DE1293790B - Schalldaempfer fuer eine Gasausstroemduese - Google Patents

Schalldaempfer fuer eine Gasausstroemduese

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DE1293790B
DE1293790B DES105015A DES0105015A DE1293790B DE 1293790 B DE1293790 B DE 1293790B DE S105015 A DES105015 A DE S105015A DE S0105015 A DES0105015 A DE S0105015A DE 1293790 B DE1293790 B DE 1293790B
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DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
silencer
pivot axes
air
pivot
Prior art date
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Pending
Application number
DES105015A
Other languages
English (en)
Inventor
Jumelle Louis Francois
Richter Gerhard
Ranvier Gaston Jean-Louis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
SNECMA SAS
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Filing date
Publication date
Application filed by Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA, SNECMA SAS filed Critical Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/38Introducing air inside the jet
    • F02K1/383Introducing air inside the jet with retractable elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Gasausströmdüse, mit einer Vielzahl von luftaufnehmenden Kanälen, die um den Düsenausströmstrahl herum verteilt und um etwa in Achsebenen der Düse liegende Schwenkachsen so schwenkbar angeordnet sind, daß ihr Austrittsende in Schalldämpfungsstellung etwa radial in den Strahl stromabwärts vom Düsenende hineinreicht und in Neutralstellung außerhalb des Strahls liegt.
  • Bei einem nach einem älteren Vorschlag ausgebildeten Schalldämpfer =dieser Art liegen die Schwenkachsen in unmittelbarer Nachbarschaft der Luftkanäle oder etwa in Axialebenen der Luftkanäle.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist erkannt worden, daß der sich bei der Konstruktion nach dem älteren Vorschlag ergebende Zusammenhang zwischen Schwenkwinkel und Eindringtiefe einen unnötig beschränkten Regelumfang und einen verhältnismäßig hohen Platzbedarf bedingt. Die vorliegende Erfindung geht somit von der Aufgabe aus, einen in bezug auf Platzbedarf und Regelbereich verbesserten Schalldämpfer der eingangs angegebenen Art zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwenkachsen gegenüber den Luftkanälen in Umfangsrichtung der Düse versetzt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer ergibt sich gegenüber der Konstruktion nach dem älteren Vorschlag eine bei gleichen Schwenkwinkeln größere Veränderung der Eindringtiefe der Luftkanäle in den Düsenausströmstrahl. Außerdem ist auch beim Herausbewegen aus der Schalldämpfungsstellung die Verschwenkung aus einer zum Düsenausströmstrahl radialen Lage bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer geringer als bei dem Schalldämpfer nach dem älteren Vorschlag. Der erfindungsgemäße Schalldämpfer ermöglicht somit eine in bezug auf den Schwenkwinkel größere Veränderung der Eindringtiefe bei gleichzeitiger weitgehender Erhaltung der Eindringgeometrie; dies führt zu einem entsprechend verminderten Platzbedarf und günstigeren Betriebseigenschaften. insbesondere gestattet es der erfindungsgemäße Schalldämpfer, die Eindringtiefe der Luftkanäle in der Schalldämpfungsstellung an Veränderungen des Durchmessers des Düsenausströmstrahls anzupassen, wie sie beispielsweise bei Veränderungen des Betriebzustandes des der Düse vorgeschalteten Triebwerks auftreten, ohne daß sich dabei die Eindringgeometrie in störendem Ausmaß verändert.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • F i g. 1 a ist ein Längsschnitt durch das Ende einer Düse und ihres Schalldämpfers und zeigt eine Ausführungsform der Erfindung; F i g. 1 b ist ein analoger Schnitt wie die F i g. 1 und zeigt ein Schalldämpfelement in ausgeschwenkter Position; F i g. 2 ist ein Teilschnitt in größerem Maßstab entlang der Linie II-II der F i g. 1 a.
