DE1413960C - Gegen innere Fehler geschützte digi tal binare Steuerung - Google Patents

Gegen innere Fehler geschützte digi tal binare Steuerung

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DE1413960C
DE1413960C DE1413960C DE 1413960 C DE1413960 C DE 1413960C DE 1413960 C DE1413960 C DE 1413960C
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Ing 6370 Ober ursel Andrich
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine gegen innere Elementen (Eingangselement, Ausgangselement) mit Fehler geschützte digital-binäre Steuerung mit min- einer Rückkopplung des Ausgangselementes nach destens einem logischen Element mit einer Halb- Art der Selbsthaltung auf das Eingangselement und leiteranordnung, bei der die Halbleiteranordnung mit Einspeisung des Taktsignals als Speichersignal auf einer Wechselspannung bzw. mit einer impuls- 5 das Eingangselement sowie als Dauersignal auf einen förmigen Spannung beaufschlagt wird, derart, daß Eingang des Ausgangselementes.
dem Wert L des digital-binären Steuersignals eine Wie in der obengenannten Patentanmeldung, auf Impulsfolge zugeordnet ist und dem logischen die hiermit Bezug genommen wird, weiterhin ausElement ein für dieses Steuersignal durchlässiges geführt ist, läßt sich der Speicher löschen, indem Koppelglied nachgeschaltet ist, an das entweder ein io man auf den Eingang ein Löschsignal schaltet oder weiteres logisches Element oder ein Stellglied ange- das Taktsignal für das Ausgangselement unterbricht, schlossen ist, nach Patent 1125 069 zur Anwendung Bei der in dieser Anmeldung beschriebenen und darbei einer Pressensteuerung, bei der zur Nachschlag- gestellten Anwendung des Speichers als Funktionssicherung ein Speicherelement vorgesehen ist, das element für eine Pressensteuerung wird lediglich von von mindestens einem Initiator beim Hochlauf der 15 der ersten Möglichkeit der Löschung Gebrauch gePresse gelöscht wird und das aus mindestens zwei macht.
hintereinandergeschalteten, gleichstrommäßig ent- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
koppelten, logischen Elementen (Eingangselement, vorstehend beschriebene Pressensteuerung so auszu-
Ausgangselement) besteht, mit einer Rückkopplung bilden, daß die Löschung des Speicherelementes mit
des Ausgangselementes nach Art einer Selbsthaltung 20 erhöhter Sicherheit erfolgt.
auf das Eingangselement und Einspeisung des Takt- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
signals als Speichersignal auf das Eingangselement löst, daß das Speicherelement durch das Ausgangs-
sowie als Dauersignal auf einen Eingang des Aus- signal des Initiators beim Hochlauf der Presse sowohl
gangselementes. durch Einspeisung dieses Signals auf das Eingangs-
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, 25 element als auch durch Unterbrechung des Takteinen neuen Weg aufzuzeigen, wie sich eine digital- signals für das Ausgangselement löschbar ist.
binäre Steuerung, die aus mindestens einem logischen Wenn beispielsweise am Löscheingang des Spei-Element mit einer Halbleiteranordnung besteht, cherelementes eine Unterbrechung auftritt und eine gegen innere Fehler schützen läßt. Die Lösung diesbezügliche Löschung nicht mehr erfolgen kann, dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß die Halbleiter- 30 so bleibt immer noch die Möglichkeit der Löschung anordnung mit einer Wechselspannung bzw. mit durch Unterbrechung des Taktsignals. Die doppelte einer impulsförmigen Spannung beaufschlagt wird, Löschung an zwei verschiedenen Elementen des derart, daß dem Wert L des digital-binären Steuer- Speichers bietet somit eine hohe Sicherheit bezüglich signals eine Impulsfolge zugeordnet ist und daß dem des Nachschlagschutzes, zumal der Speicher bei logischen Element ein für dieses Steuersignal durch- 35 einem Defekt niemals vom gelöschten in den gelässiges Koppelglied nachgeschaltet ist, an das ent- speicherten Zustand springen kann, da dann kein weder ein weiteres logisches Element oder ein Stell- Taktsignal mehr übertragen wird,
