DE1409984C - Mehrteiliger Profilstab zur Halterung von Glasplatten u. dgl. einer Vorhangwand od. dgl - Google Patents
Mehrteiliger Profilstab zur Halterung von Glasplatten u. dgl. einer Vorhangwand od. dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Profilstab zur Halterung von Glasplatten u. dgl. einer
Vorhangwand od. dgl., bestehend aus einem Innenprofil mit mindestens einer Nut zur Aufnahme einer
Glasplatten-Dichtungseinlage und einem nach außen gerichteten Steg sowie aus einem Außenprofil mit
mindestens einer zweiten Nut zur Aufnahme einer weiteren Glasplatten-Dichtungseinlage und einem
nach innen gerichteten Steg, wobei beide Stege Rastmittel zur gegenseitigen Verankerung des Innen- und
Außenprofils aufweisen.
Ein derartiger Profilstab geht bereits aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters
1 774 551 hervor. Er setzt sich aus zwei Einzelprofilen mit Stegen zusammen, die elastisch nachgiebig
miteinander verrastet sind. Durch diese Art der Verbindung vermögen die beiden Profile auf die dazwischen
eingespannte Platte keine sehr hohen Haltekräfte auszuüben, ganz abgesehen davon, daß der
Profilstab keine sehr hohe Steifigkeit, vor allem gegenüber einer Verwindung, besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen möglichst universell verwendbaren Profilstab der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, der hohe Einspann- bzw. Haltekräfte aufzunehmen vermag und eine hervorragende
Formsteifigkeit besitzt. Darüber hinaus soll dieser Stab gleichermaßen wie der bekannte gefällig
sein und keine nach außen hervortretenden Befestigungsmittel erforderlich machen. Seine Montage soll
einfach und zuverlässig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Stege als Rastmittel an ihrem freien
Ende durchlaufende Zungen aufweisen, die jeweils in eine entsprechende Nut am anderen Steg eingreifen,
sowie Vorsprünge, durch die das Innenprofil mit dem Außenprofil formschlüssig und untrennbar in
Richtung senkrecht zur Wandebene verankert ist.
Die formschlüssige Verankerung kann nur durch besondere Maßnahmen aufgehoben werden, keinesfalls aber durch einfach in Halterichtung auf die bei-
den Profile ausgeübte Zug- oder Druckkräfte. Zugleich gewährleistet der gegenseitige Eingriff der
beiderseitigen Stege, daß die Profile eine formsteife Verbindung miteinander eingehen.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung, die Gegenstand der Unteransprüche sind, ergeben sich aus dem nachfolgenden
Teil der Beschreibung, in dem an Hand der Zeichnung die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Profilstabes,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Profilstabs gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Klammer zur Verbindung der beiden Profile des Profilstabs
gemäß F i g. 1 und 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Außenprofils mit daran angreifender Klammer in der Ausführung nach
F i g. 3 oder einer etwas abgewandelten Ausführung,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der abgewandelten Klammer aus F i g. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer unter Verwendung von Profilstäben aufgebauten Vorhangwand,
F i g. 7 einen Schnitt durch einen Profilstab in einer etwas anderen Ausführungsform,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Profilstabs gemäß F i g. 7,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht der bei dem Profilstab gemäß F i g. 7 und 8 verwendeten Klammer,
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Profilstab in einer weiter abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Profilstabs gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der bei dem Profilstab gemäß Fig. 10 und 11 verwendeten
Klammer,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Profilstab in einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 14 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Profilstabs gemäß F i g. 13,
Fig. 15 einen Schnitt durch einen Profilstab in einer ähnlichen Ausführungsform wie nach den
F i g. 1 und 2, jedoch als Begrenzungsprofilstab mit nur einseitig einsetzbarer Platte,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines bei dem Profilstab gemäß Fig. 15 verwendeten Böckchens zum Abstützen der eingesetzten Platte und
Fig. 17 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
eines Begrenzungsprofilstabs.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Profilstab 10 als Mittelstab zur beiderseitigen Aufnahme
von Glasplatten od. dgl. Er besteht im wesentlichen aus zwei ineinander eingreifenden, vorzugsweise
im Strangpreßverfahren hergestellten Einzelprofilen, nämlich dem Innenprofil 12 und dem
Außenprofil 14, zwischen denen die Glasplatten 16 und 18 od. dgl. unter Zwischenfügung von Glasplatten-Dichtungseinlagen
20 eingeschlossen sind. Die Dichtungseinlagen 20, die alle im wesentlichen das gleiche, sichelförmige Profil haben können, greifen
mit einem hakenartigen Profilvorsprung 22 einrastend in Nuten 24 ein, die in der gezeigten Weise
in den Enden der Außenschenkel 26, 28, 30, 32 beider Profile ausgebildet sind.
