DE1290365B - Probenkopf fuer gyromagnetische Untersuchungen - Google Patents
Probenkopf fuer gyromagnetische UntersuchungenInfo
- Publication number
- DE1290365B DE1290365B DEV22459A DEV0022459A DE1290365B DE 1290365 B DE1290365 B DE 1290365B DE V22459 A DEV22459 A DE V22459A DE V0022459 A DEV0022459 A DE V0022459A DE 1290365 B DE1290365 B DE 1290365B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- sample
- frequency
- gyromagnetic
- examined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/28—Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
- G01R33/30—Sample handling arrangements, e.g. sample cells, spinning mechanisms
- G01R33/307—Sample handling arrangements, e.g. sample cells, spinning mechanisms specially adapted for moving the sample relative to the MR system, e.g. spinning mechanisms, flow cells or means for positioning the sample inside a spectrometer
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/44—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
- D04H1/46—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres
- D04H1/48—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres in combination with at least one other method of consolidation
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/44—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
- G01R33/46—NMR spectroscopy
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/20—Circuitry for controlling amplitude response
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Probenkopf sich sowohl die Bezugsprobe als auch die zu unterfür
gyromagnetische Untersuchungen, der zwischen suchende Probe befinden.
die Polschuhe eines ein starkes konstantes Magnet- Der wesentliche Vorteil einer gyromagnetischen
feld erzeugenden Magneten einschiebbar ist. Resonanzanordnung mit niederfrequenter Modulation
Ein solcher Probenkopf in der Form eines flachen 5 und Seitenbandresonanz besteht darin, daß der Ma-Schachtelkörpers
ist durch die Veröffentlichung in gnet zur Erzeugung des polarisierenden Magnetfeldes
der Zeitschrift »Review of Scientific Instruments«, nicht so konstant sein muß wie bei bisherigen An-Mai
1957, S. 313, für eine mit der Ausnutzung von Ordnungen, da Schwankungen des Magnetfeldes
Seitenbandresonanzen arbeitende gyromagnetische selbsttätig ausgeglichen werden. Dies führt vor allem
Spektrometeranordnung bekanntgeworden. Der Pro- io zu einer wesentlichen Gewichtsersparnis,
benkopf enthält bei dieser bekannten Anordnung, Gegenüber der niederfrequenten Modulation des
nahe beieinander angeordnet, einen Behälter für die Hochfrequenzfeldes, wie sie in der eingangs zitierten
zu untersuchende Substanz (Untersuchungsprobe) Zeitschrift »Review of Scientific Instruments« be-
und einen Behälter für die Bezugssubstanz (Bezugs- schrieben ist, hat die Modulation des Magnetfeldes
probe). Für die Untersuchungsprobe und die Bezugs- 15 den Vorteil eines geringeren elektronischen Aufprobe
ist ein gemeinsamer, die Proben auf gyro- wandes. Allerdings müssen die Modulationsspulen
magnetische Resonanz anregender Hochfrequenz- zusätzlich zwischen den Polschuhen des Magneten
Oszillator vorgesehen, und die von diesem Oszillator Platz finden, so daß die Anordnung der Proben und
erzeugten Schwingungen werden mit einer örtlichen anderen Bauteile kritischer wird. Der Probenkopf
Niederfrequenz moduliert der Bezugsprobe zugeführt, 20 gemäß vorliegender Erfindung stellt eine besonders
so daß die von der Bezugsprobe entnommenen hoch- günstige Lösung des Anordnungsproblems dar.
