DE1290597B - Fernmeldesystem zur UEbertragung von Signalen ueber zwei parallele UEbertragungsleitungen mit Pegelregelung - Google Patents
Fernmeldesystem zur UEbertragung von Signalen ueber zwei parallele UEbertragungsleitungen mit PegelregelungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernmeldesystem aus einem in einem Gegenkopplungskreis der Ver-
mit zwei Übertragungswegen zur Übertragung von stärker liegenden temperaturabhängigen Widerstand
Signalen über zwei parallelliegende Übertragungs- 13, 14, 15, 16, z. B. einem Heißleiter oder einer
leitungen, über welche die Signale über je ein oder Glühlampe, deren Glühfaden ein zur Pegelregelung
mehrere Verstärkerämter auf ein Endamt übertragen 5 dienender Regelstrom als Heizstrom zugeführt wird,
werden und jeweils zugleich ein in der Frequenz vari- Die Zwischenverstärker 6, 8 sind ohne Pegelregel-
ierendes Pegelregelsignal zur Pegelregelung wenig- anordnung ausgebildet.
stens eines der Verstärker in den Übertragungsleitun- Zur Pegelregelung der Verstärker 5, 7,11 wird mit
gen mitübertragen wird. den Trägerwellen-Fernsprechsignalen über die Ko-Die
Erfindung bezweckt, für ein derartiges Fern- io axialleitung 2 über das Filter 17 gleichzeitig ein von
meldesystem eine besonders einfache und empfind- einem mittels eines Regelmotors 18 einstellbaren Osliche
Überwachungsanordnung zur Überwachung des zillator 19 herrührendes, in der Frequenz variierenganzen
Fernmeldesystems zu schaffen, die sich außer- des Pegelregelsignal mitübertragen, das an den Ausdem
durch ihre Anpassungsfähigkeit auszeichnet. gangen der Verstärker 5, 7, 11 mittels eines selekti-Die
Anordnung nach der Erfindung weist das 15 ven Pegelregelverstärkers 20, 21, 22 abgetrennt und
Kennzeichen auf, daß mindestens ein Endamt eine über einen Begrenzer 23, 24, 25 einem Frequenzdurch
eine Brückenschaltung gebildete Über- diskriminator 26, 27, 28 zugeführt wird, der den zur
wachungsanordnung enthält, von der zwei Brücken- Pegelregelung dienenden Regelstrom für die einstellzweige
durch die Reihenschaltung zweier Frequenz- bare Pegelregelimpedanz 13, 14, 15 der Verstärkerdiskriminatoren
mit je einem Diskriminatorkondensa- 20 ämter 5, 7,11 liefert. Die Pegelregelung des Übertrator
und einem daran angeschlossenen, von jeweils gungssystems Γ zur Signalübertragung in Gegenricheinem
der in der Frequenz variierenden Pegelregel- tung erfolgt auf entsprechende Weise unter Verwensignale
gesteuerten Kondensatorlade- und -entlade- dung des vom Regelmotor 18' einstellbaren Oszillakreis
und die beiden anderen Brückenzweige durch tors 19', der über das Filter 17' an die Koaxialdie
Reihenschaltung zweier spannungskonstanter 25 leitung 2' angeschlossen ist.
Stromquellen gebildet werden, und daß zwischen In der angegebenen Ausführungsform wird der
dem Verbindungspunkt der beiden Frequenzdiskrimi- Regelmotor 18 des Oszillators 19 des Endamtes 4
natoren und dem Verbindungspunkt der beiden vom Endamt 10 aus gesteuert, wie dies bereits vorStromquellen
ein Indikator liegt. geschlagen worden ist (deutsche Auslegeschrift Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand 30 1254 694). Insbesondere wird dazu vom Endamt 4
der Figuren näher erläutert. Es zeigt aus zusammen mit den Trägerwellen-Fernsprech-F
i g. 1 ein Fernmeldesystem nach der Erfindung, Signalen und dem Pegelregelsignal ein Pilotsignal mit-F
i g. 2 ein Ersatzschaltbild zur Erläuterung der übertragen, das über die Koaxialleitung 2 einem an
Erfindung. das Endamt 10 angeschlossenen Pilotempfänger mit Fig. 1 zeigt ein transistorisiertes Trägerwellen-35 einem selektiven Pilotverstärker 29 und einem Gleich-Fernsprechsystem
nach der Erfindung mit zwei Über- richter 30 zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung
tragungswegen 1, 1' zur Signalübertragung in der an eine Amplitudenvergleichsvorrichtung 31 zum
einen und in der Gegenrichtung über koaxiale Lei- Amplitudenvergleich mit einer konstanten, von der
tungen 2, 2' in einem Übertragungskabel, wobei über Klemme 32 herrührenden Bezugspannung gelegt
jede der koxialen Leitungen 2,2' z. B. 960 Gesprächs- 40 wird.