Die Außenschenkel 26 und 28 des Innenprofils, das an einer Wand od. dgl. angebracht werden kann,
sind durch einen im gezeigten Fall einen kastenförmigen Querschnitt bildenden Mittelsteg 34, die Außenschenkel
30 und 32 des Außenprofils durch einen einfachen Mittelsteg 36 miteinander verbunden.
Selbstverständlich kann auch an die Stelle des Mittelstegs 34 ein einfacher Mittelsteg treten, wenn auf die
Steifigkeit der Konstruktion nicht in gleichem Maße Wert zu legen ist.
Die Mittelstege 34 und 36 beider Profile tragen etwa in der Mitte zwischen ihren Außenschenkeln
mit diesen im wesentlichen parallellaufende Stege, d. h. der Mittelsteg 34 des Innenprofils 12 einen Steg
38 und der Mittelsteg 36 des Außenprofils 14 einen Steg 40. Jeder dieser Stege besitzt an seinem freien
Rand eine Zunge, mit der er in eine entsprechende Nut an dem anderen Steg eingreift. Genauer gesagt,
greift der Steg 38 mit seiner Zunge 42 in eine Nut 44 am Steg 40, während der Steg 40 mit seiner Zunge 46
in eine Nut 48 am Steg 38 eingreift. Damit sind auch die beiden Einzelprofile 12 und 14 verwindungssteif
miteinander verbunden. Die Nut 44 ist im gezeigten Fall zwischen dem Steg 40 und einem dazu parallelen
Profilvorsprung 50 auf der Innenseite des Mittelstegs 36 ausgebildet, während die Nut 48 im wesentlichen
von einer Flanke eines T-förmigen Vorsprunges 52 an dem Steg 38 gebildet wird.
Der Flansch 54 des Vorsprunges 52 dient in der gezeigten Weise zur Verankerung einer Klammer 56,
5 6
gegebenen Weise gegenüber dem Innenprofil 212 haupt entfällt. Wie gezeigt, doch nicht notwendigergeschwenkt
werden muß, besitzt die Zunge 246 in weise, sind die Stege 338 und 340 der beiden Profile
der gezeigten Weise eine seitliche Ausnehmung 247. 312 und 314 des Profilstabes 310 etwas anders ge-Ferner
ist die Nut 248 so tief und der hakenförmig staltet als im vorhergehenden Fall. Die übrigen Teile
profilierte Vorsprung 245 an einer solchen Stelle vor- 5 sind gleich geblieben. Die Zunge 342 des Steges 338
gesehen, daß die beiden Profile 212 und 214, während ist kopfartig verbreitert, und darüber hinaus trägt
das letztere in der angegebenen Weise geschwenkt der Steg 338 etwa in seiner Mitte, im gezeigten Fall
ist, bei noch nicht eingesetzten Platten zunächst so beidseitig, einen T-förmig profilierten Vorsprung 352.
