DE1405890C - Dach fur Kraftfahrzeuge, insbesondere fur Personenkraftwagen - Google Patents
Dach fur Kraftfahrzeuge, insbesondere fur PersonenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dach für Kraftfahrzeuge,
insbesondere für Personenkraftwagen, das unmittelbar bcladbar ist und an dem unmittelbar,
gegebenenfalls durch einen Sicherungsrahmen miteinander verbundene, Stützfüße zum Anbringen bzw.
Befestigen von weiteren Aufbauten, Rohren, Stangen od. dgl. befestigt sind.
Bei einer bekannten Ausführung eines nicht unmittelbar beladbaren Daches sind auf dem Dach in
Fahrzeuglängsrichtung zwei Platten aufgeschraubt, welche parallel zueinander angeordnete Stützfüße
tragen. In diese Stützfüße sind kurze Stangen eingesteckt und mit Klemmschrauben in den Stützfüßen
gehallen. Jeweils zwei dieser kurzen Stangen sind mit einem Rohr fest verbunden, welches sich waagerecht
und quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und als Auflage für das Gepäck dient. Die oberen
Enden jeweils zweier Stangen werden in Fahrzeuglängsrichtung und die auf jeder Seite letzten Stangen
quer zur Fahrzeuglängsrichtung mit Bügeln zu einem Sichcrungsrahmen verbunden. Diese bekannte Ausführung
kann, nachdem das umständlich zu handhabende Gestell mit ziemlichem Zeitaufwand aufgebaut
ist, als Gepäckträger benutzt werden.
Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, das Dach gemäß der eingangs genannten
Gattung so auszubilden, daß es in einfacher Weise außer zum Transport von Gütern noch zu einer Vielzahl
anderer Zwecke durch Befestigen von weiteren Aufbauten verwendbar wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Stützfüße symmetrisch zur vertikalen
Mittellängsebene und/oder zu einer vertikalen Querebene des Fahrzeugs nach oben auseinanderstrebend
angeordnet sind, derart, daß nach dem Verbinden der einzuschiebenden Rohre oder Stangen untereinander
eine selbsthemmende Steckverbindung zwischen Stützfüßen und Aufbau erzielt wird.
Hierdurch wird ermöglicht, z. B. durch Anbringen von hochliegenden Geländern die Dachfläche eines
Kraftfahrzeuges als sicheren Stand für Jagd- und Reportagezwecke, zum Fotografieren, Filmen u. dgl.
auszunutzen oder sogar turmartige, beispielsweise als Bcobachtungsplatz geeignete Aufbauten an den Stützfüßen
zu befestigen. Sehr günstig läßt sich auch auf dem Dach ein Schlafzelt od. dgl. mittels der in den
Stützfüßen angeordneten Rohre oder Stangen aufbauen. Wegen der besonderen Anordnung der Stützfüße
wird eine sichere Verbindung zwischen Rohren oder Stangen und den Stützfüßen erreicht, ohne daß
zusätzliche Verbindungsmittel wie Klemmschrauben od. dgl. notwendig sind.
In der Zeichnung sind zwei Auirführungsbcispiele
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen jeweils in einer Seitenansicht, einer Vorderansicht
und in einem Längsmitlelschnitt durch einen Stützfuß
F i g. 1,3 und 5 ein Dach für Kraftfahrzeuge und
F i g. 2, 4 und 6 ein weiteres Dach für Kraftfahrzeuge.
Die in den Fig. I bis 4 schematisch dargestellten
Personenkraftwagen I besitzen ein unmittelbar beladbares, in geringem Maße konkav gewölbtes Dach 2
und an diesem befestigte Slützfüße 3, die wie bei dem Ausführungsbcispiel gemäß den Fig. 1 und 3 durch
einen geschlossenen Sicherungsrahmen 4 oder aber gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2
und 4 von sich parallel zu den Längsseiten des Kraftfahrzeuges erstreckenden Stangen 5 miteinander
verbunden sind. Die Stützfüße 3 sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen zum Anbringen von
weiteren Aufbauten, insbesondere Rohren oder Stangen, eingerichtet und streben sowohl in bezug auf
die vertikale Mittellängsebene als auch in bezug auf eine vertikale Querebene des Fahrzeuges symmetrisch
nach oben auseinander.