frequenten Schwingungen nach Demodulation mit Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand
der genannten niederfrequenten Modulationsfrequenz »ines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
eine Regelspannung zur Regelung des Hochfrequenz- F i g. 1 die Anordnung der Sondenkörper in der
generators auf die der Probe entsprechende gyro- 25 Nähe der kreisförmigen Polschuhe des Magneten
magnetische Resonanzfrequenz erzeugen. Auf diese sowie die zur Halterung vorgesehenen Teile,
Weise wird eine Unabhängigkeit der Spektrometer- F i g. 2 eine teilweise gebrochene Schnittdarstellung
anordnung gegenüber Schwankungen des Magnet- eines Teiles der in F i g. 1 wiedergegebenen Anordfeldes
erreicht, da die der Untersuchungsprobe züge- nung, wobei die Schnittlinie mit 2-2 bezeichnet ist,
führten hochfrequenten Schwingungen bereits dem 30 Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung entEinfluß
der Magnetfeldschwankungen auf die Unter- sprechend der Schnittlinie 3-3 der F i g. 2,
suchungsprobe Rechnung tragen. Fig. 4 eine Teildarstellung des in Fig. 3 inner-Bei
einer solchen Anordnung ist es im Prinzip halb des Kreises 4-4 liegenden Düsenkopfes der
auch möglich, statt die von dem Hochfrequenzgene- Drehvorrichtung,
rator erzeugten Schwingungen in der Frequenz nach 35 F i g. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnitt-Maßgabe
der Schwankungen des Magnetfeldes zu linie 5-5 der F i g. 4.
modulieren, die von der Bezugsprobe abgeleiteten In Fig. 1 und 2 wird der Probenkopf 11 von der
Regelströme zur Modulation des polarisierenden Halterungsvorrichtung 12 getragen, welche in dem
konstanten Magnetfeldes auszunutzen. Der Erfindung magnetischen Feld zwischen den beiden Magnetliegt
die Aufgabe zugrunde, einen dafür geeigneten 40 flächen 13 und 14 angeordnet ist. Der größte Teil der
Probenkopf zu schaffen. Ein solcher Probenkopf für Halterungsorgane der Halterungsvorrichtung besteht
gyromagnetische Untersuchungen zum Einschieben aus einem Material niedriger magnetischer Suszeptizwischen
die Polschuhe eines Magneten, der ein bilität, beispielsweise aus Messing oder Aluminium.
starkes konstantes Magnetfeld erzeugt, welches für Der Probenkopf 11 hat die Form eines schmalen
die Ausnutzung von Seitenbandresonanzen nieder- 45 rechteckigen Kastens mit zwei parallelen Seitenfrequent
moduliert wird, enthält nahe nebeneinander flächen 15 und 16, die an dem Rahmen 17 befestigt
je einen Probenbehälter mit je einer umgebenden sind. Die elektrischen Spulen 18 und 18' sind an der
Hochfrequenzspule für die zu untersuchende Sub- Innenseite der Platten 15 und 16 unter Anwendung
stanz und eine gyromagnetische Bezugssubstanz, die der Technik gedruckter Stromkreise angebracht, so
zur Steuerung der modulierten Niederfrequenz in der 50 daß sich Spulen von sehr geringer Dicke ergeben. An
Weise dient, daß die Resonanzerregung der zu unter- sich ist nur eine der Spulen 18 bzw. 18' erforderlich,
suchenden Substanz unter konstanten, von zufälligen die Anwendung von zwei Spulen ist jedoch vorzu-Schwankungen
der erregenden Felder unbeeinflußten ziehen, weil dadurch sich eine bessere Homogenität
gyromagnetischen Bedingungen erfolgt. Die spezielle und größere Stärke des erzeugten Feldes ergibt. Zwi-Aufgabe
des Probenkopfes wird dadurch gelöst, daß 55 sehen den beiden Spulen 18 und 18' sind zwei Glasdie
beiden Probenbehälter mit ihren Hochfrequenz- rohre 19 und 20 angeordnet. Das Rohr 19 ist kleiner
spulen einzeln mit je einem dünnwandigen, für die als das Rohr 20 und abgeschlossen, so daß ständig
niederfrequenten Modulationen durchlässigen Ab- in dem Rohr die Bezugsprobe eingeschlossen ist. Das
schirmgehäuse umschlossen sind, daß das Abschirm- andere Rohr 20 enthält die Untersuchungsprobe und
gehäuse der zu untersuchenden Probe von einer Spule 60 läßt sich leicht aus dem Probenkopf herausnehmen,
umgeben ist, durch die das Magnetfeld mit sehr nied- Die Proben sind zwischen den Polflächen 13 und 14
riger Frequenz quasistatisch in dem Bereich durch- so angeordnet, daß die Rohre 19 und 20 sich in verlaufen
wird, in dem das gyromagnetische Spektrum tikaler Lage befinden.