weit gegeneinandergeführt werden können, daß die Dessen Flansch 354 greift in den hakenartig gestal-Vprsprünge
243 und 245 aneinander vorbeifinden. io teten Vorsprung 345 der Zunge 346 des Außenpro-Der
Eingriff wird schließlich durch eine kurze Aus- fils 314 ein und bildet selbst eine Nut 348 zur Aufeinanderbewegung
der beiden Profile 212 und 214 nähme derselben. Des weiteren ist durch Profilvorhergestellt,
nachdem das Profil 214 in seine normale Sprünge 350 und 351 am Mittelsteg 336 bzw. am Steg
Lage geschwenkt wurde. 340 des Außenprofils eine in ihrem Inneren erwei-
Um die beiden Profile bis zum Einsetzen der Glas- 15 terte Nut 344 gebildet, welche die kopfartig erweiterte
platten 16 und 18 od. dgl. sowie der Glasplatten- Zunge 342 des Innenprofils 312 aufzunehmen ver-Dichtungseinlagen
220 in ihrer Verriegelungsstellung mag. Genauer gesagt, findet die gänzlich in die Nut
zu fixieren, ist hierbei eine Klammer 256 vorgesehen, 344 eingeführte Zunge 342 darin hinreichend Raum,
wie sie in Fi g. 12 abgebildet ist. Diese Klammer be- um das Außenprofil 314 in der gestrichelt gezeigten
steht aus einer abgewinkelten Platte 258 mit einem 20 Weise gegenüber dem Innenprofil verschwenken und
kurzen Schenkel 260 und einem langen Schenkel 262. .dabei den hakenförmig profilierten Vorsprung 345
In dem langen Schenkel 262 ist in der gezeigten seiner Zunge 346 an dem Flansch 354 des Innenpro-Weise
ein federnder Teil 266 ausgeschnitten, der zur fils vorbeiführen zu können. Nach einer kurzen AusInnenseite der Klammer hin aufgebogen ist. Dieser einanderbewegung der beiden Profile tritt dann, wie
Teil 266 legt sich, wie aus Fig. 10 ersichtlich, mit 35 beim vorausgehend beschriebenen Beispiel, die Vereinem
abgekröpften Fortsatz 268 frontal gegen die klinkung ein, die durch die eingesetzten Glasplatten
Zunge 242 des Steges 238, während die Klammer od. dgl. 16 und 18 sowie Glasplatten-Dichtungsselbst
in der gezeigten Weise von dem Außenprofil einlagen 220 und 221 fixiert wird. In dieser Lage
214 aufgenommen wird. Das heißt, daß der lange wird die kopf artige Zunge 342 des Innenprofils durch
Schenkel 262 der Klammer bis zum Fuß des Steges 30 die beiden Profilvorsprünge 250 und 351 abgestützt,
240 am Mittelsteg 236 des Außenprofils anliegt, so daß die beiden Profile wiederum eine starre Einwährend
sich der kurze Schenkel an einem innen- heit bilden.
seitigen Profilvorsprung 223 des Außenprofils ab- Fig. 15 zeigt eine Möglichkeit, den erfindungs-
stützt, in dem die Nut 224 zur Aufnahme einer der gemäßen Profilstab als Begrenzungsprofilstab auszu-
Glasplatten-Dichtungseinlagen 220 ausgebildet ist. 35 bilden. Die hier gezeigten beiden Profile 412 und 414
Durch den federnden Teil 266 werden die beiden entsprechen, abgesehen von ihrer einseitigen Ausbil-
Profile 212 und 214 auseinandergedrückt, um ihre dung, im wesentlichen den Profilen 12 und 14 des
hakenartig profilierte Vorsprünge 243 und 245 im zuerst beschriebenen Beispiels. Auch sind die beiden
Eingriff zu halten. Die Klammer 256 wird bereits Stege 438 und 440 entsprechend ausgebildet, ebenso
vor dem Zusammensetzen der Profile in das Außen- 40 wie die Profilvorsprünge 452 und 476, mit dem
profil 214 eingelegt. Nach dem Verklinken der bei- Unterschied allerdings, daß sie hier spiegelbildlich
derseitigen Stege 238 und 240 rastet der federnde ausgebildet bzw. angeordnet sind. Demgemäß erfolgt
Teil 266 der Klammer an der Zunge 242 ein. die gegenseitige Verankerung wiederum mit einer
Die - endgültige Verriegelung der beiden Profile Klammer (nicht gezeigt). Bemerkenswert ist indessen
212 und 214 geschieht erst durch das Einsetzen der 45 noch, was freilich ebenso bei einer der zuerst beGlasplatten
16 und 18 od. dgl., gegebenenfalls mit schriebenen Ausführungen Anwendung finden könnte,
den Dichtungseinlagen, sofern diese nicht bereits daß der Flansch_454 des T-förmig profilierten Vorvorher
eingebracht wurden. Sprunges 452 ein Böckchen 490 zur Unterstützung
Im gezeigten Fall sind die Glasplatten-Dichtungs- der Glasplatte od. dgl. 16 trägt, das etwa die in
einlagen 221 am Innenprofil 212 elastischer gestaltet 50 Fig. 16 wiedergegebene Gestalt besitzt. Dieses Böck-
und werden in der Regel bereits vor dem Zusammen- chen 490 sitzt mit seiner ebenen Unterfläche 491 auf
setzen der Profile eingebracht. Die Glasplatten- der Oberfläche des Flansches 454 auf, auf der es
Dichtungseinlagen 220 hingegen bestehen aus einem durch zwei Profilvorsprünge 492 und 493 fixiert ist.
