DE1286229B - Vorrichtung zur Umwandlung von Kernenergie in elektrische nach dem MHD-Prinzip - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung von Kernenergie in elektrische nach dem MHD-Prinzip

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DE1286229B
DE1286229B DEA47865A DEA0047865A DE1286229B DE 1286229 B DE1286229 B DE 1286229B DE A47865 A DEA47865 A DE A47865A DE A0047865 A DEA0047865 A DE A0047865A DE 1286229 B DE1286229 B DE 1286229B
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    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
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    • GPHYSICS
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    • G21D7/02Arrangements for direct production of electric energy from fusion or fission reactions using magneto-hydrodynamic generators
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Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Umwandlung von Kernenergie in elektrische nach dem MHD-Prinzip, bestehend aus einem MHD-Generator mit einem durch einen Kernreaktor führenden geschlossenen Gaskreislauf, bei der die Ionisation des Gases durch die im Reaktor erzeugten Neutronen erfolgt.
  • Es sind schon viele Versuche unternommen worden, das Problem der direkten Umwandlung von thermischer Energie in elektrische Energie ohne die Verwendung von beweglichen, mechanischen Teilen zu lösen. Bei dem magnethydrodynamischen (MHD) Prinzip tritt an Stelle der üblichen in einem Magnetfeld bewegten elektrischen Leiter eine Strömung von ionisiertem Gas oder Plasma. Dabei besteht ein MHD-Generator aus einem gasführenden Kanal, der von Magneten umgeben ist, die in dem Kanal ein magnetisches Feld erzeugen, und aus getrennt voneinander beiderseits des Strömungswegs des Gases in dem Kanal angeordneten Elektroden.
  • Es sind bereits Versuche unternommen worden, das heiße Kühlungsgas von gasgekühlten Reaktoren zum Betrieb von MHD-Generatoren zu verwenden. So ist aus der britischen Patentschrift 870 446 ein Verfahren zur Gewinnung von Elektrizität bekannt, bei dem leitfähiges, als Kühlmittel eines Kernreaktors dienendes Gas oder Dampf durch ein Magnetfeld geleitet wird und die kinetische Energie des Mediums unmittelbar in elektrischen Strom umgewandelt wird.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1046 793 wird ein Verfahren zur Gewinnung elektrischer Energie beschrieben, bei dem ein Gas- oder Dampfstrom durch einen Kernreaktor getrieben wird, um die Gase zu ionisieren. Tatsächlich ist dieses Verfahren jedoch praktisch nicht anwendbar, weil der Gas- oder Dampfstrom nicht ausreichend ionisiert wird, um eine Elektronendichte hervorzurufen, die für die Verwendung in einem auf dem MHD-Prinzip beruhenden Verfahren ausreichend ist. Es sind bisher die Versuche zur thermischen Ionisierung in einem Kernreaktor insbesondere an den hierfür erforderlichen hohen Temperaturen gescheitert, die große Anforderungen an das Material des Kanals, die Elektroden usw. des MHD-Generators stellen.
  • Es ist weiterhin in einem Aufsatz in »Electrical Engineering« vom Januar 1963, Seite 8 a, linke Spalte, Absatz 2, bei einem gasgekühlten Kernreaktor angeregt worden, in das Gas in kleiner Konzentration Alkalimetall einzuspritzen, um die elektrische Leitfähigkeit des Gases zu verbessern, jedoch konnte das Ionisierungsproblem auch auf diesem Wege nicht befriedigend gelöst werden.
  • Es ist weiterhin möglich, die kinetische Energie der Spaltprodukte zur Ionisierung des Gases heranzuziehen, jedoch muß dann dem Kühlungsgas ein spaltbares Material zugesetzt werden, was jedoch im Hinblick auf die dann entstehenden technischen Probleme als zur Zeit nicht realisierbar angesehen werden muß. Zu diesem Thema einer nichtthermischen Ionisierung wird in einem Aufsatz in der Zeitschrift »Nuclear Energy« vom März 1963 auf Seite 60, beginnend mit dem letzten Absatz dieser Seite, ausgeführt, daß es auf den ersten Blick gesehen reizvoll erscheint, das hohe Energieniveau der Neutronen- und y-Strahlung im Reaktorkern zur Ionisierung auszunutzen; dem steht allerdings entgegen, daß für die Neutronen- und y-Strahlen die Querschnitte der Gase mit niedrigem Atomgewicht sehr klein seien und daß selbst bei einem hohen Ionisationsniveau die Zahl der freien Elektronen in der Zeit, während welcher das Gas vom Reaktorkern zum MHD-Generator gelangt, durch Rekombinationsprozesse wieder schnell verringert würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des MHD-Verfahrens in einem Kernreaktor zu schaffen, bei welcher die Ionisation des Kühlgases durch die Neutronenstrahlung des Reaktorkernes erfolgt, ohne da.ß dem Kühlgas spaltbares Material zugesetzt werden müßte.
