DE1300088B - Vorrichtung mit einem Versenkrohr zum Einleiten von Fluessigkeiten in geeignete geologische Formationen - Google Patents

Vorrichtung mit einem Versenkrohr zum Einleiten von Fluessigkeiten in geeignete geologische Formationen

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DE1300088B
DE1300088B DES114277A DES0114277A DE1300088B DE 1300088 B DE1300088 B DE 1300088B DE S114277 A DES114277 A DE S114277A DE S0114277 A DES0114277 A DE S0114277A DE 1300088 B DE1300088 B DE 1300088B
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Germany
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liquid
annular space
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tube
annular
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DES114277A
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English (en)
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Franz
Lienau
Dipl-Chem Rainer
Dr-Ing Werner
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Sued Chemie AG
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Sued Chemie AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/16Modification of mine passages or chambers for storage purposes, especially for liquids or gases
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Abwässer im Kalibergbau (Kaliendlaugen mittels etwa 700 m tiefer Versenkbrunnen in die tiefliegenden klüftigen Plattendolomite des oberen Zechsteins zu versenken. Als Versenkrohre wurden gußeiserne Rohre oder Holzrohre bzw. teilweise auch Stahlrohre mit Porzellan- oder Schmelzbasaltfutter verwendet. Die letztgenannten Rohre sind zwar verhältnismäßig korrosionsbeständig, doch können sie bei höheren Beanspruchungen, wie sie z. B. bei höheren Teufen bestehen, oder wenn das Setzen eines Packers erforderlich ist, wegen ihrer geringen Festigkeit oder wegen ihrer Sprödigkeit nicht eingesetzt werden. Außerdem müssen bei einer Tiefbohrung mehrere dieser Rohre zusammengesetzt werden, so daß die Gefahr besteht, daß an den Verbindungsstellen Undiehtigkeiten auftreten, durch welche die zu versenkenden Flüssigkeiten in höhere, grundwasserführende Schichten austreten können. Aus diesem Grund und weil die versenkten Kaliendlaugen bei Fehlen einer wasserundurchlässigen Deckschicht wieder nach oben steigen und zu einer Verseuchung des Grundwassers und damit der Flüsse und der Wasserversorgung führen könnten, wurde davor gewarnt, Salze, schädliche und giftige Abwässer in den Untergrund zu versenken.
  • Die erfindungsgemäß zu lösende Aufgabe besteht einmal darin, eine Vorrichtung zur Beseitigung von Flüssigkeiten, insbesondere von chemisch aggressiven Abwässern, zu schaffen, bei der die Wandung des für die Einleitung verwendeten Rohres nicht angegriffen wird, damit die zu versenkende Flüssigkeit die vorgesehene geologische Formation erreicht und nicht durch ein Leck im Rohrsystem in höher gelegene Horizonte austreten kann und zum anderen dafür zu sorgen, daß im Falle eines Lecks in dem für die Einleitung verwendeten Rohr die zu versenkende Flüssigkeit unschädlich gemacht bzw. der Versenkprozeß unterbrochen wird.
  • Es ist zwar bereits bekannt, Rohre aus glasfaserverstärkten Kunststoffen bei der Lagerung von Flüssiggas in unterirdischen Kavernen zu verwenden. Diese Rohre stellen aber nicht einen Teil des Einleitungssystems dar, sondern bilden nur den oberen Abschluß der Kaverne.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Versenkrohr zum Einleiten von Flüssigkeiten, insbesondere von chemisch aggressiven Abwässern, in geeignete geologische Formationen; die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das für die Einleitung vorgesehene Rohr aus korrosionsbeständigen ; Werkstoffen, insbesondere aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff, von mindestens einem zweiten, im Durchmesser größer gehaltenen Rohr umgeben ist und daß der ringförmige Zwischenraum bzw. die Zwischenräume zwischen den Rohren mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, deren physikalisch-chemische Eigenschaften sich von denjenigen der einzuleitenden Flüssigkeit unterscheiden.
  • Als korrosionsbeständige Einleitungsrohre neben den glasfaserverstärktenKunststoffrohren kommen, um nur einige Beispiele zu nennen, Titanrohre, kunststoffbeschichtete Stahlrohre, gummierte Stahlrohre u. dgl. in Betracht. Bei Verwendung von Kunststoffen besteht auch die Möglichkeit, das Rohr an Ort und Stelle (z. B. durch Strangpressen) in Schlauchform herzustellen und beispielsweise in ein Stahlrohr einzuführen.
