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Zusamenlegebarer Behälter ***************** Die Erfindung bezieht
sich auf zusammenlegbare Behälter zur Aufnahme von Transportgut, der aus einem festen
Bodenstück und einem festen Deckelstück als Abschlussteile und einer diese Teile
verbindenden schlauchförmigen flexiblen Hülle besteht.
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Es ist bekannt (franz. Pat. 1190239), einen flexiblen Behälter im
wesentlichen dreiteilig aus einem lösbaren Bodenstück, einem lösbaren Deckelstück
und einer Seitenwand auf zu bauen, wobei diese drei Teile aus mehreren Schichten
eines mit Kautschuk imprägnierten Gewebes bestehen. Der Kautschuk wird hierbei nach
der Imprägnierung vulkanisiert, so dass er mit dem Gewebe zusammen eine verhältnismässig
feste, aber auch entsprechend steife Wandung bildet ; der Behälter ist demgemäss
nicht zusammenfaltbar. Dgr Boden und der Deckel
sind hierbei an
ihren Rändern durch eingelegte Drahtringe verstärkt und mit Je einer ringsumlaufenden
Rille versehen, in welche die nach innen eingezogenen, ebenfalls mit eingelegten
Drahtringen versteiften Ränder der tonnenförmigen Seitenwand eingreifen.
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Weiter sind bei einer bekannten Form eineszusammenlegbaren Behälters
mit starrem Bodenstück und DeckelstUck (franz.
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Pat. 587 701) diese beiden Stücke durch eine weiche Hülle aus faltbarem
Material verbunden, so dass der Behälter in Richtung seiner Längsachse zusammengefaltet
werden kann. Bei diesem Behalter sind mehrere Tragorgane in Form von Seilen oder
Ketten vorgesehen, die den Deckel mit dem Bodenstück an deren Rändern verbinden
und die beim Hochheben des gefüllten Behälters am Deckel die grossen auftretenden
Zugspannungen aufnehmen, so dass die Hülle entlastet ist. Dabei sind die Enden der
Hülle am Bodenstück bzw. am Deckelstück an Je einem Metallring befestigt; diese
Metallringe liegen mit ihrer flachen Seite an der Oberseite des Bodenstücks bzw.
an der Unterseite des Debkelstücks an und sind in nicht näher beschriebener Weise
mit den genannten Stücken verbunden. Ueber eine lösbare Verbindung der Hülle mit
den genannten Stücken ist bei dieser bekannten Form nichts gesagt.
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Die Erfindung besteht darin, dass bei einem zusammen legbaren Behälter
der eingangs genannten Art die Hülle mindestens an einem der Abschlussteile durch
einen an dessen Umfang
anliegenden lösbaren Haltering befestigt
ist, welcher hinsichtlich Verschiebung gegenüber dem Abschlussteil in Richtung der
Behälterachse gesichert ist und somit auch zur Uebertragung der Zugkräfte beim Aufhängen
des Behälters dienen kann.
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In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteringe als starre
Randringe ausgebildet; dabei sind die Enden der Hülle von innen über die Randringe
hingweggezogen und so zurückgefaltet, dass sie am Aussenrand, und zwar vorzugsweise
an dessen zylindrischem bzw. leicht konischem Teil, anliegen. Die Festlegung und
Abdichtung der Hüllenenden erfolgt hierbei durch einen Draht, der um diese Rand
teile längs deren Umfang herumgewickelt ist. Die Randringe selbst liegen dabei auf
einem reingföfmigen Absatz des Deckelstücks bzw. des Bodenstücks, so dass sie nicht
in Richtung auf die Mittelebene des Behälters zu über die genannten Abschlussteile
hinweggleiten können.
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Bei einer andern Ausführungsform ist der Haltering geschlitzt und
mit einer Halte- und Spannvorrichtung versehen.
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Vorzugsweise ist der Haltering bei dieser Aus£hrungsf'orm als geschlitzter
Zylinder aus Metallblech oder auch als geschlitzte Kunststoffmanschette augsebildet;
er wird durch einen ebenfalls geschlitzten Spannring mit einem Spannverschluss oder
durch mehrere solche Spannringe an den Rand des Bodenstücks bzw. Deckelstücks fest
angedrückt, so dass er sich nicht in axialer Richtung verschieben kann. Zweckmässigerweise
sind
die Enden der Hülle auch bei dieser Form durch Randringe verstärkt.
