DE1295579B

DE1295579B - Device for bridging expansion joints, especially in bridges

Info

Publication number: DE1295579B
Application number: DEG48337A
Authority: DE
Inventors: Galbreath Richard Nolan
Original assignee: General Tire and Rubber Co
Current assignee: Aerojet Rocketdyne Holdings Inc
Priority date: 1965-11-01
Filing date: 1966-10-31
Publication date: 1969-05-22
Also published as: BE796237Q; US3363522A; GB1102440A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen, insbesondere in Brükken, mit einem elastisch nachgiebigen Fugenüberbrückungskörper mit ebenen und zueinander parallelen Ober- und Unterseiten, der eine Anzahl Vertiefungen aufweist, die sich von der Ober- bzw. Unterseite nach unten bzw. oben erstrecken.The invention relates to a device for bridging expansion joints, especially in bridges, with an elastically flexible joint bridging body with flat and parallel upper and lower sides, which has a number of depressions which extend from the top and bottom downwards and upwards, respectively.

Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt (österreichische Patentschrift 242 753), bei welcher zwischen den Vertiefungen an der Oberseite und Unterseite der Vorrichtung noch eine Anzahl neben-und übereinanderliegender runder sowie etwa ovaler Längslöcher angeordnet ist, die durch dementsprechend gekrümmte Stege voneinander getrennt sind. Bei einem Zusammendrücken der Vorrichtung werden daher die Stege gestaucht. Außerdem erstrecken sich die Längsschlitze und -löcher ununterbrochen über die gesamte Länge der Vorrichtung.A device of this type is already known (Austrian patent specification 242 753), in which a number of adjacent and superimposed round and approximately oval longitudinal holes are arranged between the depressions on the top and bottom of the device, which are separated from each other by correspondingly curved webs . When the device is compressed, the webs are therefore compressed. In addition, the longitudinal slots and holes extend uninterruptedly over the entire length of the device.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum überbrücken von Dehnungsfugen derart auszubilden, daß die als Folge des Zusammendrückens des überbrückungskörpers in diesem auftretenden Beanspruchungen und damit die Ab- nutzung der Vorrichtung besonders niedrig sind. Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertiefungen in Längsrichtung der Vorrichtung in Reihen im Abstand nebeneinander angeordnet und in Querrichtung von Reihe zu Reihe gegeneinander versetzt sind, daß die oberen und unteren Vertiefungen durch in Richtung der Bewegung gegen die Oberseite geneigte Streifen voneinander getrennt sind, welche in Querrichtung der Vorrichtung in ihrer Höhenlage gegeneinander versetzt sind, und daß der die Fuge überbrückende Teil der Vorrichtung durch eine sich parallel zu dessen Unterseite erstreckende, metallene Verstärkungseinlage verstärkt ist.The invention is based on the object, the apparatus for forming such bridge expansion joints, that are as a result of compression of the body in this bypass stresses occur and thus the waste of the device use particularly low. This object is achieved according to the invention in that the depressions are arranged in the longitudinal direction of the device in rows at a distance from one another and are offset from one another in the transverse direction from row to row, that the upper and lower depressions are separated from one another by strips inclined towards the top in the direction of movement which are offset from one another in their height position in the transverse direction of the device, and that the part of the device bridging the joint is reinforced by a metal reinforcing insert extending parallel to its underside.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Fuge selbst durch einen sich nicht verformenden Teil des überbrückungskörpers überbrückt ist, während die Verformung durch weitere, neben den Fugenrändem liegende Teile des überbrückungskörpers aufgenommen werden, die nur durch dünne, geneigte Streifen getrennt sind, die sich ähnlich einem Faltenbalg ohne wesentliche, schließlich einen Bruch begünstigende Beanspruchungen verschieben können. Da sich die Vertiefungen nicht mehr ununterbrochen über die gesamte Länge der Vorrichtung erstrecken, wird ferner das Eindringen von länglichen Fremdkörpem in die obersten, zur Fahrbahn geöffneten Vertiefungen verhindert, welche sonst den ordnungsgemäßen Betrieb der Vorrichtung beeinträchtigen könnten.This training ensures that the joint itself by a non-deforming part of the bridging body is bridged, while the Deformation caused by other parts of the bridging body lying next to the joint edges which are separated only by thin, inclined strips that extend similar to a bellows without essential, ultimately promoting breakage Can move stresses. Because the wells are no longer uninterrupted Extending the entire length of the device will also prevent the penetration of prevents elongated foreign bodies from entering the uppermost recesses that are open to the roadway, which could otherwise impair the proper operation of the device.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Further features of the invention are the subject of the subclaims.