  • Die gesamte Rohrausrüstung, soweit sie mit den korrodierenden Flüssigkeiten in Berührung kommt, besteht ebenfalls aus den genannten korrosionsbeständigen Werkstoffen.
  • Erst die Entwicklung der genannten korrosionsbeständigen Werkstoffe hat es möglich gemacht, Rohre herzustellen, welche sowohl den hohen mechanischen Beanspruchungen beim Einbau und beim Betrieb (z. B. durch das Eigengewicht, erhöht um die Kraft, die zum Setzen des Packers erforderlich ist) als auch dem chemischen Angriff durch die meisten bekannten Mineralsäuren widersteht. Aus dem gleichen Werkstoff kann auch der Packer selbst hergestellt werden, da er zumindest auf seiner unteren Stirnseite ebenfalls dem Angriff der Einpreßflüssigkeit ausgesetzt ist.
  • Die äußere Rohrtour, die das eigentliche Einleitungsrohr umgibt, kann ebenfalls aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, wie glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt werden, braucht es aber nicht unbedingt zu sein.
  • Die Flüssigkeit im ringförmigen Zwischenraum unterscheidet sich vorzugsweise hinsichtlich ihres pH-Wertes und/oder ihrer elektrischen Leitfähigkeit von der einzuleitenden Flüssigkeit. Enthält die einzuleitende Flüssigkeit z. B. Säure oder deren Salze mit einem niedrigen pH-Wert, so wird die im ringförmigen Zwischenraum enthaltene Flüssigkeit zweckmäßig alkalisch gehalten. Es ist aber auch möglich, im ringförmigen Zwischenraum gewöhnliches Wasser zu verwenden, so daß zwischen diesem und der einzuleitenden Flüssigkeit ein Konzentrationsgefälle herrscht. Sollte auf Grund irgendwelcher Umstände in dem inneren Rohr ein Leck eintreten, so kann die zur Versenkung bestimmte Flüssigkeit nicht aus dem Rohrsystem entweichen. Sie wird vielmehr von der im Ringraum stehenden Flüssigkeit neutralisiert bzw. bei Verwendung von reinem Wasser verdünnt und damit unschädlich gemacht.
  • Dieser Vorgang hat eine Änderung des pH-Wertes bzw. der Salzkonzentration der Flüssigkeit im Ringraum zur Folge, die mittels geeigneter Meßinstrumente erfaßt und zur Auslösung eines Alarms bzw. zum automatischen Unterbrechen des Versenkprozesses benutzt werden können. Um diese Änderungen schnell und zuverlässig, insbesondere an der kritischen Zone in der Nähe der Bohrlochmündung erfassen zu können, wird vorgeschlagen, im Ringraum selbst ein dünnes Rohr in das Bohrloch einzuführen, derart, daß aus diesem Rohr oder Schlauch Ringraumflüssigkeit entnommen wird, so daß im Ringraum selbst eine laufende Zirkulation erfolgt.
  • Neben der Messung des pH-Wertes bzw. der Salzkonzentration der Ringraumflüssigkeit bestehen erfindungsgemäß noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, eine Leckbildung festzustellen. Beispielsweise kann die Ringraumflüssigkeit auf das Vorhandensein von Ionen der zu versenkenden Flüssigkeit untersucht werden, wozu alle bekannten Nachweismethoden angewendet werden können. Man kann die zu versenkende Flüssigkeit aber auch gesondert markieren (z. B. mit Farbstoffen oder radioaktiven Substanzen) und die Markierungssubstanzen in der Ringraumflüssigkeit nachweisen. Markiert man mit radioaktiven Substanzen, so verwendet man vorzugsweise solche mit einer kurzen Halbwertszeit, damit die Radioaktivität möglichst schnell abklingt.
  • Als weitere Sicherheitsmaßnahme wird vorgeschlagen, den Druck im Ringraum höher zu halten als im eigentlichen Einleitungsrohr, so daß im Falle eines Lecks die zu versenkende Flüssigkeit nicht austreten kann; vielmehr wird Ringraumflüssigkeit in das Einleitungsrohr eindringen. Ein eventuelles Leck wird somit auch an der Verminderung des im Ringraum herrschenden Überdruckes und/oder der darin anstehenden Flüssigkeitsmenge erkannt.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform ist die, daß der untere Abschluß des ringförmigen Zwischenraumes, der auch als Packer bezeichnet wird, mit einer Öffnung versehen wird, durch die ständig ein Teil der im Ringraum enthaltenen Flüssigkeit nach unten in die geologische Formation austritt. Der Ringraum zwischen beiden Rohrtouren wird somit ständig gespült. Eine aus einem eventuellen Leck im Einleitungsrohr austretende Säuremenge würde somit sofort bis zur Unschädlichkeit verdünnt und nach unten abgeführt werden. Auch in diesem Fall ist es zweckmäßig, den Druck im Ringraum höher zu halten als im eigentlichen Einleitungsrohr. Ein Leck kann somit an der Verminderung des im Ringraum herrschenden Überdruckes oder des Vorrates an erforderlicher Spülflüssigkeit erkannt werden.