signale in einem Frequenzband von 60 kHz bis Das Ausgangssignal der Amplitudenvergleichsvor-4
MHz, ein Fernsehsignal od. dgl. übertragbar sind. richtung 31 wird als Pegelregelsignal für die einstell-Die
Übertragungswege 1, 1' für die beiden Über- bare Pegelregelimpedanz 16 des Verstärkers 12 zum
tragungsrichtungen sind im Aufbau einander gleich, Ausgleich restlicher Pegelabweichungen und außer-
und es genügt daher eine Beschreibung des Übertra- 45 dem über einen Verstärker 33 und eine Grenzwertgungsweges
1 für die eine Richtung. Entsprechende überwachungsvorrichtung einem Steuergenerator 34
Elemente des Übertragungsweges 1' sind mit gleichen zugeführt, dessen Ausgangssignal, zur Steuerung des
Bezugszeichen angedeutet, jedoch mit einem Index- Regelmotors 18 im Endamt 4, dem in der Frequenz
strich versehen. variierenden Pegelregelsignal des Oszillators 19' in Im Übertragungsweg 1 werden die von einer Trä- so einem Amplitudenmodulator 35 aufmoduliert wird.
gerwellen-Fernsprech-Endeinrichtung3 in einem End- In der dargestellten Ausführungsform wird als Grenzamt
4 mit zugehörigem Verstärker 5 herrührenden Wertüberwachungsvorrichtung ein Kontaktvoltmeter
Trägerwellen-Fernsprechsignale über Zwischenver- 36 mit den Endkontakten 37, 38 und dem geerdeten
stärker 6, 7, 8 der mit ihr zusammenarbeitenden Trä- Mittelkontakt 39 verwendet, dessen Endkontakte
gerwellen-Fernsprech-Endeinrichtung 9 im Endamt 55 37, 38 über Leitungen mit in entgegengesetzter Po-10
mit zugehörigen Verstärkern 11,12 zugeführt. Die larität zwischengeschalteten Gleichspannungsquellen
Speisung der Zwischenverstärker 6, 7, 8, die in der 40, 41 mit dem Eingang des aus einem Gegen-Figur
nicht näher dargestellt ist, erfolgt in bekannter taktmodulator 42 mit angeschlossenem Impuls-Weise
mittels eines Speisegleichstroms, der z. B. vom generator 43 bestehenden Steuergenerators 34 ver-Endamt
4 zusammen mit den Trägerwellen-Fern- 60 bunden sind.
Sprechsignalen der koaxialen Leitung 2 zugeführt Dabei liefert der Steuergenerator 34 ein dreiwerti-
wird. ges Steuersignal, dessen Polarität sich danach richtet,
Zum Ausgleich von Pegeländerungen in den über- ob der Ausgangspegel der Amplitudenvergleichsvor-
tragenen Signalen, die im wesentlichen von durch richtung 31 über, zwischen oder unter den beiden
Temperaturänderungen herbeigeführten Dämpfungs- 65 vom Kontaktvoltmeter 36 bestimmten Grenzwerten
änderungen in der Koaxialleitung 2 hervorgerufen liegt. Wenn nämlich dieser Ausgangspegel über bzw.
