DE1293051B

DE1293051B - Drip or pouring insert for bottles and similar liquid containers

Info

Publication number: DE1293051B
Application number: DEK49832A
Authority: DE
Original assignee: KIRSCHENBAUM; SAMUEL DR
Current assignee: KIRSCHENBAUM; SAMUEL DR
Priority date: 1963-05-25
Filing date: 1963-05-25
Publication date: 1969-04-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tropf- oder Gießeinsatz mit Belüftungskanal für Flaschen und ähnliche Flüssigkeitsbehälter. The invention relates to a drip or pouring insert Ventilation channel for bottles and similar liquid containers.

Solche Tropf- oder Gießeinsätze werden in Verbindung mit Flaschen oder anderen Behältern gebraucht, um eine kontrollierte Flüssigkeitsentnahme durchzuführen; die Einsätze eignen sich einerseits für die tropfenweise Entleerung eines Behälters bei im wesentlichen gleichförmiger Tropfgeschwindigkeit; andererseits eignen sich die Einsätze in einer etwas abgewandelten Ausführungsform für die Flüssigkeitsentnahme in Form eines Strahls. Die Arbeitsweise solcher Einsätze ist von der Aufrechterhaltung bestimmter Ausgleiche zwischen dem Einströmen von Luft in den Behälter und dem Ausströmen von Flüssigkeit aus dem Behälter abhängig. Die richtige anfängliche Arbeitsweise der Einsätze ist davon abhängig, daß die Durchgänge der Einrichtung frei von Flüssigkeit sind, welche den erwähnten Ausgleich zerstören könnte. Solche bekannten Einsätze sind nicht für solche Fälle geeignet, wo es erwünscht ist, verhältnismäß große Flüssigkeiten in kurzer Zeit ohne Rücksicht auf die Lage, in der der Behälter gehalten wird, zu entnehmen, wobei der Flüssigkeitsaustritt praktisch augenblicklich in Gang gesetzt und unterbrochen werden soll. Dadurch ist die Entnahme kleiner Flüssigkeitsmengen schwierig. Besonders nachteilig dabei ist es, daß bei einem plötzlichen Verschwenken in die Ausgießlage ein anfängliches Herausspritzen der Flüssigkeit auftritt. Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, Tropf- bzw. Gießeinsätze verfügbar zu machen, bei welchen der Flüssigkeitsaustritt dadurch beeinflußt wurde, daß man den Luftdurchtritt in die Flasche verminderte, wenn die Flasche geschwenkt wurde. Such drip or pouring inserts are used in connection with bottles or other containers used to perform controlled fluid withdrawal; On the one hand, the inserts are suitable for emptying a container drop by drop at a substantially uniform drop rate; on the other hand are suitable the inserts in a slightly modified embodiment for the removal of liquid in the form of a ray. The operation of such operations is of sustaining certain balances between the inflow of air into the container and the outflow depends on the liquid from the container. The right way to start with the use is contingent on the device passageways being free of liquid which could destroy the aforementioned balance. Such well-known stakes are not suitable for cases where it is desired, relatively large liquids in a short time regardless of the position in which the container is held remove, whereby the liquid outlet is set in motion almost instantly and should be interrupted. This allows small amounts of liquid to be withdrawn difficult. It is particularly disadvantageous that in the event of a sudden pivoting an initial splashing out of the liquid occurs in the pouring position. It various attempts have already been made, drip or pouring inserts to make available, in which the liquid outlet was influenced by it, that the passage of air into the bottle was reduced when the bottle was swiveled became.

Diese Einsätze erwiesen sich aber als ungeeignet, den anfänglichen Flüssigkeitsaufprall zu beherrschen.However, these missions turned out to be unsuitable, the initial ones Mastering liquid impact.

