DE1408980B2 - Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten Siliciumstahlblechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten SiliciumstahlblechenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/02—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing silicon
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/12—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
- C21D8/1216—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
- C21D8/1233—Cold rolling
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten Siliciumstahlblechen,
nach welchem ein Rohsiliciumstahl, der 2,0 bis 4,0% Silicium und 0,01 bis 0,05% Aluminium enthält und
im übrigen aus Eisen besteht, zu Blech von 0,7 bis 13 mm Dicke warmgewalzt wird, das weiterhin nach
einer Vorglühbehandlung erst in eine Richtung mit einer Querschnittsabnahme von 30 bis 80%, darauf
in einer sich mit dieser Walzrichtung im rechten Winkel ± 20" kreuzenden Richtung mit einer Querschnittsabnahme
von 20 bis 70% e'n zweites Mal
kaltgewalzt, ferner nach erfolgtem Zwischenglühen bei 750 bis 1200° C gegebenenfalls noch in einer der
Richtungen, die einer der beiden Kaltwalzbehandlungen entspricht, mit einer Querschnittsabnahme von
50 bis 84% abschließend kaltgewalzt und bei Temperaturen zwischen 900 bis 1300° C schlußgeglüht wird.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Siliciumstahlblechen mit (100)[001]-Textur bekannt,
bei dem ein Siliciumstahl mit 2,0 bis 4,0% Silicium, 0,02 bis 0,06% C, 0,01 bis 0,05% Aluminium, Rest
Eisen, auf eine Dicke von 0,7 bis 13 mm warmgewalzt,
das warmgewalzte Blech abgebeizt und mit einem Verformungsgrad von 30 bis 60% kaltgewalzt, das
kaltgewalzte Blech danach im rechten Winkel ± 20" zur vorherigen Walzrichtung mit einem Verformungsgrad von 20 bis 50% erneut kaltgewalzt, dieses kreuzgewalzte
Blech daraufhin bei 850 bis 1200' C zwischengeglüht,
das zwischengeglühte Blech anschließend bis zum Fertigmaß in einer der beiden Kaltwal/.-richtungen
mit einem Verformungsgrad von 50 bis 84% kaltgewalzt und das fertiggewalzte Blech bei
1000 bis 13000C 5 bis 40 Stunden lang schlußgeglüht
wird (deutsche Patentschrift 1 259 368).
Derartig hergestellte Bleche haben jedoch noch den Nachteil, daß sehr viele kleine Körner mit Durchmessern
unter 5 mm vorhanden sind, deren Orientierung nicht in der Richtung der (100)[001]-Achsen
liegt, was sich wiederum nachteilig auf die magnetischen Eigenschaften auswirkt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, das Kornwachstum so zu steuern,
daß die sekundäre Rekristallisation der Kristalle bei Erreichen der (100)[001]-Orientierung vollständig
beendet wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorglühbehandlung in einer neutralen oder reduzierenden
Atmosphäre mit einem Gehalt von wenigstens 10% Stickstoff entweder binnen 40 Stunden
bei 700 bis 10000C oder aber binnen 5 Stunden bei
1000 bis 1200°C zur Erzielung eines Aluminiumnitridgehaltes
von mindestens 0,002% durchgeführt wird.
Diese Vorglühbehandlung und die dafür entsprechend eingestellten Zustände bringen den Vorteil,
daß die magnetische Flußdichte der hergestellten zweifach orientierten Siliciumstahlbleche beachtlich
verbessert wird.
Zweckmäßigerweise geht man so vor, daß die erste Kaltwalzung mit einer Querschnittsabnahme
von 30 bis 60% erfolgt und darauf mit einer Quer- '·ο
schnittsabnahme von 20 bis 50% kaltgewalzt, dann bei 850 bis 12000C zwischengeglüht,"anschließend
mit einer Querschnittsabnahme von 50 bis 84"/,, fertiggewalzt und dann zwischen 1000 und 1300 C
schlußgeglüht wird.
Es hat sich jedoch auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der 0,01 bis 0,04% Aluminium enthaltende
Siliciumstahl zuerst zu einer Dicke von 1 bis 4 mm warmgewalzt wird, das erste Kaltwalzen mit einer
Querschnittsabnahme von 40 bis 80% und das zweite Kaltwalzen mit einer Querschnittsabnahme von 30 bis
70% erfolgt und sich daran eine Glühung zwischen 750 und 10000C anschließt, ohne daß noch das letzte
Kaltwalzen und die Schlußglühung erfolgen.
Dadurch ist es möglich, ebenfalls hohe Werte für die magnetische Flußdichte zu erzielen, wobei jedoch
das Verfahren weiter vereinfacht ist.
