DE1296890B - Rolle fuer Rollenbahnen, Bandfoerderer u. dgl. mit durchgehender Achse und aus korrosionsfestem Kunststoff bestehenden Rollenboeden - Google Patents

Rolle fuer Rollenbahnen, Bandfoerderer u. dgl. mit durchgehender Achse und aus korrosionsfestem Kunststoff bestehenden Rollenboeden

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DE1296890B
DE1296890B DE1965K0055107 DEK0055107A DE1296890B DE 1296890 B DE1296890 B DE 1296890B DE 1965K0055107 DE1965K0055107 DE 1965K0055107 DE K0055107 A DEK0055107 A DE K0055107A DE 1296890 B DE1296890 B DE 1296890B
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DE
Germany
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roller
corrosion
conveyors
axle
role
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DE1965K0055107
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English (en)
Inventor
Kammler Helmut
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KUNSTSTOFF HANDELSGESELLSCHAFT
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KUNSTSTOFF HANDELSGESELLSCHAFT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolle für Rollenbahnen, Bandförderer u. dgl. mit aus korrosionsfestem Kunststoff bestehenden Rollenböden, ebensolchem Rollenmantel und mit durchgehender, Wälzlager tragender Achse, deren Enden aus ebenfalls korrosionsfestem, etwas nachgiebigem Kunststoff bestehende Buchsen tragen, die mit der Achse drehfest verbunden sind und zur Lagerung der Rollen in einem Tragteil aufliegen.
  • Der aus einem geeigneten Kunststoff bestehende Rollenmantel hat dem stählernen Rollenmantel gegenüber den Vorteil eines geringeren Schlupfes des meistens aus Gummi gefertigten Förderbandes.
  • Außerdem ist die Korrosionsgefahr erheblich verringert, und infolge des geringen Gewichts ist die Massenträgheit der Rolle klein gehalten. Die Korrosionsgefahr und die Massenträgheit werden weiter dadurch verkleinert, daß auch die Rollenböden aus einem leichten, korrosionsfesten Kunststoff bestehen.
  • Bei bekannten Rollen dieser Art sind die Außenringe der Wälzlager in die Rollenböden eingespritzt oder eingepreßt, während die Innenringe drehfest unmittelbar auf der durchgehenden Achse sitzen. Die von den Enden dieser Achse getragenen, ebenfalls aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehenden Buchsen sind als Gegenscheiben ausgebildet, die mit den Rollenböden Labyrinthdichtungen bilden und zur Sicherung der axialen Lage an der äußeren Stirnfläche der Wälzlager-Innenringe anliegen. Die Gegenscheiben weisen axial nach außen hin einen buchsenartigen Ansatz auf, mit dem die Rollenachse drehfest in einem Tragteil aufliegt. Nachteilig ist, daß die Achse an den Enden für den Sitz der Wälzlager bearbeitet sein muß. Dies bedingt auch dann eine relativ schwere Achse, wenn diese aus einem Rohr gefertigt wird, dessen Enden zur Bannung der Korrosionsgefahr außerdem verschlossen werden müßten. Nachteilig ist ferner die scheibenartige Ausbildung der auf den Achsenden sitzenden Buchsen, weil die an deren Peripherie beginnende Labyrinthdichtung einen sehr großen ringförmigen Schlitz aufweist. Dadurch wird den Schmutzpartikeln eine große Angriffsfläche geboten. Da außerdem die Umfangsgeschwindigkeit der Dichtungsfläche am Rollenboden wegen des großen Achsabstandes bzw. Radius sehr beträchtlich ist sind sowohl Rollenböden als auch Gegenscheiben erheblichem Verschleiß ausgesetzt.
  • Um bei der Lagerung von Rollen u. dgl. beispielsweise durch Fertigungsungenauigkeiten entstehende Zwängungen kompensieren zu können, ist es bekannt, auf die Achsenden oder auf die beiden Wellenstümpfe einer Rolle eine Buchse aus elastischem Material aufzuschieben, die als Sitz für den Innenring des Wälzlagers dient. Schwierigkeiten er geben sich hierbei jedoch, wenn die Wälzlager vor Schmutz und Korrosion geschützt sein müssen, weil zur Abdichtung zusätzliche Teile gebraucht werden, die die Rolle und ihre Lagerung komplizieren und erheblich verteuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rolle auf einfache Weise und mit möglichst niedrigen Fertigungskosten derart auszubilden, daß sie sehr leicht, korrosionsfest und verschleißarm ist, wobei die beschriebenen Nachteile bekannter Rollen ausgeschlossen sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Rolle der eingangs beschriebenen Art mit aus korrosions- festem Kunststoff bestehenden Rollenböden, ebensolchem Rollenaaantel und mit durchgehender, Wälzlager tragender Achse, deren Enden aus ebenfalls korrosionsfestem, etwas elastischem Kunststoff bestehende Buchsen tragen, die mit der Achse drehfest verbunden sind und zur Lagerung der Rollen in einem Tragteil aufliegen, erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Buchsen als die Stirnflächen der Achsenden umschließende Kappen auszubilden, auf deren freien, den Kappenböden abgewendeten Enden die Innenringe der Wälzlager, an einen Bund der Kappe anliegend, gelagert sind.