werden, sind die Verstärker 5,7,11,12 mit einer ein- unter den vom Kontaktvoltmeter 36 bestimmten
stellbaren Pegelregelimpedanz versehen, bestehend Grenzwerten liegt, dann hat dies zur Folge, daß der
3 4
geerdete Mittelkontakt 39 des Kontaktvoltmeters 36 tragungswege 1, Γ innerhalb 0,1 db konstant gehalmit
dem Endkontakt 37 bzw. 38 Kontakt aufnimmt, ten. Jedoch wurde unter bestimmten Voraussetzunder
Steuergenerator 34 eine positive bzw. negative gen ein Nachlassen der Qualität des Ausgangssignals
Spannung erhält und dementsprechend eine Reihe der Endämter 4, 10 trotz dieser genauen Pegelregepositiver
bzw. negativer Impulse liefert. Liegt aber 5 lung festgestellt, das sich durch eine Zunahme des
der Pilotpegel zwischen den beiden Grenzwerten, so Rausch- oder des Klirrpegels bemerkbar machte. Es
hat der Mittelkontakt 39 des Kontaktvoltmeters 36 stellte sich heraus, daß die Qualitätsverschlechterung
keinen Kontakt mit den Endkontakten 37, 38, und der Schadhaftigkeit eines Elements in den Verstärkerder
Steuergenerator 34 gibt keine Impulse ab. Das ämtern, Beschädigungen der Koaxialleitungen u. dgl.
dreiwertige Steuersignal wird nach Amplitudenmodu- io zuzuschreiben war.
lation in dem an den Oszillator 19' angeschlossenen Entsprechend der Erfindung wird eine besonders
Amplitudenmodulator 35 über die Leitung 2' an das empfindliche und übersichtliche Überwachung der
Endamt 4 übertragen und dort nach Verstärkung im Qualität der übertragenen Signale dadurch erhalten,
Verstärker 22' über einen Amplitudendetektor 44 daß in ein Endamt, z. B. Endamt 4, eine durch eine
und eine Gleichstromtrennvorrichtung 45 dem Regel- 15 Brückenschaltung gebildete Überwachungsanordnung
motor 18 zugeführt. 46 aufgenommen ist, von der zwei Brückenzweige
Auf diese Weise wird, wie in der vorgenannten durch die Reihenschaltung zweier Frequenzdiskrimideutschen Auslegeschrift 1254 694 bereits eingehend natoren 47, 48 mit je einem Diskriminatorkondensaerläutert
wurde, eine genaue Pegelregelung erreicht. tor 49, 50 und einem an ihn angeschlossenen, von je-Tritt
eine derartige Schwankung der Ausgangsspan- 20 weils einem der in der Frequenz variierenden Pegelnung
der Amplitudenvergleichsvorrichtung 31 auf, regelsignale gesteuerten Kondensatorlade- und -entdaß
der obere Grenzwert des Kontaktvoltmeters 36 ladekreis und die beiden anderen Brückenzweige
überschritten wird, dann wird infolge des Schließens durch die Reihenschaltung zweier spannungskonstandes
betreffenden Endkontaktes 37 des Kontaktvolt- ter Stromquellen unter Verwendung zweier Zenermeters
36 vom Steuergenerator 34 eine Reihe posi- 25 dioden 51, 52 gebildet werden, während zwischen
tiver Impulse über die Koaxialleitung 2', den Am- dem Verbindungspunkt der beiden Frequenzdiskrimiplitudendetektor
44 und die Gleichstromtrennvorrich- natoren 47, 48 und dem Verbindungspunkt der beirichtung
45 dem Regelmotor 18 zugeführt, der sich den Zenerdioden 51, 52 ein Indikator 53 liegt. In der
in einer bestimmten Richtung zu drehen beginnt, wo- angegebenen Ausführungsform sind die beiden Fredurch
sich die Frequenz der über die Koaxial- 30 quenzdiskriminatoren 47, 48 gleichartig ausgebildet,
leitung 2 zugeführten Pegelregelspannung und somit und die Kondensatorladekreise werden durch die
auch die Größe der Pegelregelimpedanzen 13,14,15 Transistoren 54, 55 und die Kondensatorentladeändert.
