DE1297288B - Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Fluessigkeiten in geschlossenen Behaeltern mit Gaseinschluss - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Fluessigkeiten in geschlossenen Behaeltern mit Gaseinschluss

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DE1297288B
DE1297288B DE1962P0030757 DEP0030757A DE1297288B DE 1297288 B DE1297288 B DE 1297288B DE 1962P0030757 DE1962P0030757 DE 1962P0030757 DE P0030757 A DEP0030757 A DE P0030757A DE 1297288 B DE1297288 B DE 1297288B
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sterilization
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Kalasek
Dr Karl
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J Pfrimmer und Co GmbH and Co KG
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Sterilisieren von vorzugsweise wäßrigen Flüssig keiten in geschlossenen Behältern mit Gaseinschluß innerhalb eines geschlossenen Autoklavs mittels Sattdampf, wobei außerhalb der Behälter annähernd der gleiche Druck wie in den Behältern aufgebaut wird.
  • Darüber hinaus bringt sie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens in Vorschlag.
  • Dieses Sterilisierungsverfahren bereitet deshalb besondere Schwierigkeiten, weil spätestens in der Abkühlphase der Differenzdruck zwischen dem Behälterinneren und dem Inneren des die Behälter aufnehmenden Autoklavs so weit ansteigt, daß die Behälter bersten. Eine besondere Bedeutung erlangt dieses Problem dadurch, daß heute vielfach Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme der zu sterilisierenden Flüssigkeiten herangezogen werden.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Sterilisieren von in Behälter eingefüllten Gas-Flüssigkeits-Gemischen verwendet einen dehnbaren Testkörper innerhalb des Autoklavs zur Regelung der Zufuhr und des Auslasses an Druckgas. Der Innendruck des Testkörpers soll dem Innendruck der Behälter während des Sterilisiervorgangs entsprechen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, daß der Testkörper undicht wird und seine Aufgabe als Druckregler nicht mehr erfüllen kann. Dies belastet das Verfahren mit einem hohen Unsicherheitsfaktor.
  • Eine andere Vorrichtung befaßt sich mit der Sterilisation in einem Flüssigkeitsbad. Sie ist allerdings nur anwendbar, wenn die Flüssigkeiten praktisch luftfrei oder gasfrei abgefüllt sind. Der hierzu erforderliche Aufwand ist aber sehr groß. Andererseits wirft die Verwendung eines Flüssigkeitsbades, um ein Schäumen zu verhindern, das Problem der Entgasung dieser Flüssigkeit auf. Eine spezielle Druck-Temperatur-Regelung ist bei der vorbekannten Vorrichtung nicht vorhanden.
  • Schließlich befaßt sich ein älterer Vorschlag mit einem Verfahren zum Sterilisieren von Lösungen in geschlossenen Behältern durch Erhitzen im Autoklav unter Druck. Dieses Verfahren nimmt aber lediglich auf die dem Aufheizen und Sterilisieren folgende Abkühlphase Einfluß. Dabei wird das bekannte Prinzip der Berieselung der Behälter mit Kühlwasser insofern weiter entwickelt, als an die Stelle von Kühlwasser ein Flüssigkeitsgemisch tritt, dessen Dampfdruck-Temperatur-Verlauf dem Druck-Temperatur-Verlauf in dem die Lösung enthaltenden Behälter angepaßt ist. Dieser soll dadurch vor einem plötzlichen Druckschock durch das Kühlmittel geschützt werden, ohne daß allerdings die Tatsache Berücksichtigung findet, daß die Behälter allein durch den Temperaturschock bersten.
  • Demgegenüber verfolgt die Erfindung das Ziel, ein Sterilisierverfahren zu schaffen, welches nicht die Mängel der bekannten aufweist und in der Praxis ohne übermäßigen Aufwand anwendbar ist, gleichgültig, ob das zu sterilisierende Gut in Behältern aus Kunststoff, Glas oder anderem Werkstoff enthalten ist.
  • Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung vor, daß von Beginn der Anheizphase bis zum Ende der Abkühlphase die in den Behältern vorliegenden Druckverhältnisse mittels des im Autoklaven vorhandenen Dampf-Luft-Gemisches innerhalb des während dieses Vorgangs geschlossen gehaltenen Autoklavs reproduziert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zum Sterilisieren von medizinischen Lösungen, vor allem Infusionslösungen, bestimmt, wenngleich auch Flüssigkeiten sterilisiert werden können, deren Partialdruck von normalen wäßrigen Lösungen abweicht.