  • Da ein Eindringen von Säure in das Spülwasser dessen elektrische Leitfähigkeit sofort stark erhöhen würde, wird weiterhin vorgeschlagen, am unteren Ende des Ringraumes in der Nähe der Durchtrittsöffnung durch den Packer eine Sonde zur Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit anzubringen. Der gemessene Wert kann mittels eines elektrischen Kabels an die Oberfläche geleitet, dort registriert und seine eventuelle Veränderung zur Auslösung eines Alarms herangezogen werden.
  • Auch andere Sonden, z. B. Potentialmeßgeräte, die auf die einzelnen Ionen ansprechen, sowie Meßgeräte für Radioaktivität (wenn die zu versenkende Flüssigkeit mit radioaktiven Substanzen markiert wurde), können verwendet werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist durch die Figur erläutert, die einen Vertikalschnitt durch eine mögliche Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die zur Einleitung der zu versenkenden Flüssigkeit vorgesehene Bohrung wird in koventioneller Weise niedergebracht.
  • Die grundwasserführenden, oberflächennahen Schichten 1 werden durch ein im Durchmesser relativ weit gehaltenes Rohr 5 abgesperrt. Dieses Rohr ist in bekannter Weise in das anstehende Gebirge einzementiert.
  • Die Bohrung wird dann mit geringerem Durchmesser durch eine Schicht 2 (z. B. eine Sandschicht) bis zum Antreffen hinreichend mächtiger, wasserundurchlässiger Tonschichten 3 weitergeführt. (Die vertikalen Abmessungen sind in der Zeichnung stark verkürzt dargestellt.) In diese Bohrung wird ebenfalls ein Schutzrohr 6 einzementiert. Dieses Rohr kann aus Stahl, aus mit Gummi oder Kunststoff beschichtetem Stahl oder aber aus mit glasfaserverstärktem Kunststoff ausgeführt werden.
  • In einem dritten Schritt wird die Bohrung mit nochmals verringertem Durchmesser fortgesetzt bis zum Antreffen von Kalkgestein 4 und 4', welches hinreichend stark mit Klüften 11 durchsetzt ist.
  • Als letzte Rohrtour wird dann das eigentliche Versenkungsrohr 7 eingebaut. Dieses besteht, wenn man z. B. Salzsäurelösungen versenken will, vorzugsweise aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff. Dieses Rohr wird nicht einzementiert, vielmehr achtet man darauf, daß es mit seinem unteren Ende frei im Gebirge ansteht, so daß die zu versenkende Flüssigkeit in einem Hohlraum oder einer Kaverne 10 hinreichend Gelegenheit findet, sich in die Klüfte 11 des Kalkgebirges zu verteilen. Falls der Hohlraum 10 zu klein sein sollte, kann er mittels einer Sprengladung oder durch Einleiten von Säure künstlich vergrößert werden.
  • Der ringförmige Raum zwischen Schutzrohr und Einleitungsrohr wird am unteren Ende mit einem Packer 8 abgeschlossen. Man achtet hierbei insbesondere darauf, daß der Packer ganz oder teilweise in einer wasserundurchlässigen Schicht 3 ansteht.
  • Auch wird zweckmäßigerweise zumindest der untere Teil des Rohres 6 auch auf der Außenseite aus korrosionsbeständigem Werkstoff ausgeführt, damit die aggressive Flüssigkeit, sollte sie außen am Rohr hochsteigen, dieses nicht zerstören kann. Diesem Hochsteigen ist durch die undurchlässige Tonschicht 3 eine Grenze gesetzt, so daß von hier ab nach oben das Rohr aus normalem Werkstoff bestehen kann. Das obere Ende des Bohrloches ist mit einem Bohrlochkopf 9 an sich bekannter Konstruktion verschlossen. Auch hierbei sind alle Flächen, die mit der aggressiven Flüssigkeit in Berührung kommen, aus entsprechend widerstandsfähigen Werkstoffen hergestellt. Diese Flüssigkeit selbst wird mit dem notwendigen Druck dem Stutzen 18 zugeführt. Der ringförmige Zwischenraum zwischen den Rohren 6 und 7 ist mit alkalischem Wasser gefüllt.