weniger elastischen Material. Sie werden erst nach Mit einem abgewinkelten Schenkel 494 stützt es sich
dem Einsetzen der Platten eingelegt und können an- 55 an einem Profilvorsprung 423 ab, der zusammen mit
schließend eingewalzt werden. An die Stelle dieser dem Außenschenkel 426 des Innenprofils 412 die Nut
Dichtungen können selbstverständlich auch diejenigen 424 zur Aufnahme einer der Glasplatten-Dichtungs-
der vorausgehend beschriebenen Beispiele treten, einlagen 20 bildet. Auf diese Weise erfüllt der T-för-
sofern sie eine genügende Elastizität besitzen, um mig profilierte Vorsprung 452 eine willkommene zu-
die Glasplatten 16 und 18 od. dgl. nachträglich ein- 60 sätzliche Funktion,
setzen zu können. F i g. 17 schließlich zeigt eine weitere Ausbildung
Die Funktion der Klammer 256 dieses Beispiels des erfindungsgemäßen Profilstabes als Begrenzungserschöpft
sich, wie gesagt, in der gegenseitigen Fixie- profilstab, die im wesentlichen derjenigen aus den
rung der beiden Profile vor dem Einsetzen der Plat- Fig. 10 und 11 entspricht, allerdings mit dem
ten. Darüber hinaus hat die Klammer keine Belastung 65 Unterschied, daß auch hier die Stege 533 und 540
aufzunehmen. der beiden Einzelprofile 512 und 514 im wesentlichen
Die Fig. 13 und 14 zeigen an Hand eines Profil- spiegelbildlich ausgebildet sind.
Stabes 310 ein Beispiel, bei dem eine Klammer über- bemerkenswert ist, daß der erfindungsgemäße
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mit der die beiden Stege 38 und 40 sowie damit die vorher. Das gleiche gilt bezüglich der Glasplatten-
beiden Profile 12 und 14 formschlüssig zusammen- Dichtungseinlagen 20 sowie der Glasplatten 16 und
gehalten werden. , 18 od. dgl.
Die Form der Klammer 56 geht im einzelnen aus Von dem Innenprofil 112 weicht lediglich der
F i g. 3 hervor. Die dort gezeigte Klammer besteht 5 Mittelsteg 138 von demjenigen des ersten Beispiels
aus einer im wesentlichen ebenen Platte 58, Vorzugs- ab. Er trägt, gegebenenfalls beidseitig, einen L-förmi-
weise aus Federblech, die an ihrem einen Ende U-för- gen Vorsprung 152 mit einem Flansch 154, der eine
mig umgebogene Aufbiegungen 60 und an ihrem Nut 148 bildet. Diese Nut nimmt, wie vordem, die
anderen Ende 62 zur gleichen Seite hin eine schräge Zunge 46 des Innenprofils 14 auf. Seine Zunge 142
Abkantung besitzt. Darüber hinaus sind beiderseits io ist im wesentlichen gleich gestaltet wie die Zunge 42
der Platte 58 zwei Aufbiegungen 64 ausgeschnitten im ersten Beispiel.
und zur gleichen Seite hin umgebogen. Schließlich Auch entspricht die Klammer 156, die im einzelbesitzt
die Platte 58 noch eine Aufbiegung 66 in Ge- nen aus Fig. 9 zu erkennen ist, im wesentlichen der
stalt einer ausgestanzten Zunge. Diese Aufbiegung Klammer56. Gleichgebliebene Teile tragen wiederum
66 ist zur Einrastung hinter einen sägezahnförmig 15 die gleichen Bezugszeichen. Allerdings sind nunprofilierten
Vorsprung 68 an dem Steg 40 des Innen- mehr die Aufbiegung 164 von vornherein abgewinprofils
bestimmt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die kelt, und an die Stelle der Aufbiegungen 60 tritt eine
gleiche Figur zeigt, wie das abgekantete Ende 62 von Aufbiegung 160. Des weiteren ist die Platte 158 über
einer Nut 70 am Fuß des' Steges 40 gegenüber der die Aufbiegung 160 hinaus verlängert, indem sie
Nut 44 aufgenommen wird. Diese Nut ist einerseits ao einen entgegengesetzt abgewinkelten Schenkel 178
durch eine Schrägfläche 74 eines Profilvorsprungs 76 bildet. Dieser legt sich, wie insbesondere aus F i g. 7
begrenzt, weiche beim Zusammenführen der beiden ersichtlich, von innen gegen den einen Außenschenke!
