DE132924C - - Google Patents

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DE132924C
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/10Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects
    • H10N10/17Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects characterised by the structure or configuration of the cell or thermocouple forming the device

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2U.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine thermo-elektrische Batterie, welche infolge ihrer besonderen Bauart eine heisere Ausnutzung der Wärme als bisher erzielt und die Verwendung pulverförmiger oder geschmolzener Stoffe, die eine grofse elektromotorische Wirksamkeit besitzen, gestattet.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Element einer solchen Batterie (mehrere mit einander verbundene Elemente bilden die vollständige Batterie) dargestellt, wobei jedes Element aus mehreren Paaren gebildet ist.
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach A-B der. Fig._2.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach C-D der Fig. 2. .
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach E-F der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach G-H der Fig. 2 und
Fig. 6 zeigt eine Abänderung.
Das dargestellte Element ist aus einer Reihe von Platten zusammengesetzt, weiche gegen einander geprefst sind. Es sind vier verschiedene Platten vorhanden:
i. eine Platte α aus einem beliebigen gebräuchlichen Metall, welches guter Leiter der Wärme und der Elektricität ist, wie Kupfer, Gufseisen, Aluminium und dergl. Diese Platte .wird durch ein beliebiges Hülfsmittel erhitzt, aber so, dafs ihre beiderseitigen Berührungsflächen dieselbe Temperatur erhalten;
2. eine Platte b in derselben Ausführung wie die Platte a, welche aber gekühlt wird, anstatt erhitzt zu werden;
3. eine Platte c, welche von dem einen Körper des elektromotorischen Paares, und
4. eine Platte d, welche von dem anderen Körper des Paares gebildet wird.
Diese Platten befinden sich in der folgenden Reihenfolge: eine warme Platte a, eine Platte c, eine kalte Platte b, eine Platte d, dann wieder eine Platte α u. s. w.
Unter diesen Umständen spielen die Metallplatten α und b gar keine Rolle bezüglich der Erzeugung der elektromotorischen Kraft. Denn bekanntlich erzeugt ein Metall, welches mrfn in eine thermo-elektrische Reihe einführt und dessen beide Verbindungsstellen dieselbe Temperatur besitzen, keinen Strom und dies ist der Fall für die Platten α und b. Diese treten daher nur als Leiter für Wärme und Elektricität in Wirkung und werden deshalb leitende Platten genannt.
Die Platten c und d besitzen im Gegentheil eine warme und kalte Fläche. Diese Platten verhalten sich, als ob sie unmittelbar zwei zu zwei mit ihren Flächen von gleicher Temperatur vereinigt wären, und zwar abwechselnd mit Zwischenschaltung einer kalten Verbindung b oder einer warmen Verbindung a. Sie bilden das thermo-elektrische Paar und werden erzeugende Platten genannt. Wird z. B. angenommen, dafs die Platten c aus Antimon und dje Platten rf aus Wismuth bestehen, so
wird der Strom von c.nach d in die Platten a und von d nach c in die Platten b gehen.
Infolge dieser Anordnung werden die erzeugenden Körper nur auf ihrer Berührungsfläche erhitzt bezw. abgekühlt, während die anderen Flächen durch eine nicht leitende Schicht e isolirt sind. Um die Temperaturdifferenz zwischen der kalten und der warmen Berührungsflüche auf der geeigneten Höhe ohne wesentlichen Wä'rmeverlust zu halten, braucht man nur jedem Körper c und d die geeignete Stärke zu geben", diese Stärke ist jedoch veränderlich, je nachdem die Körper c und d mehr oder weniger gute Wärmeleiter sind.
Ein sehr wesentlicher Vortheil dieser Anordnung besteht darin, dafs man die erzeugenden' Körper c und d im Zustande von gestampftem Pulver verwenden kann; viele thermo-elektrische sehr wirksame Körper können wegen ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaftennur in dieser Form Verwendung finden. Das dargestellte Element ist z. B. für Körper c und d in Pulverform eingerichtet. Zwischen die leitenden Platten α und b ist eine isolirende Füllung/ in Form eines U angebracht (Fig. 5). In die so gebildete Höhlung wird dann der Körper in Pulverform eingestampft, doch kann derselbe auch, wenn nöthig, eingegossen sein.
Die leitenden Platten α können durch verschiedene Mittel erhitzt werden. Wie auf der Zeichnung dargestellt, werden die Platten mit einem Kanal g gegossen, durch welchen die von einem Ofen kommenden heifsen Gase hindurchstreichen, die durch eine centrale Leitung /1. zugeführt werden; diese vertheilt sie in die Kanäle f, auf welchen die Elemente aufgesetzt sind, wobei jedes Element auf einer isolirenden Schicht k aufruht.
Die kalten Platten b werden durch einen kalten Luftstrom gekühlt, welcher durch die in ihrem Innern ausgesparten Kanäle m hindurchstreicht, wobei die Zuführung der kalten Luft durch den Austritt der heifsen Gase erleichtert wird.
Werden kleine Elemente benutzt, so kann man die Platten α und b voll machen und aus einer Metallstange ausschneiden, wobei, wie in der Fig. 6 angegeben, die' kalten Platten an der einen und die warmen Platten an der anderen Seite vorragen.
Jedes Element endigt an jedem seiner Enden in einer Platte zur Aufnahme des Stromes η und p, gegen welche eine Platte q aus Kautschuk liegt, welche federnd wirkt, um die Ausdehnung der Platten zu- gestatten. Diese Kautschukplatten können auch durch Metallfedern ersetzt werden. Das Ganze wird dann durch die Schrauben r zusammengeprefst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Thermo-elektrische Batterie, bei welcher jedes Elementenpaar durch vier Platten gebildet wird, von denen zwei der Erzeugung des elektrischen Stromes und zwei der Leitung dienen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen die beiden leitenden Platten (die warme und die kalte) isolirende Füllungen in Form eines U fest eingeprefst werden, in deren so gebildete Höhlung die beiden erzeugenden Platten (positiv und negativ) eingebracht werden, wodurch die Verwendung pulverförmiger oder geschmolzener Körper als elektromotorisch wirksamer Stoffe ermöglicht wird.
2. Bei einer thermo-elektrischen Batterie nach Anspruch 1 die Heizung bezw; Kühlung der leitenden Platten dadurch, dafs diese in ihrem Innern Kanäle erhalten, durch welche das zur Heizung bezw. Kühlung dienende Mittel hindurchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1539278B1 (de) * 1965-05-19 1970-05-27 Commissariat Energie Atomique Thermoelektrischer Generator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1539278B1 (de) * 1965-05-19 1970-05-27 Commissariat Energie Atomique Thermoelektrischer Generator

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