  • Durch den im Behälter befindlichen Gaseinschluß bildet sich ein Gesamtdruck, der sich zusammensetzt aus dem Partialdruck der Lösung und dem Partialdruck des eingeschlossenen Gases bei der entsprechenden Temperatur. Weicht der Partialdruck einer Flüssigkeit im speziellen Fall vom Partialdruck des Wassers stark ab, läßt sich der in dem Behälter herrschende Gesamtdruck leicht berechnen oder empirisch ermitteln. Der Gesamtdruck im Behälter ist praktisch gleich dem Gesamtdruck im Autoklav. Dadurch unterliegt die Behälterwandung keiner Druckbeanspruchung und kann den üblichen Sterilisiertemperaturen von z. B. 1200 C ohne weiteres widerstehen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, das im Autoklav vorhandene Dampf-Luft-Gemisch nach Ende der Sterilisierphase im Inneren des Autoklavs indirekt zu kühlen.
  • Diese Maßnahme läßt eine zeitliche Verkürzung der Abkühlphase zu, ohne daß dabei wiederum eine Druckbeanspruchung der Behälter auftritt. Andererseits wird der für eine Beschickung des Autoklavs erforderliche Zeitaufwand erheblich verkürzt.
  • Das ertindungsgemäße Verfahren hat einige Besonderheiten der zur Verfahrensdurchführung Verwendung findenden Vorrichtung zur Folge. und zwar ist innerhalb des Autoklavs ein die Behälter umgebender, an zwei gegenüberliegenden Seiten offener Einsatz angeordnet und an einer Öffnung des Einsatzes ein einen Zwangsumlauf des Dampf-Luft-Gemisches durch den Einsatz hindurch erfolgender, an sich bekannter Ventilator vorgesehen.
  • Durch die Anordnung des Einsatzes mit dem Ventilator wird der Wärmeträger in intensive Berührung mit den Behältern gebracht, so daß der Aufheizvorgang vergleichsweise schnell erfolgt. Dabei wird so lange Wärme zugeführt, bis die gewünschte Sterilisiertemperatur erreicht ist bzw. solange diese aufrechtzuerhalten ist.
  • Zwar ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen Lüfter im Autoklav vorzusehen, doch dient dieser in der ohne besondere Leiteinbauten versehenen Kammer nur zur Durchmischung von Dampf und Luft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb des Autoklavs außerhalb des Einsatzes ein Kühlregister angeordnet und an ein außerhalb des Autoklavs vorgesehenes Kühlaggregat angeschlossen. Das Kühlregister umgibt vorteilhaft den Einsatz. Eine andere Alternative besteht darin, daß das Kühlregister aus einer Kühlschlange besteht, die in dem das Kondenswasser sammelnden Raum am Boden des Autoklavs angeordnet ist. Die Kühlschlange befindet sich dann im allgemeinen unterhalb des Einsatzes.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt, jeweils schematisch, F i g. 1 die Vorrichtung mit den Einsatz umgebendem Kühlregister und F i g. 2 die Vorrichtung mit Kühlschlangen im Kondenswassersammelraum.
  • Der Autoklav 1 weist einen inneren Einsatz 2 auf, der an beiden Enden, d. h. unten und oben, offen ist. Über dem Einsatz befindet sich ein Ventilator 4, der einen Zwangsumlauf des im Autoklav 1 vorhandenen Dampf-Luft-Gemisches im Sinne der eingezeichneten Pfeile bewirkt. Innerhalb des Einsatzes 2 ist ein Behälter 12 angedeutet, der die zu sterilisierende Flüssigkeit 14 aufweist und mit einem festen Verschluß 13 versehen ist. Über der Flüssigkeit befindet sich ein Gaseinschluß, z. B. Luft, Stickstoff, CO2.
  • Unterhalb des Einsatzes 2 sammelt sich am Boden des Autoklavs 1 das anfallende Kondenswasser 16.
  • Der Autoklav 1 ist mit einem Manometer 5 zur Druckanzeige und einem Thermometer 6 zur Anzeige der im Inneren herrschenden Temperatur versehen.
  • Der Dampf wird über das Ventil 7 dem Autoklav 1 zugeführt, wobei die Steuerung über einen Temperaturregler 8 erfolgt. Am Boden des Autoklavs 1 befindet sich die Entleerungsleitung für das Kondenswasser. Sie ist mit einem Absperrventil 9 versehen.