  • Bei dem in den F i g. 1 a, 1 b und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist hinter einer konvergierenden primären Gasausströmdüse 1 eines nicht dargestellten Triebwerks ein divergierender Teil t vorgesehen, der einen Teil des Aufbaues 3 eines Flugzeugs bildet. In dem ringförmigen Zwischenraum zwischen der Düse 1 und dem Aufbau 3 strömt Sekundärluft ab. Der Schalldämpfer wird durch Luft aufnehmende Kanäle in Form von Rohren 5 gebildet, die um den divergierenden Teil 2 auf dessen Vorderfront in einer dafür vorgesehenen Ausbuchtung 2 a verteilt sind. Die Rohre können sich um Schwenkachsen 6 drehen, die zwischen der Vorderfront 8 des divergierenden Teils und einem konischen Ring 9 montiert sind, der auf der Innenwand 10 des Aufbaues 3 angeschweißt ist. An ihrem Einströmende sind die Rohre 5 schräg angeschnitten, um den Eintritt von Sekundärluft 4 zu erleichtern. Mit Hilfe der Schwenkhebel 11 ist es möglich, die Rohre um ihre Schwenkachse 6 zu schwenken. Jeder dieser Schwenkhebel ist mit seinen Nachbarn durch Stangen 12 und 12 a verbunden. Ein gemeinsamer Antrieb (nicht gezeigt), beispielsweise durch Druckzylinder, erlaubt die gleichzeitige Schwenkung aller Rohre.
  • Die Rohre und ihre Betätigungsvorrichtungen sind in einer ringförmigen Verkleidung 32 untergebracht, welche zweckmäßig profiliert und mit Öffnungen versehen ist, welche das Austreten der Rohre in die Betriebsposition ermöglichen. In Neutralstellung sind diese Öffnungen durch mit den Rohren verbundene Klappen 33 verdeckt.
  • Die Rohre 5 sind in F i g. 1 a bei 5 a in Schalldämpfungsstellung und in F i g.1 b bei 5 b in Neutralstellung dargestellt.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist jedes Rohr 5 an einem Winkel 7 befestigt, der es erlaubt, die Schwenkachse 6 sehr weit vom Rohr 5 weg nach außen zu verlagern. Der Schwenkhebel 11 ist mit dem Winkel 7 derart verbunden, daß er sich bei Betätigung durch die Stangen 12 und 12 a um die Schwenkachse 6 dreht und den Winkel ? mit dem daran befestigten Rohr 5 mitnimmt. Das Rohr ist bei 5 a in ganzen Strichen in der Schalldämpfungsstellung gezeichnet; der Schwenkhebel befindet sich dabei in der Stellung 11 a. In der Neutralstellung, die bei 5 b mit unterbrochenen Strichen gezeichnet ist, ist das Rohr tangential in der Ausbuchtung 2 a versteckt. Der Schwenkhebel befindet sich dann in der Stellung 11 b.
  • Ein in den F i g. 1 a und 2 gezeigtes, nicht unbedingt erforderliches Element 33, das mit dem Rohr 5 verbunden ist, bildet in der (bei 33 a dargestellten) Neutralstellung einen Teil der Wand 32 des divergierenden Teils 2. Es kann auch der Luftkanal so geformt sein, daß ein Teil seiner Außenwand in der Neutralstellung einen Teil der Wand 32 bildet.
  • Da die Schwenkachse 6 stark vom Rohr 5 weg nach außen verlagert ist, verläuft beim Schwenken des Rohres 5 in der Nähe der Schalldämpfungsstellung 5 a die Bewegungsbahn des Zentrums 14 des untersten Teils des Rohres 5 stark geneigt in bezug auf die Linie 0Y, die dieses Zentrum 14 schneidet. Das Zentrum 14, welches der Schnittpunkt der Achse 13 des Rohres 5 und der Ebene seines Austrittsquerschnitts ist, beschreibt dabei einen Kreis um die Schwenkachse 6; diese ist deutlich gegenüber der Achse 13 versetzt, welche in der Schalldämpfungsstellung 5 a mit der Linie 0Y zusammenfällt; dieser Kreis ist deutlich geneigt gegen die Senkrechte auf dieser Linie. Wenn im Gegensatz hierzu die Schwenkachse des Rohres 5 in der Nähe seiner Längsachse 13 läge, verliefe die Bahn des Zentrums 14 im wesentlichen senkrecht zu der Linie O Y, und infolgedessen wäre der Abstand des Zentrums 14 von der Achse des Strahls im wesentlichen konstant, wenn das Rohr 5 um seine Stellung 5 a geschwenkt würde; eine beträchtliche Verstellung der Antriebsvorrichtung 12, 12 a des Schalldämpfers würde dann nur eine geringe Veränderung dieses Abstands zur Folge haben. Die Stellungen der Achse 13 und des Zentrums 14, die den Stellungen 5 a bzw. 5 d des Rohres entsprechen, sind bei 13', 14' bzw. 13", 14" dargestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer liegen die Schwenkachsen auf einem gedachten Kegelmantel, der den Düsenausströmstrahl mit etwa gleichbleibendem Abstand koaxial umgibt. Die Luftkanäle 6 liegen in Neutralstellung außerhalb dieses Kegelmantels.