An Hand der Zeichnung, in der verschiedene Kristallgefüge dargestellt sind, wird die vorliegende
Erfindung näher veranschaulicht. Dabei werden die einzelnen Proben folgendermaßen behandelt:
Behandlung A
Die auf eine Dicke von 1I bis 4 mm warmgewalzte
Rohprobe wird nach erfolgtem Vorglühen in der gleichen Richtung wie beim Warmwalzen mit einer
Querschnittsabnahme von 60% kaltgewalzt, dann in einer dazu in etwa senkrechten Richtung mit einer
Querschnittsabnahme von 50% kaltgewalzt, worauf 4 Minuten bei 800"C und schließlich 15 Stunden
bei 115O0C geglüht wird.
Behandlung B
Die auf eine Dicke von 0,7 bis 13 mm warmgewalzte Rohprobe wird nach erfolgtem Vorglühen in der
gleichen Richtung wie beim Warmwalzen mit einer Querschnittsabnahme von 40% und dann in einer
etwa dazu senkrechten Richtung mit einer Querschnittsabnahme von 40% kaltgewalzt, 10 Minuten
bei 800" C entkohlend ausgeglüht, anschließend 5 Stunden unter Aufrechterhaltung einer maximalen Temperatur
von 1100" C weitergeglüht, worauf in der gleichen Richtung wie beim vorhergehenden Kaltwalzen
mit einer Querschnittsabnahme von 70";,,
kaltgewalzt und abschließend 15 Stunden lang bei 1150 C geglüht wird.
In der nachstehenden Tabelle'l sind Analysenergebnisse
und die magnetischen Eigenschaften der Proben zusammengestellt, die sich durch die Behandlung
A ergeben. Die Abhängigkeit der Vorglühtemperatur von der Glühzeit und der Einfluß auf
die magnetische Flußdichte B10 ist für die Proben C
und C in Tabelle 2 aufgeführt. In Tabelle 3 sind nachstehendAnalysenergebnis.se und die magnetischen
Eigenschaften der Proben, die gemäß B behandelt sind, aufgeführt. Die Abhängigkeit der Vorglühtemperatur
von der Zeit und der Einfluß auf die magnetische Flußdichte B10 ist für die Proben CC und
CC in Tabelle 4 aufgeführt.
l'robcn
. — | In Luft | Nr. | Vorglüheii | keine | Si | Zusammensetzung | Gewichtsprozent) | Gesamt | .ils | Magnetische | »;,<„ | |
SchniL'l/- | (in | sä u re | N | ΛΙΝ | Eigenscharten | |||||||
verfahren | bei 900 ^ | 3.00 | lösliches | 0,0040 | .0.0008 | |||||||
1 | Tür 5 Minuten, N, | 3.06 | Gesamt | _ Al | 0.0043 | 0.0010 | Bin | 1.90 | ||||
Ί | keine | /M _ | 0.002 | 1.83 | ||||||||
Im Vakuum | 3.02 | 0.005 | 0.002 | 0.0055 | 0.020 | 1.95 | ||||||
3 | 800 C, | 0.005 | 15 180 | 1.85 | ||||||||
20 Stunden, N, | 3,02 | 0.002 | 0.0008 | 0.1)000 | 15 270 | |||||||
1 | 0.005 | 15 200 | 2.01 | |||||||||
2 | keine | 3.00 | 0.002 | 0.0010 | 0.0000 | 15210 | 2.10 | |||||
In Luft | 0.004 | 1.94 | ||||||||||
3 | bei 800 C | 3.01 | 0.002 | 0.0030 | 0.020 | 14 020 | 1.96 | |||||
für 20 Stunden. N2 | 3.02 | 0.004 | 0.0050 | 0.0030 | 14 130 | |||||||
1 | 0.002 | 15 020 | 1.31 | |||||||||
■>. | keine | 3.02 | 0.004 | 0.011 | 0.0089 | 0.0043 | 15 100 | 1.33 | ||||
Im Vakuum | 0.014 | 1,19 | ||||||||||
3 | bei 900 C | 3.01 | 0.011 | 0.0090 | (I.II050 | 17 780 | 1.21 | |||||
für 5 Minuten, N, | 3.01 | 0.014 | 0,0006 | O.ilOOO | 17 570 | |||||||
1 | 2,99 | 0.011 | 0,0006 | ' 0.0000 | 17 900 | 2.12 | ||||||