  • In dem Raum zwischen dem Einsatz 2 und der Innenwand des Autoklavs 1 ist ein Kühlregister 3 angeordnet, das an ein außerhalb des Autoklavs 1 befindliches Kühlaggregat, bestehend aus der Umwälzpumpe 10 und dem Gegenstromkühler 11, angeschlossen ist. Zur Zuführung von Druckgas dient eine mit einem Ventil 18 versehene Leitung.
  • Der Autoklav 1 nach F i g. 2 zeichnet sich dadurch aus, daß er an Stelle des Kühlregisters 3 der Ausführungsform nach Fig. 1 eine Kühlschlange 17 aufweist, die unterhalb des Einsatzes 2 in dem Raum des Autoklavs 1 angeordnet ist, in welchem sich das Kondenswasser 16 sammelt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun folgendermaßen sterilisiert: Der Behälter 12 wird in den Einsatz 2 eingebracht und der Autoklav 1 fest verschlossen. Das Entleerungsventil ist geschlossen, so daß die im Autoklav 1 befindliche Luft eingeschlossen bleibt. Über das Ventil 7 wird nun Wärme in Form von Dampf dem Autoklav 1 zugeführt und das Dampf-Luft-Gemisch mit Hilfe des Ventilators 4 in Umlauf versetzt, wobei es den Einsatz 2 beispielsweise von unten nach oben durchströmt. Dabei wird die Wärme auf den Behälter 12 übertragen. Ein Teil des Sattdampfes kondensiert und sammelt sich am Boden des Autoklavs 1 an. Auf diese Weise bildet sich im Autoklav 1 dasselbe Gleichgewicht der Phasen-Flüssigkeit, Luft und Dampf wie im Behälter 12 selbst. Über das Ventil 7 wird so lange Sattdampf und damit Wärme zugeführt, bis die gewünschte Sterilisationstemperatur erreicht ist, die am Thermometer 6 abgelesen werden kann. Die Wärmezufuhr wird gegebenenfalls über die erforderliche Sterilisierdauel aufrechterhalten. Während dieser Aufheizphase hat auch das Kühlregister 3 und das in ihm enthaltene Kühlmedium die Sterilisiertemperatur angenommen.
  • Das Kühlmedium muß daher einen Siedepunkt aufweisen, der oberhalb der Sterilisiertemperatur liegt.
  • Nach Ablauf der Sterilisierzeit wird die Zufuhr von Sattdampf über das Ventil 7 eingestellt. Die Umwälzpumpe 10 des Kühlaggregats und der Gegenstromkühler 11 werden eingeschaltet. Damit wird das Kühlmedium in Umlauf versetzt und kühlt das Innere des Autoklavs 1. Durch entsprechende Regelung der Wärmezufuhr bzw. Kühlung hat man es in der Hand, die Wärmeübertragung vom Dampf-Luft-Gemisch aut das Sterilisiergut bzw. umgekehrt den Eigenschaften des jeweiligen Behälters 12 anzupassen und damit die Druckdifferenz zwischen Behälter 12 und Autoklav 1 zu steuern.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 2 weist praktisch die gleiche Betriebsweise auf, jedoch wird hierbei die Oberfläche des anfallenden Kondenswassers 16 als Kühlfläche herangezogen. Das Kondenswasser 16 wird durch die Kühlschlange 17 von außen her abgekühlt. Um dabei die Kühlfläche zu vergrößern, kann auch die Wand des Einsatzes 2 nach unten bis in den Raum 16, der für das Kondenswasser vorgesehen ist, reichen, so daß das Dampf-Luft-Gemisch beim Kühlvorgang durch das gekühlte Kondenswasser hindurchgedrückt wird. Auf diese Weise wird die Kühlwirkung verbessert.
  • In der Kühlpause eilt der Temperaturabfall des Autoklavs 1 dem des Behälters 12 etwas voraus. Die Kühlung muß daher langsam einsetzen. Um den Kühlvorgang beschleunigen zu können, läßt sich der Druckabfall durch Zufuhr von Druckluft über das Ventil 18 kompensieren. Im allgemeinen genügt eine Druckluftzugabe, die einem Überdruck von etwa 0,1 bis 0,2 atü entspricht, um das Vorauseilen des Druckabfalls des Autoklav 1 auszugleichen und damit ein genügend großes Temperaturgefälle zwischen Behälter 12 und dem Dampf-Luft-Gemisch zu erzielen.
  • Der hierdurch hervorgerufene geringe Überdruck dient bei Beendigung der Kühlphase dazu, das Kondenswasser 16 vor dem Öffnen des Autoklavs 1 durch das Ventil 9 rasch abzudrücken.
