DE1296875B - Laeufer fuer eine Zentripetalgasturbine - Google Patents

Laeufer fuer eine Zentripetalgasturbine

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DE1296875B DE1962L0041175 DEL0041175A DE1296875B DE 1296875 B DE1296875 B DE 1296875B DE 1962L0041175 DE1962L0041175 DE 1962L0041175 DE L0041175 A DEL0041175 A DE L0041175A DE 1296875 B DE1296875 B DE 1296875B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/04Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Läufer für eine Zentripetalgasturbine mit in Meridianebenen liegenden, im Austrittsbereich abgebogenen Schaufeln, deren Eintrittskanten auf. einer Zylinderfläche und deren Austrittskanten in einer Normalebene liegen.
  • Läufer dieser Art werden üblicherweise für Gasturbinen verwendet, die mit hohen Drehzahlen und bei hohen Temperaturen arbeiten, weil die radialen Schaufeln die auftretenden Beanspruchungen besser aufnehmen können, da diese dann im wesentlichen als reine Zugbeanspruchungen und nicht als Biegebeanspruchungen auftreten. Jedoch ergibt sich bei einer solchen rein radialen Schaufelausbildung notwendigerweise am Schaufelaustritt, daß die Tangente des Austrittswinkels zu dem Radius über die Höhe der Schaufel umgekehrt proportional ist. Dies bedeutet, daß der Austrittswinkel sich über die Höhe der Schaufel ändert. Dies führt jedoch zu den Wirkungsgrad der Turbine beeinträchtigenden Verlusten, insbesondere deswegen, weil bei sich über die Schaufelhöhe änderndem Austrittswinkel am Austritt keine Wirbelströmung erhalten werden kann, wie sie für Zentripetalturbinen ideal ist. Dieser Nachteil könnte vermieden werden, wenn die Schaufeln verwunden ausgebildet würden. Solche verwundenen Schaufeln sind jedoch für hohe Drehzahl und hohe Temperaturen nicht geeignet, weil sie im Betrieb Biegebeanspruchungen erfahren und diese bei hohen Drehzahlen und hohen Temperaturen übermäßig groß werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile einen Läufer für eine Zentripetalgasturbine zu schaffen, der auch bei hohen Drehzahlen und hohen Temperaturen guten Wirkungsgrad hat.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch diese Abbiegung der Austrittswinkel der Schaufeln über ihrer Höhe konstant gehalten ist und daß - in verschiedenen Umfangsschnitten gesehen - die Schwerpunkte des Schaufelprofils annähernd auf einer Radialen liegen, so daß die Schaufeln im Austrittsbereich in ihrer radialen Erstreckung eine leicht gekrümmte Form haben.
  • Bei einem Läufer gemäß der Erfindung ist sowohl am Schaufeleintritt als auch am Schaufelaustritt die angestrebte Wirbelströmung vorhanden, so daß ein hoher Wirkungsgrad erreicht ist. Gleichzeitig ist aber auch genügende Festigkeit der Läuferschaufeln bei hohen Drehzahlen und hohen Temperaturen gewährleistet, weil nur eine geringfügige Abweichung von der genau radialen Form und auch nur im Austrittsbereich der Schaufeln vorhanden ist. Demgemäß treten die sich im Betrieb ergebenden Zentrifugalkräfte in den Schaufeln im wesentlichen als Zugbeanspruchungen auf.