Andere Versuche, den Flüssigkeitsaustritt zu behindem, führten dazu, daß die Flüssigkeitsentnahme zu sehr verlangsamt wurde. Insbesondere ist ein Tropf-oder Gießeinsatz bekannt, bei dem die stoßartig austretende Flüssigkeit bei einem plötzlichen Schwenken einer Flasche in die Ausgießlage in einem Kapillarringraum abgebremst wird. Durch diesen Kapillarringraum ist aber eine Entnahme von großen Mengen nicht möglich.Other attempts to obstruct the escape of liquid have resulted in that fluid withdrawal was slowed down too much. In particular, is a drip or Pouring insert known, in which the abruptly leaking liquid at a sudden Pivoting a bottle into the pouring position is slowed down in a capillary ring space will. However, large quantities cannot be withdrawn through this capillary ring space possible.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tropf- oder Gießeinsatz verfügbar zu machen, der ein anfängliches Herausspritzen der Flüssigkeit beim Verschwenken der Flasche in die Ausgießlage vermeidet, ohne daß die nachfolgende Flüssigkeitsentnahme beeinträchtigt wird. The invention is therefore based on the object of a drip or To make the pouring insert available, an initial splash out of the liquid avoids when pivoting the bottle into the pouring position, without the subsequent Fluid withdrawal is impaired.

Die Erfindung besteht darin, daß dem eigentlichen Tropf- oder Gießeinsatzteil im Behälterhals eine gleichfalls einen Austrittskanal und einen Belüftungskanal aufweisende Hülse derart vorgeschaltet ist, daß zwischen dieser und dem Einsatzteil eine Flüssigkeitssammelkammer entsteht, deren Zu- und Ablauf durch die Austrittskanäle der Hülse bzw. des Einsatzteiles gebildet sind. The invention consists in that the actual drip or pouring insert part in the neck of the container also an outlet channel and a ventilation channel having sleeve is connected upstream in such a way that between this and the insert part a liquid collection chamber is created, the inlet and outlet of which through the outlet channels the sleeve or the insert part are formed.

Zweckmäßig ist dabei der Strömungswiderstand des Ablaufes von der Sammelkammer kleiner bemessen als der ihres Zulaufes. The flow resistance of the drain is expedient The collecting chamber is smaller than that of its inlet.

In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung, daß die vorgeschaltete Hülse einen den Einsatzteil konzentrisch umgebenden zylindrischen Abschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Behälterhalses entspricht, daß die Hülse ferner einen tiefer in den Behälterhals ragenden engeren Abschnitt sowie einen von wenigstens einer den Austrittskanal bildenden Öffnung durchsetzten Übergang zwischen den beiden Abschnitten aufweist und daß der engere Abschnitt an seinem in den Behälter weisenden Ende mit einer Öffnung versehen ist. In its further training, the invention recommends that the upstream The sleeve has a cylindrical section concentrically surrounding the insert part, whose outer diameter corresponds to the inner diameter of the container neck, that the The sleeve also has a narrower section projecting deeper into the neck of the container, as well as a at least one transition traversed by at least one opening forming the outlet channel has between the two sections and that the narrower section at his is provided with an opening in the end pointing into the container.

Hierbei ist mit Vorteil der den Übergang zum engeren Hülsenabschnitt bildende Absatz von zwischen sich Öffnungen frei lassenden Längsstegen gebildet. The transition to the narrower sleeve section is advantageous here Forming paragraph formed by longitudinal webs leaving openings free between them.

Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Einsatzteil in an sich bekannter Weise aus zwei konzentrischen Rohrstücken besteht, von denen das innere Rohrstück den Belüftungskanal darstellt, während das äußere Rohrstück von einem ringförmigen Tragfiansch umgeben ist. An advantageous further development is that the insert part in a manner known per se consists of two concentric pieces of pipe, one of which the inner pipe section represents the ventilation channel, while the outer pipe section is surrounded by an annular support flange.

Dabei weist zweckmäßig der ringförmige Tragflansch Haltemittel auf, mit denen er unter Zwischenfassung des äußeren Hülsenendes an der Behältermündung befestigbar ist. The annular support flange expediently has holding means, with which he interposed the outer sleeve end at the container mouth is attachable.

Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Tropf- oder Gießeinsatz in Verbindung mit bekannten Flaschenverschlüssen verwendet werden kann, ohne daß es notwendig ist, den Einsatz vor dem Anbringen des Flaschenverschlusses zu entfernen. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Einsatz einen herkömmlichen Korken oder Pfropfen ersetzen, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Flasche für jede Flüssigkeitsentnahme zu entkorken. Schließlich ist von Vorteil, daß der erfindungsgemäße Einsatz ein ansprechendes Aussehen aufweist und unter geringem Kostenaufwand gefertigt werden kann, wobei ein weiterer Vorzug der Erfindung darauf beruht, daß der Tropf- oder Gießeinsatz aus Kunstharz hergestellt werden kann, so daß Dichtungsscheiben, abdichtende Verkleidungen u. dgl. in Fortfall kommen. Further advantages of the invention are that the drip or The pouring insert can be used in conjunction with known bottle closures, without the need to use it before attaching the bottle cap to remove. Furthermore, the insert according to the invention can be a conventional cork or stopper replacing, eliminating the need to change the bottle for each Uncork liquid withdrawal. Finally, it is advantageous that the inventive Use has an attractive appearance and manufactured at low cost can be, a further advantage of the invention is based on the fact that the drip or cast insert can be made of synthetic resin, so that sealing washers, Sealing panels and the like are no longer required.

Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 die perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Einsatzes bei Verwendung in Verbindung mit einer üblichen Langhalsfiasche, F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des Einsatzes nach F i g. 1 in umgedrehter Lage, wobei die Luft- und Flüssigkeitsströmung durch den Einsatz während der Flüssigkeitsentnahme veranschaulicht sind, Fig. 3 den gleichen Längsschnitt wie in Fig. 2, wobei der Einsatz eine Stellung für verringerte Flüssigkeitsentnahme einnimmt, F i g. 4 die Seitenansicht einer abgewandelten Form des Einsatzes nach den F i g. 1 bis 3, F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes, F i g. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch eine abgewandelte Form des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Einsatz aus der Ebene 7-7 der Fig. 6. The invention is explained in more detail below using exemplary embodiments will. In the drawings, F i g. 1 is a perspective view of a first embodiment of the insert when used in conjunction with a conventional one Long neck bottle, Fig. 2 shows an enlarged longitudinal section of the insert according to FIG G. 1 in the upside down position, with air and liquid flowing through the insert are illustrated during the removal of liquid, Fig. 3 shows the same longitudinal section as in Fig. 2, with the insert in a position for reduced fluid withdrawal occupies, F i g. 4 shows the side view of a modified form of the insert according to FIG the F i g. 1 to 3, FIG. 5 shows a vertical longitudinal section of a second embodiment of the insert according to the invention, FIG. 6 a vertical longitudinal section through a modified form of the second embodiment according to FIG. 5, FIG. 7 is a plan view to the insert from level 7-7 of FIG. 6.

Der allgemein mit 10 bezeichnete Tropf- oder Gießeinsatz nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Verbindung mit einer herkömmlichen Whiskyfiasche 11 dargestellt. Die Flasche 11 hat einen länglichen Hals 12 mit nach innen führender Öffnung 13 und einen nach außen weisenden Rand 14. Der Einsatz 10 besteht allgemein aus einem eigentlichen Einsatzteil 15 und einer vorgeschalteten Hülse 16. The generally designated 10 drip or pouring insert after First embodiment of the invention is in conjunction with a conventional one Whiskey bottle 11 shown. The bottle 11 has an elongated neck 12 with it opening 13 leading to the inside and an edge 14 pointing outwards. The insert 10 generally consists of one actual insert part 15 and one upstream sleeve 16.

Der eigentliche Einsatzteil 15 kann ein koaxial angeordnetes rohrförmiges Glied sein, wie es bereits ähnlich bekannt ist, und besteht aus einem ringförmigen Tragflansch 19, einem äußeren Rohrstück 20, dessen Rand 21 nach außen erweitert ist, Stützgliedern 22, 23 und 24 und einem inneren Rohrstück 25, welches an seinem unteren Ende durch eine Wand 26 geschlossen ist, die eine Belüftungsöffnung 27 enthält. The actual insert part 15 can be a coaxially arranged tubular Be a limb, as it is already similarly known, and consists of a ring-shaped Support flange 19, an outer pipe section 20, the edge 21 of which widens outwards is, support members 22, 23 and 24 and an inner pipe section 25, which at his the lower end is closed by a wall 26 which contains a ventilation opening 27.