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht eines Teils einer Brücke mit einer Dehnungsfuge, die von der Vorrichtung überbrückt ist, F i g. 2 einen Schnitt durch die Dehnungsfuge, F i g. 3 einen Schnitt, in welchem eine andere Befestigung der Vorrichtung dargestellt ist, F i g. 4 die Draufsicht auf zwei aneinanderschließende Abschnitte des Fugenüberbrückungskörpers, F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung einiger Vertiefungen in der Oberseite des Fugenüberbrückungskörpers und F i g. 7 einen Schnitt in der Ebene 7-7 in F i g. 6. In F i g. 1 ist eine Brücke 1 dargestellt, deren Fahrbahntragwerk 3 in mehrere Abschnitte unterteilt ist, von denen zwei Abschnitte 13 und 15 dargestellt sind. Die Abschnitte sind durch eine Dehnungsfuge 17 voneinander getrennt. Die Fuge ist von einer Vorrichtung 19 überbrückt, welche sich über die volle Breite der Brücke erstreckt.An exemplary embodiment is explained using the drawing. It shows F i g. 1 is an oblique view of part of a bridge with an expansion joint bridged by the device, FIG . 2 shows a section through the expansion joint, FIG. 3 shows a section in which another fastening of the device is shown, FIG. 4 the top view of two mutually adjoining sections of the joint bridging body, FIG. 5 shows a section in the plane 5-5 in FIG. 4, fig. 6 shows an enlarged view of some depressions in the top of the joint bridging body; and FIG . 7 shows a section in the plane 7-7 in FIG. 6. In Fig. 1 shows a bridge 1 , the roadway structure 3 of which is divided into several sections, of which two sections 13 and 15 are shown. The sections are separated from one another by an expansion joint 17. The joint is bridged by a device 19 which extends over the full width of the bridge.

F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung. Die die Dehnungsfuge 17 zwischen den beiden Platten 101 und 103 überbrückende Vorrichtung 19 weist einen Fugenüberbrückungskörper von rechteckiger Form auf, der eine ebene Oberseite 109 und eine ebene Unterseite 111 hat, die parallel zueinander sind. In dem die Fuge überbrückenden Teil des Überbrückungskörpers ist nahe dem Boden desselben eine metallene Verstärkungseinlage 113, vorzugsweise aus Stahl, eingebettet, die sich über die Fuge erstreckt. An den Längsseiten der Vorrichtung sind Winkelstähle 115 befestigt, die mit Bolzen 117 verankert sind, welche durch die Winkelstähle 115 greifen und in mit Gewinden versehene Einsätze 119 geschraubt sind, die in den Platten 101 und 103 eingebettet sind.F i g. 2 shows an enlarged illustration of the device. The device 19 bridging the expansion joint 17 between the two plates 101 and 103 has a joint bridging body of rectangular shape which has a flat top 109 and a flat bottom 111 which are parallel to one another. In the part of the bridging body bridging the joint, a metal reinforcing insert 113, preferably made of steel, is embedded near the bottom thereof and extends over the joint. On the longitudinal sides of the device, angle bars 115 are attached, which are anchored with bolts 117 which pass through the angle bars 115 and are screwed into threaded inserts 119 which are embedded in the plates 101 and 103.

Nach dem Verankern der Vorrichtung in ihrer Lage wird der Raum oberhalb der Bolzen 117 und der Winkelstähle 115 mit dem Deckenbaustoff, vorzugsweise Asphalt, gefüllt. Dieser kann ohne zu große Schwierigkeiten rings um die Bolzen entfernt werden, wenn sich die Notwendigkeit ergeben sollte, die Vorrichtung zu ersetzen. Wenn die Fahrbahndecke aus Beton bestehen soll, ist die in F i g. 3 gezeigte Verankerung zweckmäßiger. Hierbei weist der eine Schenkel des Winkelstahls 131 zur Fuge und ist somit von dem Fugenüberbrückungskörper abgedeckt. Im überbrückungskörper ist in Flucht mit einem Schlitz im Winkelstahl ein Loch 133 angeordnet, durch das ein Bolzen 135 eingesetzt ist, der in den in der Platte 101 eingebetteten Einsatz 137 geschraubt ist. Auf diese Weise stört die Betonoberdecke 141 die Beseitigung der Vorrichtung zu Reparatur- oder Ersatzzwecken nicht.After the device has been anchored in its position, the space above the bolts 117 and the angle steel 115 is filled with the paving material, preferably asphalt. This can be removed without too much difficulty around the bolts if the need arises to replace the device. If the road surface is to be made of concrete, the one shown in FIG. 3 anchoring shown more appropriate. Here, one leg of the angle steel 131 faces the joint and is thus covered by the joint bridging body. In the bridging body, a hole 133 is arranged in alignment with a slot in the angle steel, through which a bolt 135 is inserted, which is screwed into the insert 137 embedded in the plate 101. In this way, the concrete ceiling 141 does not interfere with the removal of the device for repair or replacement purposes.