aufgenommen wird, und daß wenigstens eine der Die Halterungsvorrichtung 12 ist an einem V-för-
großflächigen Seitenwände des Probenkopfes eine 65 migen Gußkörper 22 befestigt und durch denselben
extrem kurze Spule trägt, die von den niederfrequen- mit der Unterseite des Rahmens 17 verbunden; die
ten Modulationsströmen zur Erzeugung der Seiten- Halterungsvorrichtung ist horizontal auf den beiden
bandfrequenzen durchflossen wird und in deren Feld Stangen 23 und 24 verschiebbar, die an einem ver-
tikalen Gußteil 26 befestigt sind, welcher sich vertikal auf der Stange 27 verschieben läßt. Ein langer
Bolzen 27 dreht sich in dem vertikalen Gußstück 26; 28 und 29 sind Befestigungsmittel, die Spindeln für
den V-förmigen Gußteil 22 bilden und eine horizontale Verschiebung der Sondenhalterungsvorrichtung
11 ermöglichen. Eine vertikale Justierung ist in ähnlicher Weise durch einen vertikalen Gewindebolzen
möglich, der hinter der Stange 27 vorgesehen und in den Fuß 32 eingeschraubt ist, wobei dieser Gewindebolzen
eine Verschiebung des Gußteiles 26 auf der Stange 27 ermöglicht.
Das Rohr 19 enthält die Bezugsprobe, und das Rohr 20 enthält die Untersuchungsprobe; beide Rohre
sind nebeneinander in nahem Abstand angeordnet, so daß beide Rohre im wesentlichen der gleichen Feldstärke
unterliegen.
In F i g. 3 sind mit 33 und 34 Hochfrequenzspulen bezeichnet, welche das Rohr 19 bzw. das Rohr 20
umgeben; zweckmäßigerweise liegt jede Spule in der Nähe der Achse der Spulen 18 und 18', so daß in
jedem Sondenkörper sich ein homogenes niederfrequentes Feld ergibt. Die Hochfrequenzspule 33 ist
von einer hochfrequente magnetische Felder abschirmenden Abschirmvorrichtung umgeben, die aus
vier dünnen leitenden Platten besteht; die Platten 35 und 36 liegen senkrecht zu den Polflächen 13 und 14
und die Platten 35' und 36' parallel zu den Polflächen. Die Platten 35, 36, 35' und 36' sind durch
Bolzen mit Blöcken 37 und 38 verbunden, wobei der Block 38 an einem Gehäuse 39 angebracht ist, welches
den Stromkreis umschließt, der mit der Spule 33 über Zuführungen 40 einen Resonanzkreis bildet. Das
Rohr 19 ist in den Blöcken 37 und 38 in Öffnungen 41 und 41' angeordnet. Da die Platten 35, 36, 35'
und 36' nur eine Stärke von 0,04 mm haben, wird aus Gründen der Stabilität das Gehäuse zur Abschirmung
hochfrequenter magnetischer Felder durch zwei Deckelplatten 42 (vgl. Fig. 1) verschlossen, die parallel
zu den Polflächen liegen und aus einem isolierenden Material bestehen, welches das magnetische
Hauptfeld H0 ohne Störung durchtreten läßt.