  • Ein Leck im inneren Rohr 7, durch welches Säure in diesen Ringraum eindringen könnte, wird sich z. B. durch Änderung des pH-Wertes oder der elektrischen Leitfähigkeit bemerkbar machen.
  • Da es schwierig ist, über die ganze Länge des Rohrsystems, welche bis zu 1000 m betragen kann, laufend Messungen durchzuführen, wird der Inhalt des Ringraumes ständig in Bewegung gehalten, so daß eine Messung an einer oder allenfalls einigen wenigen Stellen ausreicht.
  • Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten, die getrennt oder gemeinsam angewendet werden können. So wird in den Ringraum ein dünnes Rohr 14 eingeführt, welches bis in die Nähe des Packers reicht. Aus diesem Rohr wird kontinuierlich oder diskontinuierlich Probeflüssigkeit entnommen und untersucht. Die Entnahmemenge ist so gewählt, daß innerhalb weniger Stunden die gesamte im Ringraum anstehende Flüssigkeitsmenge durchgesetzt wird. Ein Leck könnte also erkannt werden - selbst am oberen Ende des Rohrsystems - bevor größere Schäden entstehen.
  • Die andere Möglichkeit ist, die Ringraumflüssigkeit nicht an die Erdoberfläche zurückzuführen, sondern durch eine Öffnung 12 mit definiertem Durchmesser in die mit Klüften durchsetzte Formation austreten zu lassen. Der Zweck einer ständigen Spülung des Ringraumes wird damit ebenfalls erreicht. In diesem Falle wird die Sonde 13 zur Registrierung der im Falle eines Lecks auftretenden Änderungen der physikalisch-chemischen Eigenschaften der Ringraumflüssigkeit zweckmäßigerweise in der Nähe dieser Durchtrittsöffnung angebracht. Die gemessenen Werte werden mit Hilfe eines elektrischen Kabels 15 an die Erdoberfläche geleitet.
  • Die Zufuhr der laufend abgezogenen bzw. in die mit Klüften durchsetzte Formation ausgetretenen Ringraumflüssigkeit erfolgt durch die Stutzen 16 bzw. 17. An diesen Stutzen können Einrichtungen zur Messung des Druckes und/oder der Menge der Ringraumflüssigkeit (nicht dargestellt) angebracht sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung mit einem Versenkrohr zum Einleiten von Flüssigkeiten, insbesondere von chemisch aggressiven Abwässern, in geeignete geologische Formationen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das für die Einleitung vorgesehene Rohr (7) aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, insbesondere aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff von mindestens einem zweiten, im Durchmesser größer gehaltenen Rohr (6) umgeben ist und daß der ringförmige Zwischenraum bzw. die Zwischenräume zwischen den Rohren mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, deren physikalisch-chemischen Eigenschaften sich von denjenigen der einzuleitenden Flüssigkeit unterscheiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der pH-Wert und/oder die elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit im ringförmigem Zwischenraum von dem der einzuleitenden Flüssigkeit unterscheidet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuleitende Flüssigkeit mit einer Fremdsubstanz markiert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit im ringförmigen Zwischenraum unter einem höheren Druck steht als die Flüssigkeit im Einleitungsrohr.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im ringförmigen Zwischenraum ein weiteres, vorzugsweise bis in die Nähe des unteren Endes reichendes dünnes Rohr bzw. ein dünner Schlauch (14) vorgesehen ist, aus welchem Kontrollproben der im Ringraum enthaltenen Flüssigkeit entnommen werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur überwachung der physikalisch-chemischen Eigenschaften sowie des Druckes und/oder der Menge der im ringförmigen Zwischenraum enthaltenen Flüssigkeit vorgesehen sind, die bei einer Änderung einer oder mehrerer dieser Größen einen Alarm auslösen und/oder den Versenkprozeß unterbrechen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschluß des ringförmigen Zwischenraumes mit einer Öffnung (12) versehen ist, durch welche ständig ein Teil der im ringförmigen Zwischenraum enthaltenen Flüssigkeit austreten kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im ringförmigen Zwischenraum ein elektrisches Meßkabel (15) vorgesehen ist, welches an seinem unteren Ende eine Sonde (13) trägt, mit deren Hilfe die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Spülwassers überwacht werden.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803114A (en) * 1952-07-18 1957-08-20 Phillips Petroleum Co Underground storage system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2803114A (en) * 1952-07-18 1957-08-20 Phillips Petroleum Co Underground storage system

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