Profile das entsprechend abgewinkelte Ende 62 der 128 des Innenprofils 112, um die Klammer 156 ab-Platte
58 gegen den Steg 40 führt, um die Verklin- zustutzen. Er übernimmt somit teilweise die Funkkung
der Aufbiegung 66 mit dem Vorsprung 68 her- 25 tion der um den Flansch 54 des ersten Beispiels
zustellen. herumgreifenden Aufbiegungen 60, jedoch stützt sich
Es ist bemerkenswert, daß die einmal eingesetzte die Klammer 156 in Zugrichtung, wie vordem, am
Klammer nach dem Zusammenführen der Profile innenseitigen Ende des Flansches 154 ab.
praktisch nicht mehr auf Biegung beansprucht wird Die beiden Einzelprofile der vorausgehend be- und lediglich die Profile auseinanderdrückende 30 schriebenen Ausführungsformen des erfindungs-Trennkräfte aufzunehmen hat, von denen sie im gemäßen Profilstabes sind auch dann bereits stabil wesentlichen nur auf Zug und Scherung beansprucht miteinander* gekuppelt, wenn noch keine Glasplatte wird. Ist die genannte Verklinkung durch Zusammen- 16 oder 18 od. dgl. eingesetzt ist. Sie können auf stecken der Profile 12 und 14 einmal eingetreten, einfache Weise durch Zusammenschieben miteinander kann sie nur noch durch besondere Maßnahmen ge- 35 vereinigt und verriegelt werden, und sämtliche Dichlöst werden. Beispielsweise kann durch die Öffnung tungseinlagen können bereits vorher eingesetzt sein, für die Glasplatte od. dgl. 18 ein hakenförmiges Es kann jedoch auch erwünscht sein, die Klam-Werkzeug eingeführt werden, mit dem die Klammer mern so auszubilden, daß sie die beiden Profile ledigin der Mitte von dem Steg 40 weggezogen werden lieh provisorisch in der Verriegelungsstellung festkann, so daß ihre Aufbiegung 66 hinter dem Vor- 40 halten, nach dem Einsetzen der Platten und Dichsprung 68 hervortritt. tungseinlagen jedoch praktisch keine Kräfte mehr
praktisch nicht mehr auf Biegung beansprucht wird Die beiden Einzelprofile der vorausgehend be- und lediglich die Profile auseinanderdrückende 30 schriebenen Ausführungsformen des erfindungs-Trennkräfte aufzunehmen hat, von denen sie im gemäßen Profilstabes sind auch dann bereits stabil wesentlichen nur auf Zug und Scherung beansprucht miteinander* gekuppelt, wenn noch keine Glasplatte wird. Ist die genannte Verklinkung durch Zusammen- 16 oder 18 od. dgl. eingesetzt ist. Sie können auf stecken der Profile 12 und 14 einmal eingetreten, einfache Weise durch Zusammenschieben miteinander kann sie nur noch durch besondere Maßnahmen ge- 35 vereinigt und verriegelt werden, und sämtliche Dichlöst werden. Beispielsweise kann durch die Öffnung tungseinlagen können bereits vorher eingesetzt sein, für die Glasplatte od. dgl. 18 ein hakenförmiges Es kann jedoch auch erwünscht sein, die Klam-Werkzeug eingeführt werden, mit dem die Klammer mern so auszubilden, daß sie die beiden Profile ledigin der Mitte von dem Steg 40 weggezogen werden lieh provisorisch in der Verriegelungsstellung festkann, so daß ihre Aufbiegung 66 hinter dem Vor- 40 halten, nach dem Einsetzen der Platten und Dichsprung 68 hervortritt. tungseinlagen jedoch praktisch keine Kräfte mehr
F i g. 4 zeigt, wie die Klammer 56 mit dem Flansch aufnehmen. Dem entspricht die Ausführung des
54 des Vorsprunges 52 zum Eingriff gebracht und Profilstabes 210 nach den F i g. 10 und 11.