1 | keine | 0.015 | 0.012 | 17850 | 2.11 | |||||||
In Luft | 0.015 | 0.011 | 1.51 | |||||||||
3 | 800 C. | 2,90 | 0.014 | 0.0041 | 0.0035 | 14010 | 1.52 | |||||
20 Stunden. N, | 2,95 | 0.0060 | 0.0040 | 14 050 | ||||||||
1 | 0.012 | 16 800 | 0.98 | |||||||||
Ί | keine | 2.99 | 0.015 | 0,018 | 0.0090 | D.0061 | 16910 | 1.06 | ||||
Im Vakuum | 0.024 | 0.99 | ||||||||||
3 | bei 900 C | 2.94 | 0,018 | 0.0090 | (IO068 | 18 430 | 1.01 | |||||
für 5 Minuten. N2 | 3.01 | 0.023 | 0.0012 | Oi)OOO | 18 050 | |||||||
! | 3.00 | 0.019 | 0.0010 | IHiI)OO | 18 800 | 2.11 | ||||||
■> | keine | 0.025 | 0.020 | 18 850 | 2.23 | |||||||
In Luft | 0,025 | 0.019 | 1.31 | |||||||||
3 | 800 C. | 2.98 | 0,023 | 0.0050 | (π i()45 | 14020 | 1.32 | |||||
20 Stunden. N2 | 3.05 | 0.0062 | u ,1)41 | 14 100 | ||||||||
1 | 0.020 | 17 840 | 1.50 | |||||||||
1 | keine | 3.10 | 0,024 | 0.034 | 0.0078 | O.D070 | 17-490 | 1.77 | ||||
Im Vakuum | 0,040 | 1.35 | ||||||||||
3 | bei 900 C | 3.02 | 0.033 | 0.0080 | 0.1X178 | 16 830 | 1.33 | |||||
für 5 Minuten. N2 | 3,01 | 0,040 | 0,(K)11 | 0.0(M)O | 16 200 | |||||||
1 | 3.02 | 0,034 | 0,0060 | 0.(KKX) | 17 400 | 2,36 | ||||||
1 | keine | 0.039 | 0,034 | 17 250 | 2.19 | |||||||
In Luft | 0.038 | 0,034 | 1.46 | |||||||||
3 | 800 C, | 3,01 | 0.039 | 0,0051 | 0,0045 | 14 120 | 1,45 | |||||
20 Stunden, N2 | 2,98 | 0,0089 | 0,0052 | 14 050 | .- | |||||||
1 | 0,035 | 17 010 | 1,86 | |||||||||
-) | 2,89 | 0.039 | 0,045 | 0,0092 | 0,(K)60 | 17 120 | 1.97 | |||||
2,92 | 0,051 | 0,0098 | 0.0067 | 1,85 | ||||||||
3 | 0,042 | 15 270 | 1,84 | |||||||||
0,050 | 0,043 | 15.140 | ||||||||||
0,052 | 15 6(K) | |||||||||||
15 650 | ||||||||||||
Temperatur [ C] Zeit
Weniger als IO Minuten Weniger als 1 Stunde .. Weniger als 5 Stunden .
Weniger als 20 Stunden Weniger als 40 Stunden 40 Stunden oder mehr .
Tabelle 2 Probe C
0 | mx)> | 6(K) | 7(K) | 8(K) | 9(K) | KH)O | IKM) | 1200 |
0 | 0 | 0 | 0 | (O | 0 | (·) | (O | (·) |
0 | 0 | 0 | 0 | (·) | (■) | (■) | (·) | (■) |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (O | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (·) | 0 | X | X |
0 | 0 | 0 | 0 | (·) | 0 | 0 | X | X |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | X |
Probe C
Weniger als 10 Minuten Weniger als 1 Stunde Weniger ajs 5 Stunden
Weniger als 20 Stunden Weniger als 40 Stunden 40 Stunden oder mehr
0 | 600 > | 6(X) | 7(K) | 800 | 9(X) | KKK) | IKX) | 12(K) |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | (O | (■) | (·) | (·) | (·) |
0 | 0 | 0 | 0 | (·) | (O | (·) | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | • (·) | (·) | 0 | (O | X | X |
0 | 0 | 0 | 0 | (0 | (·) | (·) | X | X |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | X |
0 Keine Erhöhung der magnetischen FluOdichte im Vergleich zur Behandlung ohne VorglUhung.
θ Sehr starke Erhöhung der magnetischen FluOdichte ß,„. X Der fl,0-Wert wird kleiner.
Proben
AA'
BB'
Schmelzverfahren
In Luft
Im Vakuum
Nr.
Im Vakuum
Vorglühen
keine
8(X) C.
20 Stunden. N,
keine
8(X) C.