glied angeschlossen ist. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit wird man
Durch die Steuerung nach dem Hauptpatent wird vorzugsweise wie üblich zwei Initiatoren für den erreicht, daß die Funktionsglieder, die logischen 40 Hochlauf der Presse vorsehen, deren Ausgänge über Elemente, kein Ausgangstaktsignal mehr abgeben, ein das Stellglied der Pressensteuerung unmittelbar wenn ein Defekt in der Steuerung auftritt. Durch die beeinflussendes UND-Element verknüpft sind. Die Koppelglieder wird dabei gewährleistet, daß die Löschung des Speichers ist dabei nach einem weilogischen Elemente gleichspannungsmäßig getrennt teren Merkmal der Erfindung so getroffen, daß beide sind. Damit wird verhindert, daß durch Gleich- 45 beim Hochlauf der Presse entstehenden Ausgangsspannungssignale, die vom jeweils vorhergehenden signale sowohl dem Eingangselement als auch einer Glied auf Grund eines Defektes abgegeben werden, Unterbrechungsschaltung für das Taktsignal zuge-Fehlschaltungen entstehen können. führt sind, so daß das Speicherelement mit einer
Es ist im Hauptpatent angegeben, daß sich die sehr hohen Sicherheit beim Hochlauf der Presse
Steuerung insbesondere zur Steuerung einer Presse 50 gelöscht wird,
oder dergleichen Maschinen eignet. Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungs-
Die Schaltungsanordnung für eine ruhende Pressen- gemäßen Pressensteuerung, die Gegenstand von
Steuerung ist an sich bekannt. Sie enthält unter an- Unteransprüchen sind, ergeben sich an Hand der
derem zur Nachschlagsicherung ein Speicherelement, Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
das von mindestens einem Initiator beim Hochlauf 55 Ausführungsbeispiele. Es zeigt
der Presse gelöscht wird. Diese Löschung soll mit F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der kompletten
einer sehr hohen Sicherheit erfolgen, da anderenfalls Schaltungsanordnung einer ruhenden Pressensteue-
die Presse im unerwünschten Sinne weiterlaufen rung mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungs-
kann, ohne daß die Betätigungselemente für die gemäßen Löschung des Speicherelementes zur Nach-
Presse während des Hubes losgelassen werden 60 schlagsicherung,
müssen. In der Patentanmeldung P 14 24 427.0 wird F i g. 2 den beispielsweisen Aufbau dieses Speicher-
der Aufbau eines solchen Speicherelementes ange- elementes aus einem speziellen ODER- bzw. UND-
geben bzw. die Anwendung bei einer Pressen- Element.
steuerung mit dem Steuerungsprinzip nach dem F i g. 1 zeigt eine aus ruhenden logischen Elemen-
Hauptpatent beschrieben. Gemäß den Ausführungen 65 ten aufgebaute Pressensteuerung in der üblichen
in dieser Patentanmeldung besteht das Speicher- Darstellungsart. Gemäß dem Steuerungsprinzip nach
element aus mindestens zwei hintereinandergeschal- dem Hauptpatent sind die logischen Elemente gleich-,
teten, gleichstrommäßig entkoppelten logischen strommäßig getrennt und werden mit einer Wechsel-
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spannung bzw. einer impulsförmigen Spannung — mäßigsten mit UND-Elementen Ul, Vl erfolgt,
im folgenden Taktsignal genannt — als digitales deren Aufbau später noch erläutert wird,