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Zur Abdichtung der Hülle gegenüber den Rändern der Abschlussteile
kann als zusätzliche Dichtungsvorrichtung ein Druckschlauch vorgesehen sein, welcher
die Hülle gegen den Rand des betreffenden Abschlussteils bzw. gegen den Haltering
festdrückt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, in
der mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemEssen Behälters dargbstellt sind.
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In Fig. la und ob ist eine Ausführungsform eines Behälters nach der
Erfindung dargestellt, und zwar die eine Hälfte des Behälters im Längsschnitt durch
den Behälter im zusammengefalteten Zustand. Fig. lb schliesst sich mit ihrer linken
gebrochenen Kante an die rechte gebrochene Kante der Fig. la an.
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Hier besteht das Deckelstück und das Bodenstück Jeweils aus zwei
Schalen 1, 2 bzw. 3, 4, die durch eine flexible Hülle 5 miteinander verbunden sind.
Die äussere Deckelschale 1 ist mit einer Anzahl radial verlaufender Verstärkugsrippen
6 versehen. Die innere Deckelschale .2 und die innere Bodenschale 3 sind in ihren
Abmessungen gleich, wodurch die Herstellungskosten des Behälters verringert werden.
Die äussere Schale 4 des Bodenstileks ist mit einem konisch nach unten zulaufenden
BodenSng 7 versehen. Auf diesem Bodenring ist ein aus elastischem Material bestehender
Auflagering 9 befestigt. Dieser Ring liegt beim Transport mit einem Gabelstapler
auf
dessen Gabel auf. Diese Schale des Boodenstücks trägt ferner mehrere in gleichen
Abständen angeordnete Füsse 10, die nach unten über den Ring 9 herausragen und die
mit muldenförmigen Schuhen 11 versehen sind. Der Behälter ruht beim Stehen auf einer
festen Unterlage normalerweise auf diesen Füssen; auf weichem Grund kann er bis
zu der Auf läge 9 des bodenringes einsinken. Vorzugsweise ist der Behälter mit 3
oder mit 4 solchen Füssen ausgestattet. Diese Füsse geben dem Behälter beim Transport
mit einem Gabelstapler seitlichen Halt auf der Gabel. Wenn mehrere solche Behälter
aufeinander gestapelt sind, liegen die Schuhe 11 in den Vertiefungen zwischen den
radialen Verstärkungsrippen 6 der oberen Deckelschale, so dass sich der jeweils
obere Behälter nicht gegen über dem darunterstehenden verschieben kann. Die Stellung
eines Fusses eines oben stehenden Behälters ist in Fig. 1 durch die strichpunktierte
Linie 11'angedeutet.
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Die Schalen des Bodenstücks und des Deckelstücks können aus thermoplastischem
oder duroplastischem Material aufgebaut sein, z. B. aus einer gehärteten verstärkten
Polyestermasse. Als Verstärkungsmaterial kann dabei Fasermaterial wie Filz oder
Glasfasermaterial dienen.
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Wie aus Fig. la weiter hervorgeht, sind die an ihrer Aussenseite
leicht konischen Randteile 12 und 13 der äusseren Schalen 1 bzw. 4 durch ein Bindemittel
14 bzw. 14' fest mit den Randteilen der inneren Schalen 2 bzw. 3 verbunden, so dass
sie eine geschlossene Einhelt bilden. Das Binde
mittel besteht aus
einer geeigneten Kunstmasse, und zwar vorzugsweise aus demselben Material wie die
Schalen selbst.
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Zur Halterung der Hülle 5 sind auf die äussere Deckelschale 1 und
auf die äussere Bodenschale 4 die Randringe 8 bzw. 8' aus Stahldraht aufgesetzt;
die Enden der Hülle 5 sind über diese Randringe gezogen und zurückgefaltet und über
die in diesem Falle leicht konischen Aussenflächen der inneren Schalen 2 bzw. -3
hinweggezogen. In dieser Lage werden die zurückgefalteten Hüllenenden 15, 15' durch
unter Spannung spiralig gewickelte Drähte 16, 16'festgehalten, die auf den genannten
konischen Flächen aufliegen. Durch diese Drähte wird gewährleistet, dass die Enden
der Hülle 5 dicht an die Aussenflächen des Deckelstücks und des Bodenstücks angedrückt
werden, und zwar so fest, dass die Verbindung allen normalerweise bei der Handhabung
der gefüllten Behälter auftretenden Zugkräften widersteht. Da die Randringe 8, 8'
starr ausgebildet sind, werden sie bei Zugbeanspruchung bei eventueller Lockerung
der Drahtwicklungen 16, 16' nur stärker an das Deckelstück bzw. Bodenstück angepresst,
so dass sie dann die Enden 15, 15' der Hülle 5 in der eingezeichneten Stellung allein
tragen. Die Randringe liegen auch hier entsprechend wie bei Figur 1 auf ringförmigen
Schultern 27 bzw. 27'des Deckelstücks bzw. Bodenstücks auf.