Bei dem dargestellten Einsatz 10 liegen der obere Rand 28 des äußeren Rohrstücks 20 und die obere Kante 29 des inneren Rohrstücks 25 nicht in einer Ebene. Es ist jedoch zu bemerken, daß es sich dabei nur um eine beispielhafte Darstellung handelt, da der Einsatz 10 verschieden gestaltet sein kann, um eine Anpassung an solche Fälle zu ermöglichen, wo die unterschiedliche Höhenlage der Ränder 28 und 29 nicht erwünscht ist. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, strömt bei dem Betrieb des Einsatzes Luft in Richtung des Pfeiles 30 durch die Belüftungsöffnung 27, wodurch die Flüssigkeit die Möglichkeit erhält, in Richtung des Pfeiles 31 in Form eines zusammenhängenden Strahls ausströmen. Der Tragflansch 19 trägt einen zylindrischen Halteansatz 33 mit einem nach einwärts weisenden Rand 34, welcher sich um den vorstehenden Rand 14 der Flasche 11 herumlegt, wie es bei Flaschenverschlüssen allgemein bekannt ist.In the illustrated insert 10, the upper edge 28 of the outer Pipe section 20 and the upper edge 29 of the inner pipe section 25 not in one plane. It should be noted, however, that this is only an exemplary representation is, since the insert 10 can be designed differently, to an adaptation to to enable such cases where the different heights of the edges 28 and 29 is not desired. As FIGS. 2 and 3 show, flows in the operation of the Use air in the direction of arrow 30 through the ventilation opening 27, whereby the liquid is given the opportunity in the direction of arrow 31 in the form of a flow out coherent beam. The support flange 19 carries a cylindrical Holding lug 33 with an inwardly facing edge 34, which extends around the protruding The edge 14 of the bottle 11 wraps around, as is generally known in the case of bottle closures is.

Die vorgeschaltete Hülse 16 ist zweckmäßig als zusammenhängender Teil aus Kunstharzmaterial gefertigt. Sie besteht aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 38, dessen Außendurchmesser 39 dem Innendurchmesser der Öffnung 13 des Flaschenhalses 12 entspricht. Ein nach auswärts weisender Flansch 40 liegt auf dem Ende des Flaschenhalses 12 auf und verhindert dadurch, daß die Hülse 16 in die Flasche hineinfällt; der Flansch 40 sorgt zugleich dafür, daß die Hülse 16 eine zu dem eigentlichen Einsatzteil 15 koaxiale Lage einnimmt. The upstream sleeve 16 is useful as a coherent one Part made of synthetic resin material. It consists of a first cylindrical Section 38, the outer diameter 39 of which corresponds to the inner diameter of the opening 13 of the Bottle neck 12 corresponds. An outwardly facing flange 40 rests on the End of the bottle neck 12, thereby preventing the sleeve 16 from entering the bottle falls into it; the flange 40 also ensures that the sleeve 16 is one to the actual Insert part 15 assumes a coaxial position.

Von dem unteren Ende 41 des ersten zylindrischen Abschnitts 38 erstrecken sich mehrere Längsstege 42, die bis zum oberen Rand 43 eines zweiten engeren zylindrischen Abschnitts 44 reichen; die Längsstege 42 begrenzen mit den beiden zylindrischen Abschnitten 38 und 44 eine Vielzahl von Öffnungen 45, die allgemein rechteckige Form haben. Der Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 44 ist wesentlich kleiner als der Außendurchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 38. Für die Flüssigkeit besteht somit ein wesentlicher Durchflußquerschnitt zu den Öffnungen 45. Der untere Teil des zweiten zylindrischen Abschnittes 44 läuft verjüngt zu, wie es an der Stelle 46 veranschaulicht ist, und endet an einer Querwand 47, die eine Belüftungsöffnung 48 enthält. Extending from the lower end 41 of the first cylindrical portion 38 several longitudinal webs 42, which up to the upper edge 43 of a second narrower cylindrical Section 44 range; the longitudinal webs 42 delimit the two cylindrical ones Sections 38 and 44 have a plurality of openings 45 that are generally rectangular Have shape. The outside diameter of the second cylindrical portion 44 is substantial smaller than the outer diameter of the first cylindrical portion 38. For the There is thus a substantial flow cross-section to the openings for liquid 45. The lower part of the second cylindrical section 44 tapers to as illustrated at point 46, and ends at a transverse wall 47, the a vent 48 includes.