Die Hochfrequenzspule 34 ist in ähnlicher Weise wie die Spule 33 von vier dünnen leitenden Platten
umschlossen, wobei die Platten 43 und 44 senkrecht zu den Polflächen und die Platten 43' und 44' parallel
zu den Polflächen angeordnet sind. Diese Platten sind an gegenüberliegenden Seiten von Blöcken
45 angeordnet, die aufeinander ausgerichtete Öffnungen 46 haben. Eine lange, nur aus einer Lage bestehende
rahmenförmige magnetische Spule 47, deren Achse parallel zur Achse des magnetischen Hauptfeldes
H0 verläuft, ist um die Platten 43 und 44 und die Blöcke 45 gewickelt. Die Spule 47 hat lange parallele
Seiten, die an den Platten 43 und 44 liegen und die Hochfrequenzspule 34 umschließen. Die Spule 47
ist so gewickelt, daß die Drähte innerhalb der parallelen Seiten liegen und im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen, wie in F i g. 2 zu erkennen ist. Eine gewisse Abweichung von der Parallelität ist
erforderlich, um Öffnungen 48 und 49 zu bilden, die mit den Öffnungen 46 der Blöcke 45 ausgerichtet liegen
und senkrecht die Spulenachse durchsetzen, so daß das Rohr 20 sich durch die Spule 47 erstrecken
kann. Die parallelen Drähte der langen Seitenflächen der Spule 47 erzeugen die Wirkung einer gleichmäßigen
Stromdichte in ihrer Wandung, so daß in der Mitte der Spule 47 ein homogenes magnetisches
Feld herrscht. Die parallelen Seitenflächen der Spulen können auch durch eine Mehrzahl Lagen paralleler
Drähte gebildet werden, wenn für eine bestimmte Stromstärke ein stärkeres Magnetfeld gewünscht wird.
Eine größere Homogenität des Feldes kann dadurch erzielt werden, daß, was jedoch nicht in der Zeichnung
dargestellt ist, mehrere Lagen Drähte an den Enden der Spule 47 vorgesehen sind. Die die Spule
47 bildenden Drähte sind mit einem dünnen Isoliermaterial überzogen. Aus Gründen der mechanischen
Festigkeit ist der Halterahmen der Spule 47, welcher die Mittel zur Abschirmung des magnetischen Feldes
für die Spule 34 umfaßt, ähnlich wie dies bei der magnetischen Abschirmung der Spule 33 der Fall war,
durch zwei Deckelplatten 50 verschlossen, welche ebenso wie die Platten 42 aus einem Isoliermaterial
bestehen, das keinen Einfluß auf das polarisierende Magnetfeld H0 hat. Die Platten 35, 36, 35' und 36'
und die Platten 43, 44, 43' und 44' können aus irgendeinem nichtmagnetischen Material bestehen,
vorzugsweise aus Messing oder Berylliumkupferbronze. Wenn die Platten aus Messing bestehen, bewirkt
eine Rhodiumplattierung ein Material, welches praktisch eine verschwindende magnetische Suszeptibilität
für das zwischen den Polstücken und den Spulen 18 erzeugte Magnetfeld hat.
Oberhalb der Spule 47 ist eine Luftturbine 51 zum Drehen des Rohres 20, welches die zu untersuchende
Substanz enthält, vorgesehen. Eine Rotation des Rohres 20 mittelt die durch kleine Inhomogenitätsfelder
bedingten Fehler heraus. Die Turbinenanordnung wird mit Luft betrieben, so daß eine gleichmäßige
Bewegung ohne Verwendung von Schmieröl erhalten wird und auch keine äußeren Magnetfelder, wie sie
Elektromotoren erzeugen, vorhanden sind. Die zum Betrieb der Turbine erforderliche Druckluft tritt
durch ein Rohr 52 in eine vertikale Bohrung 53 ein, die in dem Turbinengehäuse 54 vorgesehen ist. Ein
rohrförmiger Einsatzteil 56 hat zwei radiale Bohrungen 57 und 58, die innerhalb der Bohrung 53 liegen,
so daß radiale Flansche an dem Einsatzteil 56 an beiden Enden der Bohrung 53, welche eine rohri'örmige
Kammer umgibt, einen dichten Abschluß bilden. Das untere hervorstehende Ende 56' des Einsatzteiles
56 endigt in der Bohrung 46 des oberen Blockes 45. Radiale Bohrungen 58 stehen über einen
kurzen Bohrungsabschnitt 59 mit dem Einsatzteil 56 in Verbindung, wobei der genannte Abschnitt einen
Durchmesser hat, der etwas größer ist als der Durchmesser des Glasrohres 20, so daß Luft, die durch die
radialen Bohrungen 58 in den Bohrabschnitt 59 eintritt, einander gegenüberliegende Luftsäulen bildet,
welche das Rohr 20 in bezug auf den Einsatzteil 56 zentrieren und ein Lager niedriger Reibung bilden.