Dieser Zustand bleibt so lange beibehalten, kreise durch die Transistoren 56, 57 gebildet, wobei
bis die Ausgangsspannung der Amplitudenvergleichs- die Kondensatorladekreise und -entladekreise über
Vorrichtung 31 innerhalb der beiden Grenzwerte des 35 Transofrmatoren 58, 59 vom Pegelregelsignal der
Kontaktvoltmeters 36 zu liegen kommt, wodurch der Übertragungswege 1 bzw. 1' gesteuert werden. Der
betreffende Endkontakt 37 des Kontaktvoltmeters 36 Indikator besteht· z. B. aus einem gegebenenfalls elekgeöffnet
wird, keine positiven Steuerimpulse mehr ironisch ausgebildeten Kontaktstrommesser mit
ausgesendet werden und der Regelmotor im End- einem Mittelkontakt 60 und Endkontakten 61, 62,
amt 4 stehenbleibt. Die noch restliche Pilotsignal- 40 die mit einer schematisch dargestellten Alarmvorrichschwankung
wird vom Verstärker 12 im Endamt 10 tung 63 verbunden sind. Parallel zu den beiden Freausgeglichen.
quenzdiskriminatoren 47, 48 liegen Glättungskonden-
Tritt aber umgekehrt eine derartige Schwankung satoren 64, 65.
der Ausgangsspannung der Amplitudenvergleichsvor- In der angegebenen Anordnung wird in einer Halbrichtung
31 auf, daß der untere Grenzwert des Kon- 45 periode der den Frequenzdiskriminatoren 47, 48 zutaktvoltmeters
36 unterschritten wird, dann wird geführten Pegelregelspannung der Transistor 54 bzw.
durch das Schließen des betreffenden Endkontaktes 55 leitend, wodurch der Kondensator 49 bzw. 50 bis
38 des Kontaktvoltmeters im Steuergenerator 34 eine zur Spannung E1 bzw. E2 aufgeladen wird; in der
Reihe negativer Steuerimpulse erzeugt, wodurch be- nächsten Halbperiode wird der Transistor 56 bzw. 57
wirkt wird, daß der Regelmotor 18 im Endamt 4 sich 50 leitend, wodurch sich der Kondensator 49 bzw. 50
in der anderen Richtung dreht und die Frequenz des über diesen leitenden Transistor entlädt. Wenn z. B.
vom Oszillator 19 erzeugten Pegelregelsignals in ent- die Frequenzen der den Transformatoren 58 bzw. 59
gegengesetztem Sinne ändert. Wie im Vorstehenden zugeführten Pegelregelspannungen /t und J2 betragen
erläutert wurde, werden dadurch die Pegelregelimpe- und wenn die Kapazitätswerte der Kondensatoren 49
danzen 13, 14, 15 der Verstärker 5, 7, 11 geändert, 55 bzw. 50 beide den Wert C annehmen, dann wird von
bis das Ausgangssignal der Amplitudenvergleichsvor- jedem der Kondensatoren 49 bzw. 50 je Periode der
richtung 31 innerhalb der beiden Grenzwerte des ihm zugeführten Pegelregelspannung eine Ladung
Kontaktvoltmeters 36 zu liegen kommt, wonach der von CE1 bzw. CE2 aufgenommen, und über die Fre-Regelmotor
18 stehenbleibt und die restlichen Pegel- quenzdiskriminatoren 47, 48 wird also ein Strom I1
Schwankungen wieder von der Pegelregelung des Ver- 60 bzw. I2 der Größe
stärkers 12 im Endamt 10 ausgeglichen werden. Dabei ist die Pegelregelgeschwindigkeit des Endverstär- -Ί -ZiCE1, ,^
kers 12 im Endamt 10 so ausgelegt, daß sie bedeu- I2=f2CE2
tend größer ist als die vom Regelmotor 18 bestimmte
Pegelregelgeschwindigkeit der Verstärker 5, 7,11. 65 fließen, da der Strom der je Zeiteinheit aufgenomme-
stärkers 12 im Endamt 10 ausgeglichen werden. Dabei ist die Pegelregelgeschwindigkeit des Endverstär- -Ί -ZiCE1, ,^
kers 12 im Endamt 10 so ausgelegt, daß sie bedeu- I2=f2CE2
tend größer ist als die vom Regelmotor 18 bestimmte
Pegelregelgeschwindigkeit der Verstärker 5, 7,11. 65 fließen, da der Strom der je Zeiteinheit aufgenomme-
Auf diese Weise könnte an sich eine genaue Pegel- nen Ladungsmenge gleich ist.