binäres Steuersignal beaufschlagt. In der Zeichnung Am Eingang« der UND-Elemente Ul, U2 liegt
sind die Koppelglieder nicht dargestellt, sie sind dabei das Initiatorgleichspannungssignal, am Ein-
innerhalb der Funktionselemente angeordnet zu 5 gang b das Taktsignal. Sind das Initiatorsignal und
denken. Die symbolische Darstellung der Funktions- das Taktsignal vorhanden, so erscheint am Ausgang
elemente ist deshalb mit einem Punkt versehen. der UND-Elemente I/l, U2 ebenfalls Taktsignal,
Das für den Nachschlagschutz vorgesehene Spei- das die Eingänge a, b des UND-Elementes i/3 becherelementSl, das UND-Element i/5, das ODER- aufschlagt. Hat man Initiatoren mit Taktsignal als Gatter Vl sowie ein Initiator /1 oder /2 sind die " Ausgangssignal, so kann auf die UND-Elemente Elemente der funktionell notwendigen Logik für eine Ul, U 2 verzichtet werden. Zur Beeinflussung' der Pressensteuerung, d. h., die diesbezügliche Schaltung Loscheingange des Speicherelementes ist jedoch erfüllt bereits die bekannten funktioneilen Bedin- dann eine Gleichrichterschaltung vorzusehen,
gungen zur Steuerung einer Presse. Zur Grundschal- Zur Unterbrechung des Taktsignals mittels der tung gehören noch die zwei Tasten Tl, Tl, bei deren »5 Initiatorsignale, d. h. zur Löschung des Speichers auf Betätigung die Presse nach unten laufen soll, bzw. dem zweiten Weg, sind Gleichrichterschaltungen Gl, das Stellglied, ein Magnetventil, zur Beeinflussung G2 vorgesehen, die aus dem Taktsignal der UND-der Hubbewegung. Das Magnetventil wird zweck- Elemente Ul, U 2 jeweils eine Gleichspannung hermäßig, wie dargestellt, über einen Verstärker Al stellen> die die Eingänge α, c eines ODER-Elementes betätigt. Die anderen Funktionsglieder dienen zur 20 V1 beaufschlagen, dessen dritter Eingang b von dem Erhöhung der Sicherheit. Das UND-Element UA Taktsignal beeinflußt wird. Danach kann das Taktz. B. gewährleistet in Verbindung mit dem ODER- si8nal für das Speicherelement 51 vom ODER-Element V 2 (Speicherschaltung), daß die Presse Element Vl nur dann übertragen werden, wenn nicht mit Schwung über den unteren Totpunkt hin- weder am Eingang α noch am Eingang b eine Gleichwegläuft, wenn bei der Abwärtsbewegung mindestens a5 spannung hegt, d. h. weder der Initiator /1 noch der eine der Tasten Tl, T2 losgelassen wird. Initiator /2 Ausgangssignal hat. Durch ein Initiator-
Die Ausbildung des Speicherelementes 51 ist ^1 wl.rd damit bereits das Taktsignal fur das
Gegenstand der Patentanmeldung P 14 24 427.0-32. Speicherelement 51 unterbrochen und damit der
Es wird insoweit auf diese Patentanmeldung Bezug apeicner geioscnt.
genommen. Das Speicherelement besteht danach aus 3° Die jeweils doppelte Loschung bietet eine sehr mindestens zwei hintereinandergeschalteten, gleich- hohe Sicherheit dafür, daß der Speicher beim Hochstrommäßig entkoppelten, logischen Elementen (Ein- laufen der Presse gelöscht wird,
gangselement, Ausgangselement) mit einer Rück- Diese Sicherheit wird insbesondere auch durch kopplung des Ausgangselementes nach Art einer einen Aufbau des Speicherelementes gemäß F ι g. 2 Selbsthaltung auf das Eingangselement und Einspei- 35 gewährleistet. Hinzu kommt, daß dieser Speicher aus sung des Taktsignals als Speichersignal auf das Ein- zwei logischen Elementen aufgebaut ist, die auch gangselement sowie als Dauersignal auf einen Ein- mm Aufbau der anderen logischen Elemente der gang des Ausgangselementes. Das Speicherelement Steuerung verwendet werden können und die auf wird durch Initiatorsignale beim Hochlauf der Presse Grund ihrer fehlergeschützten Schaltung ein hohes gelöscht. Diese Löschung erfolgt dadurch, daß die 4o Maß an