Die Luft beeinflußt nicht das Protonenspektrum der zu untersuchenden Probesubstanz, was ein üblicher
Ölfilm tun würde, der auch gebundene Wasserstoffkerne enthält. Ein Mündungsteil 61 ist am anderen
Ende des Einsatzteiles 56 vorgesehen und weist eine stärkere Bohrung 62 auf. In den F i g. 4 und 5 ist der
Mündungsteil 61 zu erkennen, der an seinem einen Ende mehrere schraubenförmige Nuten 63 aufweist,
welche in einem radial hervorstehenden Flanschteil vorgesehen sind; die Nuten bilden zusammen mit dem
Einsatzteil 56 schraubenförmige Kanäle, welche zur Folge haben, daß die komprimierte Luft eine Drehbewegung
des Probenbehälters 20 bewirkt. Die Luft wird den schraubenförmigen Kanälen über radiale
Bohrungen 67 zugeführt, die in dem Einsatzteil 56 vorgesehen sind; ferner sind Abflachungen 64 in
einem Flanschteil 65 am anderen Ende des Mündungsteiles 61 vorgesehen. Eine axiale Bohrung 66
im Mündungsteil 61 bewirkt ebenso wie der Bohrungsabschnitt 59 eine Zentrierung des Rohres 20,
und es bilden sich gegenüberliegende Luftsäulen durch die Luftströmung hoher Geschwindigkeit,
welche die radialen Bohrungen 67 des Mündungsteiles 61 durchsetzt.
Die rotierende Luft, die aus den schraubenförmigen Kanälen 63 austritt, wirkt auf radial gerichtete
Nuten 68, die in der radial sich erstreckenden Fläche eines aus Kunststoff bestehenden Rotors 69 am Ende
des Rohres 20 vorgesehen sind. Der Rotor 69 dreht sich durch die auftreffende Luftströmung um eine
vertikale Achse, und die Flügel 69' regeln die Umdrehungsgeschwindigkeit, insofern bei Zunahme der
Geschwindigkeit eine nichtlineare Zunahme des Drehmomentes erforderlich ist. Ein Metallring 70 ist
um die Turbinenanordnung herum angeordnet, so daß die radial sich erstreckende Fläche 70' unterhalb
des Rotors vergrößert ist, wobei die genannte radial sich erstreckende Fläche 70' die Steifheit des Luftkissens
steuert und ein Auf- und Abschwingen des Rohres 20 verhindert.
Die Hochfrequenzenergie wird der Hochfrequenzspule 34 durch Zuführungen 71 zugeführt, welche
von einer Kammer 72 ausgehen und durch ein Rohr 73 innerhalb der Spule 47 und von dort zur Hochfrequenzstufe
34 verlaufen. Das Rohr 73 trägt die Spule 34.