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Durch die Drahtwicklungen 16, 16' wird die Hülle 5 völlig luftdicht
auf das Deckelstück bzw. Bodenstück gepresst. Ueber
den Drahtwicklungen
befindet sich Je ein Schutzring 17, 17' aus starrem Kunststoff, der mit seinem Ende
über den Haltering 8 bzw. 8' greift. Dieser Schutzring ist dadurch gegen Verschiebung
in axialer Richtung gesichert, dass die an seiner Innenseite befindliche ringförmige
Vertiefung 18> 18, über die Spiralwicklung greift, so dass ihre Ränder an dem
obersten bzw. untersten Gang der Drahtwicklung anliegen.
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Die einander zugewandten Schmalseiten der Schutzringe sind mit übereinanderpassenden
ringsumlaufenden Flansehen 19, 19' versehen, die bei zusammengefaltetem Behälter
fest ineinandergreifen, so dass das Deckelstück gegenüber dem Bodenstück in seitlicher
Richtung derart festgelegt ist, dass beide Stücke sich nicht in dieser Richtung
gegeneinander verschieben können. Der obere Schutzring trägt eine Reihe nach aussen
gerichteter Ansätze 20. Ueber jeden dieser Ansätze ist eine Klammer 21 geschoben;
diese Klammern halten die beiden Schutzringe 17 und 17? fest gegeneinander. Jede
Klammer ist mit einem Längsschlitz versehen, in welchem der Ansatz 20 liegt, so
dass sie aus der dargestellten verriegelten Stellung über die konvexe Schulter des
Schutzrings 17 nach oben geschoben werden kann, und dabei den unteren Schutzring
freigibt.
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An der Deckelschale 1 sind vorzugsweise zwei Tragseile 22 befestigt;
diese liegen in Schutzhülsen 23, die durch eine Oeffnung in der Deckelschale hindurchgeführt
sind. Die Schatzhülsen
können aus demselben Material wie die Deckeischale
bestehen. Beim Uebereinanderstapeln mehrerer zusammengefalteter Behälter können
die Tragseile bzw. die Schutzhülsen zur Sicherung der Füsse des Jeweils nächsthöheren
Behälters dienen, da sie gegenüber diesem weiter aussen angeordnet sind.
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Iq der Deckelschale und in der Bodenschale ist eine Füllvorrichtung
24 bzw. Entleerungsv-orrichtung 25 angebracht, welche Jedoch nicht Gegenstand der
Erfindung sind und die deshalb auch nicht näher beschrieben werden sollen.
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Die Hoblraume 26 und 26'zwischen den Deckelschalen bzw. den Bodenschalen
können zwecks Erhöhung der Steifheit mit Schaumstoff oder anderem zellenartigen
oder wabenförmigen Material ausgefüllt sein.
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Es soll nun die Grösse des Behälters nach Figur 1, so wie er tatsächlich
hergestellt wird, beispielsweise beschrieben werden. Der Laderaum kann 1 bis 3 Kubikmeter
betragen, wobei die maximale Ladung bei 5000 kg liegen kann.
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Das Leergewicht des Behälters beträgt etwa 50 kg, seine maximale Höhe
im gefüllten Zustand liegt zwischen 1 und 2>5 ms in zusammengelegtem Zustand
bei etwa 25 cm, sein Durchmesser bei etwa 1,20 m. Die Einfüllöffnung und die Entleerungsöffnung
kann Je etwa 10 cm Durchmesser haben. Die Tragseile 22 bestehen aus Nylon; die Deckelschalen
und die Bodenschalen sind aus hochbeständigem glasfaserverstärktem Polyesterharz
hergestellt.
