DE1409613A1 - Vorrichtung zur Entwaesserung von Feinstboeden,Schwemmsande od.dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Entwässerung von Feinstbödeny Sehwemrüsanden oder dergleichen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entwässerung von Feinstböden, Schwemmsanden oder dergleichen, wie sie in verschiedenen Ausführungsformen bekannt sind. Insbesondere sind solche bekannt (deutsche Patentschrift 1 079 552, franz. Patentschrift 1 175 629, deutsche DAS 1 ljl 228, deutsche Patentschrift 599 357) mit einem an eine Brunnensaugleitung anschließbarem Saugraum, an den eine Pumpe angeschlossen ist, und der eine mit einem Rückschlagventil und vorzugsweise mit einer Wasserabsaugpumpe versehene Abflußleitung sowie eine in Abhängigkeit vom Wasserstand im Saugraum wirksame. Steuervorrichtung zum Betätigen eines Belüftungsventils zwecks Entleerung des Saugraumes aufweist, während der Saugraum aus zwei an die Pumpe angeschlossenen Saugkammern besteht. Im Hauptpatent ist bei einer derartigen Vorrichtung geschützt, daß die Saugkammern unterschiedlich groß und wasserseitig durch eine Leitung verbunden sind, die mit einem von der Steuervorrichtung betätigten Sperrventil versehen ist, wobei die große Saugkammer an-die Brunnensaugleitung und die kleine Saugkariirrier an die Abflußleitung angeschlossen ist und außerdem das Ventil und die Wasserstandsfühler der Steuervorrichtung an der kleinen Saugkammer angeordnet sind und wobei ferner ein ebenfalls von der Steuervorrichtung betätigtes Sperrventil in der Luftleitung zwischen der kleinen Saugkammer und der Luftpumpe angeordnet ist, während die Steuervorrichtung so geschaltet ist, daß bei Erreichen des oberen Wasserstandes mit dem Öffnen des Belüftungsventils die beiden Sperrventile geschlossen und bei Erreichen des unteren Wasserstandes mit dem Schließen des Belüftungsventils die beiden Sperrventile geöffnet werden. Bei der Vorrichtung zur Entwässerung von Feinstböden, Schwemmsanden oder dergleichen nach dem Hauptpatent können Entspannungsstöße auftreten, wenn die kleine Saugkammer, nachdem sie unter Belüftung von Wasser entleert ist, wieder an die Luft-leitung und damit an den Vakuumraum der großen Saugkammer angeschlossen wird. - In weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie dieser Gegenstand auszubilden ist, damit derartige Entspannungsstöße vermieden werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwässerung von Feinstböden, Schwemmsanden oder dergleichen, mit den beschriebenen Merkmalen des Hauptpatentes. Die Erfindung besteht darin, daß in der Luftleitung zwischen der großen Saugkammer und der Luftpumpe vor dem Abzweig dieser Luftleitung zur kleinen Saugkammer ein Rückschlagventil angeordnet ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieses Rückschlagventil als federfreies Rückschlagventil ausgebildet.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Anordnung des erwähnten Rückschlagventils nach Belüftung und Entleerung des Wasserinhalts der kleinen Saugkammer das in der großen Saugkammer herrschende hohe Vakuum durch die in der kleinen-Saugkammer vorhandene Atmosphäre nicht beeinträchtigt wird, da die Luftpumpe offenbar kurzzeitig nur auf die kleine Saugkammer arbeitet und diese solange entleert, bis praktisch der gleiche Druck wie in der großen Saugkammer herrscht und folglich das Rück- schlagventil öffnet. Entspannungsstöße zwischen den beiden Saugkammern und damit auch in der Brunnensaugleitung werden somit vermieden.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
• Die in-den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Entwässerung von Feinstböden, Schwemmsanden oder dergleichen und ist im wesentlichen Gegenstand des Hauptpatentes. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem an eine Brunnensaugleitung 6 anschließbaren Saugraum 1 mit Luftpumpe 2, Belüftungsventil 3 und Abflußleitung 4, die im Ausführungsbeispiel über eine Wasserabsaugpumpe 5 verwirklicht ist. Der Saugraum 1 besteht aus zwei Saugkammern la und lb, die im Ausführungsbeispiel als besondere Gefäße verwirklicht sind. Die Saugkammern la und 1b haben unterschiedliche Größe. Die große ist an die Brunnensaugleitung 6 angeschlossen, die kleine mit der erwähnten Abflußleitung 4 versehen. Wasserseitig sind die beiden Saugkammern durch eine Leitung miteinander verbunden, die mit einem Sperrventil 7 versehen ist. Beide sind darüber hinaus über die Luftleitungen 8,9 an die Luftpumpe 2 angeschlossen. In der Luftleitung 9 der kleinen Saugkammer 1b liegt ein Sperrventil 10. Erfindungsgemäß liegt fernerhin in der Luftleitung 8 vor dem Anschlußstutzen der kleinen Saugkammer ein Rückschlagventil 12, das im Ausführungsbeispiel keine Belastungsfeder aufweist und dadurch leicht zu betätigen ist. Im übrigen. ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, deren Teile durch das gemeinsame Bezugszeichen 11 gekennzeichnet und durch die Zusätze a,b,c unterschieden sind. Diese Steuervorrichtung steuert die beschriebenen Sperrventile 7, 10 und das Belüftungsventil 3 in Abhängigkeit vom Wasserstand in den Saugkammern .1a und 1b wie dies im Hauptpatent beschrieben ist. Zur Auslösung der Steuervorrichtung dienen dabei die beiden Wasserstandsfühler 11a und 11b, die in die kleine Saugkammer hineinragen. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung wie im Hauptpatent beschrieben.

Claims (1)

1. A n s p r ü ehe 1. Vorrichtung zur Entwässerung von Feinstböden, Schwemmsanden oder dergleichen mit einem an eine Brunnensaugleitung anschlieBbarem Saugraum, an den eine Luftpumpe angeschlossen ist und der eine mit einem Rückschlagventil und vorzugsweise mit einer Wasserabsaugpumpe versehene Abflußleitung sowie eine in Abhängigkeit vom Wasserstand im Saugraum wirksame Steuervorrichtung zum Betätigen eines Belüftungsventils zwecks Entleerung des Saugraumes aufweist, während der Saugraum aus zwei an die Luftpumpe angeschlossenen Saugkammern besteht, und wobei nach dem Hauptpatent die Saugkammern unterschiedlich groß und wasserseitig durch eine Leitung verbunden sind, die mit einem von der S.:euervorrichtung betätigten Sperrventil versehen ist, wobei die große Saugkammer an die Brunnensaugleitung und die kleine Saugkammer an die Abflußleitung angeschlossen ist, und außerdem das Belüftungsventil und die Wasserstandsfühler der Steuervorrichtung an der kleinen Saugkammer angeordnet sind, und wobei ferner ein ebenfalls von der Steuervorrichtung betätigtes Sperrventil in der Luftleitung zwischen der kleinen Saugkammer und der Luftpumpe angeordnet ist, während die Steuervorrichtung so geschaltet ist, daß bei Erreichen des oberen Wasserstandes mit dem Öffnen des Belüftungsventils die beiden Sperrventile geschlossen und bei Erreichen des unteren Wasserstandes mit dem Schließen des Belüftungsventils die beiden Sperrventile geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftleitung (8) zwischen der großen Saugkarcimer und der Luftpumpe vor dem Abzweig dieser Luftleitung zur kleinen Saugkammer ein Rüekschlagventil (12) angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das RUckschlagventil als federfreies Rückschlagventil ausgebildet ist.