Da das Rohr 73 zwischen dem Rohr 20 und der Spule 34 liegt, ist die Wandung des Rohres so dünn
wie möglich, wobei sie aus einem Material besteht, welches eine Störung der magnetischen Felder nicht
bewirkt. Die Kammer 72 enthält, ähnlich wie die Kammer 41, den Stromkreis für die Resonanz mit der
Spule 34. Gleichstromenergie wird durch die Zuführungen 74 der Spule 47 zugeleitet. Die beiden Koaxialkabel
76 und 77 gehen von dem Probenkopf 11 aus und liefern Hochfrequenzleistung den Spulen 34
und 33 über die Stromkreise, die in den Kammern 72 und 41 liegen; die Kabel führen auch die Hochfrequenzsignale,
die in den Spulen 34 und 33 durch die Kernpräzessionen hervorgerufen werden und dem
Eingangskreis des Spektrometers zugeführt werden. Ein Kabel 78, das aus einer Vielzahl einzelner Litzen
besteht, liefert die Leistung an die Spulen 18, 18' und 47.
Da die Gesamtabmessungen des Probenkopfes 11 ungefähr 12,5X 10X2 cm betragen, ist mit dem zur
Verfügung stehenden Raum sparsam umzugehen. Eine Sparsamkeit hinsichtlich des Raumbedarfes wird
dadurch erreicht, daß das Rohr 19, welches die bekannte gyromagnetische Substanz enthält, so kurz
wie möglich gemacht wird. Die Enden eines kurzen Glasrohres sind schwer abzuschmelzen, wenn das
Rohr mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, weil die Flüssigkeit in der Nähe des Endes des Rohres zum
Kochen kommt, wenn das Glasrohr beim Verschmelzen erhitzt wird. Aus diesem Grunde ist eine Kugel
am einen Ende des Rohres 19 vorgesehen, deren Volumen mindestens halb so groß ist, wie das Volumen
des übrigen Rohres.
Die Kugel 79 und die Hälfte des übrigen Rohres werden mit der bekannten Flüssigkeit gefüllt, und
das andere Ende des Rohres kann nunmehr leicht verschmolzen werden, ohne daß die Flüssigkeit
kocht, da Glas ein guter Isolator ist. Das Rohr 19 wird in die Sondenanordnung 11 so eingesteckt, daß
die Kugel 79 oben ist, und daher ist das Rohr 19 mindestens bis zur Kugel gefüllt.
Der Probenkopf kann verwendet werden, um organische Verbindungen oder Silikone zu analysieren,
es können jedoch auch andere Verbindungen untersucht werden.
Die Breite der Resonanzlinie der für die Zwecke der Regelung vorgesehenen Bezugssubstanz muß für
die Anordnung etwas breiter erscheinen. Dies ergibt sich dadurch, daß der Probenkopf 11 durch die Halterungsvorrichtung
12 so ausgerichtet wird, daß die zu untersuchende Substanz mit ihrer Hochfrequenzspule
34 in der Mitte der Polflächen 13 und 14 liegt, wo das Feld H0 so homogen wie möglich ist. An der
Stelle, wo die Hochfrequenzspule 33 der für die Zwecke der Regelung vorgesehenen Bezugssubstanz
liegt, ist die Feldstärke nicht so homogen. Da die Breite der Resonanzlinie dem nicht homogenen
Feld angepaßt ist, ergibt sich ein möglichst geringer Störpegel des Regelvorganges.
Bei der Durchführung von Experimenten mit Wasserstoffresonanz hat sich eine wäßrige Lösung in
bezug auf die Resonanzlinie am günstigsten erwiesen, insofern sich eine hinreichende Verbreiterung der
Linie ergab und ferner die betreffende Lösung zeitlich sehr stabil war. Der Resonanzpräzessionsfaktor für
Wasserstoffkerne ist durch Zugabe bestimmter Stoffe zu dem Wasser so veränderbar, daß sich eine scheinbare
Verbreiterung ergibt. Geeignete Zusatzstoffe, welche eine Bandbreite von 16 Hz ergaben, bestanden
aus einer 0,005molaren Lösung von Ferrichlorid bei Anwesenheit von etwas Salzsäure, so daß ein pH
von 1,4 vorlag und das Ferrichlorid in Lösung gehalten wurde. Geeignet war ferner eine 0,001molare
Lösung von Manganchlorid und auch eine 0,003-molare Lösung von Gadoliniumchlorid.