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In den Figuren 2 bis 4 ist eine andere Ausführungsforin der Erfindung
in zum Teil schematischer Darstellung wiedergegeben.
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Hierbei zeigt Fig. 2 eine Ansicht des genzen Behälters im tängsschnitt,
wobei links der senkrechten Mlttelli-nie der Behälter im geöffneten bzw. auseinandergezogenen
Zustand und rechts im zusammengefalteten Zustand gezeigt ist. Die Figuren 3, 4 zeigen
in vergrössertem Masstab Einzelheiten dieses Behälters, und zwar für das Deckelstück;
die entspre¢henden Teile des Bodenstücks sind in analoger Weise, ausgebildet.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind die äusseren Randteile
der Deckelsohalen 1 und 2 zylindrisch ausgebildet. An ihren einander zugewandten
Seiten sind diese Randteile mittels des Bindemittels 14 miteinander verkittet; dieses
kann aus einem gehärteten Epoxyharz bestehen. Die Hülle 5 ist über den zylindrischen
Aussenteil des Deckelstücks nach oben hinweggezogen und an ihrem obern Ende über
den Verstärkungsring 36 gelegt und zurückgefaltet; das zurückgefaltete Ende 37 der
Hülle ist mit dem anliegenden Tell derselben verklebt bzw. verschweisst. Die Hülle
kann Je nach Bedarf aus gummiertem oder aus mit Polyvinylchlorid beschichtetem Gewebe
bestehen; als Material für den Verstärkungsring eignet sich Polyvinylchlorid.
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Die Hülle 5 wird durch den geschlitzten zylindrischen Haltering 28
am deckelstück gehalten, dessen Schlits in Fig. 4
zu erkennen ist.
Am obern und am untern Rand ist dieser Haltering mit den nach innen eingezogenen
Rillenprofilen 29 und 30 versehen, welche die Spannringe 32 und 33 mit den Spannhülsen
34 und 35, siehe Fig. 4, aufnehmen. Oberhalb des Rillenprofils 29 ist der nach innen
abgewinkelte Flansch 31 des Halterings zu erkennen, der das obere Ende der Hülle
mit dem eingelegten Verstärkungsring 36 abdeckt und dadurch vor Beschädigung schützt.
Durch diese Art der Befestigung wird eine absolut feste Verbindung zwischen der
hülle und dem Deckelstück erzielt, die allen in der Praxis auftretenden Beanspruchungen
gewachsen ist. Der geschlitzte Haltering ist so rest mit dem Körper des Deckelstücks
verbunden, dass es möglich wird, an diesem Haltering Tragvorrichtungen anzubringen,
an welchen der Behälter im gefüllten Zustand hochgehoben werden kann. Gemäss Fig
4 sind an dem Haltering 28 mehrere, vorzugsweise 3 oder 4, Traglaschen 42 durch
Nietung oder besser Punktschweissung befestigt; die obern nach innen abgewinkelten
Enden 43i der Traglaschen sind mit Tragösen8 ersehen, in welchen Traghaken oder
Tragseile befestigt werden können. Die Abwinkelung der oberen Enden der Traglaschen
ist so bemessen, dass die beim Anheben des Behälters auftretenden Zugkräfte möglichst
genau mit der Richtung der abgewinkelten Enden zusammen fallen.
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Der geschlitzte Haltering und die Trag ; laschen können aus rost freiem
Stahl oder anderem material hergestelt sein. gemäss fig. 2 und 3 ist ausser der
hulle 5 noch eine innere Hälle 42 zu erkeunen @ al@ ausw@@@@@@@@@@@ ausgebildet
meldung
D 32 725 XII/81c vom 24.2.1960) ausgeführt ist. Zwischen diesen Hüllen einerseits
und der Aussenwand des Deckelstücks andrerseits ist ein Druckschlauch 38 angeordnet;
dieser liegt auf dem Absatz ; der. durch das Ende der inneren Deckelschale 2 am
äusseren Rand der Deckelschale 1 gebildet wird, Der Druckschlauch ist mit einer
Druckflüssigkeit gefüllt, die. unter einem Druck von ca. 5 kg/em2 durch eine Oeffnung
im Nippel 39 eingefüllt worden ist; worauf der Nippel verschlossen wurde. Durch
den Druckschlauch entsteht ein vollkommen gas- und wasserdichter Abschluss des Innenraums
des Behlters gegenüber dem Aussenraum. Der Druckschlauch kann aus Polyvinylchlorid
bestehen; al Druckflüssigkeit ist Wasser geeignet.
