DE1285630B - Siedewasserkernreaktor - Google Patents
SiedewasserkernreaktorInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Siedewasser- fügig angereichertes Uran und vermindert die Brennkernreaktor,
in dem der aktive Kern aus einem stoff- und Kapitalisten sowie die Größe des Druck-Kochkesselbereich
und einem Dampfüberhitzer- gefäßes. Es wird verbesserte nukleare Stabilität
bereich besteht, bei dem im Kochkesselbereich erhalten, da keine große Dichteänderung des Mode-Wasser
als Moderator und Kühlmittel dient, der 5 rators erfolgt.
Moderator im Überhitzerbereich fest ist und sowohl Die Verwendung eines festen Moderators in dem
im Kochkesselbereich als auch im Oberhitzerbereich Überhitzerbereich bringt noch eine Anzahl weiterer
Brennelemente angeordnet sind. Vorteile gegenüber Wasser als Moderator mit sich.
Bekannte wassergekühlte Kernreaktoren haben Der feste Moderator kann ohne weiteres die Temsich
infolge der ausgezeichneten Bremseigenschaften io peratur des Wasserdampfes oder höhere Temperatudes
Wasserstoffes und der zufriedenstellenden Kühl- ren annehmen, wodurch die Notwendigkeit zur
kennwerte des Wassers als günstig erwiesen. Zu den Isolation zwischen dem Dampf und dem Moderator
Nachteilen der wassergekühlten Reaktoranlagen ge- sowie auch für Kühlung des Moderators wegfällt,
hört jedoch die praktisch bedingte Begrenzung der Dies vereinfacht die Kernkonstruktion und verminmaximalen
Wasser- oder Dampftemperaturen auf 15 dert Wärmeverluste. Die Beseitigung der Isolation
unterhalb etwa 316° C. Somit liegen die Dampf- zwischen Dampf und Moderator dient weiterhin
bedingungen in Kraftanlagen mit wassergekühlten dazu, die Neutronenwirtschaftlichkeit durch Beseiti-Reaktoren
beträchtlich unter den Bedingungen der gung von Neutronenfangstoff zu verbessern. Ändenormalen
Praxis in modernen herkömmlichen Kraft- rangen der Temperatur eines festen Moderators
anlagen. Die Gesamtwirkungsgrade solcher Anlagen 20 haben keine große Wirkung auf das Bremsvermögen
sind entsprechend niedrig. wie bei der Verwendung von Wasser als Moderator.
Überhitzung ist eine Möglichkeit zur Verbesserung Außerdem ist kein Druckausgleichssystem zwischen
der Dampfqualität, sowohl mit Öl und Kohle be- dem Dampf und dem Moderator erforderlich,
heizte Überhitzer als auch nukleare Überhitzer sind Die französische Patentschrift 1141064 beschreibt
bei Kernreaktoren angewendet worden. Bei nukle- 25 einen Siedewasserkernreaktor, bei dem der Modearer
Überhitzung ist der Überhitzer ein aktiver rator im Überhitzerbereich fest ist. Jedoch umhüllt
Bereich des Brennelemente enthaltenden Reaktor- der Moderator als einheitlicher Ring den gesamten
kerns. Bisher wurde Wasser als am besten geeigneter Verdampferbereich und ist von Bohrungen durchModerator
für den Überhitzerbereich in wasser- setzt, die Rohre aufnehmen, in derem Inneren der
gekühlten Reaktoren infolge der Einfachheit des 30 zu überhitzende Dampf an Brennelementen vorbei-Umgangs
mit einer einzigen Flüssigkeit betrachtet. strömt. Falls die Umhüllung des Moderators aus
Jedoch ist dabei eine Anzahl Nachteile vorhanden. irgendeinem Grande leckt, muß der gesamte Mode-Falls
Wasser für den Moderator verwendet wird, rator entfernt und ersetzt werden,
muß es von dem zu überhitzenden Dampf isoliert Aus der USA.-Patentschrift 2 798 848 ist es be-
werden, um Wärmeverlust aus dem überhitzten 35 kannt, einen Reaktorkern aus stabförmigen, einzeln
Dampf zu verhindern. Da in jedem Fall beträcht- auswechselbaren Brennelementen zusammenzusetzen,
liehe Wärmemengen als Moderator im Überhitzer- in deren Innerem in einem Bad aus flüssigem Natrium
bereich verwendeten Wasser absorbiert ist, muß es pillenförmige Körper aus festem Moderatormaterial
umgewälzt und außerhalb gekühlt werden. Falls die mit Abstand übereinandergeschichtet sind. Die
Wärme an eine gesonderte Kühlmittelströmung 40 Moderatorpillen weisen Nuten auf, in die Brennstoffabgeleitet wird, ist ein zusätzliches Rohr- und Pump- ringe eingelegt sind, sowie eine zentrale Bohrung
system erforderlich. Weiterhin müssen ziemlich für den Durchtritt des flüssigen Natriums. Die bekomplizierte
Dichtungen und Durchflußwege für kannten Brennstoff-Moderator-Elemente besitzen an
das Wasser vorgesehen werden. Ein anderer Nachteil ihrer oberen Stirnfläche Öffnungen für den Austritt
des Wassermoderators besteht darin, daß die erfor- 45 der Spaltgase und werden in ein flüssiges Kühlmittel
derliche Wärmeisolation zwischen dem Wasser und eingetaucht.
