DE1295775B

DE1295775B - Applicator for liquids

Info

Publication number: DE1295775B
Application number: DED41229A
Authority: DE
Original assignee: DAB O MATIC CORP
Current assignee: DAB O MATIC CORP
Priority date: 1963-03-27
Filing date: 1963-03-27
Publication date: 1969-05-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten, beispielsweise Kosmetika oder Medikamente auf die Haut, oder zum Auftragen von Ö1, Schmiermitteln, Polituren od. dgl. auf irgendeine beliebige Oberfläche. The invention relates to a device for applying liquids, for example cosmetics or medication on the skin, or for applying oil, Lubricants, polishes or the like on any surface.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, durch die nicht nur das Auftragen der jeweiligen Flüssigkeit auf die betreffende Oberfläche erleichtert wird, sondern die auch eine Ventileinrichtung aufweist, die beim Auftragen ohne Zuhilfenahme von mechanischen verwickelten Betätigungsteilen automatisch wirksam wird und bei der der Austritt der Flüssigkeit aus dem Behälter in der Weise geregelt wird, daß um so mehr Flüssigkeit eintreten kann, je stärker die Auftragvorrichtung auf die betreffende Oberfläche gedrückt wird. Dabei soll beim Auftragen von Flüssigkeiten unterschiedlichster Art und Viskosität stets eine relativ weiche und große Berührungsfläche der Auftragsvorrichtung vorliegen. The invention has the object of providing a device of called type to create, by not only applying the respective liquid is facilitated on the surface in question, but also a valve device has that when applied without the aid of mechanically entangled actuating parts takes effect automatically and at which the liquid emerges from the container is regulated in such a way that the more liquid can enter, the stronger the applicator is pressed onto the surface in question. It should when applying liquids of various types and viscosities, always one relatively soft and large contact surface of the application device.

Bekannt ist eine Auftragsvorrichtung für Flüssigkeiten, die auf einem Behälter aufsetzbar ist, bei der jedoch der Nachteil vorliegt, daß Flüssigkeit aus dem Behälter zum Auftragteil dieser Vorrichtung auch dann gelangen kann, wenn dies nicht beabsichtigt ist, ein zuverlässiger Abschluß des Behälters also nicht vorliegt. Weiter bekannt ist ein Gerät zum Verstreichen von Flüssigkeiten, bei dem der Behälterinhalt nur austreten kann, wenn ein Ventil betätigt wird, das den Lufteinlaß in den Behälter steuert. Is known an application device for liquids on a Container can be placed, but there is the disadvantage that liquid from the container can also get to the order part of this device if this is not intended, so there is no reliable closure of the container. Also known is a device for spreading liquids, in which the container contents can only escape when a valve is actuated that the air inlet into the container controls.

Dieses bekannte Gerät benötigt einen für solche einfache Geräte relativ komplizierten Mechanismus, der nicht nur aufwendig in der Herstellung, sondern auch störungsanfällig im Gebrauch ist. Bekannt sind ferner Auftragvorrichtungen, bei denen im Ruhezustand eine Feder das Ventil geschlossen hält, während es der Auftragskörper in eingedrückter Betriebslage öffnet. Hierbei werden jedoch Doppelventile erforderlich, um eine ganz bestimmte, genau abgemessene Flüssigkeitsmenge abteilen und ausgeben zu können. Dies steht nicht nur im Gegensatz zur Aufgabenstellung der Erfindung, sondern bedingt auch eine erhebliche Komplikation des Aufbaus und eine erhöhte Störungsanfälligkeit.This known device requires one for such simple devices relatively complicated mechanism that is not only expensive to manufacture, but also is prone to failure in use. Application devices are also known which at rest a spring keeps the valve closed while the applicator opens in the depressed operating position. However, double valves are required here, divide and dispense a very specific, precisely measured amount of liquid to be able to. This is not only in contrast to the object of the invention, but also causes a considerable complication of the structure and an increased susceptibility to failure.