  • Damit ist eine allseitig vor Korrosion geschützte Rolle gewonnen, die aus äußerst einfachen und sehr leicht zu montierenden Teilen besteht. Deshalb sind ihre Fertigungskosten derart niedrig, daß sich eventuelle Reparaturen - beispielsweise ein Auswechseln der Wälzlager - normalerweise nicht lohnen. Für die Rollenachse, die nicht bearbeitet zu werden braucht, genügt ein relativ schwaches Rund-oder auch Kantmaterial. Die Rolle ist folglich sehr leicht, was sich durch die Vielzahl der für lange Förderbahnen benötigten Rollen äußerst vorteilhaft auf die Konstruktion, das Gewicht und den Preis der ganzen Anlage auswirkt.
  • Zweckmäßig weisen die Kappen zur drehfesten Halterung der Rollenachse an Rollenböcken oder ähnlichen Tragteilen Abflachungen und/oder Gewindezapfen auf.
  • Mit Vorzug werden die Kappen auf die Achsenden aufgespritzt. Damit ist eine genaue Maßhaltigkeit der Wälziagersitze auch bei l ! Maßabweichungen der Achsenden gewährleistet. Außerdem können ohne zusätzliche Arbeitsgänge der Bund für die axiale Anlage des Wälzlager-Innenringes sowie die für die Halterung der Rollenachse notwendigen Abflachungen, Gewindezapfen oder ähnliche Organe gebildet werden. Da die Stirnffächen der Achsenden von den Kappenböden verkleidet sind, ist auch bei Verwendung von Rohren für die durchgehende Rollenachse deren vollkommener Korrosionsschutz gewährleistet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Rolle, zum Teil axial geschnitten, Fig. 2 die gleiche Rolle, von der Seite gesehen, und F i g. 3 eine Abwandlung für die Rollenbefestigung.
  • Auf die Enden einer Achse 1, die aus schwachem Rundstahl besteht, sind Kappen2 aufgespritzt, die auch die Stirnflächen 1 a der Achse 1 umschließen.
  • Die Kappen 2 bestehen aus einem reibfesten, thermoplastischen Kunststoff und besitzen einen Bund 2 a, eine Sitzffäche 2b und zur Halterung der Rolle in Achsiagerböcken Schlüsselflächen 2 c und/oder zum gleichen Zweck einen Gewindeansatz 2 d.
  • Zwar können die Kappen2 auf die Achsenden auch aufgezogen werden, jedoch ist das Aufspritzen in der Massenfertigung mit weniger Kosten verbunden und gewährleistet außerdem sowohl eine festere Verbindung mit der stählernen Achse 1 als auch genauere Endmaße, weil diese beim Aufspritzen der Kappen von etwaigen Toleranzen der Achse 1 ganz unbeeinflußt bleiben.
  • Als Abdichtung dient an jedem Rollenboden 3 ein mit Ö1 oder Fett getränkter Schaumstoffring4.
  • Durch Ringdichtungen 5 sind die Wälzlager 6 nochmals geschützt.
  • Zweckmäßig sind die Kunststoff-Rollenböden 3 mit dem ebenfalls aus korrosionsfestem Kunststoff bestehenden Rollenmantel verklebt, denn bei der Wohlfeilheit der Rolle lohnen Reparaturen nicht.
  • Obwohl die Rolle aus sehr einfachen, leicht zusammensetzbaren Teilen besteht und sehr leicht ist, ist sie äußerst widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rolle für Rollenbahnen, Bandförderer u. dgl. mit aus korrosionsfestem Kunststoff bestehenden Rollenböden, ebensolchem Rollenmantel und mit durchgehender, Wälzlager tragender Achse, deren Enden aus ebenfalls korrosionsfestem etwas nachgiebigem Kunststoff bestehende Buchsen tra- gen, die mit der Achse drehfest verbunden sind und zur Lagerung der Rollen in einem Tragteil aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen als die Stirnflächen (1 a) der Achsenden umschließende Kappen (2) ausgebildet sind, auf deren freien, den Kappenböden abgewendeten Enden die Innenringe der Wälzlager (6), an einen Bund (2 a) der Kappe anliegend, gelagert sind.
  2. 2. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (2) zur drehfesten Halterung der Rollenachse (1) an Rollenböcken od. dgl. Abflachungen (2c) und/oder Gewindezapfen (2 d) aufweisen.
  3. 3. Rolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (2) auf die Achsenden aufgespritzt sind.
DE1965K0055107 1965-01-26 1965-01-26 Rolle fuer Rollenbahnen, Bandfoerderer u. dgl. mit durchgehender Achse und aus korrosionsfestem Kunststoff bestehenden Rollenboeden Pending DE1296890B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007047644B4 (de) * 2007-10-05 2010-12-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Wälzlager, Wälzlageranordnung und Maschine, insbesondere elektrisches Hausgerät

Citations (6)

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FR847519A (fr) * 1939-01-21 1939-10-11 Fafnir Bearing Co Perfectionnements relatifs aux corps ou montures de paliers
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DE889424C (de) * 1949-11-26 1953-09-10 Fredenhagen Kommanditgesellsch Foerderbandtragrolle aus Kunstharzpressstoff od. dgl.
FR1056173A (fr) * 1951-12-28 1954-02-24 Gen Pour Les Travaux De Genie Transporteur à rouleaux
FR1242724A (fr) * 1959-12-16 1960-09-30 Dispositif de montage de rouleau transporteur
AT217794B (de) * 1960-03-14 1961-10-25 Bauer Roehren Pumpen Spannring aus elastischem Material zur Befestigung von Wälzlagern auf Wellen oder in Bohrungen

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