dem Dampf dazu führt, die Neutronenwirtschaft- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei
lichkeit des Systems infolge Neutronenabsorption einem Siedewasserkernreaktor unter Verwendung
zu verhindern. Ein fester Wärmeisolierstoff, der von festem Moderator im Überhitzerbereich, die bei
einen kleinen Wirkungsquerschnitt für Neutronen hat 50 der bekannten Ausbildung des Moderators als ein-
und gleichzeitig widerstandsfähig gegen Strahlen- heitlichem Ring auftretenden Nachteile hinsichtlich
schaden sowie undurchlässig für Wasserdampf ist, der Auswechselbarkeit bei Leckfehlern zu vermeiden,
wurde bisher noch nicht entwickelt. Wenn dünne Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der
Wände zur Trennung des Dampfes und des flüssigen feste Moderator im Überhitzerbereich die Form von
Moderators verwendet werden, müßten der Mode- 55 einheitlichen, einzeln auswechselbaren Blöcken hat,
ratorbereich und der Dampfbereich im Überhitzerteil von denen jeder einzelne einen dampfführenden
auf etwa gleichem Druck gehalten werden, um ein Kanal umschließt, in dem die Brennelemente ange-Bersten
oder Zusammenstürzen der Wände zu ver- ordnet sind. Wenn die Menge spaltbaren Materials
meiden. Schließlich rufen bei der Verwendung von in jedem Brennelement im wesentlichen gleich ist,
Wasser als Moderator Änderungen der Moderator- 60 ergibt sich eine gleichmäßige radiale Leistungstemperaturen große Änderungen der Moderator- verteilung.
dichte und des Bremsvermögens hervor, wodurch Der feste Moderator kann aus Graphit, Beryllium
nukleare Unstabilitäten entstehen. (Metall oder Oxyd) und Metallhydriden ausgewählt
Die Benutzung eines Überhitzers mit einem festen werden. Die Graphittechnik ist weit fortgeschritten,
Moderator liefert demgegenüber sehr hohe ther- 65 jedoch ist die erforderliche Kerngröße größer als
mische Wirkungsgrade in der Größenordnung von bei den anderen Stoffen, Berylliumoxyd ist interes-40%,
ermöglicht die Anwendung von Dampf- sant, weil es unplattiert oder nicht überzogen in einer
turbinen üblicher Konstraktion, erfordert nur gering- Wasserdampfatmosphäre verwendet werden könnte.
3 4
Jedoch ist die Technologie des Berylliumoxyds noch Schutzumhüllung oder -auflage vorgesehen werden,
nicht so weit fortgeschritten, und die Kosten würden Vier mögliche Herstellungsverfahren können benutzt
größer sein als für die anderen festen Stoffe. Das werden, und zwar In-situ-Hydrierung eines geHydrid
wird bevorzugt, weil die größere Bremsdichte kapselten Zirkoniumformstückes, gemeinsame Ausvon
Wasserstoff zu einer kleineren Kerngröße führt. 5 oder Strangpressung des Hydrids mit der Umhüllung,
Die Verwendung von Metallhydrid ermöglicht auch Kontaktlegierungshartlöten und isostatische Druckeine
räumlich unterschiedliche Wasserstoffdichte in bildung der Umhüllung oder Auflage an dem Hydrid,
dem Moderator. Auf diese Weise kann beträchtliche Der oben beschriebene Siedewasserkernreaktor
Flußausgleichung in radialer und axialer Richtung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erreicht werden, indem die Wasserstoffdichte ge- ίο erläutert. Es zeigt
wohnlich in radialer und axialer Richtung in ab- Fig. 1 eine teilweise als Schnitt dargestellte
nehmender Konzentration eingestellt wird. Es wird Gesamtansicht einer Ausführungsform des Überbemerkt,
daß der Begriff »Hydrid« sowohl das leichte hitzersiedewasserreaktors,
Wasserstoffisotop der Masse 1 als auch das schwere F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt der unteren
Deuteriumisotop der Masse 2 umfaßt. Bei dem Deute- 15 Gitterplatten des Reaktors der Fig. 1,
rid werden infolge seines kleineren Neutronenfang- F i g. 3 einen teilweise als Ansicht dargestellten
querschnitts die Anforderungen an die Brennstoff- Schnitt durch F i g. 2,