regelung verwirklicht werden; so würde z. B. der Der durch den Kontaktstrommesser 53 fließende
Ausgangspegel in den Endämtern 4, 10 beider Über- Strom läßt sich dabei, wie noch näher erläutert wird,
auf einfache Weise berechnen. Werden die Frequenzdiskriminatoren 47, 48 als Widerstände R1 bzw. R2
betrachtet, so ergibt sich durch Einsetzen der Formeln (1):
Λ c
(2)
Λ2 = -Γ" =
Zur Berechnung des Stromes I durch den Kontaktstrommesser 53 läßt sich dann die Überwachungsanordnung
bei der angewandten Ausbildung der Frequenzdiskriminatoren 47, 48 zu dem in F i g. 2 dargestellten
überraschend einfachen Ersatzschaltbild umwandeln, in dem R1 bzw. R2 die Frequenzdiskriminatoren
47 bzw. 48, R den Widerstand des Kontaktstrommessers 53 und E die Zenerspannungen darstellen.
Auf einfache Weise läßt sich für den Strom J durch den Widerstand R in der Brückenschaltung der
Fig. 2 ableiten.
genseitige Abweichung aufweisen, wodurch der Mittelkontakt 60 einen Ausschlag proportional zum Frequenzunterschied^—
f2 der Pegelregelspannungen ergeben wird. Die Größe des zum Frequenzunterschied
Z1-/, der Pegelregelspannungen proportionalen Ausschlags
ist ein Maß für den durch diesen Defekt verursachten Dämpfungsunterschied in beiden Trägerwellen-Ubertragungswegen
1, 1'. Als besonders vorteilhaft stellt sich beim vorliegenden Fernmeldesystem
ίο heraus, daß der Frequenzunterschied J1- J2 dem in
Dezibel gemessenen Dämpfungsunterschied zwischen beiden Übertragungswegen 1, 1' proportional ist, so
daß am Ausschlag des Kontaktstrommessers 53 unmittelbar der Dämpfungsunterschied abgelesen werden
kann. Wenn der Dämpfungsunterschied einen zulässigen Grenzwert überschreitet, der bei diesem
Fernmeldesystem, in dem die Endämter 4 und 10 bis zu 100 km voneinander entfernt liegen, z. B. in der
Größenordnung von 2 bis 3 db liegt, dann wird im ao Kontaktstrommesser 53 mit einem der Endkontakte
61, 62 Kontakt geschlossen und die Alarmvorrichtung 63 eingeschaltet, die ein Alarmsignal abgibt.
Der Ausschlag des Kontaktstrommessers 53 in der Überwachungsanordnung 46 gibt nicht nur eine Anzeige
eines Defekts und des dadurch verursachten Dämpfungsunterschiedes, sondern richtungsmäßig
auch eine Lagebestimmung des Defekts an, da ein Defekt in einem Übertragungsweg gewöhnlich zu
einer Dämpfungszunahme führt und eine Frequenz-30 Schwankung in der Pegelregelspannung in einer bestimmten
Richtung auftritt, z. B. durch Frequenzzunahme, die im Kontaktstrommesser 53 angezeigt
wird. Bei einem Defekt im Übertragungsweg 1 wird Wenn dabei der Widerstand R des Kontaktstrom- z. B. die Frequenz der über den Transformator 58
messers 53 so bemessen wird, daß er sehr viel kleiner 35 der Überwachungsanordnung 46 zugeführten Pegelals
die Widerstandswerte R1 bzw. R2 ist, dann fließt regelspannung zunehmen, und der Kontaktstromdurch
den Kontaktstrommesser 53 "angenähert ein messer 53 wird einen Ausschlag in Richtung des
Strom /: Endkontaktes 62 aufweisen, während umgekehrt bei
einem Defekt im Übertragungsweg V der Ausschlag des Kontaktstrommessers 53 in entgegengesetzter
Richtung erfolgen wird.