Der Stützfuß 3 gemäß F i g. 5 ist zum Einstecken von Stangen od. dgl. als Hülseil ausgebildet. Die
beispielsweise aus gezogenem Rohr bestehende Hülse 11 ist in dem Dachträger 12 des Kraftfahrzeuges verankert.
Die Hülse 11 ist sowohl am oberen Gurt 121 als auch am unteren Gurt 122 des Dachträgers 12
befestigt und durchdringt diesen. Das Rohr 13 des Sicherungsrahmens 4 ist mit Hilfe einer Muffe 14 an
der Hülse 11 befestigt.
Um das Einstecken von Stangen od. dgl. in die Hülse Il zu erleichtern, ist diese an ihrem oberen
Ende 111 kegelig aufgeweitet und besitzt einen nach außen eingerollten oberen Rand. Zur besseren Zentrierung
der Stangen ist die Hülse 11 an ihrem unteren Ende 112 nach innen eingezogen. Der obere Rand
der Hülseil ist ferner mit einer korrosionsfesten Wulst 15 aus Aluminium, Kunststoff od. dgl. umgeben.
Um das Eindringen von Wasser in die Hülse 11 zu verhindern, kann diese durch einen Stopfen 16
verschlossen werden. Sollte trotzdem in die Hülse 11 Wasser eindringen oder sich in der Hülse 11 Kondenswasser
absetzen, so kann dieses durch die unten offene Hülse 11 abfließen. Die Öffnung am unteren
Ende 112 der Hülse Il erleichtert auch ihre Reinigung.
Der Stützfuß 3 gemäß Fig. 6 ist als Fortsatz 21
auf einem Ansatz 22 am Dach 2 des Kraftfahrzeuges aufgesetzt und über das Verbindungsrohr 23, das eine
Bohrung 24 im Fortsatz 21 durchdringt, nach oben hinaus verlängert. Sein oberer Teil 211 ist zum Aufstecken
von Rohren od. dgl. abgesetzt und weist einen verminderten Durchmesser auf. Als Korrosionsschutz
kann über den oberen Teil 211 des Fortsatzes 21 eine Schutzkappe 26 geschoben werden.
Während bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sich die Achsen der Stützfüße und der Sicherungsrahmen
schneiden, sind auch Ausführungsbeispiele möglich, bei denen die Achsen der Stützfüße
im Abstand von der Mittellinie des Sicherungsrahmens verlaufen, wobei vorteilhaft der Sicherungsrahmen
die Stützfüße mit Abstand umgeben kann. Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei
denen kein Sicherungsrahmen od. dgl. vorhanden ist.
Claims (5)
1. Dach für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, das unmittelbar beladbar ist
und an dem unmittelbar, gegebenenfalls durch* einen Sicherungsrahmen miteinander verbundene
Stützfüße zum Anbringen bzw. Befestigen von weiteren Aufbauten, Rohren, Stangen od. dgl.
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (3) symmetrisch zur vertikalen
Mittellängsebene und/oder zu einer vertikalen Querebene des Fahrzeuges (1) nach oben auseinanderstrebend
angeordnet sind, derart, daß nach dem Verbinden der einzuschiebenden Rohre oder Stangen untereinander eine selbsthemmende
Steckverbindung zwischen Stützfüßen und Aufbauten erzielt wird.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die sich diagonal gegenüberliegenden
Stützfüße (3) in einer Ebene liegen.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Diagonalebenen
unter einem rechten Winkel schneiden.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Hülsen (11) ausgebildeten Stützfüße (3) an ihrem unteren
Ende (112) nach innen eingezogen sind.
5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Stützfüße (3) im Abstand von der Mittellinie des Sicherungsrahmens (4) verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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