anreicherung verringert, und es kann wenigstens F i g. 4 einen teilweise als Draufsicht gezeichneten
in gewissen Teilen des Kerns natürliches Uran ver- Schnitt durch den Kern des Reaktors nach der
wendet werden. 20 Fig. 1,
Das Metallhydrid kann aus den zuvor betrachteten F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt eines Quadran-
oder anderen zur Anwendung bei Kernreaktoren ten der Fig. 4 zur Darstellung der Reaktorkern-
benutzten Metallhydriden gewählt werden. Der anordnung,
Metallteil dieser Hydride hat vorzugsweise einen F i g. 6 eine vergrößerte Einzelheit aus F i g. 5,
verhältnismäßig geringen Einfangquerschnitt für 25 F i g. 7 eine teilweise geschnittene perspektivische
thermische Neutronen. Ferner sind diese Hydride Ansicht eines Brennelementes,
bei erhöhten Temperaturen verhältnismäßig stabil. F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Über-
Zu den verwendbaren Hydriden gehören die Hydride hitzerbrennstäbehalterung des in F i g. 7 dargestellten
des Lithiums, Kalziums, Yttriums, Niobiums, Vana- Brennelementes,
diums, Tantals, Titans und Zirkoniums. Zirkonium- 30 F i g. 9 ein schematisches Strömungsschaubild zur
hydrid ist das am besten bekannte und am meisten Veranschaulichung der Arbeitsweise der Reaktorangewandte Hydridsystem, und seine Anwendung anlage,
wird infolgedessen bevorzugt. Zirkoniumhydrid hat Fig. 10 einen Grundriß einer anderen Ausfüh-Oxydationseigenschaften,
die sich nur wenig von rungsform des Überhitzerbereiches des Reaktors und denen des Zirkoniums selbst unterscheiden. Massives 35 Fig. 11 einen Schnitt durch Fig. 10.
Zirkoniumhydrid hat eine bessere Wärmeleitfähigkeit Gemäß F i g. 1 hat der Reaktor einen Kern 1 in als Zirkonium und eine höhere Wasserstoffdichte als Form eines geraden Kreiszylinders mit einem zentral gesättigter Wasserdampf bei 3160C. Daher sind angeordneten Überhitzerbereich 2, einem ringförmikleine Kerngrößen, die bisher nur mit wassermode- gen Kochkesselbereich 3 und einem umgebenden rierten Reaktoren erreicht wurden, bei der Verwen- 4° Reflektor 4. Obgleich sich der Überhitzerbereich dung von Zirkoniumhydrid als Moderator möglich. darstetllungsgemäß in der Mitte befindet, kann er ZrH2 hat auch die doppelte endgültige Festigkeit auch am Rand des Kernes angeordnet werden. Wenn von "Zirkonium, obgleich es spröde ist. Obgleich man den Uberhitzerbereich an den Kernrand verlegt, massives Zirkoniumhydrid bessere konstruktive und wo der Neutronenfluß am schwächsten ist, ergibt Wärmeübertragungseigenschaften als pulverisiertes 45 sich gute Neutronenwirtschaftlichkeit. Jedoch hat die ZrH2 besitzt, ist das pulverisierte Material beträcht- zentrale Anordnung eine Anzahl Vorteile. Die lieh billiger. Zum Schutz von Zirkoniumhydrid gegen zentrale Anbringung sucht den radialen Fluß ausOxydation und Wasserstoffverlust bei erhöhten Tem- zugleichen und somit den gesamten maximalen bis peraturen muß es plattiert oder überzogen oder in durchschnittlichen Abbrand zu vermindern. Die einer reduzierenden Atmosphäre gehalten werden. 5° Isolation des Überhitzungsbereiches wird leicht Eine große Anzahl Metalle und Metallegierungen erreicht, weil nur eine Grenzwand mit einem kleinen sowie Keramik-Metall-Gemische sind zum Plattieren Flächenbereich isoliert werden muß. Die Umwälzung oder Umhüllen von Zirkoniumhydrid verfügbar, oder Rückführung des Kesselwassers wird ohne ein wobei die Verwendung einer speziellen Zusammen- durch den Überhitzerbereich verlaufendes Rohrsetzung nicht wesentlich ist. Bei Anwendungsfällen 55 system erzielt. Schließlich ist die für den Überhitzermit hohen Temperaturen (von mehr als 871° C) bereich erforderliche Durchflußfläche verhältniskönnen Molybdän, Titan und Nickel-Chrom-Legie- mäßig kleiner.