Während des Betriebs des Einsatzes wird die Durchflußmenge durch die dem Flaschenmund zu weisende Flüssigkeitsfront bestimmt, welche ihrerseits von der Neigung der Flasche abhängig ist: Die größte Ausflußmenge besteht bei der stärksten Neigung (F i g. 2). Die Flüssigkeit gelangt durch die Öffnungen 45 in den zylindrischen Abschnitt 38, und zwar in Form einzelner gegeneinander gerichteter Ströme, die sich gegenseitig verzögern und dadurch verhindern, daß die Flüssigkeit durch die Spalte 50 zwischen den Rohrstücken 20 und 25 herausspritzt. During the operation of the insert, the flow rate is through the liquid front to be pointed at the bottle mouth determines which, in turn, is determined by depends on the inclination of the bottle: The greatest amount of discharge occurs with the strongest Inclination (Fig. 2). The liquid passes through the openings 45 into the cylindrical Section 38, in the form of individual currents directed against one another, which delay each other and thereby prevent the liquid from passing through the gaps 50 splashes out between the pipe sections 20 and 25.

Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 4 sind alle Teile, welche den gleichartigen Teilen der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei aber der Index »a« zugefügt ist. In the modified embodiment according to F i g. 4 are all parts, which correspond to the similar parts of the embodiments according to FIGS. 1 to 3, provided with the same reference numerals, but with the index "a" added.

Die abgewandelte Form nach F i g. 4 weicht von der Hauptform hinsichtlich der Lage der Öffnungen 45 a ab, welche weiter nach oben zum Flaschenmund hin verlegt sind, um den Abstand zwischen den Öffnungen 45 a und der Belüftungsöffnung 48 a zu vergrößern. The modified form according to FIG. 4 differs from the main form in terms of the position of the openings 45 a, which relocated further up to the bottle mouth are to the distance between the openings 45 a and the ventilation opening 48 a to enlarge.

Diese Ausführungsform ist besonders für sehr dünnflüssige Flüssigkeiten geeignet, und zwar dadurch, daß der Aufprall der Flüssigkeit an der Eintrittsstelle durch die Öffnungen 45 a durch die sofortige Berührung mit der Außenfläche des äußeren Rohrstücks 20 absorbiert und verteilt wird; die Folge davon ist, daß jegliche Verspritzung von Flüssigkeit in den Spalten zwischen den Rohrstücken 20 und 25 vollständig ausgeschaltet ist. This embodiment is particularly suitable for very thin liquids suitable, in that the impact of the liquid at the entry point through the openings 45 a by immediate contact with the outer surface of the outer Pipe section 20 is absorbed and distributed; the consequence of this is that any splashing of liquid in the gaps between the pipe sections 20 and 25 completely switched off is.

Diese Ausführungsform kann auch als Ergänzung eines Tropfers benutzt werden, wobei das Innenrohr des äußeren Rohrstückes gekürzt ist, um die wirksame Flüssigkeitsfront in dem Innenrohr herabzusetzen. Mit einer solchen Kombination ist die tropfenweise Abgabe von Flüssigkeit aus Flaschen mit einem Fassungsvermögen bis zu 180 g ermöglicht, während bei Fehlen des Innenteils die tropfenweise Abgabe auf Flaschen beschränkt ist, die ein Fassungsvermögen von etwa 60 g oder weniger haben, was von der Art der Flüssigkeit abhängt. This embodiment can also be used as an addition to a dropper be, the inner tube of the outer tube section is shortened to the effective Reduce the liquid front in the inner tube. With such a combination is the dropwise dispensing of liquid from bottles with a capacity up to 180 g possible, while if the inner part is missing, it can be dispensed drop by drop is limited to bottles that have a capacity of approximately 60 g or less have, which depends on the type of liquid.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind diejenigen Teile, welche gleichartigen Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, wobei die Abweichung in der Voranstellung der Ziffer »1« besteht. In the second embodiment of the subject matter of the invention are those parts which correspond to similar parts of the first embodiment, are provided with similar reference numerals, the difference being in the prefix the number "1" exists.