Unfallsicherheit der Pressensteuerung ge-Initiatorsignale als Löschsignale auf den Eingang des währleisten. Die beiden logischen Elemente der Speicherelementes geschaltet werden und gleichzeitig Fig· 2 sind damit Grundelemente für Funktionsdas Taktsignal für das Ausgangselement unter- glieder in einer Steuerung gemäß dem Hauptpatent, brechen. Aus Sicherheitsgründen wird man dabei Wie in Fig. 2 dargestellt, handelt, es sich dabei zweckmäßig, wie dargestellt, zwei Initiatoren /1,72 45 um ein ODER-Element (gestrichelt umrahmter Teil), zur Löschung bzw. zum Hochlauf der Presse vor- dem ein UND-Element nachgeschaltet ist. Das sehen, die beide im einwandfreien Zustand im ODER-Element hat z. B. vier Eingänge c, d, e, j, das Bereich 180 bis 360° (unterer Totpunkt — Aus- UND-Element zwei Eingänge β, b. Das ODER-gangspunkt) ein Signal abgeben, und damit die UND- Element stellt das Eingangselement, das UND-Bedingung für das UND-Element 1/3 erfüllen, so 5» Element das Ausgangselement des Speicherelementes daß in diesem Bereich das Stellglied bzw. der Ver- dar· Der Ausgang A des UND-Elementes ist nach stärker Al über das ODER-Element V 2 sein Steuer- Art einer Selbsthaltung auf den Eingänge des signal von den Initiatoren erhält. Die Presse kann ODER-Elementes rückgekoppelt. Die galvanische infolge der UND-Verknüpfung 1/3 nur dann hoch- Trennung der Elemente erfolgt durch die Kondenlaufen, wenn beide Initiatoren ein Ausgangssignal 55 satorenC4,Cl entsprechend den Kondensatoren 7, haben. Zur Löschung des Speichers mittels der 14 gemäß der Patentanmeldung P 14 24 427.0-32. Initiatorsignale auf dem ersten Weg sind nach einem Dabei ist es zweckmäßig, die Koppelglieder in die Merkmal der Erfindung beide Initiatorausgänge mit Elemente mit einzubeziehen.
Löscheingängen des Speicherelementes verbunden, so Das ODER-Element enthält einen Transistor Ts 1
daß das Speicherelement bereits gelöscht wird, wenn 6° als Schaltelement, der durch die Widerstands-
nur ein Initiator ein Ausgangssignal hat. Im Aus- Spannungsteilerschaltung R 0, R1 so vorgespannt ist,
führungsbeispiel der F i g. 1 ist dabei angenommen, daß er im Ruhezustand leitet und durch positive
daß beide Initiatoren ein Gleichspannungssignal ab- Eingangssignale gesperrt wird. Die Dioden D 8 bis
geben. Da die erfindungsgemäße Pressensteuerung D11 des vorgeschalteten passiven Diodengatters sind
jedoch mit einem Wechselspannungssignal als Steuer- 65 deshalb umgekehrt wie üblich gepolt. Die Dioden
signal arbeitet, müssen die Initiatorsignale zur Be- Dl und D2 dienen in bekannter Weise zur Herstel-
aufschlagung des UND-Elementes 1/3 »zerhackt« lung einer gewünschten Gleichstromkomponente
werden, was aus Sicherheitsgründen am zweck- hinter den Koppelkondensatoren Cl,C2. Sie können
entfallen, wenn induktive Übertrager als Koppelglieder verwendet werden.
Das fehlergeschützte nachgeschaltete ' UND-Element enthält ebenfalls einen Transistor TS2 als Schaltelement mit einer nachgeschalteten Transistorstufe T4.3, wobei die Widerstands-Spannungsteilerschaltungen R 6, R 7 bzw. R10, R12 so dimensioniert sind, daß die Transistoren im Ruhezustand leiten. An den beiden Eingängen sowie am Ausgang des Transistors Ts 2 sind Koppelglieder C4, C 5, C6 vorgesehen, denen zur Potentialanhebung jeweils eine Diode D5, D6, Dl nachgeschaltet ist. Am Eingang b wird Taktsignal eingespeist, das die Basis des Transistors Ts 2 ansteuert, während aus dem Taktsignal des Einganges α die Kollektorspannung für den Transistor Ts 2 gewonnen wird. Am Ausgang A erscheint nur dann Taktsignal, wenn Eingang α und Eingang b ein Eingangssignal haben.