  • Für optimale Ergebnisse ist es erwünscht, daß die Eintrittsfläche und die Austrittsfläche des Turbinenläufers in richtiger Beziehung zu dem konstanten Austrittswinkel stehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht diese Beziehung A1 = kA, sin /i..2 , in welcher A1 die zylindrische Eintrittsfläche der Schaufeln, Az die ringförmige Austrittsfläche der Schaufeln, ß2 der Austrittswinkel und k eine Konstante ist, die in dem Bereich von etwa 1,0 bis 2,0 liegt. Eine solche Beziehung zwischen dem Austrittswinkel, der ringförmigen Austrittsfläche und der zylindrischen Eintrittsfläche schafft den hohen Reaktionsgrad, der erforderlich ist, um die Gefahr auszuschalten, daß sich die Strömung infolge der starken örtlichen Umlenkung von der Schaufelfläche ablöst. Es entsteht zwar eine hohe Austrittsgeschwindigkeit, jedoch ist gefunden worden, daß der durch den hohen Reaktionsgrad erzeugte Strömungsstabilisierungseffekt die Nachteile einer hohen Austrittsgeschwindigkeit ausgleicht. Weiterhin ist gefunden worden, daß ein konstanter Austrittswinkel, der Wirbelströmung erzeugt, zu einem guten Wirkungsgrad in Verbindung mit einem nachgeschalteten Austrittsdiffusor führt, da die in den Diffusor eintretende Strömung stabil ist und so Mischverluste ausschaltet. Es ist vorteilhaft, einen Diffusor zu diesem Zweck vorzusehen, die hohe Austrittsgeschwindigkeit in einen Druckanstieg umzuwandeln, der zu einer Herabsetzung des Rückdrucks am Turbinenaustritt führt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g.1 ist ein Axialschnitt einer Turbokompressoreinheit mit einem Turbinenläufer gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene axiale Schnittansicht des Eintrittsteils der Turbine; F i g. 3 ist eine Teilansicht, in axialer Richtung auf die rechte Seite der F i g. 2 gesehen; F i g. 4 ist eine Teilansicht, auf das Abgabeende des Turbinenläufers gesehen; F i g. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie 5-5 von Fig.1; F i g. 6, 7 und 8 sind Schnitte durch die Beschaufelung in Ebenen, die in F i g. 1 und 4 durch die Linien 6-6 bzw. 7-7 und 8-8 angedeutet sind.
  • Gemäß F i g. 1 trägt eine Welle 2 fliegend mittels eines Flansches 4 Läufernabenabschnitte 6, 8, 12 und 14 des Kompressors und der Turbine, die aneinander und an der Welle 2 durch Zugbolzen 16 befestigt sind.
  • Der Nabenabschnitt 6 trägt die Kompressorbeschaufelung 18.
  • Die Turbine umfaßt die drei Nabenabschnitte 8, 12 und 14 und die von diesen getragenen Bauteile. Der Nabenabschnitt 8 ist mit einer Seitenscheibe 10 versehen, welche den Kompressor von der Turbine trennt und eine Wand für Teile der Turbinengasdurchgänge schafft. Die Scheibe 10 ist an ihrem äußeren Umfang schwach konisch ausgebildet, wo sie mit von dem Nabenabschnitt 12 getragenen Schaufeln im Eingriff steht. Dadurch wird eine axiale Biegungskomponente der Scheibe unter der Wirkung von Zentrifugalkräften geschaffen, welche die Scheibe gegen die Kanten der Schaufeln preßt. Dies gewährleistet unter allen Arbeitsbedingungen eine Berührung zwischen der Scheibe und den Schaufeln, um Vibrationen zu dämpfen und dennoch eine unterschiedliche Ausdehnung zuzulassen.
  • Die Nabenabschnitte 12 und 14 tragen die Turbinenschaufeln, die aus Eintrittsteilen 20 und Austrittsteilen 22 bestehen.
  • Die dargestellte unterteilte Ausführung der Turbine ist von besonderem Wert für relativ große Turbinenräder, beispielsweise solche mit einem Durchmesser von 20 cm oder mehr, bei denen Vibrationen und Wärmebeanspruchungen ein ernstliches Problem darstellen. Bei kleineren Turbinenrädern, bei denen ein solches Problem keine so wesentliche Bedeutung hat, kann das ganze Turbinenrad aus einem einzigen Stück bestehen, d. h., die beschriebenen drei Abschnitte können im Präzisionsguß in einer einzigen Einheit hergestellt werden.