daran verankert werden kann. Ist die Klammer 56 Wiederum gleichen die beiden Profile, das Innen-
nach dem Einhängen ihrer Aufbiegungen 60 gegen- 45 profil 212 und das Außenprofil 214, weitgehend
über dem Steg 38 in die vorgesehene Lage gebracht denjenigen aus den vorangehenden Beispielen. Der
worden, so werden die Aufbiegungen 64 in der ge- Steg 238 bzw. 240 beider' Profile ist nun allerdings
zeigten Weise umgebogen. Zusammen mit den Auf- abweichend gestaltet, ebenso wie auch die Nuten
biegungen 60 umgreifen sie dabei den Flansch 54, 224 zur Aufnahme der Dichtungseinlagen. Diese
um die Klammer sicher daran zu verankern. 50 Glasplatten-Dichtungseinlagen 220 sind nachträglich
F i g. 5 zeigt eine etwas abgewandelte Form der einsetzbar, nachdem die beiden Profile 212 und 214
Klammer 86. Gleichgebliebene Teile, wie die Auf- bereits zusammengesetzt sind.
biegungen 60 und die Aufbiegungen 62, sind mit Zu ihrer gegenseitigen Verriegelung sind die Stege
gleichen Bezugszeichen wie vorher bezeichnet. Ledig- 238 und 240 nun mit unmittelbar ineinandergreifenlich
die Aufbiegungen 94 und die Aufbiegung 96 55 den, hakenartigen Profilvorsprüngen versehen. Gesind
etwas anders gestaltet. Die Aufbiegungen 94 nauer gesagt, ist die Zunge 242 des Steges 238 beierfordern
kein nachträgliches Umbiegen um den spielsweise doppelseitig mit einem solchen Vorsprung
Flansch 54, indem sie dort einrasten. Die Aufbiegung 243 versehen, während sich ein weiterer damit zum
96 ist aus der Platte 88 ausgewölbt. Indem sie nicht Eingriff kommender, hakenartiger Vorsprung 245
auf drei Seiten ausgeschnitten ist, besitzt sie eine 60 am Fußende des Steges 240 befindet. Der letztere
größere Steifigkeit als die Aufbiegung 66. bildet wieder eine Nut 244, die den Vorsprung 243
Die Anbringung einer solchen Klammer ist in aufnimmt. Der freie Rand des Steges 240 ist zu einer
F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet. Zunge 246 gestaltet, die von einer Nut 248 innerhalb
Eine abgewandelte Ausführung eines Profilstabes eines im gezeigten Beispiel doppelseitig an dem Steg
110 ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Das dabei zur 65 238 vorgesehenen, L-förmig profilierten Vorsprunges
Verwendung kommende Außenprofil 14 ist das 252 aufgenommen wird. Um die Stege 238 und 240
jleiche geblieben, so daß seine Teile, soweit erfor- beider Profile miteinander in Eingriff bringen zu kön-
lerlich, auch die gleichen Bezugszeichen tragen wie nen, wozu das Außenprofil 214 in der gestrichelt an-
Profilstab in allen gezeigten Ausführungsformen allseitig ebene Flächen aufweist, so daß die einzelnen
Stäbe rechtwinklig abgeschnitten und aneinandergesetzt, ferner aber auch ohne weiteres mit anderen
Profilen und Bauteilen kombiniert werden können.
Claims (12)
1. Mehrteiliger Profilstab zur Halterung von Glasplatten u. dgl. einer Vorhangwand od. dgl.,
bestehend aus einem Innenprofil mit mindestens einer Nut zur Aufnahme einer Glasplatten-Dichtungseinlage
und einem nach außen gerichteten Steg sowie aus einem Außenprofil mit mindestens
einer zweiten Nut zur Aufnahme einer weiteren Glasplatten-Dichtungseinlage und einem nach
innen gerichteten Steg, wobei beide Stege Rastmittel zur gegenseitigen Verankerung des Innen-
und des Außenprofils aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stege (38, 40;
138; 238; 240; 338, 340; 438, 440; 538, 540) ao
als Rastmittel an ihrem freien Ende durchlaufende Zungen (42, 46; 142; 242, 246; 342,
346) aufweisen, die jeweils in eine entsprechende Nut (44,48; 148; 244,248; 344,348) am anderen
Steg eingreifen, sowie Vorsprünge (52, 68; 152; 243, 245; 352, 345; 452), durch die das Innenprofil
(12; 112; 212; 312; 412; 512) mit dem Außenprofil (14; 214; 314; 414; 514) formschlüssig
und untrennbar in Richtung senkrecht zur Wandebene verankert ist.
2. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zunge (46; 246; 346)
des Außenprofils (14; 214; 314; 414) aufnehmende Nut (48; 148; 248; 348) von einer Flanke
eines T- oder L-förmig profilierten Vorsprunges (52; 152; 252; 352; 452) am Steg (38; 138; 238;
338; 438) des Innenprofils (12; 112; 212; 312; 412) gebildet ist.
3. Profilstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenprofil (14; 414) an dem Innenprofil (12; 112; 412) mittelbar über
mindestens eine Klammer (56; 86; 156) verankert ist, die einerseits am Flansch (54; 154; 454) des
T- oder L-förmig profilierten Vorsprunges (52; 152; 452) angreift und andererseits mit einer
Aufbiegung (66; 96) an einem sägezahnförmig profilierten Vorsprung (68) od. dgl. am Steg (40;
164) der Klammer (56; 86; 156) umfaßt ist.
4. Profilstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (54; 154; 454)
von hakenartigen Aufbiegungen (60, 64; 94; 160, 164) der Klammer (56; 86; 156) umfaßt ist.
5. Profilstab nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem T- oder L-förmig
profilierten Vorsprung abgewandte äußere Ende (62) der Klammer (56; 86; 156) in eine Nut (70)
des Außenprofils (14; 414) eingreift.
6. Profilstab nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die das äußere Klammerende (62) aufnehmende Nut (70) einseitig von einer das Klammerende gegen den Steg (40; 440) des
Außenprofils (14; 414) führenden Schrägfläche (74) begrenzt ist.
7. Profilstab nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (156)
an ihrem inneren Ende einen von den Stegen (138, 140) weg abgebogenen Schenkel (178) aufweist,
der sich gegen die Innenwand des Innenprofils (112) abstützt.
8. Profilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (243, 245;
352, 345) an einer Flanke des einen Steges (238; 338) und an der Zunge (246; 346) des anderen
Steges (240; 340) hakenartig ineinandergreifend ausgebildet sind, wobei das Ineinandergreifen
nach dem Aufsetzen unter Verschwenken des Außenprofils (214; 314; 514) gegenüber dem
Innenprofil (212; 312; 512) durch eine kurze Auseinanderbewegung der beiden Profile hergestellt ist.
9. Profilstab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ineinandergreifen der Profile
durch die sich einerseits gegen die eingesetzten Glasplatten (16, 18) od. dgl. und andererseits
gegen das Außen- bzw. Innenprofil elastisch nachgiebig abstützenden Glasplatten-Dichtungseinlagen
(220, 221) gesichert ist.
10. Profilstab nach Anspruch 8 oder 9, bei dem sich die hakenartigen Vorsprünge (352, 354)
an einer Flanke des Steges (338) des Innenprofils (312) bzw. an der Zunge (346) des Außenprofils
(314) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (342) des Innenprofils kopfartig verbreitert
ist und daß die sie aufnehmende Nut (344) im Inneren so erweitert ist, daß sie die kopf artige
Verbreiterung bei gänzlich eingeführter Zunge (342) lose aufnimmt.
11. Profilstab nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die hakenartigen
Vorsprünge (243,245) an. der Zunge (242) des Innenprofils (212) bzw. am Fuß des Steges (240)
des Außenprofils (214) befinden und daß in das Außenprofil mindestens eine abgewinkelte Klammer
(256) eingesetzt ist, von der ein elastischer Teil (266), sich gegen die Zunge (242) des Innenprofils
legend, die beiden Profile (212, 214) auseinanderzuschieben sucht.
12. Profilstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem T- oder L-förmig profilierten
Vorsprung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den T- oder L-förmig profilierten
Vorsprung (452) mindestens ein Böckchen (490) zur Unterstützung einer Glasplatte (16) od. dgl.
aufgesetzt ist (F i g. 15).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 612/15
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