Auf diese Weise wird bei einfachem Aufbau und empfindlicher Apparatur eine optimale Information
des Betriebszustandes des Fernmeldesystems erhalten. Außerdem unterscheidet sich die vorliegende Überwachungsanordnung
46 von den bekannten Anordnungen durch ihre Anpassungsfähigkeit. So können z. B. die Diskriminatorkondensatoren 49, 50 in ihren
Kapazitätswerten verschieden groß gewählt werden,
E(R2 - R1)
R1R2+ (R1+ R2) R
(3)
Durch Einsetzen der nach Formel (2) ermittelten Widerstandswerte für R1 und R2 ergibt sich
C2f2)R
(4)
Unabhängig vom Absolutwert der Frequenz der
Pegelregelspannung in einem Frequenzregelbereich
von z. B. 17 kHz fließt durch den Kontaktstrommesser 53 ein Strom, dessen Richtung und Größe
dem Frequenzunterschied der beiden Pegelregelspannungen proportional ist. Wenn z. B. die Frequenz J1
der über den Transformator 58 dem Frequenzdiskriminator 47 zugeführten Pegelregelspannung
höher als die Frequenz f2 der über den Transformator 59 zugeführten Pegelregelspannung ist, dann be- 50 wobei dann die konstanten Stromquellen spannungswegt sich der Mittelkontakt 60 des Kontaktstrom- mäßig so ausgelegt sein müssen, daß ihre Spannunmessers 53 in Richtung des Endkontaktes 62, wäh- gen sich umgekehrt proportional zu den geänderten rend umgekehrt, wenn die Frequenz Z1 niedriger ist Werten der Diskriminatorkondensatoren 49, 50 verals die Frequenz/2, der Mittelkontakt 60 sich in Rieh- halten. Außerdem ist es möglich, die Überwachungstung des Endkonfaktes 61 bewegt. Folglieh wird der 55 anordnung 46 für mehr als zwei Übertragungswege Pegel nach den Verstärkern 12 bzw. 12' auf einem auszubilden, wobei dann mehrere Frequenzdiskrimikonstanten Wert gehalten, auch wenn sich die Dämpfung der Koaxialleitungen 2, 2' oder der Verstärker
allmählich ändert.
Pegelregelspannung in einem Frequenzregelbereich
von z. B. 17 kHz fließt durch den Kontaktstrommesser 53 ein Strom, dessen Richtung und Größe
dem Frequenzunterschied der beiden Pegelregelspannungen proportional ist. Wenn z. B. die Frequenz J1
der über den Transformator 58 dem Frequenzdiskriminator 47 zugeführten Pegelregelspannung
höher als die Frequenz f2 der über den Transformator 59 zugeführten Pegelregelspannung ist, dann be- 50 wobei dann die konstanten Stromquellen spannungswegt sich der Mittelkontakt 60 des Kontaktstrom- mäßig so ausgelegt sein müssen, daß ihre Spannunmessers 53 in Richtung des Endkontaktes 62, wäh- gen sich umgekehrt proportional zu den geänderten rend umgekehrt, wenn die Frequenz Z1 niedriger ist Werten der Diskriminatorkondensatoren 49, 50 verals die Frequenz/2, der Mittelkontakt 60 sich in Rieh- halten. Außerdem ist es möglich, die Überwachungstung des Endkonfaktes 61 bewegt. Folglieh wird der 55 anordnung 46 für mehr als zwei Übertragungswege Pegel nach den Verstärkern 12 bzw. 12' auf einem auszubilden, wobei dann mehrere Frequenzdiskrimikonstanten Wert gehalten, auch wenn sich die Dämpfung der Koaxialleitungen 2, 2' oder der Verstärker
allmählich ändert.
Der Kontaktstrommesser 53 gibt dabei eine Anzeige der Übertragungssätze des Fernmeldesystems.
Insbesondere werden im normalen Betriebszustand άψ Frequenzen Z1 und Z2 der Pegelregelspannungen
prafaisch einander gleich sein, und der Mittelkontakt
des Kontaktstrommessers 53 wird seine Mittelstellung einnehmen, während beim Auftreten eines Defekts
in einem der Ubertragungswege 1, 1' die Frequenzen Z1 und f2 der Pegelregelspannungen eine genatoren
in Parallelschaltung in die Brücke aufgenommen werden.