  • Jeder von dem Nabenabschnitt 12 getragene Schaufeleintrittsteil 20 verjüngt sich von seinem Fuß gegen seine Spitze, wie dies insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht. Für maximale Festigkeit sollen die äußeren Teile der Schaufeln eine gleichförmige Dicke radial nach innen bis zu dem Punkt haben, an dem die zentrifugalen Beanspruchungen das Maximum erreichen, das von dieser Dicke zugelassen wird. Einwärts von diesem Punkt werden die maximalen Beanspruchungen durch die Verwendung eines zweckentsprechenden hyperbolischen Schaufelnprofils konstant gehalten. Die an der Nabe zwischen den Schaufeln gebildete Mulde 26 ist derart gestaltet, daß sie den Erfordernissen der Kontinuität des Gasdurchgangs entspricht.
  • Die Scheibe 10 greift an den linken Kanten 30 (F i g. 2) der Schaufeln an, um eine den Strömungsdurchgang begrenzende Wand zu schaffen, während auf der anderen Seite eine Wand längs der Außenkanten 31 der Schaufeln geschaffen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Gas ohne eine wesentliche axiale Strömungskomponente aufgenommen; demgemäß erstrecken sich die äußeren Kanten 32 der Schaufeln parallel zur Läuferachse. Das eintretende Gas hat natürlich eine hohe Umfangsgeschwindigkeitskomponente, die mittels radial auswärts der Kanten 32 angeordneter Düsen oder, was erwünschter ist, durch die freie Drehung in einer ringförmigen Kammer erzeugt werden kann, die in der Nähe der Laufschaufeln nicht durch Leitschaufeln unterbrochen ist. In einem solchen Fall herrscht am Eintritt etwa Wirbelströmung.
  • Diese Wirbelströmung soll bis zum Austritt aufrechterhalten werden. Um dies vollständig zu erreichen, müßten die Zwischenteile der Beschaufelung etwas vom radialen Zustand abweichen, jedoch zeigt die Analyse, daß, wenn die Schaufelteile 20, wie beschrieben, radial sind, die Abweichung von der Wirbelströmung nicht so groß ist, daß der Wirkungsgrad nennenswert beeinträchtigt wird.
  • In den F i g. 4 bis 8 sind die von dem Nabenabschnitt 14 getragenen Austrittsteile 22 der Schaufeln wiedergegeben. Die Eintrittskanten 38 dieser Schaufelteile 22 sind im radialen Schnitt so gestaltet, daß sie mit den radialen Schnitten der Eintrittsteile 20 der Schaufeln genau übereinstimmen; sie sind ferner mit diesen am Umfang durch die Zugbolzen 16 ausgerichtet, wobei die Strömungsführungsflächen glatte Fortsetzungen der Flächen der Schaufeleintrittsteile bilden. Im Läuferaufbau ist zweckmäßig zwischen den Nabenabschnitten 12 und 14, die fest gegeneinandergezogen sind, eine biegbare Federscheibe 39 angeordnet. In den meisten Fällen können jedoch die Nabenabschnitte 12 und 14 einstückig miteinander verbunden sein, wobei die Schaufelteile 20 und 22 ebenfalls einstückig miteinander verbunden sind.
  • Die Eintrittskante 38 jedes Schaufelteils 22 verläuft radial. Jenseits davon tritt eine Abweichung vom radialen Zustand ein, wie dies weiter unten näher erläutert wird; die Schaufelfläche wird demnach schraubenförmig.
  • Die Austrittskante 40 des Schaufelteils 22 ist so ausgebildet, daß ein konstanter Auslaßwinkel geschaffen ist, der je nach den geforderten Arbeitsbedingungen beispielsweise zwischen etwa 22 und 35° variieren kann. Die Änderungen der Querschnittsdicke des Schaufelteils 22 mit dem Radius werden dann gemäß der üblichen Beanspruchungsanalyse bestimmt, um zulässige Beanspruchungen für die betrachteten Arbeitsbedingungen vorzusehen; dieser Vorgang führt zu einer beträchtlichen Verjüngung der Schaufel von der Nabe gegen den Umfang. Das Ergebnis ist die Bildung der Profile an der Eintrittskante 38 (wo der Eintrittswinkel 90° beträgt) und an der Austrittskante 40, wenn der Austrittswinkel den gewählten konstanten Wert hat. Zwischen den Kanten 38 und 40 werden dann die Profile an verschiedenen Radien in vorausbestimmter Weise derart ausgerichtet, daß sich ungefähr die Querschnitte ergeben, wie sie in den F i g. 6, 7 und 8 dargestellt sind.