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Eine abgeänderte Ausführungsform mit anordnung des Drckschlausches
im oberen zurückgefalteten Ende der Hülle 5 ist in Fig. 5 dargestellt. Hier ist
der Verstärkungsring, der an Fig. 3 mit 36 bezeichnet ist, selbst als Druokschlauch
40 ausgebildet, womit er sowohl die Funktion des Verstärkungsringes 36 als auch
des dichtungsschlauches 38 nach der Ancrdnung der Figur 3 übernimmt. Ausserdem sind
nach dieser Figur in der ober Deckelschale Schraubösen 43 mittels Muttern 44, 45
befestigt. Diese Schraubösen dienen anstelle der Laschen 42 der Figur 4 als Aufhängevorrichtung
beim Hochheben des Behälters durch Kranhaken oder Seile.
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Die Erfindung ist keineswegs auf die in den Figuren dargestellen
und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; sie kann vielmehr im
Rahmen des Erfindungsgedankens in mannigfacher Weise abgewandelt werden.
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So können die Spannringe 32 und 33 des Halterings 28 gemäss denFiguren
2 bis 4 anstelle der in Fig. 4 gezeigten Spannhülsen 34, 35 mit einem Schnellverschluss
mit Spannhebeln ausgestattet sein. Ein solcher Spannverschluss mit Spannhebeln kann
auch unmittelbar an dem Haltering selbst befestigt sein, derart, dass beim Verschliessen
die beiden Kanten des in Fig. 4 erkennbaren Schlitzes gegeneinander gezogen werden;
in diesen Falle werden die Spannringe entbehrlich. Spannverschlüsse dieser Art sind
bekannt, z. B. als Verschlüsse für Kisten oder andere Behälter mit aufklappbaren
oder abnehmbaren Deckeln. Die Anbringung eines solchen schnell lösbaren Verschlusses
am Deckelstück oder Bodenstück oder auch an beiden empfiehlt sich vor allem bei
solchen Behältern, bei denen zwecks Entleerung oder zur Reinigung der Deckel oder
der Boden abgenommen werden soll. DSese Ausführungsform bewährt sich vor allem für
den Transport von Stoffen wie Paraffinen oder Kunstharzen, die bei normaler Temperatur
fest sind, Jedoch durch Erwärmen auf nicht allzu hohe Temperaturen verflüssigt werden
können. Solche Stoffe kann man, nachdem sie im flüssigen Zustand in den Behälter
eingefüllt und erstarrt sind, ohne nochmalige Verflüssigung im Block aus dem Behälter
entenmen, wenn man das Deckelstück bzw. das Bodenstück von der Hülle löst.
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Hinsichtlich des Materials, das für die verschiedenen Teile des'Behälters
nach der Erfindung verwendet werden kann, bestehen weitgehende Möglichkeiten. So
können die Schutzringe 17, 17' des Behälters gemass Fig. .la nicht nur aus starrem,
sondern auch aus nachgiebigem elastischem Material bestehen Der Verstärkungsring
36 gemäss Fig. 3 kann auch aus Metall, z. B. aus rostfreiem Stahls oder aus einem
Kunststoff wie Polyamid oder verstärktem Polyesterharz hergestellt sein.
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Als Druckflüssigkeit für den Druckschlauch 38> siehe Fig. 3 bzw.
40, siehe Fig. 5, sollte , falls der Behälter Temperaturen unter Null Grad ausgesetzt
werden muss, eine nicht gefrierende Flüssigkeit, z. B. mit Frostschutzmittel versetztes
Wasser, verwendet werden.
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Die Deekelschale 2 bzw. Bodenschale 3 kann an ihrem äusseren Rand
entweder leicht konisch ausgebildet sein, wie dies in Fig. la bei 12 bzw. l3 dargestellt
ist, oder auch zylindrisch, wie bei Fig. 2 und 3 dargestellt. In Jedem Falle ist
es möglich, entweder die zylindrische oder die leicht. konische Form für den Aussenrand
des Deckelstücks und des Bodenstücks zu wählen; die letztgenannte Form ist vorteilhaft
hinsichtlich der leichteren Entformbarkeit bei der Herstellung der betreffenden
Schalen.