DE136465C

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Description

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PATENTAMT.PATENT OFFICE.

- M 136465 KLASSE 79 δ.- M 136465 CLASS 79 δ.

Die bis jetzt bekannt gewordenen Versuche, Cigarettenmundstücke aus Pappe herzustellen, haben einen praktischen Erfolg insofern nicht gezeitigt, als es nicht gelang, den Mundstücken die für den praktischen Gebrauch der Cigaretten erforderliche Länge zu geben, nämlich so, dafs das Mundstück von den Zähnen bis zu den Lippen reicht, ein Erfordernifs, dem nun einmal entsprochen werden mufs, wenn Cigareüen mit solchen Mundstücken auch nur die geringste Aussicht auf Annahme seitens des Publikums finden sollen. Die Aufgabe soll nun durch das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren in praktisch vollkommen zufriedenstellender Weise gelöst werden. Die Mundstücke werden jetzt nicht mehr aus sozusagen ganzen Scheiben geprefst, sondern es finden ungefähr sternförmige Pappstücke Verwendung, deren radiale Ausläufer hülsenförmig gegen einander gebogen bezw. zusammengeprefst werden. Mit anderen Worten, die früheren Scheiben sind jetzt vom Rande nach der Mitte hin ausgeschnitten bezw. ausgezahnt, so dafs nun diejenigen Pappstücke in Fortfall kommen, welche die Erzielung einer längeren glattwandigen Hülse bisher verhindert haben. Bei ganz kurzen Mundstücken spielen die betreffenden Randstücke zwar keine besonders wesentliche Rolle, aber es sind eben kurze Mundstücke praktisch nicht verwendbar, und lange Mundstücke, wie sie nun einmal vorhanden sein müssen, sind nur dann herstellbar, wenn man eben eine Verminderung der Stoffmenge von der Mitte nach dem Rande der Pappstücke hin vornimmt. Sofern dann nur ein genügend starker Druck angewendet wird, lassen sich die verbleibenden Theile bezw. die radialen Ausläufer zu einer vollkommen glattwandigen Hülse zusammenschliefsen, bei der die benachbarten Kanten der Ausläufer fest' mit einander vereinigt sind.The attempts to make cigarette mouthpieces out of cardboard, which have become known up to now, have not achieved any practical success insofar as the mouthpieces did not succeed to give the length necessary for the practical use of the cigarettes, namely so that the mouthpiece extends from the teeth to the lips, a requirement that It is necessary to comply with cigarettes with such mouthpieces should find the slightest chance of acceptance by the public. The task is supposed to now by the process which is the subject of the present invention in practice can be resolved in a completely satisfactory manner. The mouthpieces are not working now pressed out of whole panes, so to speak, but found roughly star-shaped pieces of cardboard Use, the radial runner respectively bent sleeve-shaped against each other. be pressed together. In other words, the earlier disks are now cut out respectively from the edge towards the middle. toothed, so that those pieces of cardboard are now eliminated, which the achievement of a have prevented longer smooth-walled sleeve so far. Play with very short mouthpieces the edge pieces in question do not play a particularly important role, but they are short mouthpieces are practically unusable, and long mouthpieces as they are must be available, can only be produced if you just have a reduction the amount of fabric from the middle to the edge of the cardboard pieces. Unless then only a sufficiently strong pressure is applied, the remaining parts respectively. the radial runners join together to form a completely smooth-walled sleeve which the adjacent edges of the runners are firmly 'united with each other.

In Fig. ι bezeichnet α einen Pappstreifen, aus dem sternförmige Pappstücke b c (Fig. 2) ausgestanzt worden sind. Die in Fig. 2 gezeichnete besondere Form der PappstUcke darf nur als ein Beispiel betrachtet werden, sowohl was die Form, als auch die Anzahl der radialen Ausläufer anbetrifft. Diese Pappstücke werden nun in einem Arbeitsgange in ein fertiges Mundstück von der in Fig. 6 gezeigten Form übergeführt, wobei also die in Fig. 3,4 und 5 gezeigten Formen nur als Zwischenstufen anzusehen sind, von denen jede nur in einem kleinen Zeitraum wirklich vorhanden ist.In Fig. Ι α denotes a cardboard strip from which star-shaped cardboard pieces bc (Fig. 2) have been punched out. The particular shape of the pieces of cardboard drawn in Fig. 2 may only be regarded as an example, both in terms of the shape and the number of radial extensions. These pieces of cardboard are now converted into a finished mouthpiece of the shape shown in FIG. 6 in one operation, so the shapes shown in FIGS. 3, 4 and 5 are only to be viewed as intermediate stages, each of which only really exists for a short period of time is.

Bezüglich der Länge des Mundstückes mag darauf hingewiesen werden, dafs hier das Verhältnifs zwischen der Länge der radialen Ausläufer c und dem Durchmesser des Bodens b eine gewisse Rolle spielt. Die Dicke einer Cigarette ist im grofsen Ganzen bestimmt und hat sowohl nach unten als auch nach oben hin ihre Grenze, die einmal nicht überschritten werden darf, wenn die Cigarette verkäuflich sein soll. Aber, wie schon in der Einleitung bemerkt, ist auch bei der Mundstücklänge eine solche Grenze, und zwar nach unten hin, also bezüglich ihrer Kürze, vorhanden, und da ist es nun, wenn das Mundstück allen Anforderungen entsprechen soll, am besten, die Länge der radialen Ausläufer in Bezug auf den Durchmesser des verbleibenden Bodens so zu bestimmen, dafs später die Röhrchenlänge denWith regard to the length of the mouthpiece, it should be pointed out that here the ratio between the length of the radial extensions c and the diameter of the base b plays a certain role. The thickness of a cigarette is largely determined and has its upper and lower limit, which must not be exceeded if the cigarette is to be for sale. But, as already noted in the introduction, there is also such a limit on the length of the mouthpiece, namely towards the bottom, i.e. with regard to its shortness, and here it is best, if the mouthpiece is to meet all requirements, the length to determine the radial extension in relation to the diameter of the remaining soil in such a way that the length of the tube will later be determined