  • Bei dem soweit beschriebenen Vorgang liegt nur der Bereich an der Eintrittskante 38 fest, jedoch könnten im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung konstanten Austrittswinkels die Austrittskantenschnitte an verschiedenen Radien ganz willkürlich um die Läuferachse liegen, d. h., sie könnten willkürlich um diese Achse winklig verschoben sein, und die Profile zwischen dem Eintritt und dem Austritt an den verschiedenen Radien könnten entsprechend verschoben sein, während die richtige Änderung des Querschnitts mit dem Radius aufrechterhalten ist.
  • Diese Verschiebung der Austrittskantenschnitte mit entsprechender Verschiebung der Profile an den verschiedenen Radien wird nunmehr so ausgeführt, daß die Schwerpunkte der verschiedenen Schnitte in radiale Ausrichtung gebracht werden, wie es aus den F i g. 6, 7 und 8 ersichtlich ist. Die Schwerpunkte der in F i g. 8 bzw. 7 und 6 dargestellten Schnitte sind mit 42 bzw. 44 und 46 bezeichnet; diese Punkte liegen, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, in radialer Ausrichtung. Die mit 48 bzw. 50 und 52 bezeichneten Mitten der Eintrittskanten dieser Schnitte liegen ebenfalls in radialer Ausrichtung; dies folgt aus der angenommenen Bedingung des Übergangs des Eintritts jedes Schaufelaustrittsteils 22 in den entsprechenden Schaufeleintrittsteil 20.
  • Wegen der bogenförmigen Gestalt der Profile liegen deren Schwerpunkte, außer im Bereich der Nabe, im allgemeinen nicht innerhalb der Schnitte, mit dem Ergebnis, daß nach radialen Ebenen verlaufende Schnitte der Schaufelteile nicht radial sind, sondern vom radialen Zustand abweichen, wie dies aus F i g. 5 hervorgeht. Jeder Schaufelaustrittsteil bietet jedoch unter Zentrifugalbeanspruchung einen großen Widerstand gegen Biegung dar, da, (a) wenn ein Schnitt an irgendeinem Radius als eine starre Einheit angenommen wird, Zentrifugalbeanspruchung das Bestreben hätte, die Schwerpunkte der Schnitte in radialer Richtung miteinander in eine Flucht zu bringen (dies wird, wie angegeben, erreicht), und (b) jeder Schnitt in sich eine bogenförmige Gestalt hat, so daß die Beanspruchungen, die irgendeinen nicht radialen Teil in eine radiale Lage abzulenken suchen, denjenigen Beanspruchungen ähnlich wären, die einen Bogen zu strecken suchen, und ihnen in bogenförmiger Weise entgegengewirkt würde. Jeder Schaufelteil hat so, als Ganzes betrachtet, eine hohe Starrheit trotz des Umstands, daß einzelne, nach radialen Ebenen verlaufende Schnitte von der radialen Gestalt beträchtlich abweichen können.
  • Es sei bemerkt, daß, während die radiale Ausrichtung der Schwerpunkte der Schnitte theoretisch einen maximalen Widerstand gegen Biegung liefern kann, dies im Zusammenhang mit der Erzielung eines Schaufelteils, der gegen Biegung hochwiderstandsfähig ist, nur angenähert erreicht werden kann. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der Schaufelteil 22 längs der Eintrittskanten 3$ radial ist und daß unter zentrifugaler Beanspruchung keine Neigung für Biegung besteht, dann können die für die Ausrichtung betrachteten Schwerpunkte nur diejenigen von einigen willkürlichen Teilen der Schaufelschnitte sein, die näher an der Austrittskante 40 liegen, wo die in Umfangsrichtung gemessenen Schaufeldicken klein sind. Solche Betrachtungen würden insbesondere bei der Ausführung einer Beschaufelung in Frage kommen, bei welcher die Schaufelteile 20 und 22 einstückig sind und bei welcher die Betrachtung der Ausrichtung der Schwerpunkte auf den Teil jeder Schaufel beschränkt ist, wo örtliche Abweichungen von dem radialen Zustand erheblich sind.