Die zweite Ausführungsform nach der Erfindung weicht von der ersten Ausführungsform durch die Weglassung des inneren Rohrstückes 25 ab; die Stützglieder 122, 123 und 124 sind beibehalten; sie bilden Taschen oder Zwischenräume zur Steuerung des Lufteintritts längs der ausströmenden Flüssigkeit. The second embodiment according to the invention differs from the first Embodiment by the omission of the inner pipe section 25 from; the support members 122, 123 and 124 are retained; they form pockets or spaces for control the air inlet along the outflowing liquid.

Die zweite Ausführungsform ist vornehmlich für die Abgabe von Flüssigkeiten relativ hoher Viskosität bestimmt und kann bei verhältnismäßig großen Behältern oder Flaschen Verwendung finden.The second embodiment is primarily for the delivery of liquids relatively high viscosity and can be used in relatively large containers or bottles are used.

Bei der Darstellung der abgewandelten Form des zweiten Ausführungsbeispiels sind diejenigen Teile, welche den Teilen der Hauptausführungsform entsprechen, mit gleichartigen Bezugszeichen versehen, wobei der Index »a« hinzugefügt ist. In the illustration of the modified form of the second exemplary embodiment are those parts that correspond to the parts of the main embodiment with similar reference numerals, with the index "a" added.

Die abgewandelte Form der beiden Ausführungsformen weicht von der Hauptform durch die Anbringung einer inneren Wand 160a ab, deren in die Flasche weisendes Ende 161 a an die Bodenwand 147 a angeschlossen ist und die Belüftungsöffnung 148 a umgibt; das nach außen weisende Ende 162 a der Innenwand 160a liegt den Öffnungen 145 a gegenüber. Diese abgewandelte Form ist ebenfalls für Flüssigkeiten geeignet, die relativ hohe Viskosität aufweisen, es besteht dabei die Tendenz, daß sich in dem inneren Rohr 160a infolge Kapillarwirkung Flüssigkeit ansammelt, welche die Belüftungsöffnung 148 a abzuschließen strebt, und zwar während des Beginns des Flüssigkeitsaustritts aus der Flasche. The modified form of the two embodiments differs from that Main shape by attaching an inner wall 160a, whose into the bottle pointing end 161 a is connected to the bottom wall 147 a and the ventilation opening 148 a surrounds; the outwardly facing end 162 a of the inner wall 160 a is the openings 145 a opposite. This modified form is also suitable for liquids, have relatively high viscosity, there is a tendency that in the inner tube 160a collects liquid due to capillary action, which the Aeration opening 148 a seeks to complete, namely during the beginning of the leakage of liquid out of the bottle.