20 Stunden. N,
keine
bei 9(X) C
für 5 Minuten. N,
keine
! 8(X) C. 20 Stunden. N,
Zusammensetzung | Gewichtsprozent) | Gesamt | als | Magnetische | W 15 JU |
|
(in | säure | N | AIN | Eigenschaften | ||
lösliches | 0.0030 | 0.0005 | ||||
Si | Gesamt | Al | 0.0035 | O.()(X)8 | Bio | 1.99 |
Al | 0.002 | 1.87 | ||||
3.01 | 0.005 | O.(X)2 | ().(X)49 | 0.(X)IO | 2.00 | |
3.05 | ().(X)5 | 15 2(X) | 2.01 | |||
O.(X)2 | 0.0(X)8 | 0.(XXX) | 15 250 | |||
3.02 | O.(X)5 | 0.(XX)S | 0.(XXX) | 15 KX) | 1.99 | |
O.(X)2 | 15 250 | 2.20 | ||||
3.01 | O.(X)5 | O.(X)2 | O.(X)2() | 0.(X)IO | 1.97 | |
3.02 | 0.005 | 14 200 | 2.13 | |||
O.(X)2 | 0.0035 | 0.(X)18 | 14 320 | |||
3.02 | ().(X)5 | 0.0045 | O.(X)22 | 15 050 | 1.41 | |
0.010 | 14 1(X) | 1.44 | ||||
2.99 | 0.015 | 0.010 | O.(X)49 | ().(X)29 | .— | 1.35 |
3.(X) | 0.015 | 17 2(X) | 1.36 | |||
0.0 IO | O.(XX)6 | (UXXX) | 17 350 | |||
3.01 | 0.015 | O.(XX)9 | 0.(XXX) | 17 6(X) | 2.10 | |
0.012 | 17 450 | 2.09 | ||||
2.89 | 0.016 | 0.011 | O.(X)35 | ().(X)32 | 1.42 | |
2.88 | 0.015 | 14 200! | 1.50 | |||
0.012 | .14210 | |||||
2.89 | 0.015 | 16 9(X) | ||||
I7O5O | ||||||
Fortsetzung
Schmelz | Nr. | Vorglühen | Si | Zusammensetzung | Gewichtsprozent) | Gesamt | als | Magnetische | W | |
verfahren | (in | säure | N | AlN | Eigenschaften | |||||
Proben | 3.03 | lösliches | 0,0040 | 0.0021 | ||||||
I | 3.01 | Gesamt | Al | 0,0051 | 0.0040 | B10 | 1,00 | |||
2 | keine | AI | 0.027 | 1.01 | ||||||
3.02 | 0.034 | 0.026 | 0.0055 | 0,0045 | __ | 0,99 | ||||
In Luft | 3 | bei 900 C | 0,032 | 18 300 | 0,98 | |||||
CC | für 5 Minuten, N2 | 2.95 | 0,027 | 0,0010 | 0,0000 | 18 250 | ... | |||
1 | 2.94 | 0.033 | 0.0011 | 0.0000 | 19 200 | 2,01 | ||||
■) | keine | 0,030 | 19 250 | 2,11 | ||||||
2.95 | 0,036 | 0,030 | 0,0050 | 0,0045 | 1,00 | |||||
Im Vakuum | 3 | 800 C. ' | 0,035 | 15 000 | 1,05 | |||||
cc | 20 Stunden. N2 | 3.01 | 0,030 | 0.0050 | 0,0035 | 14 950 | ||||
1 | 3.05 | 0.035 | 0,(K)60 | 0,(K)41 | 18 900 | 1,45 | ||||
ι | keine | 0,045 | 18 840 | 1,50 | ||||||
3,03 | 0.049 | 0.045 | 0,0062 | 0,0049 | 1,38 | |||||
In. Luft. | 3 | bei 9(K) C | 0,050 | 17 200 | 1,35 | |||||
DD | für 5 Minuten, N2 | 3.00 | 0,044 | 0,0011 | 0,0000 | 17 350 | ||||
I | 3.01 | 0,049 | 0.(K)IO | 0,0000 | 17 600 | 2,10 | ||||
2 | keine | 0,044 | 17 400 | 2,12 | ||||||
3.01 | 0,048 | 0,044 | 0,0052 | 0,0046 | 1,30 | |||||
Im Vakuum | 3 | 800 C. | 0,049 | 15 010 | 1,32 | |||||
DD' | 20 Stunden. N2 | 3.01 | 0,044 | 0,0080 | 0,0050 | 14 8(X) | ||||
1 | 3.01 | 0,048 | 0,0095 | 0,(X)62 | 17 700 | 1,61 | ||||
r | keine | 0.069 | 17 350 | 1,84 | ||||||
3.00 | 0.076 | 0.067 | 0,0102 | .0,0070 | :_ | 1,91 | ||||
In Luft | 3 | bei 9(X) C | 0.075 | 16 0(K) | 1,89 | |||||
Hi-: | für 5 Minuten. N2 | 2.95 | 0,067 | 0,(K)20 | 0,0001 | 15 080 | ||||
I | 2.94 | 0.072 | 0.(K)18 | 0.(KX)I | 15 700 | 2,10 | ||||
1 | keine | 0.066 | 15210 | 2,21 | ||||||
2.96 | 0.070 | 0.065 | O.(K)99 | 0.0070 | 1,81 | |||||
Im Vakuum | 3 | 8(K) C. | 0.071 | 15 0(X) | 1,89 | |||||
IiH' | 20 Stunden. N, | 0,068 | 15 1(K) | |||||||
0.073 | 16010 | |||||||||
15 800 | ||||||||||
Tabelle 4 Probe CC
"—■—^___ Temperatur j C]
Zeit
Weniger als 10 Minuten
1 Stunde >
5 Stunden >
20 Stunden >
40 Stunden >
40 Stunden <
0 | WX) > | 6(K) | 7(X) | 8(X) | 9(X) | KXX) | 1100 | 12(X) |
0 | 0 | 0 | 0 | (·) | 0 | 0 | θ | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | (■) | (·)■ | (·) | θ. | θ |
0 | 0 | 0 | 0 | (·) | 0 | (·) | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | (·) | 0 | 0 | X | X |
0 | 0 | 0 | (·) | (·) | 0 | 0 | X | X |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | X |