  • Es ist somit verständlich, daß die besondere Lage der Schwenkachse 6 es ermöglicht, den Bereich der Eindringtiefe des Rohres 5 in den Strahl zu vergrößern. Es ist damit möglich, genau der Leistung des Triebwerks entsprechende stark unterschiedliche Positionen der Betätigungsvorrichtungen zu verwenden, um damit die Eindringtiefe der Rohre in den Strahl entsprechend den Schwankungen des Strahldurchmessers zu verändern.
  • In F i g. 2 ist in ausgezogenen Linien ein mittlerer Umfang 15 des Düsenausströmstrahls am Orte des Schalldämpfers dargestellt, und mit unterbrochenen Linien sind die Strahlumfänge 15' und 15" für Betrieb mit oder ohne Nachverbrennung dargestellt. Diesen Zuständen des Strahls entsprechen die Stellungen 5 a (in ganzen Strichen) 5a' und 5a"' (in unterbrochenen Strichen) der Rohre 5. Die mögliche Zahl von Stellungen für die Rohre ist nicht auf zwei beschränkt; die Stellung der Rohre kann vielmehr der Gestalt beliebiger Düsenausströmstrahlen angepaßt werden. Die Luft aufnehmenden Kanäle können beliebige Formen haben. Beispielsweise können sie aus zylindrischen Rohren oder prismatischen Schächten bestehen, welche im übrigen entlang ihrer Mantellinie aufgeschnitten sein können, um Rinnen in Form von Glocken, Kuppeln usw. zu bilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schalldämpfer für eine Gasausströmdüse, mit einer Vielzahl von Luft aufnehmenden Kanälen, die um den Düsenausströmstrahl herum verteilt und um etwa in Achsebenen der Düse liegende Schwenkachsen so schwenkbar angeordnet sind, daß ihr Austrittsende in Schalldämpfungsstellung etwa radial in den Strahl stromabwärts vom Düsenende hineinreicht und in Neutralstellung außerhalb des Strahls liegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwenkachsen (6) gegenüber den Luftkanälen (3) in Umfangsrichtung der Düse versetzt sind.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (6) auf einem gedachten Kegelmantel liegen, der den Düsenausströmstrahl mit etwa gleichbleibendem Abstand koaxial umgibt, wobei die Luftkanäle (3) in Neutralstellung außerhalb dieses Kegelmantels liegen.
DES105015A 1965-07-28 1966-07-26 Schalldaempfer fuer eine Gasausstroemduese Pending DE1293790B (de)

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FR26391A FR1452226A (fr) 1965-07-28 1965-07-28 Perfectionnements aux silencieux pour réacteurs ou analogues

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DE1293790B true DE1293790B (de) 1969-04-30

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ID=8585504

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DES105015A Pending DE1293790B (de) 1965-07-28 1966-07-26 Schalldaempfer fuer eine Gasausstroemduese
DES105016A Pending DE1294395B (de) 1965-07-28 1966-07-26 Schalldaempfer fuer Gasausstroemduesen

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DES105016A Pending DE1294395B (de) 1965-07-28 1966-07-26 Schalldaempfer fuer Gasausstroemduesen

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FR (1) FR1452226A (de)
GB (2) GB1106856A (de)

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FR1376576A (fr) * 1963-08-02 1964-10-31 Snecma Silencieux pour réacteurs

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US3344884A (en) 1967-10-03
US3344883A (en) 1967-10-03
GB1106856A (en) 1968-03-20
DE1294395B (de) 1969-05-08
GB1106356A (en) 1968-03-13
FR1452226A (fr) 1966-02-25

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