas it was not possible with the earlier method for reasons of price. In the figures, FIG. 1 shows the type of construction of the secondary coil. The wire disks d are separated from one another by the insulation disks i , and the whole is then embedded in a suitable insulation means. Fig. 2 shows such an insulating disk in view and section.

Claims

Patent claim:

A method of manufacturing insulating washers for spark inductors, characterized in that the discs are made of felted fiber material their impregnation or other further treatment with insulating materials by pressing brought into their correct, positive and negative conical shape in suitable forms will.

1 sheet of drawings.