Der Speicher arbeitet wie folgt: Wird auf den Eingang d Taktgefühl gegeben (in F i g. 1 über die Ruhe- ao kontakte der Tasten Tl, T2), so erscheint am Ausgang des ODER-Gatters bzw. am Eingang a des UND-Elementes Taktsignal. Am Eingang b des UND-Elementes liegt Dauertaktsignal (in Fig. 1 über das ODER-Gatter Fl). Der Ausgang A hat damit ebenfalls Taktsignal, das über den Eingang c rückgekoppelt wird. Das Speichersignal am Eingang d kann dann weggenommen werden, der Ausgang A hat trotzdem weiterhin Taktsignal, d. h., der Speicher ist in seiner Speicherstellung. Die Wegnähme des Taktsignals am Ausgang A, d. h. die Löschung des Speichers kann einmal dadurch erfolgen, daß auf den Eingang e oder / ein Gleichspannungssignal geschaltet wird, das den Transistor Ts 1 gesperrt hält und damit die Übertragung des Taktsignals verhindert (in F i g. 1 durch die Gleichspannungssignale der Initiatoren), zum anderen dadurch, daß das Taktsignal für den Eingang b des UND-Elementes unterbrochen wird (in Fig. 1 mittels des ODER-Elementes Vl, das auf seinem Eingang α oder c oder auf beiden von einem Gleichspannungssignal ausgesteuert wird).
Auf Grund des fehlergeschützten Aufbaues der Einzelemente des Speichers nach F i g. 2 ist dieser Speicher in einem hohen Maße sicher, d. h., bei einem Defekt irgendeines Bauelementes wird mit Sicherheit kein Taktsignal abgegeben, das den Eingang b des UND-Elementes 1/5 (Fig. 1) fälschlicherweise beaufschlagen und damit bei Betätigung der Tasten die Abwärtsbewegung der Presse einleiten könnte.
Die Elemente des Speichers nach F i g. 2 können wegen des fehlergeschützten Aufbaues mit besonderem Vorteil auch zum Aufbau der weiteren in der Pressensteuerung nach Fig. 1 vorkommenden logisehen Elemente verwendet werden. Die Kombination der Speicherlöschung mit dem Aufbau der logischen Elemente gemäß den Anordnungen nach F i g. 2 ergibt eine Pressensteuerung mit einer sehr hohen Unfallsicherheit und ist damit ein wesentliches EIement der erfindungsgemäßen Pressensteuerung. Bei der Anwendung des ODER-Elementes ist dabei zu beachten, daß an allen Eingängen, auf die Taktsignal geschaltet wird, ein Koppelglied sowie bei Kondensatoren als Koppclglieder eine nachgeschaltetc Diode vorgesehen ist. Bei der Realisierung der UND-Elcmcntc UX, i/2 durch UND-Elcmcnte nach Fig. 2 können der Kondensator C 4 bzw. die Gleichrichterschaltung DS, DA, Cl entfallen, da unmittelbar ein Gleichspannungssignal zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß auch auf die ODER-Eingänge e, f ein Taktsignal als Löschsignal geschaltet werden kann, wenn man hinter den Eingängen Koppelglieder bzw. eine Gleichrichterschaltung vorsieht. In diesem Fall könnte man bei der Schaltung nach F i g. 1 die an die Löscheingänge eines derartigen Speicherelementes S1 zu schaltenden Lösch-Initiatorsignale hinter den UND-Gattern Ul, t/2 abnehmen. Diese Maßnahme ist ebenso wie die Maßnahme, die Eingänge a, c des ODER-Elementes Vl nicht unmittelbar mit den Gleichspannungssignalen der Initiatoren, sondern mit einer Gleichspannung zu beaufschlagen, die aus den durch die UND-Elemente Ul, U 2 umgewandelten Initiatorsignalen gewonnen wird, für die Einstellung der Initiatoren von Bedeutung. Durch die Zeitkonstante der Koppelglieder bzw. der Innenwiderstände der Initiatoren ist eine exakte Einstellung der Initiatoren relativ zueinander nicht unbedingt erforderlich. Allerdings ist dieser Umstand auch bei der Schaltung nach F i g. 1 bzw. 2 berücksichtigt, da hier die verzögerte Wirkung durch den Koppelkondensator bzw. die Gleichrichter- und Siebschaltung hinter dem Eingang α bewirkt wird.
Da eine hohe Frequenzkonstanz nicht unbedingt erforderlich erscheint, genügt als Taktsignalgeber z. B. eine Multivibrator- oder eine ähnliche einfache Oszillatorschaltung.
Die Endstufe Al (Fig. 1) enthält vorzugsweise induktive Übertrager als Koppelglieder und ist im Prinzip wie die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 des Hauptpatentes aufgebaut.