Bodendurchmesser wesentlich übersteigt. Bei den gestanzten flachen Pappstücken genügt es hierfür, wenn die Ausläuferlänge und der Bodendurchmesser im Wesentlichen gleich sind, weil der neben den Ausläufern gelegene Theil des Bodens noch mit zur Röhrchenbildung Verwendung findet, ein Punkt, der für das spätere dauernde Zusammenhalten der Ausläufer in Form einer glattwandigen Röhre von Bedeutung ist.Significantly exceeds the bottom diameter. It is sufficient for the punched flat pieces of cardboard for this, if the tail length and the bottom diameter are essentially the same, because that part of the soil next to the runners is still involved in the formation of tubes Is used, a point that will later be used to hold the runners together in the form of a smooth-walled tube is important.

In den Fig. 7 bis 9 sind die eigentlich wesentlichen Theile zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Es ist hier ein Stempel (Oberstempel) d vorhanden, der dem Innendurchmesser des fertigen Mundstückes entspricht, und ferner ist ein zweiter Stempel (Unterstempel) e vorhanden, dessen Durchmesser mit •dem Aufsendurchmesser des Mundstückes übereinstimmt. Diese beiden Stempel arbeiten zusammen mit einer Matrize f (einem sogen. Durchzug), dessen bezw. deren centrale Bohrung ebenfalls den Aufsendurchmesser des Mundstückes hat, so dafs also der Stempel e gerade in diese Bohrung hineinpafst. Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Stempel d an dem unteren Ende trichterförmig und der Stempel e an dem oberen Ende kegelförmig gestaltet, wobei hier ein Vorsprung bezw. eine Spitze g vorhanden ist, der gegenüber sich in dem Ende des Stempels d eine entsprechende Vertiefung h befindet.In FIGS. 7 to 9, the actually essential parts for carrying out the method are shown. A punch (upper punch) d is present here, which corresponds to the inside diameter of the finished mouthpiece, and a second punch (lower punch) e is also present, the diameter of which corresponds to the outer diameter of the mouthpiece. These two punches work together with a die f (a so-called. Passage), the respectively. whose central bore also has the outer diameter of the mouthpiece, so that the punch e just fits into this bore. As can be seen from the figures, the punch d is funnel-shaped at the lower end and the punch e is designed conical at the upper end, with a projection or respectively here. a tip g is present, opposite of which there is a corresponding recess h in the end of the punch d.

Ist nun ein ausgestanztes Pappstück b c (also ein Boden b mit Ausläufern c) auf die Matrize f gelegt, und wird nun der Stempel d herabbewegt, so erfolgt zunächst in dem obersten Theile der Matrizenbohrung ein Gleichrichten der Ausläufer c, und im unmittelbaren Anschlufs hieran trifft der Stempel d auf den Stempel e auf, wobei sowohl das Eindringen des Vorsprungs g in den Boden b und durch diesen hindurch in die Vertiefung h als auch das Pressen des Bodens zwischen dem trichterförmigen Theile des einen Stempels und dem kegelförmigen Theile des andern erfolgt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Von nun an gehen beide Stempel zusammen herab, so dafs einestheils der Boden nunmehr seine ihm gegebene Gestalt behält und anderntheils die gleichgerichteten Ausläufe c in der Matrizenbohrung zwischen der Wandung dieser und dem betreffenden Theile des Stempels d zu einem Röhrchen zusammengeprefst werden, bis die Theile b c schliefslich als fertiges Mundstück unten aus der Matrize heraustreten, wonach dann nur noch der Stempel e weiter zurückbewegt und das Mundstück von dem Stempel d abgenommen zu werden braucht, was natürlich alles selbsttätig geschieht. Die zur Bewegung der beiden Stempel erforderlichen Einrichtungen können selbstverständlich von verschiedenartigster Beschaffenheit sein.If a punched-out piece of cardboard bc (i.e. a base b with extensions c) is placed on the die f , and the punch d is now moved down, the extensions c in the uppermost part of the die bore are first straightened, and immediately afterwards it meets the punch d on the punch e , the penetration of the projection g into the base b and through it into the recess h as well as the pressing of the base between the funnel-shaped part of one punch and the conical part of the other, as this is shown in FIG. From now on both punches go down together, so that on the one hand the bottom now retains its given shape and on the other hand the outlets c in the same direction in the die bore between the wall of this and the relevant part of the punch d are pressed together to form a tube until the parts bc finally emerge from the bottom of the die as a finished mouthpiece, after which only the punch e has to be moved further back and the mouthpiece needs to be removed from the punch d , which of course all happens automatically. The devices required to move the two stamps can of course be of the most varied of properties.

Claims

Patent Claims:

1. Process for the manufacture of cigarette mouthpieces made of cardboard, characterized in that star-shaped or similar cardboard pieces are made, the radial ones Runners of the same aligned and united by pressing to form a tube will.

2. Facility for carrying out the process claimed under 1., marked by a press punch from the inside diameter of the mouthpieces over a counter punch from the outside diameter of the same, in connection with one of the cardboard pieces receiving the star-shaped or similarly shaped pieces Die (so-called passage), over and in which the press ram is first moved alone until the bottom of the piece of cardboard between him and the counter punch is pressed, whereupon both punches are moved together until the runners of the cardboard piece through the pressure between the upper punch and the die bore are combined into a tube.

1 sheet of drawings.