Es ist hieraus ersichtlich, daß mit der Erfindung neue und sehr nützliche Verbesserungen für Tropf-und Gießeinsätze verfügbar gemacht sind, indem Mittel für die genaue Abgabe relativ großer Flüssigkeitsmengen geschaffen sind. Neben der Genauigkeit ist eine bequeme Handhabe und eine rasche Flüssigkeitsentnahme gewährleistet. Die erfindungsgemäße Bauweise erfüllt ihre Funktion dank ihrer Ausstattung mit zwei Kontrollelementen, nämlich einem inneren Element, einer Hülse, welche die Strömung beherrscht und das Herausquellen der Flüssigkeit in eine Flüssigkeitssammelkammer verhindert, die von der Hülse und einem äußeren Element, dem eigentlichen Einsatzteil, das in dem Mundstück des Flaschenhalses liegt, begrenzt ist. Dieser Einsatzteil beherrscht danach den Flüssigkeitsaustritt aus der erwähnten Sammelkammer nach außen. In jedem Falle ist die größtmögliche Flüssigkeitsströmung durch die vorgeschaltete Hülse wesentlich schwächer als die größtmögliche Strömung der Flüssigkeit durch den eigentlichen Einsatzteil, so daß die Funktion der inneren Hülse durch die Füllung der zwischen der Hülse und dem eigentlichen Einsatzteil gebildeten Flüssigkeitssammelkammer nicht aufgehoben wird. It can be seen from this that with the invention new and very useful Improvements for drip and pouring inserts are made available by middle are created for the precise delivery of relatively large amounts of liquid. In addition to the Accuracy is ensured by convenient handling and rapid liquid withdrawal. The construction according to the invention fulfills its function thanks to its equipment with two Control elements, namely an inner element, a sleeve that controls the flow and the oozing of the liquid into a liquid collection chamber prevents the sleeve and an outer element, the actual insert part, which lies in the mouthpiece of the bottle neck is limited. This insert part then dominates the exit of the liquid from the aforementioned collection chamber to the outside. In any case, the greatest possible liquid flow is through the upstream Sleeve much weaker than the greatest possible flow of liquid through it the actual insert part, so that the function of the inner sleeve through the filling the liquid collecting chamber formed between the sleeve and the actual insert part is not canceled.

Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die inneren und äußeren Elemente als voneinander getrennte Bauteile gezeigt, welche in ihrer vorbestimmten gegenseitigen Lage durch ihren Einsatz in den Flaschenhals gehalten werden. Unter gewissen Umständen kann es aber auch erwünscht sein, den Tropf- oder Gießeinsatz als zusammengesetzte Einheit auszubilden, damit derselbe an einer Bedienungsstelle eines Förderbandes in den Flaschenhals eingesetzt werden kann. In solchen Fällen werden die Elemente so gestaltet, daß sie nachträglich zusammengeklebt oder in anderer Weise zusammengefügt werden können, wobei nötigenfalls ein Zwischenglied Verwendung finden kann. In the illustrated embodiments, the inner and outer elements shown as separate components, which in their predetermined mutual position can be kept through their use in the bottle neck. Under However, in certain circumstances it may also be desirable to use the drip or pouring insert to be designed as a composite unit, so that the same at one control point a conveyor belt can be used in the bottle neck. In such cases the elements are designed so that they can be glued together afterwards or in another May be joined together, if necessary using an intermediate link Can be found.

Claims

Claims: 1. Drip or pouring insert with ventilation channel for Bottles and similar liquid containers, characterized in that the actual Drip or pouring insert part (15) in the container neck also has an outlet channel (45) and a sleeve (16) having a ventilation channel (48) are connected upstream in this way is that between this and the insert part create a liquid collection chamber, their inflow and outflow through the outlet channels (45 or 50) of the sleeve or the insert are formed.

2. drip or pouring insert according to claim 1, characterized in that that the flow resistance of the drain (50) from the collection chamber is less than that their inlet (45) is dimensioned.

3. drip or pouring insert according to claim 1 or 2, characterized in that that the upstream sleeve (16) concentrically surrounds the insert part (15) has a cylindrical section (38 or 138), the outer diameter of which corresponds to the inner diameter of the container neck corresponds to the fact that the sleeve (16) also penetrates deeper into the container neck projecting narrower portion (44, 46) and one of at least one of the outlet channel forming opening (45 resp.

145) has intersected transition between the two sections and that the narrower portion (44, 46) at its end facing into the container (47 or 147) is provided with a ventilation opening (48 or 148).

4. drip or pouring insert according to claim 3, characterized in that that the transition to the narrower sleeve portion (44, 46) forming paragraph of between openings (45 resp.

145) leaving free longitudinal webs (42 or 142) is formed.

5. drip or pouring insert according to claim 3 or 4, characterized in that that the insert part (15) consists of two concentric pipe pieces in a manner known per se consists, of which the inner pipe piece (25) represents the ventilation channel, while the outer pipe section (20 or 120) from an annular support flange (19 or 119) is surrounded.

6. drip or pouring insert according to claim 5, characterized in that that the annular support flange (19 or 119) has holding means (33, 34), with which it can be fastened to the container mouth with intermediate mounting of the outer sleeve end is.