X . 009 518/123
Probe CC
10 Minuten >
1 Stunde > .
5 Stunden >
20 Stunden >
40 Stunden >
40 Stunden <
0
0
0
0
0
0
6(M) > | 600 | 700 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
8(M)
9(M)
0
0
(·) ■
0
0
0
0
)()()() | !100 | 1200 |
0 | 0 | 0 |
0 | (·) | (·) |
0 | 0 | 0 |
0 | X | X |
0 | X | X |
0 | X | X |
1201) <
0 Keine Erhöhung der magnetischen FluBüichtc im Vergleich zur Behandlung ohne Vorgliihung.
(■) Sehr starke Erhöhung der magnetischen Flußdichte Ö,„.
X Der ß|()-Wert wird kleiner.
In der Zeichnung sind die Makrostrukturen folgender Proben dargestellt:
F i g. 1 a: Probe A (Tabelle 1) Behandlung A ohne Vorglühen.
Fig. Ib: Probe C (Tabelle 1) Behandlung A ohne
Vorglühen.
Fig. Ic: Probe CC (Tabelle 3) Behandlung B ohne
Vorglühen.
Fig. Id: Probe CC (Tabelle 3) Behandlung B mit
Vorglühen, nämlich 5 Minuten bei 900rjC.
Aus der letzten Figur ist zu ersehen, daß praktisch alle großen Körner mit Durchmessern über 10 mm
Orientierungen in der Nähe der (100)[001]-Orientierung haben. Diese Kristalle, deren Ausbildung
erwünscht ist, wachsen auf Grund der sekundären Rekristallisation durch das Ausglühen selektiv. Die
meisten kleinen Körner mit Durchmessern unter 5 mm haben eine Orientierung, die stark von der
angestrebten Richtung der (100) [001]-Achsen abweicht.
Wenn das warmgewalzte Blech vor dem Kaltwalzen kein Al und AlN enthält, dann haben die
Proben diese unerwünschten Kristalle, wie sie in F i g. 1 a zu sehen sind. Hat das warmgewalzte Blech
vor dem Kaltwalzen jedoch einen Gehalt an Al und AIN durch das Vorglühen bereits erhalten, dann
haben die Proben die gewünschte Kristallstruktur, wie sie in F i g. I d dargestellt ist. Ist der Gehalt des
warmgewalzten Bleches an Al und AlN mengenmäßig ausreichend, und es liegt noch nicht die gewünschte
Größe und Verteilung für das AlN vor, dann haben die Proben gemischte Kristalle, wie es
in den Fig. Ib und 1 c gezeigt ist.
Wie erwähnt, soll die Vorglühbehandlung binnen
40 Stunden bei 700 bis 1000" C oder binnen 5 Stunden
bei 1000 bis 1200"C ausgeführt werden. Im ersteren
Fall führt eine Überschreitung des Temperaturbereichs nach oben dazu, daß das normale Kornwachstum
der primären Rekristallisation so stark wird, daß beim Ausglühen die sekundäre Rekristallisation der
Kristallkörner bezüglich der (100)[001]-Orientierung
nicht eintritt. Wird der Temperaturbereich im ersten Fall unterschrittenjedoch über der Rekristallisierungstemperatur
gearbeitet, so ist für die vollständige primäre Rekristallisation eine unwirtschaftlich lange
Glühzeit erforderlich.
Wird im zweiten Fall die obere Temperaturgrenze überschritten, so stellt man keine weitere Verbesserung
der Kristallstruktur fest. Bei Unterscheidung der Temperaturgrenze im zweiten Fall wird die Güte
des Endproduktes schlechter, da die Kristalle nicht vollständig wachsen können.
An Hand der nachstehenden Beispiele 1 bis 4 wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
B e i s ρ i c I I
Ein Siliciumstahlmatcrial, das in einem Vakuumschmelzofen geschmolzen wurde, enthielt 3,00"/() Si
und 0,033% Gesamtaluminium, und das Material wurde zu einem Blech von 1,6 mm Dicke warmgewalzt.