Claims (3)
1. Probenkopf für gyromagnetische Untersuchungen zum Einschieben zwischen die Polschuhe
eines Magneten, der ein starkes konstantes Magnetfeld erzeugt, welches für die Ausnutzung
von Seitenbandresonanzen niederfrequent moduliert wird, enthaltend nahe nebeneinander
je einen Probenbehälter mit je einer umgebenden Hochfrequenzspule für die zu untersuchende
Substanz und eine gyromagnetische Bezugssubstanz, die zur Steuerung der modulierten
Niederfrequenz in der Weise dient, daß die Resonanzerregung der zu untersuchenden Substanz
unter konstanten, von zufälligen Schwankungen der erregenden Felder unbeeinflußten gyromagnetischen
Bedingungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Probenbehälter (19, 20) mit ihren Hochfrequenzspulen (33,
34) einzeln mit je einem dünnwandigen, für die niederfrequenten Modulationen durchlässigen
Abschirmgehäuse (35, 35', 36, 36' und 43, 43', 44, 44') umschlossen sind, daß das Abschirmgehäuse
der zu untersuchenden Probe (43, 43', 44, 44') von einer Spule (47) umgeben ist, durch
die das Magnetfeld mit sehr niedriger Frequenz quasistatisch in dem Bereich durchlaufen wird,
in dem das gyromagnetische Spektrum aufgenommen wird, und daß wenigstens eine der groß-
flächigen Seitenwände (15, 16) des Probenkopfes eine extrem kurze Spule (18, 18') trägt, die von
den niederfrequenten Modulationsströmen zur Erzeugung der Seitenbandfrequenzen durchflossen
wird und in deren Feld sich sowohl die Bezugsprobe als auch die zu untersuchende Probe befindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom niederfrequenten
Modulationsstrom durchflossenen Spulen (18,18') im Wege der Technik gedruckter Stromkreise an
den Wänden des Probenkopfgehäuses angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Abschirmgehäuse
(43, 43', 44, 44') der zu untersuchenden Probe umschließende Spule (47) zum Durchlaufen
des gyromagnetischen Spektrums eine kurze, einlagige Rechteckspule ist, in deren Mitte
sich die zu untersuchende Probe (20) befindet, während sich die Bezugsprobe (19) außerhalb des
Feldes dieser Spule befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909510/1141
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US108407A US3172035A (en) | 1961-05-08 | 1961-05-08 | Probe for a gyromagnetic resonance apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1290365B true DE1290365B (de) | 1969-03-06 |
Family
ID=22322005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22459A Pending DE1290365B (de) | 1961-05-08 | 1962-05-07 | Probenkopf fuer gyromagnetische Untersuchungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3172035A (de) |
CH (1) | CH421564A (de) |
DE (1) | DE1290365B (de) |
GB (1) | GB1001256A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3329890A (en) * | 1964-08-17 | 1967-07-04 | Varian Associates | Gyromagnetic resonance apparatus |
US3462677A (en) * | 1967-06-12 | 1969-08-19 | Varian Associates | Gyromagnetic resonance spectrometer having means for measuring the rate of sample rotation |
US3681683A (en) * | 1970-09-14 | 1972-08-01 | Varian Associates | Gyromagnetic resonance spectrometer utilizing an improved sample spinning and ejecting structure |
US3701959A (en) * | 1971-03-24 | 1972-10-31 | Varian Associates | Microwave cavity resonator with printed circuit interior walls and modulation coils |
GB1480478A (en) * | 1973-05-21 | 1977-07-20 | Perkin Elmer Ltd | Spinning in a magnetic field |