Um nun die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden und die gestellte Aufgabe zu lösen, geht die Erfindung aus von einer Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten, bestehend aus einem fest mit der Öffnung eines Flüssigkeitsbehälters verbindbaren und diese überdeckenden Ventilträger für ein den Behälter unter Federkraft abschließendes Ventil, das durch Druck gegen die Richtung der Federkraft in Offenstellung verbringbar ist, und einem flüssigkeitsdurchlässigen, elastischen Auftragskörper und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das Ventil aus einer konischen Schraubenfeder mit einem deren verjüngtes Ende umschließenden gummielastischen Kopf mit einer Latexschicht als Druckaufnahme- und Abdichtfläche und einer als Ventilsitz dienenden konischen Öffnung im Ventilträger besteht, und daß der Auftragskörper in der Ruhelage vom Kopf entfernt ist, in der eingedrückten Betriebslage diesen aber vom Ventsitz abhebt. In order to avoid the disadvantages of the known embodiments and to solve the problem posed, the invention is based on an application device for liquids, consisting of a solid with the opening of a liquid container connectable and this overlapping valve carrier for a container under spring force final valve, which is opened by pressure against the direction of the spring force can be brought, and a liquid-permeable, elastic applicator and is characterized essentially in that the valve consists of a conical Helical spring with a rubber-elastic head enclosing its tapered end with a latex layer as a pressure-absorbing and sealing surface and one as a valve seat serving conical opening in the valve carrier, and that the applicator body is removed from the head in the rest position, this in the depressed operating position but stands out from the vent.

Ein weiteres Erfindungsmerkmal sieht dann vor, daß der Kopf aus Latex besteht, der in flüssigem Zustand auf das verjüngte Ende der Feder aufgebracht und dort einem formgebenden Verfestigungsprozeß unterworfen ist. Another feature of the invention then provides that the head made of latex consists, which is applied in the liquid state to the tapered end of the spring and there is subjected to a shaping solidification process.

Nachstehend wird die Erfindung für ein Ausführungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines flaschenähnlichen Flüssigkeitsbehälters mit der Auftragsvorrichtung, F i g. 2 eine auseinandergezogene Schnittdarstellung der einzelnen Teile der Auftragvorrichtung, Fig.3 einen vergrößerten Teilschnitt zur Erläuterung der Arbeitsweise der Auftragsvorrichtung und F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3. The invention is illustrated below for an exemplary embodiment Schematic drawings explained in more detail. In the drawings, F i g. 1 one diagrammatic view of a bottle-like liquid container with the application device, F i g. 2 an exploded sectional view of the individual parts of the application device, 3 shows an enlarged partial section to explain the mode of operation of the application device and F i g. 4 shows a section along the line 4-4 in FIG. 3.

Die Auftragvorrichtung umfaßt einen Behälter 12, in dessen Hals ein ringförmiger Ventilträger 14 passend eingesetzt ist; der Ventilträger 14 ist mit einem Flansch 16 versehen, der seinerseits eine Lippe 18 aufweist, durch die ein Auftragkörper 20 aus Schaumgummi in einer Lage zwischen dieser Lippe 18 und einer konzentrischen kreisförmigen Rippe 22 gehalten wird. The applicator comprises a container 12, in the neck of a annular valve support 14 is fitted appropriately; the valve carrier 14 is with provided a flange 16, which in turn has a lip 18 through which a Application body 20 made of foam rubber in a position between this lip 18 and a concentric circular rib 22 is held.

Der Auftragkörper 20 ist nach Art einer Scheibe ausgebildet, die normalerweise von der Außenfläche des Kopfes 30 eines Ventilgliedes einen bestimmten Abstand aufweist, die jedoch mit dem Ventilgliedkopf 30 in Berührung tritt, wenn die Auftragvorrichtung benutzt wird (F i g. 3). Der Auftragkörper 20 weist vorzugsweise einen dünnen Überzug aus porösem Stoff auf. The application body 20 is designed in the manner of a disk, which normally a certain one from the outer surface of the head 30 of a valve member Has clearance, which, however, comes into contact with the valve member head 30 when the applicator is used (Fig. 3). The application body 20 preferably has a thin coating of porous material.

Der Ventilträger 14 ist ferner mit einem radialen Flanschring versehen, in dem eine mittige konische Öffnung 28 vorgesehen ist, deren Durchmesser wenigstens gleich der Hälfte des Durchmessers des genannten Flanschringes ist. The valve carrier 14 is also provided with a radial flange ring, in which a central conical opening 28 is provided, the diameter of which is at least is equal to half the diameter of said flange ring.

Die konische Öffnung28 dient als Ventilsitz für den halbkugelförmigen Ventilgliedkopf 30. Das Ventilglied besteht außerdem aus einer Kegeldruckfeder 38, auf deren verjüngtes Ende 40 der Ventilgliedkopf 30 angebracht ist. Zur Herstellung des Ventilgliedes wird dessen verjüngtes Ende 40 in flüssigen Latex, wenigstens teilweise, eingetaucht und der anhaftende Latex dann einem formgebenden Verfestigungsprozeß zur Ausbildung des halbkugelförmigen Ventilgliedkopfes 30 unterworfen. The conical opening 28 serves as a valve seat for the hemispherical Valve member head 30. The valve member also consists of a conical compression spring 38, on the tapered end 40 of which the valve member head 30 is attached. For the production of the valve member is its tapered end 40 in liquid latex, at least partially, immersed, and the adhering latex then undergoes a shaping solidification process subjected to the formation of the hemispherical valve member head 30.