Zirkoniumhydrid hat eine bessere Wärmeleitfähigkeit Gemäß F i g. 1 hat der Reaktor einen Kern 1 in als Zirkonium und eine höhere Wasserstoffdichte als Form eines geraden Kreiszylinders mit einem zentral gesättigter Wasserdampf bei 3160C. Daher sind angeordneten Überhitzerbereich 2, einem ringförmikleine Kerngrößen, die bisher nur mit wassermode- gen Kochkesselbereich 3 und einem umgebenden rierten Reaktoren erreicht wurden, bei der Verwen- 4° Reflektor 4. Obgleich sich der Überhitzerbereich dung von Zirkoniumhydrid als Moderator möglich. darstetllungsgemäß in der Mitte befindet, kann er ZrH2 hat auch die doppelte endgültige Festigkeit auch am Rand des Kernes angeordnet werden. Wenn von "Zirkonium, obgleich es spröde ist. Obgleich man den Uberhitzerbereich an den Kernrand verlegt, massives Zirkoniumhydrid bessere konstruktive und wo der Neutronenfluß am schwächsten ist, ergibt Wärmeübertragungseigenschaften als pulverisiertes 45 sich gute Neutronenwirtschaftlichkeit. Jedoch hat die ZrH2 besitzt, ist das pulverisierte Material beträcht- zentrale Anordnung eine Anzahl Vorteile. Die lieh billiger. Zum Schutz von Zirkoniumhydrid gegen zentrale Anbringung sucht den radialen Fluß ausOxydation und Wasserstoffverlust bei erhöhten Tem- zugleichen und somit den gesamten maximalen bis peraturen muß es plattiert oder überzogen oder in durchschnittlichen Abbrand zu vermindern. Die einer reduzierenden Atmosphäre gehalten werden. 5° Isolation des Überhitzungsbereiches wird leicht Eine große Anzahl Metalle und Metallegierungen erreicht, weil nur eine Grenzwand mit einem kleinen sowie Keramik-Metall-Gemische sind zum Plattieren Flächenbereich isoliert werden muß. Die Umwälzung oder Umhüllen von Zirkoniumhydrid verfügbar, oder Rückführung des Kesselwassers wird ohne ein wobei die Verwendung einer speziellen Zusammen- durch den Überhitzerbereich verlaufendes Rohrsetzung nicht wesentlich ist. Bei Anwendungsfällen 55 system erzielt. Schließlich ist die für den Überhitzermit hohen Temperaturen (von mehr als 871° C) bereich erforderliche Durchflußfläche verhältniskönnen Molybdän, Titan und Nickel-Chrom-Legie- mäßig kleiner.
rungen mit ausreichender Oxydationsbeständigkeit Wasser 5 wird als Moderator in dem Kochkesselbenutzt
werden. Für Temperaturen in dem Bereich bereich und als Reflektor verwendet. Zirkoniumvon
538 bis 649° C, d. h. in dem hauptsächlich 60 hydrid ist der feste Moderator in dem Überhitzerinteressierenden
Bereich, können Zirkoniumlegierun- bereich. Der in dem Kochkesselbereich erzeugte
gen und die austenitischen oder ferritischen nicht- Wasserdampf gelangt durch Naßreiniger oder Dampfrostenden
Stähle, im besonderen die 300-Reihe, wie abscheider nach oben in einen Dampfdom oder
z. B. die Typen 304 und 347, in sehr zufrieden- -sammler 6 und, wie durch Strömungspfeile markiert
stellender Weise als direkte Schutzumhüllung ver- 65 ist, in den zentral angeordneten Überhitzerbereich,
wendet werden. Wenn es infolge der auftretenden In diesem zusammenhängenden Kanal strömt er
Temperaturen erwünscht ist, kann auch eine metal- nach unten in eine Dampf- oder Trockenkammer 8
lurgische Bindung zwischen dem Moderator und der und verläßt den Kern durch Dampfausströmleitun-
gen 9. Das Speisewasser wird von unten nach oben
durch den Kochkesselbereich des Kerns mittels vier
Pumpen in äußeren Schleifen umgewälzt. Das Speisewasser wird durch eine Einströmleitung 10 zugeführt
und durch eine Ausströmleitung 11 abgeleitet, nachdem es durch Mitreißseparatoren 12 verlaufen ist.
Von der gesamten Reaktorleistung werden angenähert 25°/o in dem Überhitzerbereich und der Rest
in dem Kochkesselbereich entwickelt. Der Druckbehälter 13 ist aus mit nichtrostendem Stahl plattier- io bereich lagert, ist mit einer verjüngten hohlen Düse ten Kohlenstoffstahl hergestellt. Eine Ausnahme 34 verschweißt, die in dem unteren Abschnitt 35 der bildet das Austrittsende der Überhitzerdüse 14, das unteren Gitterplatte sitzt. Das Regelstabführungsrohr vollständig aus nichtrostendem Stahl besteht. Die 30 erstreckt sich in den unteren Abschnitt 35 der Innenwand des Drackbehälters ist auch mit nichtrostendem Stahl überzogen. Zwei Wärmeabschirmungen 15 und 16, die 25,4 mm bzw. 50,8 mm dick
sind, erstrecken sich um angenähert 25,4 mm oberhalb und unterhalb des Kerns 1 und trennen den
Druckbehälter von dem Kern. Eine weitere Wärmeabschirmung 17 befindet sich in der Nähe des Druck- ao 15 und 16, die Wassereinströmleitungen 10 und die behälterdeckel 18 und trennt diesen von dem Über- Dampf ausströmleitungen 9 sowie der ein Ganzes bilhitzerbereich 2. In der vorliegenden Konstruktion hat dende Kern, der aus dem Kochkesselbereich 3 und der Kernbehälter einen Außendurchmesser von
3,05 m, eine Gesamthöhe von 10,67 m und eine
Wandstärke von 12,7 cm. Der gesamte Druckbehäl- 25
termantel befindet sich im wesentlichen auf der
Temperatur des siedenden Wassers. Der Überhitzerbereich 2 ist von dem Kochkesselbereich 3 durch
einen Isolierbereich 19 getrennt. Die Dampfkammer 8
durch den Kochkesselbereich des Kerns mittels vier
Pumpen in äußeren Schleifen umgewälzt. Das Speisewasser wird durch eine Einströmleitung 10 zugeführt
und durch eine Ausströmleitung 11 abgeleitet, nachdem es durch Mitreißseparatoren 12 verlaufen ist.