Das warmgewalzte Blech wurde in zwei Teile aufgeteilt. Bei der Analyse eines Teils ergab
sich ein Gehalt von 2,98"/,, Si, 0,033% Gesamtaluminium (0.029% säurelösliches Aluminium) und
0,0000" „. N als AlN. Die andere Hälfte des Probestücks
wurde 20 Stunden lang bei 800 C in einer Atmosphäre von N2 geglüht und analysiert, und es
wurde festgestellt, daß, obwohl sich der Gehalt von Si und Al nicht verändert hatte, N als AlN auf 0,0048%
angestiegen war. Dann wurden die beiden Sorten warmgewalzter Bleche mit einer Quersciinitlsverminderung
von 60% in der gleichen Richtung wie beim Warmwalzen kalt ausgewalzt und mit einer
Querschnittsverminderung von 50% in einer Richtung, die im wesentlichen im rechten Winkel zur vorherigen
Richtung war, auf Bleche von 0,33 mm Dicke ausgewalzt. Diese Bleche wurden bei 800 C 1 Minute
lang geglüht, so daß sie primär rekristallisierten, und sie wurden abschließend bei 1150 C 15 Stunden
lang ausgeglüht. Epstein-Proben wurden in "der abschließenden Walzrichtung und in einer dazu im
rechten Winkel verlaufenden Richtung genommen, wurden durch Glühen entspannt und dann magnetisch
geprüft. Bei den nicht vorgeglühten Proben erhielt man folgende Werte:
B10
(in Gaui3) · |
"1.1,Jn
(in W'kg) |
|
In Richtung des ab schließenden Walzens |
14 200 | 2,20 |
Im rechten Winkel hierzu |
14 220 | 2,10 |
Es ergeben sich nur die Eigenschaften des zweifach orientierten Siliciumstahlblechcs, während man
bei dem vorgeglühten Blech folgende Werte erhält:
In Richtung des abschließenden Walzens
(in GauU)
18 300
HI, M1
(in W'kg)
1,10
Winkel | 11 Fortsetzung |
^»15,50 (in W kg) |
|
1.01 | |||
[m rechten hierzu .. |
|||
(in Gauß) | |||
18 450 | |||
15
Hier erhält man ausgezeichnete Eigenschaften, und die Kristalle sind aus sekundär rekristallisierten
Körnern in der (100) [O()l]-Richtung orientiert.
- Beispiel!
Ein Siliciumstahlmaterial wurde in einem elektrischen
Ofen so hergestellt, daß es 3.00" „ Si und
0.028" ι, Gesamtaluminium enthielt, und es wurde
in üblicher Weise zu einem 1,6 mm dicken Band warmgewalzt. Das Band wurde in zwei kleine Stahlbänder
aufgeteilt. Eine Analyse eines dieser Bänder ergab einen Gehalt von 3,01% Silicium, 0,028% Gesamtaluminium
(0,021% säurelösliches Aluminium) und 0.0056" „ Stickstoff als AlN. Wenn das andere
kleine Stahlband 5 Minuten lang bei 900 C vorgeglüht wurde, dann blieb sein Gehalt an Si und Al
unverändert, jedoch entstand etwas AlN. und der Gehalt von N als AlN nahm auf 0,0064% zu. Diese
beiden Arten von kleinen Stahlbändern wurden mit einer Querschnittsverminderung von 60",, in der
gleichen Richtung kaltgewalzt, in der warmgewalzt wurde, so daß das kaltgewalzte Stahlband 0,64 mm
stark war. Diese Stahlbänder wurden dann in Stücke mit vorbestimmter Breite zerschnitten. Die Stücke
Wurden aneinandergeschweißt, so daß sie Stahlbänder bildeten, bei denen die Längsrichtung praktisch
im rechten Winkel zur Richtung des vorhergehenden Kaltwalzens verlief. Diese Bänder wurden dann mit
einer Querschnittsverminderung von 50% zu kaltgewalzten Stahlbändern von 0,33 mm Stärke kalt
ausgewalzt. Sie wurden 4 Minuten lang kontinuierlich bei XOO C entkohlt und geglüht und wurden dann
20 Siunden lang bei 1150''C abgeschlossen geglüht.
Es wurden von diesen Stahlbändern Epstein-Proben in Längsrichtung und in einer Richtung im rechten
Winkel hierzu genommen. Die Proben wurden durch Glühen entspannt und wurden auf ihre magnetischen
Eigenschaften untersucht. Als Ergebnis erhielt man für die nicht vorgeglühten Proben folgendes:
In der abschließenden
Wal/richtung ......
Wal/richtung ......