In der in F i g. 1 dargestellten praktischen Ausführungsform des Fernmeldesystems ist zwecks größerer
Betriebssicherheit auch in das Endamt 10 eine Überwachungsanordnung 46' aufgenommen, die ebenso
wie die Überwachungsanordnung 46 aufgebaut ist. Entsprechende Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen
angedeutet, jedoch zur Unterscheidung mit einem Indexstrich versehen.
Da bei einem auftretenden Defekt in den Übertragungswegen 1, 1' die beiden Überwachungsanord-
nungen 46, 46' gleichzeitig Alarm geben würden, stellt es sich praktisch als vorteilhaft heraus, die Endkontakte
61, 62 bzw. 61', 62' der Kontaktstrommesser 53 und 53' asymmetrisch anzuordnen, und
zwar derart, daß bei einem Defekt in der Überwachungsanordnung 46 bzw. 46' der Alarm zuerst an
jenem Ende der Verbindung gegeben wird, in dem die Dämpfung zugenommen hat.
Claims (6)
1. Fernmeldesystem mit zwei Ubertragungswegen zur Übertragung von Signalen über zwei
parallelliegende Übertragungsleitungen, über welche die Signale über je ein oder mehrere Ver-Stärkerämter
auf ein Endamt übertragen werden und jeweils zugleich ein in der Frequenz variierendes
Pegelregelsignal zur Pegelregelung wenigstens eines der Verstärker in den Übertragungsleitungen
mitübertragen wird, dadurch gekenn- ao zeichnet, daß mindestens ein Endamt (4 bzw,
10) eine durch eine Brückenschaltung gebildete Überwachungsanordnung (46 bzw. 46') enthält,
von der zwei Brückenzweige durch die Reihenschaltung zweier Frequenzdiskriminatoren (47, as
48 bzw. 47', 48') mit je einem Diskriminatorkondensator (49, 50 bzw. 49', 50') und einem daran
angeschlossenen, von jeweils einem der in der Frequenz variierenden Pegelregelsignale gesteuerten
Kondensatorlade- und -entladekreis und die beiden anderen Brückenzweige durch die Reihenschaltung
zweier spannungskonstanter Stromquellen (51, 52 bzw. 5Γ, 52') gebildet werden, und
daß zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Frequenzdiskriminatoren und dem Verbindungspunkt der beiden Stromquellen ein Indikator (53
bzw. 53') liegt.
2. Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorlade- und
und -entladekreis jedes Frequenzdiskriminators (47, 48) durch die Reihenschaltung zweier Transistoren
(54, 56; 55, 57) und die Reihenschaltung der beiden konstanten Spannungsquellen durch
die Reihenschaltung von Zenerdioden (51, 52) gebildet wird.
3. Fernmeldesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatorkondensatoren
(49, 50) der beiden Frequenzdiskriminatoren (47,48) in ihren Kapazitätswerten
gleich sind.
4. Fernmeldesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Frequenzdiskriminatoren (47, 48) durch Glättungskondensatoren (64, 65) überbrückt sind.
5. Fernmeldesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstand des als Strommesser ausgebildeten Indikators (53) bedeutend kleiner ist als der Ersatzwiderstand
der Frequenzdiskriminatoren (47, 48).
6. Fernmeldesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommesser ein Kontaktstrommesser
ist, der beim Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes eine Alarmvorrichtung (63) einschaltet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen 909 511 /1353
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6605247A NL6605247A (de) | 1966-04-20 | 1966-04-20 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1290597B true DE1290597B (de) | 1969-03-13 |
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ID=19796340
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1966
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1967
- 1967-03-31 DK DK184467A patent/DK127208B/da unknown
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- 1967-04-17 CH CH537967A patent/CH455881A/de unknown
- 1967-04-17 SE SE531967A patent/SE347098B/xx unknown
- 1967-04-17 AT AT359067A patent/AT281124B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-04-17 GB GB1743267A patent/GB1123180A/en not_active Expired
- 1967-04-19 BE BE697258D patent/BE697258A/xx unknown
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT281124B (de) | 1970-05-11 |
SE347098B (de) | 1972-07-24 |
GB1123180A (en) | 1968-08-14 |
NL6605247A (de) | 1967-10-23 |
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