Aus F i g. 2 ist weiter ersichtlich, daß die Oberseite 109 der Vorrichtung 19 mit einer Vielzahl von Vertiefungen 123 und die Unterseite 111 ebenfalls mit Vertiefungen 125 versehen ist, welche von den oberen Vertiefungen durch dünne Streifen 127 getrennt sind, die unter einem bestimmten Winkel gegen die Oberseite geneigt sind. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Vertiefungen in Reihen angeordnet sind, welche in Längsrichtung verlaufen und in Querrichtung gegeneinander versetzt sind. Die oberen Vertiefungen, welche über der Verstärkungseinlage 113 angeordnet sind, enden in einem geringen Abstand oberhalb der Einlage.From Fig. 2 it can also be seen that the upper side 109 of the device 19 is provided with a plurality of depressions 123 and the lower side 111 is also provided with depressions 125 which are separated from the upper depressions by thin strips 127 which are inclined at a certain angle towards the upper side are. From Fig. 4 it can be seen that the depressions are arranged in rows which run in the longitudinal direction and are offset from one another in the transverse direction. The upper depressions, which are arranged above the reinforcement insert 113 , end at a small distance above the insert.

Die F i g. 4 und 6 zeigen die Form der oberen Vertiefungen 123 in der Draufsicht, die etwa elliptisch ist. Die kurzen Achsen erstrecken sich in Dehnungsrichtung.The F i g. 4 and 6 show the shape of the upper depressions 123 in plan view, which is approximately elliptical. The short axes extend in the direction of elongation.

Der Fugenüberbrückungskörper besteht aus verhältnismäßig kurzen Abschnitten, um die Handhabung und den Einbau zu erleichtern. Die Ab- schnitte sind entlang der Fuge angeordnet und zu einem selbstdichtenden einheitlichen Fugenüberbrückungskörper verbunden. Die Verbindung ist in der in F i g. 5 gezeigten Weise ausgeführt. Zwei aneinanderschließende Abschnitte 151 und 153 sind durch eine ineinandergreifende Schwalbenschwanzverbindung 159 verbunden. Die zwei Abschnitte sind jeweils mit Verstärkungsplatten 155 bzw. 157 versehen, welche nahe den Enden des Abschnitts enden. Die Enden der Abschnitte sind so geformt, daß beim Zusammensetzen derselben die Schwalbenschwanzverbindung 159 gebildet wird. Es können natürlich auch andere Verbindungsarten, wie eine Nut- und Feder-Verbindung, angewendet werden. Vorzugsweise, je- doch nicht notwendigerweise, werden die zu verbindenden Teile miteinander verklebt, um eine wasserfeste Dichtung zwischen den zwei Abschnitten zu gewährleisten. Um noch weiter eine feste Abdichtung zu gewährleisten, sind die Vertiefungen 161 an den Rändern des einen Abschnitts 153 der Vorrichtung geschlossen und decken sich nicht mit entsprechenden Vertiefungen in dem anderen Abschnitt.The joint bridging body consists of relatively short sections to facilitate handling and installation. The exhaust sections are arranged along the joint and connected to a self-sealing single joint covering body. The connection is shown in FIG. 5 carried out manner shown. Two adjoining sections 151 and 153 are connected by an interlocking dovetail connection 159 . The two sections are each provided with reinforcement plates 155 and 157 , respectively, which terminate near the ends of the section. The ends of the sections are shaped so that when they are assembled the dovetail joint 159 is formed. Of course, other types of connection, such as a tongue and groove connection, can also be used. Preferably, but not necessarily JE, the bonded parts to be connected to ensure a water-tight seal between the two portions. In order to further ensure a tight seal, the depressions 161 at the edges of one section 153 of the device are closed and do not coincide with corresponding depressions in the other section.