Im rechten Winkel
hier/u
hier/u
(in Gauß)
18 450
18 100
18 100
(in W kg)
1.05
1.13
1.13
während man für die vorgeglühte Probe erhielt:
In der abschließenden
Wal/richtung
Wal/richtung
Im rechten Winkel
hierzu
hierzu
Ein Siliciumstahlmaterial wurde in einem Vakuumschmelzofen so geschmolzen, daß der Gehalt an
Si 3.00"■„ und der Gehalt an Al 0.036% betrug, worauf
das Material zu einem Blech von 3 mm Dicke warmgewalzt wurde. Das warmgewalzte Blech wurde in
zwei Hälften aufgeteilt. Bei der Analyse der einen Hälfte ergab sich ein Geha-lt von 2,95% Si, 0,036%.·
Gesamtaluminium (0,030% säurelösliches Aluminium) und 0,0000% N als AlN. Die andere Hälfte wurde
bei 800 C 20 Stunden in einer Atmosphäre von N, geglüht, und es wurde festgestellt, daß sich, obwohl
sich der Gehalt an Si und Al nicht verändert hatte, eine große Menge von AlN entstanden war. indem N
aus der Atmosphäre während des Glühens aufgenommen wurde, und N als AlN hatte auf 0,0045" (,
zugenommen. Dann wurden diese beiden Sorten der warmgewalzten Bleche mit einer Querschnittsverminderung von 40" ü in der gleichen Richtung wie
beim Warmwalzen kaltgewalzt und dann mit einer Querschnittsverminderung von 40" „ im wesentlichen
im rechten Winkel hierzu, so wie bei den Stahlblechen
mit mittlerem Kaliber. Sie wurden bei 800 C IO Minuten lang geglüht, so daß eine primäre Rekristallisation
erfolgte, und sie wurden dann weiterhin 5 Stunden lang bei IHK) C geglüht. Die Stahlbleche
wurden dann nochmals mit einer Querschnittsverminderung von 70%, in einer Richtung kaltgewalzt,
die mit der Richtung des letzten Walzens beim vorhergehenden Kreuzwalzen übereinstimmte, und sie
wurden schließlich 15 Stunden lang bei 1150 C
geglüht. Epstein-Proben wurden in der abschließenden Walzrichtung und in der Richtung im rechten Winkel
hierzu genommen, sie wurden zur Spannungsverminderung geglüht und dann auf ihre magnetischen
Eigenschaften untersucht. Als Ergebnis erhielt man für die nicht vonieulühten Proben:
In der abschließenden
Walzrichtung
Walzrichtung
Im rechten Winkel
hierzu
hierzu
V lin Oiauß)
I 5 000 14 950
»',5 5Π
lin W kg)
2.01 2.11
Es ergaben sich keine anderen Eigenschaften als bei zweifach orientierten Siliciumstahlblechen, während man für die vorgeglühten Proben folgende
Werte erhielt:
In der abschließenden
Walzrichtung
Walzrichtung
Im rechten Winkel
hierzu
hierzu
"in
lin (iauB)
18 900 18 840
(in W kg)
1,00 1,05
Es ergeben sich also ausgezeichnete Eigenschaften. B e i s ρ i e 1 4
Ein Siliciumstahlmaterial wurde in einem Siemens-Martin-Ofen so hergestellt, daß es 3,00% Si und
0,033% Gesamtaluminium enthielt, und es wurde in üblicher Weise zu einem Siliciumstahlband von
3.0 mm Dicke warmgewalzt. Das Band wurde in
zwei Streifen unterteilt. Iiin Streifen wurde bei 960 C
5 Minuten in N, vorgeglüht. Der andere Streifen wurde ohne Glühen analysiert. Obwohl der Siliciumgehalt
3.05",) und der Gehalt an Gesamtaluminium 0.033" ι, (der säurelösliche Aluminiumgehalt betrug
0.026" „) in jedem der beiden Bänder betrug, so war
der Gehalt an AIN 0.0046" „ in der erstcren Probe,
jedoch 0.040",, (N als AIN) in der letzteren Probe. Diese beiden Arten von Stahlbändern wurden mit
einer Querschnittsverminderung von 40",, in der gleichen Richtung wie beim Warmwalzen zu Stahlbändern
von 1.3 mm Dicke kaltgewalzt. Sie wurden in Stücke mit bestimmter Breite zerschnitten.
Die Stücke wurden so aneinandergcschweißt, daß man Stahlbänder erhielt, bei denen die Längsrichtung
einen rechten Winkel mit der Richtung des vorhergehenden Kaltwalzens betrug. Sie wurden mit
einer Querschnittsverminderung von 40" „ kaltgewalzt,
wie dies beim Kaltwalzen von Stahlbändern gemacht wurde, die ein mittleres Kaliber von 1.03 mm
hatten. Sie wurden dann bei 8(X) C K) Minuten in feuchtem Wasserstoff entkohlt und weiterhin bei einer
maximalen Temperatur von IHK) C 10 Stunden lang geglüht. Die Stahlbänder wurden dann neuerdings
bei einer Querschnittsverminderung von 72"„ in der Längsrichtung kaltgewalzt, wobei sie ihr endgültiges
Kaliber erhielten, und sie wurden abschließend bei einer maximalen Temperatur von 1200 C 20 Stunden
lang geglüht, so daß die Körner der sekundären Rekristallisation in der (KK)) [(X)I]-Orientierung entwickelt
wurden. Hs wurden Epstein-Proben in Längsrichtung und in der Richtung im rechten Winkel
hierzu von beiden Stahlbändern entnommen, diese Proben wurden durch Glühen entspannt und dann
magnetischen Prüfungen unterworfen. Die Proben. die nicht vorgeglüht waren, ergaben
In der abschließenden
Walzrichtung
Walzrichtung
Im rechten Winkel
hier/u .ι
hier/u .ι
(in CiauU)
18 300
18 2(X)
(in W
1.02
1.08
40
während man für die vorgeglühten Proben erhielt:
In der abschließenden
Walzrichtung
Walzrichtung
Im rechten Winkel
hierzu
hierzu
«Hl
(in (iautil
19 2(X)
19 250
(in Wk
I.(X)
0.9X
so
ss
Man erhält also eine merkliche Verbesserung der magnetischen Eigenschaften.