Die Steuerung nach F i g. 1 kann selbstverständlich auch zur Steuerung von den Pressen äquivalenten Maschinen, z. B. von Stanzen, Rammen, Piägemaschinen usw. angewendet werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gegen innere Fehler geschützte digitalbinäre Steuerung mit mindestens einem logischen Element mit einer Halbleiteranordnung, bei der die Halbleiteranordnung mit einer Wechselspannung bzw. mit einer impulsförmigen Spannung beaufschlagt wird, derart, daß dem Wert L des digital-binären Steuersignals eine Impulsfolge zugeordnet ist und dem logischen Element ein für dieses Steuersignal durchlässiges Koppelglied nachgeschaltet ist, an das entweder ein weiteres logisches Element oder ein Stellglied angeschlossen ist, nach Patent 1125 069 zur Anwendung bei einer Pressensteuerung, bei der zur Nachschlagsicherung ein Speicherelement vorgesehen ist, das von mindestens einem Initiator beim Hochlauf der Presse gelöscht wird und das aus mindestens zwei hintereinandergeschalteten, gleichstrommäßig entkoppelten, logischen Elementen (Eingangselement, Ausgangselement) besteht mit einer Rückkopplung des Ausgangselementes nach Art einer Selbsthaltung auf das Eingangselement und Einspeisung des Taktsignals als Speichersignal auf das Eingangselement sowie als Dauersignal auf einen Eingang des Ausgangselcmcntes, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement durch das Ausgangssignal des Initiators beim Hochlauf der Presse sowohl durch Einspeisung dieses Signals auf das
Eingangselement als auch durch Unterbrechung des Taktsignals für das Ausgangselement löschbar ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1 mit zwei Initiatoren, deren Ausgänge je über ein das Stellglied der Pressensteuerung mittelbar beeinflussendes UND-Element (Verknüpfungselement t/3) verknüpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide beim Hochlauf der Presse anstehenden Ausgangssignale sowohl dem Eingangselement als auch einer Unterbrechungsschaltung für das Taktsignal zugeführt sind.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2 mit Initiatoren, die bei Betätigung ein Gleichspannungssignal abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung des Gleichspannungssignals eines Initiators in ein Taktsignal je ein UND-Element (Umwandlungselement Ul, U 2) mit zwei Eingängen und einem Transistor als Schaltelement vorgesehen ist, auf dessen einen, der Basis zugeordneten Eingang das Taktsignal und auf dessen anderen Eingang, aus dessen Eingangssignal die Kollektorspannung gewonnen wird, das Initiatorausgangssignal geschaltet ist.
4. Steuerung nach Anspruch 3 mit zwei Initiatoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Umwandlungs-UND-Elemente jeweils mit einem Eingang des Verknüpfungs-UND-Elementes verbunden sind.
5. Steuerung nach Anspruch 2 und 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ausgangstaktsignal der jeweils einem Initiator zugeordneten Umwandlungs-UND-Elemente durch Gleichrichtung und Glättung ein Gleichspannungssignal erhältlich ist, das jeweils auf einen Eingang eines ODER-Elementes (Vl) geschaltet ist, an dessen drittem Eingang Taktsignal anliegt und dessen Ausgang mit dem Taktsignaleingang des Ausgangselementes im Speicherelement derart verbunden ist, daß beim Auftreten nur eines Initiatorsignals vom ODER-Element kein Taktsignal mehr übertragen und der Speicher gelöscht wird.
6. Steuerung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangselement des Speicherelementes ein ODER-Element und das Ausgangselement ein UND-Element mit zwei Eingängen ist.
7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ODER-Element einen im Ruhezustand leitenden "Transistor als Schaltelement aufweist, dem ein passives Diodengatter vorgeschaltet ist und dessen Eingänge, auf die das Taktsignal gegeben wird, kapazitiv angekoppelt sind.
8. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Element einen im Ruhestand leitenden Transistor als Schaltelement aufweist, dessen Basis über ein Koppelglied mit einem Eingang für das Taktsignal verbunden ist und dessen Kollektorspannung aus dem Eingangssignal des anderen Einganges, d. h. aus dem Ausgangstaktsignal des ODER-Elementes, gewonnen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 617/23

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