Von der gesamten Reaktorleistung werden angenähert 25°/o in dem Überhitzerbereich und der Rest
in dem Kochkesselbereich entwickelt. Der Druckbehälter 13 ist aus mit nichtrostendem Stahl plattier- io bereich lagert, ist mit einer verjüngten hohlen Düse ten Kohlenstoffstahl hergestellt. Eine Ausnahme 34 verschweißt, die in dem unteren Abschnitt 35 der bildet das Austrittsende der Überhitzerdüse 14, das unteren Gitterplatte sitzt. Das Regelstabführungsrohr vollständig aus nichtrostendem Stahl besteht. Die 30 erstreckt sich in den unteren Abschnitt 35 der Innenwand des Drackbehälters ist auch mit nichtrostendem Stahl überzogen. Zwei Wärmeabschirmungen 15 und 16, die 25,4 mm bzw. 50,8 mm dick
sind, erstrecken sich um angenähert 25,4 mm oberhalb und unterhalb des Kerns 1 und trennen den
Druckbehälter von dem Kern. Eine weitere Wärmeabschirmung 17 befindet sich in der Nähe des Druck- ao 15 und 16, die Wassereinströmleitungen 10 und die behälterdeckel 18 und trennt diesen von dem Über- Dampf ausströmleitungen 9 sowie der ein Ganzes bilhitzerbereich 2. In der vorliegenden Konstruktion hat dende Kern, der aus dem Kochkesselbereich 3 und der Kernbehälter einen Außendurchmesser von
3,05 m, eine Gesamthöhe von 10,67 m und eine
Wandstärke von 12,7 cm. Der gesamte Druckbehäl- 25
termantel befindet sich im wesentlichen auf der
Temperatur des siedenden Wassers. Der Überhitzerbereich 2 ist von dem Kochkesselbereich 3 durch
einen Isolierbereich 19 getrennt. Die Dampfkammer 8
und die Dampfausströmleitung 9 haben einen Isolier- 30 Isolierbereich 19 zwischen dem Kochkessel- und
mantel 20, der gesättigten Dampf enthält, der aus Überhitzerbereich ist deutlich in der vergrößerten,
tretende gesättigte Dampf einen Feststoffgehalt von nur 0,005 Teilchen/10ß haben.
Die Einzelheiten der Verdampferbrennelemente im Kochkesselbereich und der Regelstabführungs-5
rohre, die in der zweiteiligen unteren Gitterplatte 23 sitzen, sind in F i g. 2 und 3 dargestellt. Das Verdampferbrennelement
22 verläuft durch den oberen Abschnitt 32 der unteren Gitterplatte. Der Rahmen des Brennelements 33, der den aktiven Brennstoff-
Gitterplatte, wo es bei Wärmeausdehnung oder -zu-15 sammenziehung ungehindert gleiten kann. Die Führungsrohre
erstrecken sich nicht in den aktiven Kern. In diesem werden die Regelstäbe von den Brennelementen
geführt, wie weiter unten erläutert ist. Der Druckbehälter 13, die Wärmeabschirmungen
dem Überhitzerbereich 2 besteht, sind in Fig. 4
deutlich erkennbar.
Aus F i g. 5, die einen vergrößerten Quadranten des in F i g. 4 dargestellten Kerns zeigt, ist ersichtlich,
daß das Kerngitter etwa 256 Räume oder Maschen hat, von denen 60 der Überhitzerbereich 2
einnimmt. Der Gitterabstand beträgt 12,7 cm. Der
dem Kochkesselbereich abgezapft wurde. Der die Dampfleitung umgebende Isoliermantel 20 hat einen
Faltenbalg 21 für Wärmeausdehnungszwecke. Die Isolation verhindert Wärmeverluste des überhitzten
Dampfes an dem Kochkesselbereich und im besonderen von der Dampfkammer 8 an das kalte Speisewasser.