F i g. 7 stellt einen Schnitt durch die Vorrichtung dar, in dem die oberen und unteren Vertiefungen IM bzw. 125 und die Winkellage des die Vertiefungen trennenden Streifens 127 dargestellt sind. Der Streifen ist unter einem Winkel von etwa 45c' gegen die Oberseite über die Breite, also den kleineren Durchmesser, der Vertiefungen angeordnet, während er in Längsrichtung der Vorrichtung im wesentlichen parallel zur Ober- und Unterseite verläuft. Der Neigungswinkel des Streifens kann beispielsweise zwischen 301 und 601 liegen. Die Neigung des Streifens bewirkt, daß Wasser oder andere Fremdkörper, wie Kies und Schmutz, die in der oberen Vertiefung 123 eingekeilt sind, beim Zusammenziehen der Vorrichtung in ihrer Breitenerstreckung herausgedrückt werden. Wenn sich die Felder der Brücke ausdehnen, wird die Vorrichtung in Richtung der Pfeile zusammengedrückt, wodurch der kleinere Durchmesser der Vertiefungen 123 und 125 abnimmt und gleichzeitig der Streifen 127 um einen bestimmten Winkel nach oben geschwenkt wird. Infolge dieser Schwenkung wird eine Stauchung des Materials des Streifens vermieden.F i g. 7 shows a section through the device in which the upper and lower depressions IM and 125 and the angular position of the strip 127 separating the depressions are shown. The strip is arranged at an angle of approximately 45c 'to the top over the width, that is to say the smaller diameter, of the depressions, while it runs in the longitudinal direction of the device essentially parallel to the top and bottom. The angle of inclination of the strip can be between 301 and 601 , for example. The inclination of the strip causes water or other foreign bodies, such as gravel and dirt, which are wedged in the upper recess 123, to be pushed out in its widthwise extension when the device is contracted. As the fields of the bridge expand, the device is compressed in the direction of the arrows, whereby the smaller diameter of the recesses 123 and 125 decreases and at the same time the strip 127 is pivoted upwards through a certain angle. As a result of this pivoting, compression of the material of the strip is avoided.

Die Streifen 127 in benachbarten Vertiefungen sind in verschiedenen Höhen angeordnet, um einen gleichmäßigen Widerstand gegen Druck in horizontaler Richtung zu erzielen. Außerdem wird dadurch das Geräusch vermindert, wenn ein Reifen die Vorrichtung überquert, da die Gleichförmigkeit der Hohlraumresonanzen unterbrochen ist.The strips 127 in adjacent depressions are arranged at different heights in order to achieve a uniform resistance to pressure in the horizontal direction. It also reduces the noise when a tire traverses the device because the uniformity of the cavity resonances is broken.

Die Seitenwände der Vertiefungen können unter einem leicht von 901 abweichenden Winkel zur Oberseite verlaufen oder nach oben verjüngt sein. Die Verjüngung kann etwa 11 bis 50' betragen; sie trägt zur Selbstreinigung der Vertiefungen bei und erleichtert auch das Gießen der Vorrichtung.The side walls of the depressions can run at an angle slightly different from 901 to the top or be tapered upwards. The taper can be about 11 to 50 ' ; it contributes to the self-cleaning of the wells and also facilitates the pouring of the device.

Claims

Claims: 1. Device for bridging expansion joints, especially in bridges, with an elastically flexible joint bridging body with flat and mutually parallel upper and lower sides, which has a number of depressions that extend from the upper and lower sides upwards and downwards , d a d urch g e - indicates that the depressions (123 and 125) are arranged in rows at a distance from one another in the longitudinal direction of the device (19) and are offset from one another in the transverse direction from row to row, that the upper and lower depressions through in In the direction of movement, strips (127) which are inclined towards the upper side are separated from one another, which are offset from one another in their height position in the transverse direction of the device, and that the part of the device bridging the joint is supported by a metal reinforcing insert (113) extending parallel to its lower side. is reinforced.

2. Device according to claim 1, characterized in that each of the strips (127) which separate the upper and lower depressions (123 and 125) from one another extends in the longitudinal direction of the device essentially parallel to the upper side thereof. 3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the joint covering body cut out from a plurality of in longitudinal direction of the apparatus arranged behind one another waste (151 and 153) which are placed against one another with their respective ends. 4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the sections are provided with means for preventing mutual displacement. 5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the means consist of a dovetail connection (159) . 6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the depressions have an elliptical shape in plan view and their longitudinal axes extend in the longitudinal direction of the device.