  • Die Vorrichtung zur Umwandlung von Kernenergie in elektrische nach dem MHD-Prinzip ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Gas Teilchen enthalten sind, an denen die thermischen und epithermischen Neutronen unelastisch gestreut werden. Die Verbesserung der nach dem MHD-Prinzip arbeitenden Vorrichtung beruht also darauf, daß dem Kühlungsgas wenigstens eine Ionisierungssubstanz beigegeben wird, welche bei Neutronenstößen unelastisch reagiert, indem sie mit den Neutronen unter Bildung eines neuen Kerns verschmilzt, wodurch Teilchen gebildet werden, deren Energie zur Ionisation des Gases ausreicht. Durch das Hinzufügen einer derartigen Substanz kann die bisher praktisch nicht mögliche Ionisation des Gases durch die im Reaktor erzeugten Neutronen erfolgen.
  • Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gas zum Aufheizen zuerst durch eine von schnellen Neutronen durchsetzte Zone und anschließend zum Ionisieren durch eine von thermischen oder epithermischen Neutronen durchsetzte Zone strömt. Da die Ionisierung des Gases auf diese Weise erst nach dem Erhitzen erfolgt, wird die kritische Rekombinationszeit wesentlich herabgesetzt.
  • Die Vorrichtung kann weiterhin dadurch vorteilhaft ausgestaltet werden, daß ein -Edelgas, z. B. Helium4, verwendet wird, dem die Teilchen in geringer Menge zugesetzt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Gas eine Aktivierungssubstanz, z. B. Cäsium oder Argon, zugesetzt ist, die die Ionisation verstärkt und/oder die Rekombination herabsetzt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung als Gas Heg, LP oder B1° oder eine Mischung von zwei oder mehreren davon auf.
  • Ferner weist die Vorrichtung einen Reaktor auf, der aus einem schnellen Kern (37), der an der Unterseite eine thermische Neutronen absorbierende Pufferschicht (41) aufweist und auf den anderen Seiten von einem Reflektor umgeben ist, eine sich an die Pufferschicht (41) anschließende Moderatorschicht (43), den Reflektor, den Kern, die Puffer- und die Moderatorschicht von oben nach unten durchsetzende Gasführungskanäle (49) und einen von einem Moderator (45) gebildeten Gasabflußkanal (47) besteht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert; es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zur Umwandlung von Kernenergie in elektrische Energie und F i g. 2, teilweise geschnitten, den Reaktorteil der Vorrichtung nach F i g. 1.
  • Im Prinzip umfaßt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 einen Reaktorteil 1, einen magneto-hydrodynamischen Teil 3, einen Wärmeaustauscherteil5 und in Verbindung damit einen Turbinenteil ? mit einem Kompressor 9 und einem Generator 11. Der Reaktor 1, der nachstehend näher beschrieben wird, wird mit einem Edelgas, z. B. He4, gekühlt, das dem Reaktor durch eine Leitung 13 zugeführt wird. Ein magnetohydrodynamischer Generator (MHD-Generator) ist an die Auslaßseite des Reaktors angeschlossen. Der magneto-hydrodynamische Generator umfaßt einen Kanal 15, durch welchen das Gas durch den Generator hindurchfließt, und an den Wandflächen des Kanals 15 einander diametral gegenüberliegend angeordnete Elektrodensysteme 17, die mit einem LastwiderstandRl verbunden sind; ferner ist ein Magnet zur Erzeugung eines Magnetfeldes vorgesehen, der in F i g. 1 schematisch in gestrichelten Linien durch Magnetwindungen 23 angedeutet ist. Wie dargestellt, sind die Magnetwindungen 23 mit Leitungen 19 und 21 verbunden, und die Erzeugung des Magnetfeldes erfolgt demgemäß unter Heranziehung eines Teils des in dem magneto-hydrodynamischen Generator erzeugten Stromes. Von dem magneto-hydrodynamischen Generator aus wird das Gas durch einen Wärmeaustauscher 5 geleitet, in welchem das Gas abgekühlt wird. Es wird dann über die Leitung 25, den Kompressor 9 und die Leitung 13 wieder der Einlaßseite des Reaktors 1 zugeleitet. Die in dem Gas enthaltene Wärme wird dem Wasser in einer Rohrschlange 27 im Wärmeaustauscher 5 zugeführt, wo Dampf erzeugt wird, der über eine Leitung 29 einer Turbine 31 zugeführt wird. Der aus der Turbine 31 austretende Dampf strömt durch einen Kondensator 33 und wird durch eine Pumpe 35 erneut der Rohrschlange 27 des Wärmeaustauschers 5 zugeleitet. Die Turbine 31 treibt einen Kompressor 9 und einen Generator 11 an, an den ein Belastungswiderstand R2 angeschlossen ist.