Die Verdampferbrennelemente 22 im Kochkesselabgebrochen gezeichneten Teilzeichnung der F i g. 6 erkennbar. Die Wandung 36 des Überhitzerbereiches und die Wandung 37 des Kochkesselbereiches sind durch gewellten nichtrostenden Stahl 38 getrennt. Die Wellung oder Riffelung verleiht den dünnen Wandungen zusätzliche Festigkeit und nimmt jede Druckdifferenz auf, die aus Druckabfällen in den Wasser- und Dampfströmungskreisen resultiert. Ge
Die Verdampferbrennelemente 22 im Kochkesselabgebrochen gezeichneten Teilzeichnung der F i g. 6 erkennbar. Die Wandung 36 des Überhitzerbereiches und die Wandung 37 des Kochkesselbereiches sind durch gewellten nichtrostenden Stahl 38 getrennt. Die Wellung oder Riffelung verleiht den dünnen Wandungen zusätzliche Festigkeit und nimmt jede Druckdifferenz auf, die aus Druckabfällen in den Wasser- und Dampfströmungskreisen resultiert. Ge
bereich ruhen auf einer zweiteiligen unteren Gitter- 40 sättigter Dampf, der in den Überhitzerbereich von
platte 23, die aus einem unteren Teil 35 und einem dem Kochkesselbereich aus eintritt, bildet eine
oberen Teil 32 besteht, die die Brennelemente aus- ruhende Isolierschicht zwischen dem Überhitzerrichtet
und den größten Teil des Kerngewichtes bereich und dem Kochkesselbereich. In dem darträgt.
Die obere Gitterplatte 25 in dem Kochkessel- gestellten speziellen Konstruktionsbeispiel sind das
bereich drückt zusammen mit dem Verbindungsstab 45 Brennelement im Überhitzerbereich und das Brerm-26
und der Feder 27 die Verdampferbrennelemente element im Kochkesselbereich quadratisch ausnach
unten gegen die Reibungsbelastung des nach
oben strömenden Wassers. Die Überhitzerbrennelemente im Überhitzerbereich sitzen auf einer ein
oben strömenden Wassers. Die Überhitzerbrennelemente im Überhitzerbereich sitzen auf einer ein
gebildet.
Das Verdampferbrennelement 22 für den Kochkesselbereich und das Überhitzerbrennelement 39
zigen unteren Gitterplatte 24, welche die Decke der 50 für den Überhitzerbereich bestehen in jedem Fall
Dampfkammer 8 bildet. Die Regelstäbe 28 werden von unten angetrieben, treten in den Druckbehälter
durch den Druckbehälterboden 29 ein und werden an der unteren Gitterplatte 23 in Führungsrohren 30
vorbeigeführt, die sich in dem Anfüllraum 31 unterhalb des Kerns zwischen dem Druckbehälterboden
29 und der unteren Gitterplatte 23 befinden.
Die Dampfabscheidung oder Feuchtigkeitsentfernung aus dem gesättigten Dampf wird auch durch
grundsätzlich aus einer Anzahl von parallelen, zylindrischen Brennstoffstiften oder -bolzen 40. Der
grundlegende Unterschied zwischen den beiden Brennelementarten ist der feste Moderatorblock 41,
der die Brennstoffbolzen in dem Überhitzerbrennelement umgibt. Jedoch ist der Stift- oder Bolzentyp
des Brennstoffelementes kein kritischer Faktor, und es können andere Brennstoffelementformen, wie z. B.
die bekannten Platten- oder MTR-Typ-Elemente,
übliche Dampfreinigungsvorrichtungen bewirkt, wie 60 oder hohle, zylindrische Elemente mit gleich gutem
die Mitreißseparatoren 12 und die Naßreiniger oder Dampfabscheider 7, die sich im Inneren des Druckbehälterdeckels
18 befinden, oder in Dampf abscheidern erzielt, die außerhalb des Druckbehälters ange-
Erfolg angewandt werden. In gleicher Weise kann das Überzugs- und Baumaterial sowie die Form des
Spaltstoffes in weitem Rahmen gewählt werden. Weitere Einzelheiten hinsichtlich des Brennelementes
ordnet sind. Bei einer Wasserreinheit von 1,0 Tei- 65 werden weiter unten gegeben.
len/106 (maximal) im Kesselbereich und einem Die Regelstäbe 28 sind kreuzförmig ausgebildet,
Wassertransport durch die Reinigungsvorrichtung von 0,5% würde der in den Überhitzerbereich ein-
und die dargestellte spezielle Reaktorkonstruktion hat 42 Regelstäbe, welche die Leistung regulieren
und den Reaktor stillsetzen können. 14 Stäbe befinden sich in dem Überhitzerbereich und 28 in dem
Kochkesselbereich. Wie man aus Fig. 1 erkennt, erstrecken sich die Stabantriebe von dem Boden des
Kerntanks in einen unterhalb des Reaktors liegenden Raum. Die Antriebseinrichtung kann aus einer großen,
jetzt verfügbaren Anzahl geeignet ausgewählt werden. Eine zufriedenstellende Antriebsanlage benutzt
einen hydraulischen Nullausgleich, der eine Kolbenanordnung gegen einen mechanischen Anschlag
hält, und eine einfache Schraubenvorrichtung, die bei Belastungen von nahezu Null arbeitet. Die
Kolbenanordnung bewirkt eine Notabschaltung, falls der Reaktordruck oder der Betriebsspeicherdruck
fällt. is
Das Überhitzerbrennelement 39 ist in Fig. 7 und 8 dargestellt. Der Brennstoff ist geringfügig (zu
etwa 2%) angereichertes Urandioxyd, das als eine kleine gesinterte, feste Tablette (von 12,7 mm Länge
und mit 11,56 mm Durchmesser) hergestellt ist. Je- «·
doch ist die Brennstoffart nicht kritisch; jede Art von Spaltstoff, wie z. B. Uran- oder Plutoniummetall,
Legierungen (z.B. Uran—Thorium, Uran—Molybdän,
Uran—Zirkonium, Uran—Aluminium usw.)