  • Das Verfahren wird im folgenden an Hand zweier Beispiele von der Sterilisation zweier verschiedener Infusionslösungen unter Wiedergabe der Temperaturen der Behälter und des Autoklavs sowie der Drücke in den Behältern und im Autoklav, jeweils in Abhängigkeit von der Zeit, dargestellt.
  • Beispiel 1 Sterilisierung einer Infusionslösung 1
    Behälter Autoklav Druck Druck
    Zeit Tem- Tem- Behälter Autoklav
    peratur peratur
    (Minuten) o C ° C (atü) (atü)
    0 65 65 0,4 0,6
    2,5 80 82 0,5 0,8
    5,0 85 86 0,6 0,9
    7,5 90 94 0,8 1,1
    10,0 95 98 0,95 1,25
    15,0 105 106 1,55 1,6
    20,0 108,5 109,5 1,85 2,0
    25,0 108,5 109,0 1,85 2,0
    30,0 108,5 109,0 1,85 2,0
    35,0 108,5 109,5 1,85 2,0
    45,0 108,5 109,5 1,85 2,0
    60,0 108,5 109,5 1,85 2,0
    61,0 104,0 90,0 1,85 2,2
    65,0 100,0 80,0 1,45 1,65
    70,0 98,0 76,0 1,25 1,45
    75,0 94,0 73,0 1,0 1,2
    80,0 91,0 71,0 0,90 1,15
    85,0 89,0 70,0 0,8 1,05
    90,0 86,0 68,0 0,7 0,9
    100,0 82,0 65,0 0,6 0,8
    120,0 73,0 58,0 0,45 0,65
    140,0 70,0 56,0 0,4 0,6
    155,0 67,0 53,0 0,4 0,5
    165,0 65,0 1 52,0 0,35 0,5
    Beispiel 2 Sterilisierung einer Infusionslösung 2
    Behälter Autoklav
    Zeit Tem- Tem- Druck Druck
    Behälter Autoklav
    peratur peratur
    (Minuten) °C °C (auü) (atü)
    0 42 63 0,2 0,2
    3 60 70 0,4 0,55
    5 68 90 0,45 0, 65
    10 88 98 0,85 1,05
    15 99 108,5 1,2 1,35
    20 108 110 1,45 1,6
    25 110 110,5 1,5 1,65
    30 110 111 1,6 1,75
    35 110 111 1,6 1,75
    40 110,5 110 1,65 1,80
    45 110,5 110 1,65 1,80
    50 110,5 110 1,65 1, 80
    55 110 110,5 1,65 1,80
    60 108,5 97 1,6 1,75
    65 104 83 1,5 1,65
    70 100 79 1,4 1,6
    75 97 76 1,3 1,55
    80 93 73 1,15 1,50
    85 90 71 1,05 1,35
    90 86 68 0,95 1, 25
    95 - - - -
    100 - - - -
    105 80 63 0,8 1,15
    135 72 57 0,6 0,95
    150 68 54 0,55 0,75
    165 65 52 0,5 0,65
    Patentansprüche: 1. Verfahren zumSterilisieren von vorzugsweise wäßrigen Flüssigkeiten in geschlossenen Behäl- tern mit Gaseinschluß innerhalb eines geschlossenen Autoklavs mittels Sattdampf, wobei außerhalb der Behälter annähernd der gleiche Druck wie in den Behältern aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß von Beginn der Anheizphase bis zum Ende der Abkühlphase die in den Behältern (12) vorliegenden Druckverhältnisse mittels des im Autoklav (1) vorhandenen Dampf-Luft-Gemisches innerhalb des während dieses Vorgangs geschlossen gehaltenenAutoklavs reproduziert werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Autoklav (1) vorhandene Dampf-Luft-Gemisch nach Ende der Sterilisierphase im Inneren des Autoklavs indirekt gekühlt wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Autoklavs (1) ein die Behälter (12) umgebender, an zwei gegenüberliegenden Seiten offener Einsatz (2) angeordnet und an einer Öffnung des Einsatzes ein einen Zwangsumlauf des Dampf-Luft-Gemisches durch den Einsatz hindurch erzeugender Ventilator (4) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Autoklavs (1) außerhalb des Einsatzes (2) ein Kühlregister (3) angeordnet und an ein außerhalb des Autoklavs vorgesehenes Kühlaggregat (10, 11) angeschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlregister aus einer Kühlschlange (17) besteht, die in dem das Kondenswasser (16) sammelnden Raum am Boden des Autoklavs (1) angeordnet ist.
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