CN1940587B (zh) * | 2005-09-30 | 2012-06-13 | 西门子公司 | 磁共振设备的线圈装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2908858A (en) * | 1952-08-08 | 1959-10-13 | Varian Associates | Decoupling means for electrical circuits |
GB771958A (en) * | 1952-12-06 | 1957-04-10 | Gen Electric | Improvements in and relating to apparatus for measuring electrical quantities which determine magnetic field intensities |
US2913658A (en) * | 1954-03-29 | 1959-11-17 | Socony Mobil Oil Co Inc | Measurement of physical conditions of porous material |
US2864995A (en) * | 1956-11-26 | 1958-12-16 | Varian Associates | Apparatus for controlling the temperatures of operation in gyromagnetic resonance spectroscopy |
US3038115A (en) * | 1957-02-11 | 1962-06-05 | Socony Mobil Oil Co Inc | Orientation of nuclear magnetic resonance samples |
US3075156A (en) * | 1957-05-02 | 1963-01-22 | Varian Associates | Gyromagnetic method and apparatus |
US2955252A (en) * | 1959-04-16 | 1960-10-04 | Exxon Research Engineering Co | Combination analyzer-sampler |
US3034040A (en) * | 1959-05-01 | 1962-05-08 | Exxon Research Engineering Co | Nuclear magnetic resonance spectrometer |
-
1961
- 1961-05-08 US US108407A patent/US3172035A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-05-07 DE DEV22459A patent/DE1290365B/de active Pending
- 1962-05-08 CH CH550862A patent/CH421564A/de unknown
- 1962-05-08 GB GB17702/62A patent/GB1001256A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH421564A (de) | 1966-09-30 |
US3172035A (en) | 1965-03-02 |
GB1001256A (en) | 1965-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1946059C3 (de) | Spulenanordnung zur Feldhomogenisierung | |
DE2809237C2 (de) | Sonde für Kernresonanzspektrometer | |
DE3405570A1 (de) | Verbesserter hohlraumresonator fuer einen atomaren frequenzstandard | |
DE4304871B4 (de) | NMR-Sonde | |
DE3628161A1 (de) | Vorrichtung zum kompensieren von zeitvarianten feldstoerungen in magnetfeldern | |
DE2150494A1 (de) | Parametrischer Verstaerker | |
DE2905993C2 (de) | ||
DE3414559C2 (de) | ||
DE2917794A1 (de) | Resonator fuer elektronenspinresonanzexperimente | |
DE1290365B (de) | Probenkopf fuer gyromagnetische Untersuchungen | |
DE2136237C3 (de) | Kernresonanzmagnetometer | |
DE4204294B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Messen von Lücken zwischen benachbarten Brennstäben einer Brennstoffkassette | |
EP2778630A1 (de) | Kernmagnetisches Durchflussmessgerät | |
DE1516927B1 (de) | Vorrichtung zur Messung der Intensitaet eines magnetischen Feldes | |
DE1938722B2 (de) | Kernresonanz-sondensystem | |
DE1962137C3 (de) | Einrichtung zum Messen von Drehbewegungen | |
DE1523101B2 (de) | Mikrowellen-hohlraumresonator | |
DE1206522B (de) | Vorrichtung zur Messung magnetischer Felder | |
DE1566148B2 (de) | Elektromagnetische Hochfrequenzspule für Diagnostikeinrichtungen | |
DE2917471C2 (de) | ||
DE1172878B (de) | Geraet zum Nachweis von Atomen durch Messung der Kernresonanz | |
DE3301630A1 (de) | Geraet zur erzeugung von bildern eines untersuchungsobjektes | |
DE1773848B2 (de) | Verfahren zur aufnahme hochaufgeloester kernresonanzspektren und kernresonanzspektrograph zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1523101C3 (de) | MikroweUen-Hohlraumresonator | |
DE1216424B (de) | Einrichtung zur Intensitaetsmessung eines schwachen magnetischen Feldes |