und keramische Stoffe (z. B. Karbide, Nitride usw.) *5
kann verwendet werden. In gleicher Weise kann der Umhüllungs- und Baustoff in zufriedenstellender
Weise aus wasserkorrosionsfesten Materialien von verhältnismäßig niedrigem Einfangquerschnitt für
thermische Neutronen ausgesucht werden. Gut geeignete Stoffe sind beispielsweise Aluminiumlegierungen,
wie Aluminium—Aluminiumoxyd, Zirkonium und seine Legierungen, Nickel, Titan.
Niobium sowie Nickel-Chrom-Legierungen.
Eine Anzahl Brennstofftabletten sind in einem Mantel 42 aus nichtrostendem Stahl mit einer Wandstärke
von 0,51 mm eingeschlossen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, hat jeder resultierende Brennstoffzylinder
einen Schraubenteil 43, auf den ein weiterer solcher Brennstoffzylinder geschraubt wird, und die
Brennstoffzylinder werden dann miteinander durch ein Armkreuzgitter 44 verbunden, so daß ein Gesamtbrennstoffstift
oder -bolzen 40 entsteht. Die Brennelemente enthalten 36 solche 3.05 m langen Bolzen in einem quadratischen Brennstoffkanal mit
einer Seitenlänge von 88,9 mm. Die Bolzen sind an ihren Enden mit einer Brennstofftragplatte 45 verbunden.
Ein einheitlicher auswechselbarer 15,24 mm starker Moderatorblock 41 aus Zirkoniumhydrid,
der mit 0.254 mm starkem nichtrostendem Stahl 46 plattiert oder überzogen ist. umgibt die 36Brennstoffbolzen
bildrahmenförmig und bildet einen dampfführenden Durchflußkanal. Der äußere Rahmen
47 des Überhitzerbrennelementes besteht in dieser Ausführungsform ebenfalls aus nichtrostendem
Stahl. Jedoch kann auch jedes der obenerwähnten Metalle verwendet werden. Durch Ausbildung
einer öffnung an der unteren Gitterplatte wird eine kleine Dampfmenge auch zwischen den einzelnen
Überhitzerbrennelementen umgeleitet, um angemessene Abkühlung des Moderators zu gewährleisten.
Die dargestellten Überhitzerbrennelemente ermöglichen im Bedarfsfall die Entfernung des Moderators
aus dem Kern.
Gesättigter Dampf tritt in das Überhitzerbrennelement
durch einen Einströmkanal 48 in dem oberen Abschlußelement 49 oberhalb des Kerns ein und
verläßt dieses durch eine Öffnung 50 in dem verjüngten, hohlen unteren Abschlußelement 51, das
eine Führung 52 hat, um die Brennstoffbeschickung zu unterstützen. Die durchschnittliche Dampfdurchflußleistung
ist 138,26 mkg/sec, und die maximale Temperatur der Umhüllung oder Auflage beträgt
angenähert 704° C in dem heißesten Kanal.
Die Außenfläche des Brennelements ist in ihrer Länge bei 53 für den Durchgang von Regelstäben
eingekerbt oder ausgespart, und das Überhitzerbrennelement führt somit den Regelstab in dem
Kern. Eine Hubwinkelstütze 54 ist mit der Brennstofftragplatte 45 verbunden, und eine Feder 55 ist
zwischen der Brennstofftragplatte 45 und dem oberen Abschlußelement 49 angeordnet, um irgendeine
Ausdehnung der Brennstofftragplatte aufzunehmen. Ein Gasraum 56 ist oberhalb des Zirkoniumhydridmoderators
zur Ausdehnung von Wasserstoff, der sich aus dem Moderator gelöst hat, oder anderer
Gase vorgesehen. Der Gasraum kann mit Wasserstoff oder einem inaktiven Gas gefüllt sein. Zusätzliches
Zirkoniumhydrid 57 oder anderer Bremsstoff befindet sich in dem oberen Abschlußelement und
übt eine axiale Reflektorfunktion aus.