Die zweifach orientierten Stahlbleche haben aKo
eine hohe Magnetisierungskapazität (darunter soll verstanden werden, daß ß„, hoch ist) in jeder der <ό
beiden Richtungen des abschließenden Walzens und der Richtung im rechten Winkel hierzu, und diese
Bleche sind sehr gut als Eisenkerne für Transformatoren, große Generatoren und Dynamos brauchbar.
Wie oben beschrieben wurde, wurde festgestellt, daß solche Materialien durch ein Verfahren erhalten
werden können, bei dem ein warmgewalztes Siliciumstahlblech.
das Aluminium enthält, vorgeglüht und dann einem Kaltwalzverfahren unterworfen wird, bei
dem aus kreuzgewalzt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten Siliciumstahlblechen. nach welchem
ein Rohsiliciumstahl. der 2,0 bis 4.0",, Silicium
und 0.01 bis 0.05",, Aluminium enthält und im
übrigen aus Eisen besteht, zu Blech von .0.7 bis 13 mm Dicke warmgewalzt wird, das weiterhin
nach einer Vorglühbchandlung erst in eine Richtung mit einer Querschnittsabnahme von 30 bis
80",,, darauf in einer sich mit dieser Walzrichtung im rechten Winkel ±20 kreuzenden Richtung
mit einer Querschnittsabnahme von 20 bis 70" „ ein zweites Mal kaltgewalzt, ferner nach erfolgtem
Zwischenglühen bei 750 bis 1200 C gegebenenfalls noch in einer der Richtungen, die einer der
beiden Kaltwalzbehandlungen entspricht, mit einer Querschnittsabnahme von 50 bis 84" „ abschließend
kaltgewalzt und bei Temperaturen zwischen 9(X) bis 1300 C schlußgeglüht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorglühbehandlung
in einer neutralen oder reduzierenden Atmosphäre mit einem Gehalt von wenigstens K)" „
Stickstoff entweder binnen 40 Stunden bei 700 bis KXX) C oder aber binnen 5 Stunden bei 1000 bis
1200 C zur Erzielung eines Aluminiumnitridgehaltes von mindestens 0.002" „ durchgeführt
wird.
2. Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten Siliciumstahlbleehen nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kaltwalzung mit einer Querschnittsabnahme von 30 bis 60" „ erfolgt
und darauf mit einer Querschnittsabnahme von 20 bis 50" 0 kaltgewalzt, dann bei 850 bis
12(X) C zwischengeglüht, anschließend mit einer Querschnittsabnahme von 50 bis 84",, fertig kaltgewalzt
und dann zwischen KXX) und 13(X) C schlußgeglüht wird. ,
3. Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten Siliciumstahlblechen nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß der 0.01 bis 0.04",, Aluminium enthaltende Siliciumstahl zuerst zu
einer Dicke von 1 bis 4 mm warmgewalzt wird, daß das erste Kaltwalzen mit einer Querschnittsabnahme
von 40 bis 80",, und das zweite Kaltwalzen mit einer Querschnittsabnahme von 30 bis
70",, erfolgt und daß sich daran eine Glühung zwischen 750 und KXX) C anschließt, ohne daß
noch das letzte Kaltwalzen und die Schlußglühung erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP709258 | 1958-03-18 | ||
JP2874558 | 1958-10-08 | ||
JP3722260 | 1960-09-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1408980A1 DE1408980A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1408980B2 true DE1408980B2 (de) | 1970-04-30 |
Family
ID=27277473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611408980 Pending DE1408980B2 (de) | 1958-03-18 | 1961-09-04 | Verfahren zur Herstellung von zweifach orientierten Siliciumstahlblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1408980B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0318051A2 (de) * | 1987-11-27 | 1989-05-31 | Nippon Steel Corporation | Verfahren zur Herstellung doppeltorientierter Elektrobleche mit hoher Flussdichte |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016205329A1 (de) * | 2016-03-31 | 2017-10-05 | Kendrion Kuhnke Automation Gmbh | Elektromagnetischer Haftmagnet sowie Verfahren zum Herstellen desselben, elektromagnetisches Verriegelungselement und Verwendung desselben |
-
1961
- 1961-09-04 DE DE19611408980 patent/DE1408980B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0318051A2 (de) * | 1987-11-27 | 1989-05-31 | Nippon Steel Corporation | Verfahren zur Herstellung doppeltorientierter Elektrobleche mit hoher Flussdichte |
EP0318051A3 (de) * | 1987-11-27 | 1991-02-20 | Nippon Steel Corporation | Verfahren zur Herstellung doppeltorientierter Elektrobleche mit hoher Flussdichte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1408980A1 (de) | 1969-05-08 |
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