Der Ventilträger 14 besteht aus Polyäthylen od. dgl., d. h. einem relativ hartem Material, so daß sich bei der Anlage des aus Latex geformten halbkugelförmigen Ventilgliedkopfes 30 am Ventilsitz28 ein sehr dichter Abschluß ergibt. The valve carrier 14 is made of polyethylene or the like., D. H. one relatively hard material, so that when the latex shaped hemispherical Valve member head 30 on valve seat 28 results in a very tight seal.

Der Ventilträger 14 ist an seinem dem Ventilsitz gegenüberliegenden Ende mit einer nach innen gerichteten Flanschkröpfung 42 versehen, die als Auflage für die Feder 38 dient, mit welcher das Ventilglied normalerweise in seiner Schließstellung gehalten ist. The valve carrier 14 is at its opposite the valve seat End provided with an inwardly directed flange crank 42 that serves as a support serves for the spring 38 with which the valve member is normally in its closed position is held.

Bei der Benutzung der Vorrichtung wird der Auftragkörper 20 so weit gegen das Ventilglied gedrückt, bis sich der Ventilgliedkopf 30 vom Ventilsitz 28 abhebt. Das öffnen des Ventils 30, 28 kann dadurch geregelt werden, daß man dem Auftragkörper 20 mehr oder weniger in Richtung auf den Ventilgliedkopf 30 hin bewegt. When using the device, the applicator body 20 becomes so wide pressed against the valve member until the valve member head 30 moves away from the valve seat 28 takes off. The opening of the valve 30, 28 can be controlled by the fact that Application body 20 is moved more or less in the direction of the valve member head 30.

Die Menge an Flüssigkeitsabgabe hängt somit von der Art und Weise ab, mit der die Auftragsvorrichtung auf die zu behandelnde Oberfläche aufgesetzt wird. Dabei ergeben sich vor allem zwei wesentliche Vorteile. Einmal kann, da die Öffnung des Ventilsitzes 28 wenigstens dem halben Durchmesser des genannten Flanschringes ist, Flüssigkeit aus dieser Öffnung heraus gleichmäßig nach allen Richtungen in einem Abstand halbwegs zwischen der Mitte des Auftragkörpers 20 und der tatsächlichen Auftragsfläche ausfließen, so daß sich eine bessere Verteilung der Füssigkeit ergibt. Weiterhin ergibt sich wegen der Größe der aus dem Ventilsitz vorstehenden halbkugelförmigen Oberfläche des Ventilkopfes 30 keine Spitze oder eine scharfe Oberfläche, gegen die der Auftragskörper angedrückt wird, was für den Benutzer sehr unangenhm wäre und schnell zu einer Beschädigung des Auftragkörpers führen würde. The amount of fluid delivery thus depends on the way with which the application device is placed on the surface to be treated will. There are two main advantages here. Once can, since the Opening of the valve seat 28 at least half the diameter of said flange ring is, liquid from this Opening out evenly after all Directions at a distance halfway between the center of the applicator body 20 and the actual application area flow out, so that there is a better distribution the liquid results. Furthermore, because of the size of the valve seat protruding hemispherical surface of the valve head 30 no tip or a sharp surface against which the applicator is pressed, what for the User would be very uncomfortable and quickly damage the applicator body would lead.

Claims

Claims: 1. Applicator for liquids, consisting from a firmly connectable to the opening of a liquid container and this Covering valve carrier for a closing the container under spring force Valve, which by pressure against the direction of the spring force in Open position can be spent is, and a liquid-permeable, elastic application body, characterized in that, that the valve (30, 28) consists of a conical coil spring (38) with one of them tapered end (40) enclosing rubber-elastic head (30) with a latex layer as a pressure receiving and sealing surface and a conical one serving as a valve seat Opening (28) in the valve carrier (14), and that the applicator body (20) in the The rest position is removed from the head (30), but in the depressed operating position lifts off the valve seat (28).

2. Application device according to claim 1, characterized in that the head (30) is made of latex, which is in the liquid state on the tapered end (40) of the spring (38) applied and there a shaping solidification process is subject.