  • Die Einzelheiten der Konstruktion des Reaktorteils 1 sind in F i g. 2 gezeigt. Der Reaktor ist ein sogenannter schneller Reaktor, d. h., die Kernspaltung erfolgt durch schnelle Neutronen, und der Reaktor weist einen Reaktorkern 37 auf, der auf allen Seiten, mit Ausnahme der Auslaßseite, von einem Reflektor 39 aus Uran umgeben ist. Im unteren Teil des Reaktorkernes 37, d. h. also an der Auslaßseite, ist eine Pufferschicht 41 vorgesehen, die ebenfalls aus Uran bestehen kann. Unterhalb oder außerhalb der Pufferschicht 41 ist eine Moderatorschicht 43 angeordnet, deren Umfang in axialer Richtung nach unten verlängert ist und die Wand 45 eines Kanals 47 bildet; das untere Ende der Wand 45 ist mit dem in Verbindung mit F i g. 1 bereits beschriebenen magneto-hydrodynamischen Generator verbunden. Der Moderatorwerkstoff der Schicht 43 und der Wand 45 kann beispielsweise Graphit sein. Vertikal verlaufende Kühlkanäle 49, von denen in F i g. 2 drei gezeigt sind, verlaufen durch den oberen Teil des Reflektors 39 an der Einlaßseite des Reaktors, den Reaktorkern 37, die Pufferschicht 41 und die Moderatorschicht 43 und münden in den Kanal 47.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. Als Ionisierungssubstanz soll Heg verwendet werden. Heg reagiert mit thermischen und epithermischen Neutronen, d. h. mit Neutronen im Energiebereich von 10-2 bis 106 eV, in folgender Weise: Heg (n, p) T.
  • Neutronen höherer Energien haben einen vernachlässigbaren Einfluß. Das Überwiegen der aktiven Neutronenenergie wird bestimmt durch die Ausbildung des Reaktors. Die Reaktion bedeutet, daß Hei ein Neutron aufnimmt unter Bildung eines zusammengesetzten Kerns, der dann in ein Proton und ein Triton zerfällt. Diese Reaktion ist exotherm, und die Energien des Protons und des Tritiumteilchens betragen 0,6 bzw. 0,2 MeV. Durch die Bremsung oder Verzögerung dieser Teilchen wird das Kühlgas, das in diesem Falle aus He 4 besteht, ionisiert, die Dichte der Volumenladung, die in dem Kühlgas erzielbar ist, ist durch die Tatsache begrenzt, daß die Menge des zugesetzten Heg nicht so groß sein darf, daß die Wirtschaftlichkeit der Arbeitscharakteristik des Reaktors beeinflußt wird. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung eines Edelgases als Kühlgas und Hei als Zusatz eine befriedigende Ladungsdichte pro Volumeinheit im Gas erzeugt werden kann, ohne in nachteiliger Weise die Charakteristika des Reaktors zu beeinflussen. Außerdem hat das Plasma eine ausreichende Lebensdauer, um das Innere des magneto-hydrodynamischen Generators zu erreichen, bevor eine zu weitgehende Rekombination stattgefunden hat.
  • Es sollen nun die Betriebsbedingungen in dem Reaktorteil unter Bezugnahme auf F i g. 2 betrachtet werden. Das aus He 4 und zugesetztem Heg bestehende Kühlgas wird dem Reaktor an seinem oberen Ende, dem Einlaßende, zugeleitet (in F i g. 2 mit Pfeilen dargestellt) und fließt in dem Reaktor durch die Kühlmittelkanäle 49 nach unten. Beim Durchgang durch den Reaktorkern 37 wird das Kühlgas erhitzt, wird aber in diesem Teil des Reaktors nicht ionisiert, weil schnelle Neutronen mit der zugesetzten Substanz Hei nicht reagieren. Die letztgenannte Tatsache macht es auch möglich, die Kühlmittelkanäle derart auszubilden, daß eine annehmbare Porosität wie auch ein befriedigender Wärmeübergang erzielt werden können. Aus dem Kern austretende Neutronen treffen auf den Reflektor 39 auf und werden teilweise zum Reaktorkern zurückreflektiert, wodurch der Neutronenverlust herabgesetzt wird.