Das Arbeitsströmungsschaubild der Reaktoranlage ist in F i g. 9 dargestellt. Es wird bemerkt, daß ein
Siedewasserreaktor mit direktem Arbeitskreislauf dargestellt ist, bei dem die gesamte Wärme durch
Sieden, auf das Überhitzen folgt, entfernt wird, wobei der überhitzte Dampf ohne Verwendung eines
Zwischenwärmeaustauschers direkt zu der Turbine verläuft. Jedoch kann auch ein Siedewasserreaktor
mit indirektem Arbeitskreislauf mit den oben beschriebenen Merkmalen hergestellt werden, wobei
zusätzlich zu dem siedenden Wasser ein Teil des erhitzten Kochkesselwassers zu einem Wärmeaustauscher
gelangt.
Die folgende Tabelle gibt weitere Einzelheiten des oben beschriebenen Reaktors:
1. Reaktor
Nennwärmeleistung 420 000 kW
Temperatur des einströmenden
Wassers 287C C
Wassers 287C C
Rückführung (Kessel) 12.5:1
Sattdampftemperatur bei einem
absoluten Druck von 87,5 kg/cm2 300° C
absoluten Druck von 87,5 kg/cm2 300° C
Temperatur des ausströmenden
Dampfes 5100C
Dampfes 5100C
Gesamtdampfdurchflußgeschwindigkeit bei Nennleistung 77 111 kg/h
Höhe des Kerns 3,05 m
Durchmesser des Kerns 2,74 m
Anzahl der Brennelemente im
Kochkesselbereich 196
Kochkesselbereich 196
Anzahl der Brennelemente im
Uberhitzerbereich 60
Uberhitzerbereich 60
Anzahl der Brennstoffbolzen pro
Brennelement 36
Brennelement 36
Kritische Beschickung 500 kg U-235
υθ.,-Beschickung bei Nennleistung
". 33 800 kg
809 6481556
9 ίο
Brennstoffanreicherung bei Nor- schriebenen Ausführungsform, bei der das massive
malbetrieb - 2 betr. U-235 ZrH2 ein Teil des Brennelementes selbst ist. In der
Anzahl derRegel-Sicherheitsstäbe 42 vorljegneden Ausführungsform sind Brennelemente
e (nicht gezeigt) in den Dampffühmngskanälen ange-
Mittlerer Ausströmgeschwindig- 5 ordnet, die von Dampfführungsrohren 60 gebildet
keitsdurchschnitt (Brennelement werden. Wasserstoffgasdruck witd durch eine Lei-
im Kochkesselbereich) 3,96 m/sec tung 61 hindurch auf Zirkoniumhydridpulver 58 aus-
Ausströmgeschwindigkeitsdurch- geübt, um den Druck des überhitzten Dampfes auf
schnitt (Brennelement im Über- *e Dampfführungsrohre auszugleichen. Dies ermög-
hitzerbereich) 33,53 m/sec w licht die Verwendung dünnwandiger Dampff ührungs-
_ . . . „ , . rohre und hält die Wasserstoffkonzentration des
Gewicht des Zirkoniumhydnds m Hvdrides aufrecht
dem Kern 725,75 kg y
Claims (1)
- __..,. . _ Patentansprüche:
2. Dampfturbine und Generator 15Elektrische Nennutzleistung .... 150 000 kW r L Siedewasserkernreaktor in dem der aktive° Kern aus einem Kochkesselbereich und einemAbgegebene elektrische Brutto- Dampfüberhitzerbereich besteht, bei dem imleistung 165 000 kW Kochkesselbereich Wasser als Moderator undDampfdruck an der Turbine .... 84,0 kg/cm2 - *> Kühlmittel dient, der Moderator im Überhitzer-. bereich fest ist und sowohl im KochkesselbereichDampftemperatur an der Turbine 510 C ^5 auch im Überhitzerbereich BrennelementeSpeisewassertemperaturamReak- angeordnet sind, dadurch gekennzeich-tor 1910C net, daß der feste Moderator im Überhitzer-as bereich die Form von einheitlichen, einzeln aus-Ein anderer Überhitzerbereich ist in Fig. 10 und wechselbaren Blöcken hat, von denen jeder ein-dargestellt, wobei pulverisiertes ZrH2 verwendet zelne einen dampf führenden Kanal umschließt,wird. Das ZrH2-PuIVeT 58 ist in einem Behälter 59 in dem die Brennelemente angeordnet sind,eingeschlossen, durch den Dampfführungsrohre 60 2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekenn-verlaufen, so daß ein Kern des Röhrenheizkörpertyps 30 zeichnet, daß die Menge spaltbaren Materials inentsteht. Dieser unterscheidet sich von der oben be- jedem Brennelement im wesentlichen gleich ist.Hierzu 3Bbtt Zeichnungen
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FR2085380A1 (en) * | 1970-04-15 | 1971-12-24 | Commissariat Energie Atomique | Reactor cooling system - with improved economy in heat utilisation |
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- 1960-06-27 DE DEN18536A patent/DE1285630B/de active Pending
- 1960-06-27 CH CH721460A patent/CH388474A/de unknown
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