  • Wie bereits oben erwähnt, führt die Aufrechterhaltung eines etwa konstanten Austrittswinkels an der Austrittskante jeder Schaufel dazu, daß angenähert Wirbelströmung am Schaufelaustritt vorhanden ist, wenn der Wert von ulc der Turbine, d. h. des Verhältnisses zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Turbinenschaufeln am Eintritt und der Turbinenaustrittsgeschwindigkeit der Gase in der Nähe von 0,6 bis 0,7 liegt, und wenn die Reaktion, d. h. die Aufteilung des gesamten Wärmegefälles zwischen den Düsen und den Schaufeln richtig durchgeführt ist. Die notwendige Reaktion wird gewöhnlich mit dem obengenannten Bereich der Schaufelwinkel und mit dem nachstehend angegebenen Flächenverhältnis erhalten. Ein kleinerer u/c-Wert wäre vom Gesichtspunkt der Verringerung der Geschwindigkeit der Schaufelspitzen für ein gegebenes Wärmegefälle und damit der Herabsetzung der Beanspruchungen erwünscht, jedoch würde er zu einem schlechten Wirkungsgrad führen. Ein u/c-Wert über 0,7 kann gewöhnlich wegen der Beanspruchung nicht vorgesehen werden. Es kommt daher vor, daß der obengenannte brauchbare Bereich der u/c-Werte mit Wirbelströmung unter Bedingungen eines angenähert konstanten Austrittswinkels längs der radialen Erstreckung der Austrittskante zusammenfällt.
  • Für optimale Ergebnisse ist es erwünscht, daß die Eintritts- und die Austrittsfläche des Turbinenläufers in richtiger Beziehung zum konstanten Austrittswinkel stehen. Wenn die zylindrische Eintrittsfläche der Turbine mit A1 bezeichnet wird (diese Fläche ist das Produkt aus der axialen Länge der Eintrittskante 32 und dem Umfang an dem Radius dieser Kante), ferner die ringförmige Austrittsfläche mit A2 bezeichnet wird (diese Fläche ist diejenige, die von der Austrittskante 40 bestrichen wird) und weiterhin der Austrittswinkel mit ß2 bezeichnet wird (F i g. 6), dann soll die Beziehung bestehen: A1 = kA, sin ß2, wobei k nicht kleiner als etwa 1,0 und nicht größer als etwa 2,0 ist und ß2 zwischen etwa 22 und 35° variiert, wie dies oben bereits erwähnt wurde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Läufer für eine Zentripetalgasturbine mit in Meridianebenen liegenden, im Austrittsbereich abgebogenen Schaufeln, deren Eintrittskanten auf einer Zylinderfläche und deren Austrittskanten in einer Normalebene liegen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch diese Abbiegung der Austrittswinkel der Schaufeln über ihrer Höhe konstant gehalten ist und daß - in verschiedenen Umfangsschnitten gesehen - die Schwerpunkte des Schaufelprofils annähernd auf einer Radialen liegen, so daß die Schaufeln im Austrittsbereich in ihrer radialen Erstreckung eine leicht gekrümmte Form haben.
  2. 2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er der Beziehung A1 = kA., sin ß2, entspricht, in welcher A1 die zylindrische Eintrittsfläche der Schaufeln, A2 die ringförmige Austrittsfläche der Schaufeln, ß2 der Austrittswinkel und k eine Konstante ist, die in dem Bereich von etwa 1,0 bis 2,0 liegt.
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