  • Die Neutronen werden in dem Moderator 43, 45 auf thermische Energien abgebremst und treten in den Kanal 47 ein. Aufgabe der Pufferschicht 41 an der Auslaßseite des Reaktorkerns 37 ist die Isolierung des Kerns gegenüber thermischen Neutronen, so daß eine zu starke Energiekonzentration im untersten Teil des Kerns vermieden wird. Nach dem Durchgang durch den Reaktorkern 37 in den Kühlmittelkanälen 49 fließt das Gas durch die Pufferschicht 41 und den Moderator 43 in den Kanal 47 hinein, in dem Heg mit thermischen Neutronen reagiert, wobei das Kühlgas ionisiert wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Kanal 47 mit einer Einschnürung zu versehen, so daß die Gasgeschwindigkeit im Kanal auf einen Wert erhöht wird, der in dem angeschlossenen magnetohydrodynamischen Generator erforderlich ist. Der Grund hierfür liegt teilweise darin, daß es wünschenswert ist, die Zeit herabzusetzen, die verstreicht, bevor das ionisierte Gas das Innere des magneto-hydrodynamischen Generators erreicht, und teils auch darin, daß es wünschenswert ist, die Rekombinationsverluste herabzusetzen durch Erhöhung der Elektronentemperatur in bezug auf das umgebende Gas. Die Wand 45 des Kanals ist deshalb als ideale Düse ausgebildet, d. h. also als eine Düse, in der die Strömungsverluste vernachlässigbar gering sind.
  • Das aus dem unteren Teil des Kanals 47 austretende Gas ist also ionisiert und hat vorzugsweise eine Elektronendiehte von mehr als 1011 e-/cm3 und eine Stagnationstemperatur von über 1100°K. Beim Durchgang durch das Magnetfeld des magneto-hydrodynamischen Generators wird an den Eiektrodensystemen 17 eine elektromotorische Kraft erzeugt, die teils zur Erzeugung des Magnetfeldes verwendet wird, während die überschüssige Energie einer Belastung X1 zugeleitet wird. Nach dem Durchgang durch den magneto-hydrodynamisehen Generator wird das Gas dem nächsten Wärmeaustauscher 5 zugeleitet, in dem sein Wärmegehalt auf das Wasser in der Rohrschlange 27 übertragen wird. Das Wasser in der Rohrschlange 27 wird verdampft und fließt dampfförmig durch die Leitung 29 zur Turbine 31, die den Kompressor 9 und den Generator 11 antreibt. Der aus der Turbine 31 austretende Dampf wird im Kondensator 33 kondensiert, und das Kondenswasser wird mittels der Pumpe 35 zur Rohrschlange 27 zurückgeführt, Das aus dem Wärmeaustauscher 5 austretende Gas fließt durch die Leitung 25 und wird im Kompressor 9 verdichtet und wiederum der Einlaßseite des Reaktors 1 zugeleitet.
  • Lis und B1° können an Stelle von oder neben T3e3 verwendet werden; sie reagieren mit Neutronen nach den folgenden Gleichungen: Lis (n, a) T bzw. B1° (n, a) Li' wobei die Energien der Reaktionen 4,8 bzw. 2,8 MeV betragen. Die lonisierung in dem magneto-hydrodynamischen Kanal kann erhöht werden durch dieselben Bedingungen bezüglich der Temperatur, des Druckes usw., falls eine Aktivierungssubstanz, z. B. Caesium, welches ein niedriges lonisationspotential aufweist, oder Argon, das durch Zusammentreffen mit z. B. erregten He3-Atomen ionisiert werden kann, wobei die lonisierung erhöht und/oder die Rekombination herabgesetzt wird. Es ist natürlich auch möglich, irgendwelche anderen Edelgase außer He4 zu verwenden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Umwandlung von Kernenergie in elektrische nach dem MHD-Prinzip, bestehend aus einem MHD-Generator mit einem durch einen Kernreaktor führenden geschlossenen Gaskreislauf, bei der die lonisation des Gases durch die im Reaktor erzeugten Neutronenerfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Gas Teilchen enthalten sind, an denen die thermischen und epithermischen Neutronen unelastisch gestreut werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas zum Aufheizen zuerst durch eine von schnellen Neutronen durchsetzte Zone und anschließend zum Ionisieren durch eine von thermischen oder epithermischen Neutronen durchsetzte Zone strömt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Edelgas verwendet wird, dein die Teilchen in geringer Menge zugesetzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gas eine Aktivierungssubstanz zugesetzt ist, die die Ionisation verstärkt und/oder die Rekombination herabsetzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gas Hes Lis oder B10 oder eine Mischung von zwei oder mehreren dieser Gase aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor aus einem schnellen Kern (37), der an der Unterseite eine thermische Neutronen absorbierende Pufferschicht (41) aufweist und auf den anderen Seiten von einem Reflektor umgeben ,ist, einer sich an die Pufferschicht (41) anschließenden Moderatorschicht (43), den Reflektor, den Kern, die Puffer- und die Moderatorschicht von oben nach unten durchsetzenden Gasführungskanälen (49) und einem von einem Moderator (45) gebildeten Gasabflußkanal (47) besteht.
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